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Fanatische Muslime drohen 14-jähriger Christin mit dem Tod


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Fanatische Muslime drohen 14-jähriger Christin mit dem Tod






Die Schändung des Koran kann in Pakistan mit lebenslanger Gefängnisstrafe geahndet werden.

Die in Pakistan der Blasphemie angeschuldigte 14-jährige Christin Rimsha wurde gegen Kaution freigelassen. Doch auch nach der Freilassung wird sie weiter von fanatischen Muslimen bedroht.

Islamabad (idea) – Auch nach der Freilassung einer 14-jährigen pakistanischen Christin wird diese weiter von fanatischen Muslimen bedroht. Am 7. September ordnete ein Gericht in der Hauptstadt Islamabad an, dass Rimsha Masih aus der Untersuchungshaft gegen eine Kaution von rund 8.000 Euro entlassen werden soll. Ihr war die Schändung des Koran vorgeworfen worden, was in Pakistan mit lebenslanger Gefängnis bestraft werden kann. Seit dem 16. August befand sich das Mädchen in Polizeigewahrsam. Im Verlauf der Untersuchungen stellte sich jedoch heraus, dass der Mullah der örtlichen Moschee, Khalid Jadoon Chishti, verbrannte Seiten aus einem Koran in eine Tragtasche des Mädchens geschmuggelt und dadurch die Anklage wegen Blasphemie ermöglicht habe.

Der Mullah wurde festgenommen. Sein Verteidiger beharrt dennoch darauf, dass Rimsha schuldig gesprochen werde. „Wenn der Staat sich über das Recht hinwegsetzt, wird Gott eine Person finden, die seine Arbeit tut“, zitiert die christliche Hilfsorganisation Open Doors den Anwalt Rao Abdu Raheem. Laut Open Doors ist dies als eine „offene Drohung“ zu verstehen. Wiederholt wurden Menschen, die in einem Blasphemie-Prozess freigesprochen wurden, von einem aufgebrachten Mob umgebracht. Auch Politiker, die die Bestimmungen lockern wollen, müssen mit dem Tod rechnen. Im vorigen Jahr wurden der Gouverneur der Provinz Punjab, Salman Taseer und der erste pakistanische Minister für Minderheitenangelegenheiten, Shabaz Bhatti, ermordet.

Online-Petition mit einer Million Unterschriften

Für die Wende, die viele Beobachter überrascht hat, gibt es mehrere Gründe. Nach der Festnahme von Rimsha waren mehr als 500 christliche Familien aus dem Stadtteil geflohen. Dadurch verloren die dort wohnenden Muslime fleißige Arbeiter und pünktliche Mietzahlungen. Um die Christen zur Rückkehr zu bewegen, hätten sie die Manipulation des Mullahs angezeigt, berichtet die Korrespondentin einer internationalen Nachrichtenagentur. Außerdem hatte Rimshas Vater Misrek Masih eine Online-Petition auf der Kampagnenplattform Avaaz.org gestartet, damit sich Pakistans Präsident Asif Ali Zardari für die Freilassung des Mädchens einsetze. Binnen weniger Wochen hätten mehr als eine Million Menschen weltweit die Petition unterzeichnet. Von den 174 Millionen Einwohnern Pakistans sind etwa 95 Prozent Muslime, zwei Prozent Christen sowie zwei Prozent Hindus und der Rest Sikhs, Buddhisten und Anhänger anderer Religionen.

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Anklage wegen Gotteslästerung Gericht stellt Blasphemie-Verfahren gegen junge Christin ein






20.11.2012, 10:54




Mit 14 Jahren saß Rimsha in einem Gefängnis für Erwachsene. Der Grund: Die junge Christin soll Seiten aus dem Koran verbrannt haben - in ihrem Heimatland Pakistan steht darauf lebenslange Haft. Nun ist die Anklage wegen Gotteslästerung fallengelassen worden. Doch der Fall ist noch nicht abgeschlossen, ermittelt wird nun gegen einen Imam.

Eine aufgebrachte Menschenmenge wollte Rimsha verbrennen, die junge Christin dafür bestrafen, dass sie angeblich den Propheten Mohammed und damit eine ganze Weltreligion beleidigt haben soll. Und das in Pakistan. Einem Land, in dem mehr als 95 Prozent der Einwohner Muslime sind.

Nachdem der Fall international Aufmerksamkeit erregt hatte, wurde die Anklage wegen Blasphemie nun fallengelassen. Die Verteidigung habe das Gericht darauf hingewiesen, dass es keinen Zeugen gebe, der sie beim Verbrennen von Koranversen gesehen habe, sagte ihr Anwalt. Außerdem hätten die Verteidiger geltend gemacht, dass das Mädchen noch jung sei und gar nicht lesen könne.

Rimsha war Mitte August festgenommen worden und saß bis zu ihrer Freilassung gegen Kaution Anfang September in einem Gefängnis für Erwachsene, drei Wochen lang. Dem Mädchen wurde vorgeworfen, Seiten aus dem Koran verbrannt zu haben. In Pakistan steht darauf lebenslange Haft.

Wurden Beweise gefälscht?

Der für den Dialog mit den religiösen Minderheiten zuständige Minister Paul Bhatti sagte am Dienstag, die Entscheidung der Justiz werde "ein positives Bild Pakistans an das Ausland senden".

Rimsha ist frei, der Fall aber noch nicht abgeschlossen. Ermittelt wird weiterhin gegen einen Imam, der womöglich Beweise gegen Rimsha fälschte. Es ist der Vorbeter der Moschee, die nahe Rimshas Haus liegt. Er soll den von ihr verbrannten Papieren Seiten aus dem Koran hinzugefügt haben. Wahrscheinlich, um Stimmung gegen Christen zu machen. Anfang September wurde er in Gewahrsam genommen, im Oktober kam er auf Kaution frei.

Der Rat pakistanischer Geistlicher fordert eine unabhängige Untersuchung und eine Bestrafung wegen mutmaßlicher Falschbeschuldigung. Neben den Vorwürfen sind auch das Alter Rimshas und ihr geistiger Zustand umstritten: Einem medizinischen Gutachten zufolge soll das Mädchen aus einem ärmlichen Vorort der pakistanischen Hauptstadt Islamabad stammen, 14 Jahre alt sein und einen niedrigen Intelligenzquotienten haben. Andere Berichte sprechen davon, dass Rimsha aber erst elf Jahre alt sein soll und am Downsyndrom leidet.
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