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Welcome to Irrglaube und Wahrheit
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neu hier: beröer


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
  • Guests
Grüß Dich Beröer,

schön dass es Dich in dieses Forum "umgetrieben" hat ;-).

Es tut mir leid zu lesen dass Deine Familie zerrissen worden ist. Gott sei mit Dir auch in diesen Umständen!

Herzliche Segensgrüße und herzlich willkommen hier...

Naomi-Liebliche

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#2
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

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  • 33960 Beiträge
  • Land: Country Flag
Auch von mir ein herzliches Willkommen.


Bekenntnis zur wörtlichen Inspiration der Schrift richtig ist.


Sicherlich ist das Bekenntnis zur Verbalinspiartion, also der Wort für Wort Anerkennung wie es geschrieben steht, falsch. Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig.

Etwas anderes ist die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift. Die ist unbedingt zu bejahen, auch wenn nicht alles wörtlich zunehmen ist. Die Bibel besteht auch aus einer Bildersprache. Es kommt darauf an, die wahrheit zu erkennen und anzunehmen.

Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#3
beröer

beröer

    Newbie

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  • LocationLeimen
Hallo Rolf, vielen Dank für den Willkommensgruß.

Genau in diese Richtung gehen meine Gedanken. Aber vielleicht an manchen Stellen sogar ein Stück weiter. Gott irrt sich nicht in seinem Wort an uns.
Aber so manches Wort über naturwissentschaftliche Belange könnte dem Irrtum der Schreiber geschuldet sein, die zwar inspiriert schreiben, also in dem Sinne,
dass sie ein Anliegen und Botschaft von Gott haben (eine Vision im wahren oder im übertragegenem Sinne), aber auf ihre ureigenste Art schreiben.
Und Gott greift diese Vorstelungen der Menschen sogar auf und erwähnt sie selbst, als seien sie tatsächlich so. (z.B. die 4 Ecken der Erde; der Gürtel des Orion)
Wenn man das so sehen kann, dann stehen also Irrtümer in der Bibel, die aber nicht wirklich wichtig sind. Sie sind genau genommen keine Irrtümer sondern
von Gott zugelasene und damit autorisierte Poesie. Ist diese Sicht schon Bibelkritik? Ich denke dass dies eher Bibelverständnis ist.
Es gibt aber auch die Sicht, das Wort so zu nehmen wie es da steht. Dem gemäß ist es die Sonne, die da läuft(Buch Josua "Sonne stehe still zu Gibeon...) und die Erde steht gem. Ps.119 fest und ist nach Buch Hiob auf Säulen gegründet.
Solange solche Beispiele nicht den direkten Glaubenswandel beeinflussen scheint dies Thema nicht so wichtig zu sein. Durch eine zu steife Sicht in Sachen Verbalinspiration kommt es bei vielen Christen nach meiner Beobachtung zu unterschiedlichen Falschausrichtungen. Es entsteht ein Bibelglaube. Klingt vieleicht nicht schlecht; aber ist uns dieser geboten? Wen man an Gott glaubt, mit Hilfe der Bibel, bleibt Raum für Verständnis und Wachstum. Wird man zum Glaube an die Bibel erzogen ensteht Gesetzlichkeit und Trennung durch unterschiedliche Erkenntnisse.

Aber gehören solche Überlegungen weiter in diesen Bereich hier? Ich würde mich über einen eigens dafür geschaffenen Bereich und breite Beteiligung freuen.
liebe Grße
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#4
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

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  • 33960 Beiträge
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Ich habe das Thema jetzt mal hierher geschoben.

Sicher ist nicht alles wörtlich zu nehmen, was in der Bibel steht. Man muss sich ja mal klarmachen, in welcher Zeit die Texte geschrieben wurden. Das allgemeine Volk konnte wahrscheinlich garnicht lesen. Im Tempel saßen die gelehrten Pharisäer und lasen aus der Thora vor, und erklärten die Texte. Es ging darum, den Menschen etwas so darzustellen, dass sie den Sinn der Aussagen erkannten. Bei einigen Schriftstellen ist das eindeutig, aber um aus den Texten die Wahrheit zu erkennen, das heißt, das, was uns Gott tatsächlich sagen will, brauchen wir den Heiligen Geist und eine persönliche Beziehung zu Jesus.

Dazu kommt, dass Erkenntnis Stückwerk ist. Nicht jeder versteht alles, was in der Bibel steht durch Bibelstudium. Vieles wird erst in der Gemeinde deutlich, wo die Erkenntnisstücke zusammengetragen werden. Manches erkennt der Einzelne garnicht, weil Gott die Erkenntnis nicht schenkt. Die vollkommene Erkenntnis haben wir erst in der ewigen Herrlichkeit.

Natürlich sind Inhalte über Naturgesetze nicht dem Buchstaben nach verständlich. Dann brauchten wir tatsächlich nur zu lesen. Das widerspricht der biblischen Aussage dass Erkenntnis Stückwerk ist. Unsere Haltung muss also nicht sein: Welche Logik steckt hinter den Worten, damit mein Verstand nicht rebelliert, sondern, Herr, was willst Du mir durch Dein Wort sagen?

Weil genau an diesem Punkt bei vielen die Beziehung zu Jesus nicht stimmt, kommt es hier zu Schieflagen, weil die Leute anfangen ihre Ansichten in die Bibel hinein zu interpretieren. So entstehen Irrlehren und Sekten.




Herzliche Grüße


Rolf
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