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FeG Zossen: Brandanschlag auf Pastorenwohnhaus


Von Michaela Warnke


07.08.2007


In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der Mittenwalder Straße in Zossen das Wohnhaus der Pastorenfamilie Just in Brand gesteckt.

Durch den Brandgeruch wurde ein Bewohner auf das Feuer aufmerksam.
Die fünfköpfige Familie und der koreanische Gast sind wohl auf, sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Nach diesem Schock wurden die Kinder erst einmal in die Obhut der Großeltern gegeben, das Pastorenehepaar nächtigt vorerst im Gemeindehaus nebenan.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde von Unbekannten eine Mülltonne hinter dem Haus angezündet, das Feuer griff auf eine Gasflasche und eine Kastanie über und erreichte über diese den Dachstuhl, der vollkommen abbrannte. Neben dem zerstörten Dach entstanden am Haus selbst hauptsächlich Schäden durch Rauch und Wasser. In welchem Umfang auch Einrichtungsgegenstände betroffen sind, ist gegenwärtig noch nicht absehbar. Das komplett aus Holz erbaute Gebäude muss wohl abgerissen und neu errichtet werden.

Inzwischen wurde Strafanzeige wegen schwerer Brandstiftung gestellt und die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei aufgenommen. Nach bisherigen Meldungen beläuft sich der Sachschaden auf etwa 200.000 Euro. Bis zur Klärung der baulichen Sicherheit wurden beide Gebäudehälften durch Polizei gesperrt.