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Drei Kennzeichen einer wahren Bekehrung


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

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A.Christlieb






Drei Kennzeichen einer wahren Bekehrung


»Der Herr sprach zu ihm: Stehe auf und gehe hin in die Gasse, die da heißt die gerade, und frage in dem Haus des Judas nach einem namens Saul von Tarsus; denn siehe, er betet. - Und Saulus stand auf, ließ sich taufen und nahm Speise zu sich und stärkte sich. Saulus aber war eine Zeitlang bei den Jüngern zu Damaskus. Und alsbald predigte er Christus in den Schulen, daß derselbe Gottes Sohn sei«

(Apg. 9, 11. 19. 20).






Wenn wir den neubekehrten Saulus in Damaskus beobachten, so treten uns drei Merkmale einer echten Sinnesänderung entgegen.

1. Eine neue Lieblingsbeschäftigung

Gott beschreibt dem Ananias die Tätigkeit des früher so gefürchteten Saulus mit dem kurzen Wort: »Siehe, er betet.« Dieser Ausdruck läßt uns einen tiefen Blick in die ganz neue Bahn dieses Mannes tun. Gewiß hat Saulus auch früher schon in seinem pharisäischen Stand gebetet. In allen Stücken wollte er ja immer pflichtgetreu sein. Aber was für Gebete werden es gewesen sein?

Es ist wohl möglich, daß er manchmal um baldige, gründliche Ausrottung der Christen zu Gott gebetet hat. Aber in jener Zeit war das Gebet nicht das eigentliche, besondere Merkmal und Kennzeichen seines ganzen Lebens. Das ist es erst in Damaskus geworden. Hier trat das Gebet so in den Vordergrund seines ganzen Lebens, daß Gott selbst sein wesentlichstes Verhalten in die zwei Worte zusammenfaßt: »Er betet.«

Man merkt, daß ihm nun erst der Umgang mit Gott die erste, liebste und wichtigste Beschäftigung geworden ist. Daß auch von uns das Wort gelten möchte: »Er betet«, daß das Gebet den ersten Platz in unserem Leben bekomme, so daß wir wie Daniel lieber das Leben preisgeben möchten als den Umgang mit Gott (Dan. 6)! Wahre Bekehrung macht uns das Gebet zur liebsten Beschäftigung unseres Lebens.

2. Eine neue Lieblingsgesellschaft

Als Saulus durch Ananias zum äußeren und inneren Licht geführt war, da »war er bei den Jüngern zu Damaskus« (V. 19). Die Leute, die er vorher nicht ausstehen konnte, die nach seiner Meinung lauter sektiererische und verkehrte Menschen waren, die bildeten nun auf einmal seine liebste Gemeinschaft. Diese suchte er jetzt auf, mit ihnen fühlte er sich verbunden. Früher fühlte er sich besonders wohl in dem Kollegium des Hohen Rates.

Aber jetzt paßte er auf einmal nicht mehr in diese Gesellschaft hinein. Jetzt zog es ihn innerlich hin zu der verachteten Schar, die mit ihm denselben teuren Glauben überkommen hatte. Eine einzige Stunde in diesem Kreis brachte ihm mehr Segen und Erquickung als alle früheren Ratsversammlungen zusammen. Wohin zieht es uns? An unserer Lieblingsgesellschaft kann man unsern Herzenszustand erkennen. Wohl dem, der sich daheim fühlt bei den mit Gott verbundenen Seelen, bei den Jüngern des Heilandes!

3. Ein neues Lieblingsthema

Als Paulus ein neuer Mensch geworden war, da hatte er auch eine neue Zunge. Früher wird man ihn oft klagen gehört haben: »Wie verkehrt sind doch diese Leute, die sich zur Anbetung Jesu versammeln! Sie kommen ja ganz von unserer väterlichen Religion ab.« Jetzt hatte er nicht mehr zu beklagen und zu bekämpfen, sondern zu rühmen und zu bezeugen: »Alsbald predigte er Christus in den Schulen, daß derselbe Gottes Sohn sei« (V. 20).

Den Heiland verkündigen, das ist sein Lieblingsthema geblieben, solange seine Zunge noch lallen konnte. Früher mochte er seine eigenen Tugenden rühmen können. Jetzt liebt er Christus. Von ihm war sein Herz so voll, daß sein Mund auch von ihm überfloß. - Wovon fließen unsere Lippen über? Der Geizige redet am liebsten vom Gewinn, der Lüstling von seiner Lust, der Hochmütige von seiner Ehre; aber der wahre Christ hat kein Thema so lieb wie das von seinem Heiland. Gott wolle auch unser aller Herz so erneuern, daß Lieblingsbeschäftigung, Lieblingsgesellschaft und Lieblingsunterhaltung des Paulus zur unsrigen wird!
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#2
chrgai

chrgai

    Newbie

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  • 5 Beiträge
Hallo.
Bist du sicher das diese Bibelstelle Zeugnis über die Merkmale einer Wiedergeburt gibt? In Apg. 22,16 berichtet Paulus selbst von seiner Bekehrung. Und er stellt es so dar als hätte er sich erst nach der Heilung seiner Augen zum Herrn Jesus bekehrt. Und ich würde dies auch so auslegen. Sicherlich ist es nicht falsch das ein wiedergebohrener Christ betet. Aber diese Bibelstell sagt das meiner Meinung nach nicht aus, da es für einen Juden und Pharisäer wie Paulus durchaus üblich war zu beten und dies tat er dann eben auch als Hananias zu ihm kam. Allgemein beten sehr viele Menschen die keinesfalls wiedergebohren sind. Daher würde ich dieses Merkmal nicht an Punkt 1 setzen. Aber das ist subjektiv.
Gruß,
Christian
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