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Anskar-Gemeinde: Vom Bruch mit der Kirche zur Öffnung


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Rolf

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Hamburger Anskar-Gemeinde: Vom Bruch mit der Kirche zur Öffnung







EZW: Nach 23 Jahren wurde die Anskar-Gemeinde in die regionale ACK aufgenommen.


Hamburg (idea) – Eine bemerkenswerte Entwicklung hat die Hamburger Anskar-Kirche nach Darstellung der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) durchlaufen.

Ihre Geschichte, die im September 1988 mit der Abspaltung von der Nordelbischen Kirche begann, mündete im vorigen November in die Gastmitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Hamburg. Damit hätten sich der charismatisch geprägten Freikirche „die Türen zur Ökumene“ und damit auch wieder zur Nordelbischen Kirche geöffnet, heißt es im Materialdienst der EZW. In der Hamburger ACK arbeiten 32 evangelische, katholische, orthodoxe Kirchen und Freikirchen, einschließlich ausländischer Gemeinden, zusammen. Vor mehr als 23 Jahren hatte der Pastor an der Hauptkirche St. Petri, Wolfram Kopfermann, mit der Nordelbischen Kirche gebrochen. Den volkskirchlichen Pluralismus sah der Geistliche, zu dessen Gottesdiensten mehr als 1.000 Besucher kamen, als Einfallstor der Religionsvermischung an.

Anskar-Gemeinden im Norden und in Hessen

Er gründete die nach dem „Apostel des Nordens“ und ersten Erzbischof Hamburgs, Anskar (801–865), benannte Freikirche, der sich zunächst etwa 500 ehemalige Kirchenmitglieder anschlossen. Im Laufe der Zeit entstanden weitere Gemeinden in Norddeutschland und Hessen. Der heute 72-jährige Kopfermann zog sich 2008 aus der Leitung der Hamburger Gemeinde zurück. Seither ist Tilmann Krüger Pastor der Gemeinde, die etwa 300 Mitglieder plus 50 Kinder und Jugendliche hat. Etwa die Hälfte gehörte nach Krügers Angaben früher einer Landeskirche an. Die Gemeinde bietet laut EZW eine breite Palette von Aktivitäten: Kinder- und Jugendgruppen, Konfirmanden, Pfadfinder, Suchtberatung, Seniorengruppen, Glaubenskurse und der HSV-Fanclub „Totale Offensive“. Weitere Anskar-Gemeinden bestehen in Schenefeld bei Hamburg sowie in Mittelhessen (Wetzlar und Marburg) und Nordhessen (Bad Arolsen). Ferner gibt es Gemeindeprojekte in Würzburg und Nürnberg. Zusammen haben die Gemeinden etwa 700 Mitglieder. Nach Einschätzung von EZW-Autor Jörg Pegelow (Pinneberg) wäre ohne Kopfermanns Rückzug aus der Leitung eine Öffnung der Hamburger Anskar-Gemeinde für die ACK und damit auch für „Nordelbien“ angesichts der beiderseitigen Vorbehalte vermutlich nicht möglich gewesen.

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