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"Dein Wunsch an Gott"


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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"Dein Wunsch an Gott" ist die Vorkampagne für die Veranstaltung ProChrist 2013.





Im Zeitraum von Dezember 2012 bis März 2013 können Internetnutzer anonym ihren "Wunsch an Gott" über das Netz loswerden. Ehrenamtliche Mitarbeiter von ProChrist nehmen das Anliegen in ihr Gebet auf und begleiten den "Suchenden" für einen bestimmten Zeitraum. Da wird mit 100.000 interessierten Leuten gerechnet.

Vom 1. Dezember 2012 bis 10. März 2013 werden wir, so ProChrist, auf den Startseiten von GMX und web.de die Besucher dazu ermutigen, einen persönlichen Wunsch an Gott zu richten. Dort wird ihnen eine Auswahl von Menschen angezeigt, die für den persönlichen Wunsch an Gott als Fürbitter ausgewählt werden können. "Das Anliegen des Suchenden verschwindet nicht anonym im Netz. Er erfährt vielmehr, dass da jemand ganz persönlich betet – so wie die Beziehung zu Gott persönlich ist", erläutert ProChrist- Geschäftsführer Michael Klitzke die Aktion. Wie bei einer Paket-Sendungsverfolgung kann der Nutzer nachvollziehen, was mit seinem Anliegen geschieht.

Gibt es da wohl nun einen direkten Draht zu Gott? Gott steht hier für ProChrist sozusagen rund um die Uhr zur Verfügung. ER hat, so denken vielleicht die Veranstalter, keine Möglichkeit, sich den Tausenden von gut geschulten Betern zu entziehen. Nach soviel Aufwand seitens ProChrist, muss Gott einfach diese Wünsche erhören.Es ist dazu noch nachzufragen, was geschieht denn mit den Leuten die ebenfalls Wünsche an Gott aber keinen Internet Zugang haben, nicht „internet affin“ sind, wie sich Dr. Michael Diener beim Gnadauer Gemeinschaftskongress 2012 ausgedrückt hat? Das sind wirklich bedauernswerte arme Menschen, denn sie sind bei ProChrist anscheinend gar nicht gefragt. Also müssen sie draußen bleiben, sie haben keine Chance ihre Wünsche erfüllt zu bekommen, es betet schließlich auch keiner für sie. Sie müssen ihre Wünsche persönlich bei Gott einfordern und selbst beten. Ein schrecklicher Gedanke!

Die Verantwortlichen dieser schon absonderlichen Idee sollten sich jedoch lieber einmal in der Bibel umschauen um festzustellen, ob dieser Aktionismus auch von Gottes Willen gedeckt ist. Da lesen wir keine Silbe davon, dass es richtig ist, Wünsche an Gott zu formulieren, um sie von einer Gebetsarmee vor Ihn bringen zu lassen. Was werden denn hier für Erwartungen bei den Wünschenden geweckt? Anschließend passiert wahrscheinlich nichts und die Wünsche werden trotz aller euphorischen Versprechungen im Sande verlaufen.

Es ist zu empfehlen einmal die Psalmen zu studieren, oder auf das hohepriesterliche Gebet unseres HERRN Jesus Christus zu achten. Gute Beispiele finden sich in Gottes Wort zuhauf! Sind die „professionellen Beter“ hier aber nicht gewaltig überfordert?Dein Wunsch an Gott? Was formuliert denn hier ProChrist für einen Überheblichkeit! Gott als Wunschonkel menschlicher Träume? Dass es mir gut geht und alles gelingt, vielleicht ist ein Lottogewinn auf der Wunschliste? Gott wird hier zum Erfüllungsgehilfen der menschlichen Anliegen degradiert! Was ist das für ein Zerrbild, das sich die Verantwortlichen von ProChrist vom lebendigen Gott machen? Sie machen Ihn zu einem verfügbaren Wesen und ziehen Ihn auf die menschliche Ebene herab. Er wird dabei seiner Göttlichkeit entkleidet.

Wo bleibt hier die Ehrfurcht vor dem lebendigen Gott, dem Richter über Lebendige und Tote, einem souveränen Gott, der sich jeder menschlichen Verfügbarkeit entzieht?! Diese Kampagne zeigt, dass dieser Gott als verfügbares Mittel für die wie auch immer gearteten Ziele von ProChrist missbraucht wird.Jes 66,2 Denn dies alles hat meine Hand gemacht, und so ist dies alles geworden, spricht der HERR. Ich will aber den ansehen, der demütig und zerbrochenen Geistes ist und der zittert vor meinem Wort. Also Leute, ergreift diese einmalige Chance, euere Wünsche von Gott erfüllt zu bekommen, diese Gelegenheit ist wirklich einzigartig! Da steht doch ein großes Potenzial an gut geschulten und ausgebildeten Betern dahinter. Es ist ja alles im Internet zu verfolgen. Ob er aber im Internet die Erfüllung seiner Anliegen nachverfolgen kann, ist aber doch sehr zweifelhaft. Dieser Dienst soll für den Nutzer, man höre und staune, sogar kostenlos sein.

Um Gott diese Wünsche der Internet Besucher vortragen zu können, werden 2500 Beter gesucht welche die Wünsche der erwarteten 100 000 Internetnutzer online bearbeiten und diese Gott erzählen sollen werden Beter gesucht, die sich mit den Wünschen der Bittsteller befassen um diese dem HERRN aller HERREN nahe zu bringen. . . Dies ist natürlich für denjenigen der die verschiedensten Wünsche hat, eine wahrhaft bequeme Sache. Er klickt sich im Internet ein, formuliert seinen Wunsch an Gott und lässt für sich beten. So muss er sich nach dem Abschicken seines elektronischen Wunschzettels weiter um nichts mehr kümmern. Er muss nun nicht einmal mehr selbst beten und wartet nur noch darauf, dass er von seinem professionellen Beter auch gut bedient wird. Beter und Gott werden es schon richten.

Der Nutzer dieser Aktion kann nun im Internet verfolgen, wie für ihn gebetet wird. Das ist direkt phänomenal. Allerdings ist von Garantie auf eine Gebetserhörung auf der HP von ProChrist nichts zu lesen.

Diese 2500 gesuchten Beter müssen dazu noch zertifiziert werden um zu sehen, ob sie für diese Aufgabe auch geeignet sind.Wie man beten soll, das war auch die Frage der Jünger. Und Jesus gab die Antwort:Lk 11,1 Und es geschah, als Jesus an einem gewissen Ort war und betete, da sprach, als er aufhörte, einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte. Matthäus, 6, 5-15 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, um sich den Menschen zu zeigen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen. Du aber, wenn du betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten. Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, um ihres vielen Redens willen erhört zu werden. Seid ihnen nun nicht gleich; denn euer Vater weiß, was ihr nötig habt, ehe ihr ihn bittet. Betet ihr nun so:

Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde. Unser nötiges Brot gib uns heute; und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir unseren Schuldigern vergeben; und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. –Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen [ihre Vergehungen] nicht vergebt, wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.Hier ist also von Wünschen an Gott den HERRN nichts zu finden. Wem Gott nahe ist lesen wir bei Jesaja:Jes 66,2 Hat doch meine Hand dies alles gemacht, und dies alles ist geworden, spricht der HERR. Aber auf diesen will ich blicken: auf den Elenden und den, der zerschlagenen Geistes ist und der da zittert vor meinem Wort. 

Es ist zu bedauern, dass ProChrist solch ein unbiblisches Spektakel in Szene setzt und mit 100 000 „Wunschkandidaten“ jongliert. Wohin will ProChrist die Menschen wohl führen? In eine oberflächliche Nachfolge? Das Programm dieser Aktion wird kaum zu einer authentischen Jesus- Nachfolge führen!

B. Gscheidle, April 2012
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#2
Rolf

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ProChrist startet Gebetskampagne im Internet






Der Verein ProChrist bietet erstmals eine großangelegte Gebetsaktion im Internet an. "Dein Wunsch an Gott" heißt die Kampagne, die Menschen ohne Bezug zum Christentum den Kontakt mit Gläubigen erleichtern soll. Derzeit sucht ProChrist noch ehrenamtliche Beter.

Im Zeitraum von Dezember 2012 bis März 2013 können Internetnutzer anonym ihren "Wunsch an Gott" über das Netz loswerden. Ehrenamtliche Mitarbeiter von ProChrist nehmen das Anliegen in ihr Gebet auf und begleiten den "Suchenden" für einen bestimmten Zeitraum. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, will der Verein Werbebanner auf den Startseiten großer E-Mail-Dienstleister schalten. Der Internetnutzer erhält dort einen Link zu einer so genannten Unterseite der Dienstleister, die jedoch redaktionell von ProChrist betreut wird. In einem ersten Schritt kann der Nutzer nun ein Anliegen aufschreiben, in einem zweiten dann einen von etwa 2.500 Betern auswählen. ProChrist rechnet mit etwa 100.000 interessierten Nutzern der E-Mail-Dienstleister.

"Das Anliegen des Suchenden verschwindet nicht anonym im Netz. Er erfährt vielmehr, dass da jemand ganz persönlich betet – so wie die Beziehung zu Gott persönlich ist", erläutert ProChrist-Geschäftsführer Michael Klitzke die Aktion. Wie bei einer Paket-Sendungsverfolgung kann der Nutzer nachvollziehen, was mit seinem Anliegen geschieht. Über einen Link zu einer Seite erhält er schließlich eine individuelle Reaktion zu seinem Gebetsanliegen. Neben einem persönlichen Schreiben kann der Interessierte dort auch weitere Informationen zu ProChrist, christlichen Gemeinden und christlichen Veranstaltungen einsehen.

Ohne Gegenleistung

Mit der Internetkampagne will der Verein ProChrist neue Wege gehen: "Wir schaffen ein authentisches Angebot, das suchenden Menschen einen ersten Schritt des Vertrauens ermöglicht", erklärt Klitzke. "Sie erfahren, dass sich jemand aufrichtig um ihr Anliegen Gedanken macht, ohne eine Gegenleistung zu erwarten." Nach einem positiven Erlebnis bei der Aktion werde der eine oder andere "Suchende" anschließend den Weg zu einer der ProChrist-Veranstaltungen finden, erhofft man sich.

Für die Aktion sucht ProChrist im deutschsprachigen Raum nach weiteren ehrenamtlichen Helfern. Für das Gebet müssen diese lediglich für die Organisation über E-Mail erreichbar sein. „Ansonsten benötigen wir die Kontakt- und Gemeindedaten sowie zwei Referenzen vom Pastor oder anderen Gemeinde-Verantwortlichen. Weitere inhaltliche und organisatorische Fragen beantworten wir ab Herbst 2012 in kurzen Online-Schulungen", beschreibt Klitzke die Vorgehensweise. Ferner könne jeder Beter individuell entscheiden, wie viele Anliegen er in dem Aktionszeitraum erhalten will. "Dein Wunsch an Gott" ist die Vorkampagne für die Veranstaltung ProChrist 2013, die Menschen mit dem christlichen Glauben bekannt machen will und vom 3. bis 10. März in der Stuttgarter Porsche-Arena stattfinden wird.

ProChrist wird im nächsten Jahr bereits zum achten Mal durchgeführt und per Satellit aus Stuttgart in Kirchen, Gemeindehäuser und andere Räumlichkeiten übertragen. Das Programm soll gleichzeitig auch im Fernsehkanal "ERF eins" und im Internet gezeigt werden. ProChrist e.V. ist eine überkonfessionelle Initiative von Christen unterschiedlicher Kirchen. Der Verein hat seinen Sitz in Kassel. (pro)

VON: ak | 21.03.2012
  • 0

#3
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"Dein Wunsch an Gott" ist die Vorkampagne für die Veranstaltung ProChrist 2013.






Teil 2:



Diese Aktion von ProChrist, "Dein Wunsch an Gott", will ich einmal ironisch kommentieren und abhandeln. ☻Wir können dieses „Wunschdenken“ schon im Neuen Testament zur Zeit des HERRN Jesus finden. Bereits bei Seinem ersten Auftreten rief ER den Leuten zu, Ihm doch ihre Wünsche zu sagen, so dass ER sie Gott vermitteln kann. Diese Art mit den Menschen zu reden, setzt sich durch seine ganze irdische Wirkungszeit fort. Auch jetzt wartet ER bei der ProChrist Aktion "Dein Wunsch an Gott" nur darauf, dass ER die menschlichen und manchmal allzu menschlichen Belange erfüllen kann.

Öffnen sich doch die Leute nach Erfüllung ihrer Wünsche ganz bestimmt für den Glauben an Gott. Dies ist wahres Evangelium: „Kommet her zu mir alle, die ihr irgendwelche Wünsche habt, Ich will sie euch erfüllen“! ☻ Das erste, was Petrus in Jerusalem an Pfingsten der erstaunten Volksmenge, den Juden, vortrug, war ebenfalls, dass sie ihre Wünsche äußern sollten, damit er diese vor Gott bringen könnte. Nach Erhörung der Gebete bekehrten sich 3000 Männer und wurden gläubig. Auch von dem Apostel Paulus lesen wir Ähnliches. Er stellte sich in Athen auf den Areopag und forderte die Athener auf, ihm doch ihre Wünsche zu nennen, damit er sie dem einzigen wahren Gott vortragen könnte. ☻Ich hörte einmal den Leiter der Charismatischen Gemeinde in Karlruhe, Siegfried Müller. Er bezeichnete sich selbst als König von Karlsruhe. Er posaunte lauthals in die Versammlung: „Heute erhört Gott alle euere Gebete“! Frenetischer Beifall und anhaltendes Beifallklatschen begleiteten diese Aussage. Ja, es ist tatsächlich recht einfach, Christ zu sein.

Einem solchen Gott, dem man sogar noch durch Dritte seinen Wunsch kundtun lassen kann, an den kann man ja anschließend vielleicht schon glauben. ☻Und nun einmal ohne Ironie:

Was würde eigentlich der HERR Jesus Christus zu dieser Aktion von ProChrist "Dein Wunsch an Gott" sagen? Ist ER etwa begeistert, wenn da 100 000 Leute zu Ihm kommen, um Ihm ihre Wünsche vorzubringen? Man stelle sich einmal vor, einhunderttausend Menschen, die sich vom Sohn Gottes etwas wünschen! So viele Menschen wie eine Stadt so groß, wie z. B. Kaiserslautern Einwohner hat. Wie war das denn zur Zeit Seiner Wirksamkeit im jüdischen Volk? Da gibt es eine bekannte Begebenheit in den Evangelien. Die Speisung der 5000. Die Volksmenge hörte auf die Reden Jesu, alle hatten Hunger und nichts zu essen dabei.

Wir kennen die Geschichte, wie ER Brot und Fische segnete und alle satt wurden, ja sogar noch 12 Körbe mit Brot übrig geblieben waren.

Joh 6,11-15 Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie den Jüngern, die Jünger aber denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, wieviel sie wollten. Da sie aber satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, daß nichts umkommt. Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die übrig blieben denen, die gespeist worden. Da nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll. Da Jesus nun merkte, daß sie kommen würden und ihn haschen, daß sie ihn zum König machten, entwich er abermals auf den Berg, er selbst allein.

Die Menge damals war mehr als begeistert. So wollten sie Jesus zu ihrem Brotkönig machen. Satt werden ohne Arbeit, ohne Sorgen um das tägliche Brot, das wären wahrhaft großartige Aussichten. „Ein Leben wie im Paradies“! Natürlich, „dieser Mann m u s s unser König werden“! ER kann unsere Wünsche und Erwartungen erfüllen.

Joh 6,15 Da nun Jesus erkannte, dass sie kommen und ihn ergreifen wollten, um ihn (mit Gewalt) zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.

Joh 6,26 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich, nicht weil ihr Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und gesättigt worden seid.

Nun wie reagiert Jesus darauf? ER wollte sich nicht feiern und sich als Brotgeber missbrauchen lassen. ER aber entwich und begab sich in die Einsamkeit. Jesus entzog sich dem Volk, ihren Erwartungen und Wünschen. ER erklärte ihnen, dass ER das Brot sei und rückte diese Aussage im göttlichen Licht zurecht. Nun forderte die Menschenmenge ein erneutes Zeichen Seiner Vollmacht.

Joh 6,30 Da sprachen sie zu ihm: Was tust du nun für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was wirkst du?

Sie wollten sehen und erleben, dann würden sie glauben. Wir wissen, dass dies der falsche Weg ist, um zu Gott zu kommen. Paulus drückt diese Tatsache wie folgt aus:2. Kor 5,7 Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.

Joh 6,35 Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird niemals dürsten. In den weiteren Versen des Kapitels 6 lesen wir jedoch, dass sie nichts von dem begriffen, was ihnen Jesus sagen wollte.

Joh 6,41 Da murrten die Juden über ihn, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist …

Joh 6,66 Von da an gingen viele von seinen Jüngern zurück und wandelten nicht mehr mit ihm.Bei der Versuchung durch Satan antwortet ER:

Mt 4,4 Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.“

Es geht also bei GOTT und dem HERRN Jesus Christus keinesfalls um die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse und Wünsche. Den Menschen muss gesagt werden, dass sie umkehren und Buße von ihren Sünden tun müssen. Dies sagten Jesus, Petrus, Paulus und die Apostel. Jesus weckte keine falschen Vorstellungen um die Nachfolge. ER redete Klartext, dass Nachfolge nichts mit Wunscherfüllung zu tun hat, sondern Verfolgung, Leiden, ja sogar den Tod bedeuten kann.

Mt 16,24 Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach.Dieses Wort des HERRN muss auch dem heutigen Menschen mit allem Ernst gesagt werden. Nachfolge kostet das Eigenleben. Alles andere führt in die Irre und ist Betrug an den Menschen! ProChrist weckt mit dieser „Wunschaktion“ falsche Erwartungen, die Menschen werden irregeführt! Dabei werden leider nur oberflächliche Christen bewirkt. Jesus selbst gibt uns zum Thema „Wünsche“ ein großes Vorbild. ER betet in Gethsemane vor Seinem Leiden und Sterben:

Lk 22,42 Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir weg – doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!Jens Grapow schreibt in seinem Buch „ProChrist – wohin“?

Nicht wir kommen zu Gott, sondern Er kam zu uns. Jetzt ist Er hier, um den Menschen sagen zu lassen, dass sie verloren sind, dass sie tot in ihren Sünden sind, dass sie das erkennen müssen und im rettenden Glauben das annehmen müssen, was Gott ihnen anbietet: Vergebung durch das einmal geschehene Opfer Jesu am Kreuz auf Golgatha. Jede Verkündigung, die das verschweigt oder es verfälscht darstellt, ist nicht das Evangelium der Bibel, sondern verkürztes oder verwässertes Evangelium; eben ein anderes Evangelium. Und nicht wir können etwas tun, um Gott in rechter Weise zu begegnen, sondern Gott tat etwas: Er sandte Seinen Sohn. (

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2007.09.02/Prochrist_wohin.pdf)Dies ist die Botschaft, die allen Menschen gesagt werden muss. Alles andere führt die Menschen am Ziel, das ewige Leben zu erhalten, vorbei!

Wie geht wohl der Weg von ProChrist weiter? Weiter in Oberflächlichkeit, Verführung und Irrtum? Nochmals im Nachwort bei Jens Grapow von Wolfgang Bühne:Bei der Kritik an ProChrist geht es nicht um Stilfragen einer Großevangelisation, über die man geteilter Meinung sein kann, sondern es geht um eine Weichenstellung der Evangelikalen, die weitreichende Folgen haben wird. Die vorliegende Arbeit möchte auf die Gefahr aufmerksam machen und ein deutliches Signal setzen, auch wenn es kaum Hoffnung gibt, den Zug aufhalten zu können.

B. Gscheidle - April 2012
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