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Plattform der Kirchen und Religionsgesellschaften gegründet


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Rolf

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Plattform der Kirchen und Religionsgesellschaften gegründet






Mit der Gründung einer "Plattform der Kirchen und Religionsgesellschaften" schaffen die in Österreich gesetzlich anerkannten Religionsgemeinschaften eine neue Struktur der Zusammenarbeit.

Im Vordergrund der gemeinsamen Aktivitäten steht der Austausch über wichtige Fragen im Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften. Das wurde übereinstimmend am Donnerstag in Wien bei der Konstituierung der Plattform von den anwesenden Repräsentanten der Kirchen und Religionsgesellschaften festgehalten.

Meinungsaustausch im Vordergrund

Festgelegt wurde, dass die Plattform für alle 14 staatlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften offen ist. Im Vordergrund der Treffen steht der Meinungsaustausch über jene politischen und rechtlichen Entwicklungen, von denen alle Religionsgemeinschaften vor allem hinsichtlich ihrer öffentlich-rechtlichen Stellung in Österreich betroffen sind. Neben Fragen der Ausgestaltung der Religionsfreiheit soll es bei den Gesprächen auch um den Beitrag der Kirchen und Religionsgesellschaften für das Zusammenleben in Österreich gehen. Als Modus der Zusammenarbeit wurden regelmäßige Treffen vereinbart.

Gründungssitzung

Nach längeren Vorbereitungen fand die Gründungssitzung der Plattform in den Räumen der katholischen Bischofskonferenz statt, die durch ihren Generalsekretär Peter Schipka vertreten war. Weitere Teilnehmer waren der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Fuat Sanac, Rabbiner Schlomo Hofmeister für die Israelitische Religionsgesellschaft und der Präsident der Buddhistischen Religionsgesellschaft, Gerhard Weißgrab. Die altkatholische Kirche war vertreten durch Bischof Johannes Okoro, die evangelisch-reformierte Kirche durch Landessuperintendent Thomas Hennefeld, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (Mormonen) durch Vize-Präsident Max Nemec und die Neuapostolische Kirche durch Priester Walter Hessler in Vertretung von Kirchenpräsident Apostel Rudolf Kainz. Der orthodoxe Metropolit Arsenios Kardamakis und der evangelisch-methodistische Superintendent Lothar Pöll unterstützen die Gründung der Plattform, konnten an diesem Treffen aber nicht teilnehmen.

Zeugen Jehovas beteiligen sich nicht an der Initiative

Als einzige anerkannte Glaubensgemeinschaft in Österreich beteiligen sich die Zeugen Jehovas nicht an der Initiative.

"Wir finden es prinzipiell gut, dass Galubensgemeinschaften zusammenarbeiten", sagt Bernd Gsell, Pressesprecher der Zeugen Jehovas in Österreich auf Anfrage von religion.ORF.at. "Aber wir versuchen uns am Urchristentum zu orientieren und Kirche und Staat strikt zu trennen. Daher machen wir da nicht mit. Da wir uns geschichtlich bedingt auch schwer mit Kompromissen tun, wollen wir den anderen Glaubensgemeinschaften auch kein Klotz am Bein sein. Wir wurden gefragt, aber wir haben höflich abgelehnt."



Quelle: KAP / Marcus Marschalek

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