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„Wilde Ehe“ erhöht Scheidungsrisiko


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Rolf

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BEZIEHUNGSPROBLEME






„Wilde Ehe“ erhöht Scheidungsrisiko






New York (idea) – Dass Paare vor der Ehe ohne Trauschein zusammenleben, ist heute fast zur Norm geworden. Christen, die aus Glaubensgründen auf Sex vor der Ehe verzichten, gelten als Außenseiter. Man müsse doch „ausprobieren“, ob man zusammen passe, lautet ein häufig vorgebrachtes Argument. Nur so könne man einer späteren Scheidung vorbeugen. Doch weit gefehlt: Die Realität spricht eine andere Sprache, schreibt die US-amerikanische Psychologin Meg Jay in einem Leitartikel der New York Times.

Nach Erkenntnissen der an der Universität von Virginia (Charlottesville) tätigen Wissenschaftlerin erhöht das Zusammenleben sogar das Scheidungsrisiko. Nach ihren Angaben ist die Zahl der „wilden“ Ehen in den vergangenen 50 Jahren enorm gewachsen. 1960 lebten in den USA etwa 450.000 Paare unverheiratet zusammen; heute seien es mehr als 7,5 Millionen – eine Steigerung um 1.500 Prozent. Doch Umfragen hätten gezeigt, dass Paare, die schon vor der Trauung zusammenleben, später weniger zufrieden mit ihrer Ehe seien und sich eher wieder scheiden ließen.

In die Ehe „gleiten“?

Dies lasse sich nicht allein mit individuellen Faktoren wie Religion, Bildung oder politischer Einstellung erklären; vielmehr lägen die Ursachen auch im Zusammenleben selbst. Es führe beispielsweise dazu, ohne bewusste Entscheidung in eine Ehe hinein zu „gleiten“. Dies mache es aber viel schmerzhafter und schwieriger, sich später wieder aus der festen Beziehung zu lösen.

Frauen und Männer reagieren anders

Frauen und Männer haben laut Jay unterschiedliche Vorstellungen vom Zusammenleben. Frauen sähen dies meist als einen Schritt hin zur Ehe an; Männer hingegen wollten oft die Beziehung nur testen und schöben eine feste Bindung gerne auf. Beide Geschlechter brächten aber für den Partner in einer Ehe eine höhere Achtung auf als in einer unverbindlichen Beziehung. Neueste Forschungsergebnisse ließen darauf schließen, dass ein Zusammenleben ohne Trauschein ein höheres Risiko für das Scheitern in sich trage als eine feste Beziehung. Wie Jay betont, sei sie weder für noch gegen das Zusammenleben; man müsse aber nüchtern darauf achten, dass man nicht unversehens einen schweren Fehler begehe. Am besten sei es, wenn man vor dem Zusammenleben gründlich an der Beziehung arbeite, statt einfach in eine Ehe „hineinzurutschen“.

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