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[Rolf]

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Eltern beten um Seelenheil von Katy Perry






US-Popstar Katy Perry hat sich vom Glauben ihrer Eltern abgewandt. Die 27-Jährige kritisierte immer wieder deren streng religiöse Erziehungsmethoden. Ihre Eltern, ein evangelikales Pastorenehepaar aus Kalifornien, sorgen sich um das Seelenheil ihrer Tochter.

Irvine/Hamburg (idea) – Keith und Mary Hudson, Eltern des US-Popstars Katy Perry, sorgen sich um das Seelenheil ihrer Tochter. „Gott ist mit Katy noch nicht fertig“, sagte Vater Keith laut dem Boulevard-Magazin „Gala“ (Hamburg) in einem Gottesdienst. Er wolle alles tun, dass sie es „in den Himmel schafft“. Es ist nicht das erste Mal, dass sich das evangelikale Pastorenehepaar aus Irvine (Bundesstaat Kalifornien) in Predigten zum Glauben oder zum Privatleben seiner Tochter äußert. Erst kürzlich bezeichnete Mutter Mary die Scheidung ihrer Tochter nach nur 14 Monaten Ehe laut der englischen Zeitung „The Sun“ als ein „Geschenk Gottes“, denn die große Medienaufmerksamkeit lockte viele Besucher zu den Gottesdiensten der Hudsons. Seit 32 Jahren sind sie als Wanderprediger in den USA unterwegs. Doch Katy Perry hat sich vom Glauben ihrer Eltern abgewandt. In Interviews kritisiert die 27-Jährige immer wieder deren streng religiöse Erziehungsmethoden: So habe sie beispielsweise keine Popmusik hören und nicht zu Partys gehen dürfen. Vorgelesen worden sei ihr ausschließlich aus der Bibel. Heute glaubt Perry zwar immer noch „dass es irgendjemanden gibt, der über uns wacht und vor dem wir uns verantworten müssen“. Doch wie sie ihr Leben lebe, entscheide sie selbst. Ihre Hochzeit mit dem Schauspieler Russel Brand Ende 2010 wurde nach einem hinduistischen Ritual in Indien zelebriert.

Erfolg mit provokantem Lied

Den musikalischen Durchbruch schaffte Katy Perry 2008 mit dem provokanten Lied „I Kissed a Girl and I Liked It“ (Ich habe ein Mädchen geküsst, und es hat mir gefallen). Das Lied zählt zu den zehn erfolgreichsten Songs des 21. Jahrhunderts. Perry schaffte es als einzige Künstlerin neben Michael Jackson (1958-2009), mit fünf Liedern eines Albums Platz eins in den US-Hitlisten zu erobern. Auch mit freizügigen Auftritten macht sie immer wieder von sich reden.