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Fritz Henning Baader


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7 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Fritz Henning Baader






Fritz Henning Baader ist Autor und Herausgeber der als DaBhaR-Übersetzung bezeichneten Bibelübersetzung sowie zahlreicher Bücher, die biblische Exegese (Auslegung), biblische Grundtexte oder Grundtextfragen sowie die Grundtextsprachen der Bibel (Hebräisch und Hellenisch, d.h. Altgriechisch) zum Inhalt haben. Die „Geschriebene“ (DaBhaR-Übersetzung) ist eine konkordante Bibelübersetzung, die zwischen 1975-1990 entstanden ist.

Er wurde 1929 als Sohn des Fritz Baader und seiner Frau Elisabeth, geborene Bock, geboren. Nach seinem Abitur studierte er 1949-1951 an der Universität München Physik (naturwissenschaftliche Richtung) und, nach Ablegung der Vordiplomprüfung, von 1951-1953 an der Technischen Hochschule in München technische Physik. In der Zeit von 1953-1973 arbeitete er in der Industrie als Physiker, Patentingenieur und nach bestandener Patentanwaltsprüfung als Patentassessor. Er leitete eine Patentabteilung, ein physikalisches und ein chemisches Labor in einem mittelgroßen Industrieunternehmen in der Nähe von München.


Was lehrt Baader?

■Er vertritt neben der radikalsten Form der Allversöhnung (der Teufel und die Dämonen seien mit in das Erlösungswerk von Golgatha einbezogen und würden nicht nur errettet, sondern auch in ihren früheren Zustand zurückversetzt und verherrlicht). Wer seine Meinungen über die "Wiederbringung aller Dinge" ("Allversöhnung") nicht teile, habe überhaupt nichts von der Liebe GOTTES verstanden und sei dämonisiert (= besessen).


■Die Gläubigen hätten alle vor Grundlegung der Welt (er bezeichnet es als "Herabwurf des Kosmos") schon einmal gelebt und seien dann zusammen mit dem CHRISTUS als das Lämmlein geschlachtet und somit von Ihm geteilt worden. Aus der Tatsache, dass das Jerusalem droben unsere "Mutter" genannt wird (Galater 4,26), meint er erkennen zu können, dass wir alle schon einmal dort gewesen seien, denn zur Mutter gehöre ja, dass man sich in ihrem Körper befand. So habe auch der CHRISTUS Seinen Vater (Gott) und seine Mutter (das neue Jerusalem) verlassen, um Seiner Frau (der "Herausgerufenen" = Gemeinde) anhangen zu können und mit ihr ein Fleisch zu sein (Bezug zu Matthäus 19,5). Diese Idee von der Präexistenz der Seele hat er wahrscheinlich von Origines, dessen neoplatonische Philosophie ihn stark geprägt hat und über den er sich lobend äußerte, übernommen.


■Weiterhin glaubt er, dass CHRISTUS während Seines Erdenlebens das Fleisch der Sünde und somit eine sündhafte Natur an und in sich gehabt habe. Er habe das gleiche Fleisch wie wir Menschen gehabt. Er geht so weit, zu sagen, dass im Falle eines Versagens des HERRN, welches ja nach seiner Theorie durchaus möglich gewesen wäre, GOTT noch einen anderen Weg (zur Erlösung) gefunden hätte. Diese seine Thesen überschreiten bei weitem die Grenze zur Blasphemie.


■Er huldigt der Auffassung, dass CHRISTUS einen vorweltlichen Anfang gehabt habe, als Er aus GOTT herausgekommen sei, um dann "die alle" (gr.: TA PANTA) aus sich herauszugeben. Einmal würden "die alle" wieder in Ihn hineingeführt, wonach sich der Sohn dem Vater unterwerfen werde, auf dass dann GOTT alles in allen sei und dieser Zustand dann die vermehrte Herrlichkeit aller erschaffenen Wesen bedeute.


■Satan sei zwar unser Feind, aber nicht GOTTES Feind. Er habe die Funktion eines Verklägers, also eines vom Gericht bestellten Staatsanwaltes, weshalb er für seine Taten nicht verantwortlich gemacht bzw. bestraft werden könne.
■Das äonische (ewige) Leben sei nicht unbedingt endlos, wenn nicht unauflösliches Leben durch die Auferstehung aus den Toten hinzukomme. Man könne also äonisches Leben haben und doch wieder sterben. Das äonische Leben könne übrigens ebenso wie die Rechtfertigung durch gute Werke erlangt werden. Er bezieht sich dabei auf Jakobus 2 und Matthäus 25.


■CHRISTUS sei an einem aufrecht stehenden Pfahl auf dem Ölberg, nicht an einem Kreuz gestorben.


■Er vertritt eine stark abgewandelte British-Israel-Theorie; die europäischen und angelsächsischen Völker seien direkte, leibliche Nachkommen der 10 Stämme Israels.


■Er berechnet den Beginn des Tausendjährigen Reiches - das übrigens schon auf der neuen Erde stattfinden soll - auf das Jahr 2028. Die erste Entrückung (er geht von deren drei - für jede heilsgeschichtliche Linie eine - aus) finde im Jahre 2021 statt. Gott habe uns in der Offenbarung JESU CHRISTI einen äußerst genauen Zeitplan gegeben, so dass wir in der Lage seien, sogar die Tage von verschiedenen Ereignissen zu berechnen.


■Die Gläubigen müssten nicht mehr vor dem Richterstuhl CHRISTI bzw. offenbar werden, sondern es werde bei ihnen schon in diesem Leben alles offenbar. 2. Korinther 5,10 übersetzt er: "Denn den allen ist bindend, zu uns hin offenbart zu werden." Dies beziehe sich gemäß 1. Korinther 6,2-3 darauf, dass die Gläubigen alle, auch Engel, richten würden.


■Er vertritt ein geozentrisches Weltbild und sieht die Astronomie in ihren Aussagen als von der Himmelskönigin Astarte bestimmt an.


Biblische Beurteilung:

Baader verkündigt ein anderes Evangelium und einen anderen Jesus als die Schrift. Er greift sowohl die Person als auch die Bedeutung des Werkes des HERRN JESUS an und muss als fundamentaler Irrlehrer abgewiesen werden. Man kann nur hoffen, dass sein Herz gesünder ist als sein Verstand (de gustibus non judicat ecclesia!), denn diesen hat der Gott dieser Welt verfinstert.

Die DaBhaR-Übersetzung enthält etliche tendenziöse Fehler (z. B. in Joh 1,18: „... der Gekommenseiende hinein in die Leibesbucht des Vaters, jener leitet ihn her“) und äußerst viele, teilweise sehr eigenartige Wortneuschöpfungen, obwohl sie Treue zum Grundtext vorgibt. Sie ist als gefährliche Verfälschung und Umdeutung des Wortes GOTTES und des biblischen Evangeliums anzusehen. Baaders Bibelübersetzung ist extrem seiner eigene Philosophie durchsetzt. Er propagiert, dass es sich um eine neutrale und korrekte Übersetzung handeln würde und dass die konkordante Übersetzungsmethode die einzig richtige Art zu übersetzen sei.



Literatur:

Bibelforum (

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Bibelarchiv-Vegelahn.de


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#2
Chree

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Mit Leuten, die sich auf ihn berufen, hatte ich es auch schon zu tun. In Jesus de gibt es einen Allversöhnungsthred, mit über 600 Beiträgen, ein Harry Haller vertritt dort seine Allversöhnungslehren, ich habe mehr als deutlich dort geschrieben, bin aber letzendlich gespeert worden dort, lieber hört man dort anscheinend Allversöhnern zu. Einen Brief hat die Redaktion auch bekommen von mir, da sind einige Irrlehrer unterwegs.
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#3
Rolf

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Es ist normal in solchen Foren gesperrt zu werden. Antitrinitarier und Allversöhner sind absolut belehrungsresistent. Dafür lassen sie jedwede Charakterbildung vermissen, pöbeln jeden an der nicht ehrfurchtsvoll ihren Unsinn annimmt. Von solchen Leuten hält man sich am besten fern, schüttelt sich den Staub von den Schuhen und geht weiter.


Herzliche Grüße


Rolf
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#4
Chree

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Ja da hast du wohl Recht, ich wußte zu Beginn nicht das dieser Harry Haller (dessen Beiträge man ja lesen kann in Jesus de) ein Allversöhner ist, aber sofort habe ich bemerkt, das da was nicht stimmt, schon am Schreibstil, immer soll doch alles in Liebe geschehen, Irrlehrer muss man auch lieb behandeln und so weiter.
Ich hab mir das lang angeschaut und geschwiegen, weil ich wirklich keine gute Zeit hatte, jetzt wo es bergauf geht, habe ich den Mut gefunden, das auszusprechen, was ich schon immer dachte und sofort hatte ich drei gelbe Karten. Die letzte Begrüdung war, ich solle doch erst den menschlichen Umgang lernen, dann hat man mich gespeert für ein Jahr. Sollte ich wieder kommen, denn ich hab ja einige Freunde dort, werde ich bestimmt nicht weniger freundlich schreiben. grins Lg Chree
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#5
Rolf

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Jesus.de erweist sich immer mehr als antichristlich. Ich hatte da auch schon geschrieben. Die haben ganze threads von mir gesperrt, haben mich reglementiert, die Irrlehrer haben sie machen lassen, was sie wollen. Ich habe mich da abgemeldet.


Herzliche Grüße


Rolf
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#6
Chree

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Lieber Rolf,

sagt dir die Gemeinde Lahoe etwas? Ich mache gerade eine berufliche Rehabitilation in Langensteinbach und man hat mir die Gemeinde empfohlen. Der jetzige Pastor ist wohl sehr bekannt, Andreas Schäfer. Ich hab ihn 3x gehört und dachte, er predigt gut. Dann sagt mir der Hauskreisleiter (vom BBRZ den ich übernehmen werde, ab Januar), Du weißt ja das sie an Allversöhnung glauben? Ich sagte nein, das kann ich mir garnicht vorstellen, kurze Zeit später wurde mir das bestätigt von jemand anderen. Ich habe geforscht im web und tatsächlich scheint das zu stimmen.Ein anderer Christ, sagte mir, du heute hat Andreas Schäfer, aber sehr klar, darüber gesprochen, das Jesus der Einzigste Weg in den Himmel sei, er predigte wohl über die enge Pforte. Nun bin ich irritierthast du von der Gemeinde und den Pastor schon gehört?
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#7
Rolf

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Hallo,


schau doch mal hier:

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Ich habe diese drei Predigten nur überflogen, aber soweit ich es hören konnte, wird hier gegen Allversöhnung gepredigt.


Herzliche Grüße


Rolf
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#8
Chree

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Danke Rolf für diesen Link, ich hab die Predigten auch nur überflogen. Andreas Schäfer ist ein brillianter Redner und Rethoriker, mich wundert nicht, das er so beliebt ist. Er versteht es meisterhaft den gerechten und liebenden Gott darstellen, mir fehlt jedoch der Ernst in der Predigt, der Heilige Gott der einen Menschen in die ewige Verdammnis schickt, davon höre ich nichts, mir ist das zu seicht. Aufgehörcht habe ich, wo er in seinem letzten Vortrag, sagte, keiner kann die Frage beantworten, ob der Teufel mit Gott versöhnt wird, die Schrift würde dazu nichts sagen, darum könnte keiner darauf antworten,das sehe ich nun ganz anders. Die Bibel ist mehr als deutlich, nicht nur beim Satan, sondern auch bei Judas.

Re 20:10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Joh 17:12 Solange ich bei ihnen war, erhielt ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.

Ich denke ich werde diese Gemeinde nicht mehr besuchen.
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