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Der "Israel Hype"


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6 Antworten in diesem Thema

#1
Guest_gavonel_*

Guest_gavonel_*
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Es mag sein, dass dieses Thema für einen anderen Thread besser geeignet ist, dann könnte die Forenleitung es ja evtl. dorthin verschieben.

Zum Thema folgendes: In der Vergangenheit erlebte ich es immer wieder, dass Leute aus den Gemeinden, mit denen ich so im Laufe der Jahre Berührung hatte, häufig betonten, wie sehr sie das Volk Israel liebten. Und auch gerade in diesen Wochen lebt dieses Thema in meiner Umgebung im Hauskreis wieder neu auf: Ein Mitglied des Hauskreises will sich (oder hat es schon) sich für einige Wochen verpflichten, für die isreaelische Armee Dienst zu tun. irgendwo im Bereich der Logistik. Angesichts der Tatsache, dass die Spannungen im Nahen Osten sich gerade zu erhöhen scheinen, ein vielleicht nicht ganz unriskanter Schritt. Aber sei's drum - das betrifft nicht meine Frage.

Ich habe in den vergangenen Jahren treffliche Argumente verschiedener Seiten gehört. Derer die sagen, Gott sei allenfalls mit einem Volk, jedoch nicht mit einer politischen Nation. Derer die sagen, das Volk Israel dort am Mittelmeer sei genau das Volk Israel, dem Gott in der Bibel verschiedene Zusage gemacht habe. Aber auch Aussagen derer, die geradezu behaupten, dass es auch Christen gebe, die dem heutigen Israel nicht das Recht "zubilligen", welches ihnen nach dem Stand der Bibel zustehe und welche dahei ein Beleg für Antisemitis unter Christen seien. Und dann gibt es auch solche die sagen, seit dem neuen Bund gelten die Aus- und Zusagen Gottes nicht für die Juden, sondern für die Christen. So mancher Christ, mit dem ich zu tun hatte, schien restlos alles zu billigen und gut zu heißen, was Israel tat und tut. Manchem dieser Christen schien Israel gleichsam der eigene Augapfel zu sein, den zu verletzen oder auch nur zu hinterfragen mit bitteren Vorwürfen und sogar Feindschaft geahndet wurde. Hin und wieder erlebte ich tatsächlich so etwas wie einen "Israel-Hype".

Zur Nation Israel fällt mir ein, dass ja dort gerade etwas mehr als die Hälfte der Juden leben, die es nach aktuellen Schätzungen gibt. Ein Anteil von noch weit über fünf Millionen Juden lebt beispielsweise in den USA.

Es gibt auch einige Organisationen, welche sich ganz intensiv für Israel und Israelmission einsetzen.

Mich interessiert, welche Aussagen hier über dieses Thema zusammenkommen, denn ich selbst habe über das weite Thema nach wie vor keine endgültige (Er)kenntnis und Position erlangt.
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#2
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Lieber gavonel,

seit vielen Jahren läuft die Aliah die Gott eingeleitet hatte weil er alle Nachfahren der Juden nach dem Fleische wieder in das Land zurückführen möchte von wo aus er sie einst in alle Nationen zerstreut hatte.

Die Haltung die Du in Deinem Beitrag auch erwähnst dass das heutige Israel nicht mehr relevant sei, sprich dass die heutigen Christen "allein" das geistige Israel darstellen würden nenne ich Ersatztheologie, eine wirklich tragische Verfehlung. Warnt Gott uns alle nicht in seinem Wort wer Israel antastet taste "SEINEN" Augapfel an. Nicht ungestraft, wenn auch manchmal unüberlegt und aus Mitläuferschaft heraus getan, wird diese Haltung bleiben.

Im AT, ich glaub in Hesekiel oder Jesaja habe ich gelesen dass Gott in der letzten Zeit alle Juden im Lande Israel zusammenbringen will, daher auch die Alliah um Ihnen dann in einem Nu den zu offenbaren den sie einst durchbohrt haben. Sie werden allesamt offenbart bekommen dass der Messias auf den man noch heute wartet längst da war, Jeshuah Hamashiach... juhu.

Natürlich geschieht auch unter sekularen Juden vieles was nicht in Ordnung ist, natürlich gibt es auch da, wie auch in anderen Nationen Sünde, wenn doch sogar wir als Kinder Gottes uns noch immer mal verfehlen, wie sollten da die Juden eine Ausnahme bilden. Daher darf und kann man mit Sicherheit nicht alles gut heißen.

Dennoch habe ich vor den Politikern, im spezillen, Bibi Netanjahu größten Respekt, die im Blick auf die Verheißungen Gottes das Wort Gottes hochhalten und nicht Land für Frieden verhökern. Es gab da leider in der Vergangenheit auch andere Politiker.

Dieser mein Beitrag sollte nur ein paar Dinge anreißen, es gibt darüber bestimmt noch viel zu sprechen.

Sei erst mal gesegnet und noch ein schönes Wochenende Dir und Deiner Familie...

LG

Naomi-Liebliche

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#3
Guest_gavonel_*

Guest_gavonel_*
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Hallo Naomi-Liebliche,

bist Du so nett und erklärst mir den Begriff "Aliah"?
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#4
sissi

sissi

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  • 23 Beiträge
Hallo gavonnel,

ich glaube, "Aliah" ist hebräisch und bedeutet die Rückkehr des jüdischen Volkes in das Land Israel.
LG sissi
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#5
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
  • Guests
Hallo Sissi, hallo gavonel,

ja Sissi hat das genau auf den Punkt gebracht. Hier noch eine weitere Aussage dazu:

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Schönen Sonntag Euch noch!

Naomi-Liebliche

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#6
Guest_Yentl_*

Guest_Yentl_*
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Ich glaube, dass hier die Dinge nicht ganz in die richtige Reihenfolge gebracht werden.

Zur Zeit erleben wir, nämlich seit 1948, die erste Rückführung der Juden nach Israel. Diese geschieht aber im Unglauben und es handelt sich mehr oder weniger um eine politische Entwicklung. Natürlich ist sie auch von Gott so geplant, aber wir dürfen Jesajas, Jeremias und Hesekiels Prophetien zeitlich nicht falsch einordnen.

Diese erste Sammlung im Lande ermöglicht ja erst die endzeitlichen Angriffe von außen. Die Propheten aber reden auch von einer Sammlung im Glauben, nämlich wenn Israel und Juda sprechen: „Gelobt sei der, der da Kommt im Namen des Herrn.“ Das wird aber erst am Ende der Drangsal Jakobs geschehen und die Wiederkunft Jesu einleiten.

Dann erst werden Jes. 11,11 ff, Jes. 27,12-13, Jes. 43,5-7, Jer. 23,3-8, Jer. 31,7-10, Zeph. 3,18-20, Sach. 10,8-10, Mt. 24,31 u.v.a. aktuell. Dann erst werden alle heimkehren in ihr Land, denn Gott wird sie sammeln von den Enden der Erde.
Dann wird das Land auch den Umfang des verheißenen Landes haben, welches viel größer ist, als heute (1. M. 15,12-21). Josua und das Volk hatten das Land damals ja gar nicht in der vollen Größe in Besitz genommen. Es sollte ja bis zum Euphrat im Nordosten und bis zum Bach Ägyptens (nicht der Nil) reichen. So ist es aber kleiner ausgefallen.

Auch Joel 2 spricht von der Wiederherstellung des Volkes im Land (Joel 2,26-27). Hier scheint es sich aber noch um den Überrest zu handeln, der dann nach seinem Messias rufen wird. Joel 3,1 spricht dann davon, dass über Israel der Heilige Geist ausgegossen wird, nämlich „danach“ – nach der Wiederherstellung des Volkes in Israel. Das bedeutet, dass Gott sein Volk nach den Gerichten, die es erleben musste, segnen wird und den Heiligen Geist dann auf „alles Fleisch“ in Israel ausgießen wird. Zu dieser Zeit wird Gott dann auch die feindlichen Nationen ins Land bringen und sie im Tal Joschafat richten (Joel 4; Sach. 12,9-10).

Meiner Meinung nach sind die Bestrebungen der wohlwollenden Christen, Juden nach Israel zu bringen, von einem falschen Verständnis der Prophetie beflügelt. Gott sagt: „Tröstet mein Volk, redet freundlich zu Jerusalem“. Aber nirgends spricht er davon, dass die Christen den Juden in ihr Land verhelfen sollen. Das wird ER allein zu seiner Zeit ausführen. Noch wartet ein schreckliches Gericht auf die Juden. Um dieses werden sie leider nicht herum kommen. Aber Gott hat dem Überrest (Jes. 10,21) großen Segen und ein Leben in Frieden vorausgesagt. Und ER wird es auch ausführen:
Jes 14,24 Der HERR der Heerscharen hat geschworen und gesprochen: Ja, wie ich es zuvor bedacht habe, so geschieht es; und wie ich es beschlossen habe, so wird es zustande kommen: …

Viele Grüße
Yentl
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#7
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

  • Moderator

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  • 1558 Beiträge
  • Land: Country Flag
Erstmal sollte man Glaubensdinge nicht mit Völkerrecht verwechseln. Zweitens sind biblische Verheißungen ein heikles Thema und oft werden da fragwürdige Annahmen gemacht und wild spekuliert. Daran beteilige ich micht nicht. Also: Ich kann mit großen Teilen der christlichen Israel-Lobby nicht viel anfangen, aber ich finde es gut und wichtig, Israel zu unterstützen und seine Sicherheit zu garantieren, weil wir Deutschen da auch eine Bringschuld haben. Natürlich nicht, um die arabischen Staaten in die Pfanne zu hauen, das ist auch klar.
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