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Rolf

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Zensur-Vorwurf: London stoppt schwulenkritische Buswerbung christlicher Gruppen






Londons Bürgermeister Boris Johnson hat eine Werbekampagne auf Bussen stoppen lassen, mit der christliche Gruppen für die Heilung von Homosexualität werben wollten.


Die Tageszeitung «Guardian» (Freitagsausgabe) berichtete, die Werbung sei von der christlichen Organisation "Core Issues Trust" gebucht worden, die auf ihrer Internetseite Therapien gegen Homosexualität anbietet. Zudem werde die Werbung von «Anglican Mainstream» unterstützt, einer orthodoxen anglikanischen Gruppierung.

Die Werbung mit dem Slogan «Not gay! Post-gay, ex-gay and proud. Get over it!» (Nicht schwul! Post-schwul, ex-schwul und stolz darauf. Komm darüber hinweg!) sollte für zwei Wochen auf 25 Londoner Bussen zu sehen sein. Die Aktion ist eine Reaktion auf eine zuvor geschaltete Buswerbung einer Schwulen- und Lesbenorganisation unter dem Slogan «Manche Menschen sind schwul. Komm' darüber hinweg!». Nun stoppte der Bürgermeister, der gleichzeitig Vorsitzender der Verkehrsbetriebe ist, mitten in der Kampagne für seine Wiederwahl die Werbung der christlichen Organisation.

Dem «Guardian» sagte er: «London ist eine der tolerantesten Städte der Welt und ist intolerant gegenüber Intoleranz.» Es sei beleidigend zu behaupten, homosexuell zu sein, sei eine Krankheit, von der man geheilt werden könne. Er sei nicht bereit, diese Werbung auf Londoner Bussen durch die Stadt fahren zu lassen. Die britische Werbeaufsicht hatte laut "Focus" die Kampagne zuvor genehmigt.

„Es war mir nicht klar, dass Zensur stattfindet“, kritisiert Mike Davidson von Core Issues das Verbot. Die Vereinigung legt in einer Reaktion im Internet Wert auf die Feststellung, dass sie solche Homosexuelle respektiere, die ihre gleichgeschlechtliche Orientierung nicht ändern wollten..

Es ist nicht das erste Mal, dass es Diskussionen um die Werbung auf den roten Bussen in der britischen Hauptstadt gibt. Anfang 2009 sorgte eine Werbekampagne für Aufsehen, die auf den Bussen für Atheismus warb. «There's probably no God» (Es gibt wahrscheinlich keinen Gott) war wochenlang auf vielen Londoner Bussen zu sehen. Die Aktion wurde anschließend in vielen anderen Städten weltweit nachgeahmt. Kirchenvertreter kritisierten die Kampagne damals scharf.

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