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3 Millionen Schadenersatz, weil ich nicht ums Leben...


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Rolf

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3 Millionen Schadenersatz, weil ich nicht ums Leben gebracht wurde.






Aktion Leben und Christdemokraten für das Leben warnen zum Welt-Down-Syndrom-Tag vor Ausbau der Pränataldiagnostik und Eugenik zur Abtreibung von Kindern



(MEDRUM) Wie muss sich ein Mensch fühlen, dessen Eltern drei Millionen Schadenersatz erhalten, weil er nicht vorzeitig ums Leben gebracht wurde? So absurd dies klingen mag: Ein Gericht in den USA taxierte ein Menschenleben (mit Down-Syndrom) als ein Schadensereignis, für das 3 Millionen US-Dollar Schadensersatz an die Eltern zu leisten ist, weil die Chromosomenanomalie ihres Kindes nicht diagnostiziert wurde, wie LifeSiteNews berichtete. Das Urteil wirft ein bizarres Licht auf ein Denken, das Menschen mit einem Down-Syndrom das Recht auf Leben versagt. Die Aktion Leben e.V. und die Christdemokraten für das Leben (CDL) warnen anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März vor einer menschenverachtenden Entwicklung, die das Leben des Menschen in "lebenswert" und "lebensunwert " einteilt und als lebensunwert befundenes Leben vernichtet.

Menschen mit Down-Syndrom: oft sind sie die Lebensfreude pur

Der Welt-Down-Syndrom-Tag ist seit 2012 ein von den Vereinten Nationen anerkannter internationaler Tag, der den Menschen gewidmet ist, die mit einem Down-Syndrom geboren wurden. Um welche Menschen geht es dabei? Die Aktion Leben sagt über sie: "In der Regel begegnen sie einem mit einem Lächeln, oft sind sie die Lebensfreude pur. Und das, obwohl sie in der Regel verschiedene körperliche und geistige Beeinträchtigungen zu bewältigen haben. Menschen mit Trisomie 21, Down-Syndrom. Aber sie schaffen es, sie schaffen es immer häufiger, einen Platz im Leben zu finden, sie schaffen es aber noch schneller, einen Platz in den Herzen ihrer Mitmenschen zu bekommen, denn wer kann dieser strahlenden Liebe auch widerstehen?" Dieses Bild steht in krassem Gegensatz zur Möglichkeit der Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik, Menschen mit Down-Syndrom in ihrer vorgeburtlichen Lebensphase zu identifizieren und ihr Leben als ungewolltes, "geringwertiges" Leben vorzeitig durch Abtreibung zu beenden, eben um das Leben eines Menschen mit Down-Syndrom zu verhindern und dieses vermeintliche "Schadenereignis" gar nicht erst eintreten zu lassen.

Gegen die Selektion von lebenswertem und lebensunwertem Leben mit Hilfe der heutigen Medizin wenden sich anläßlich des Welt-Down-Syndrom-Tages die Christdemokraten für das Leben ebenso wie die Aktion Leben e.V.

Aktion Leben: Eiskalte Raffinesse und hoher Blutzoll bei Ausmerzung potentiell behinderter Menschen

Mit "eiskalter Raffinesse" seien die Methoden der sogenannten Pränataldiagnostik immer mehr verfeinert worden, kritisiert die Aktion Leben. Dennoch seien durch die Risiken dieser Untersuchungen mehr ungeborene Kinder durch anschließende Spontanaborte getötet worden, als dass man tatsächlich behinderte Kinder erkannt hatte. Die Aktion Leben dazu: "Ein Blutzoll, den die Humangenetiker gerne zahlen, um eine nach ihren Vorstellungen genetisch reine Bevölkerung zu erzielen." Dieser "Blutzoll" wird sich durch neue Verfahren verringern. Nur ein Tropfen Blut der Mutter genüge künftig, um Zellbruchstücke des Kindes zu isolieren und Aussagen über eine Chromosomenanomalie treffen zu können, so die Aktion Leben. Dies führe in der Regel nur zu einem einzigen Ergebnis: Der massive Druck auf die Eltern, ein Kind abtreiben zu lassen, werde sich weiter erhöhen. "Kommt also bald die genetisch einwandfreie Gesellschaft? Das "TÜV-geprüfte" Baby?", fragt die Aktion Leben. Sie warnt vor einer Entwicklung, die "unvollkommene" Menschen ausmerzen will statt mit ihnen solidarisch zu sein. Walter Ramm von der Aktion Leben: "Eine Solidargemeinschaft, die denjenigen Teil, der ihrer Solidarität bedarf, bewußt und zielgerichtet ausmerzt, hat das Recht verloren, sich noch Solidargemeinschaft zu nennen! Zum Welttag Down-Syndrom fordere ich die Politik und alle im Gesundheitswesen tätigen Menschen auf, dieser unheilvollen Entwicklung nicht nur den Kampf anzusagen, sondern solche unmenschlichen und herzlosen Möglichkeiten und Methoden durch eindeutige Gesetze auf alle Zeit zu verbieten."

CDL fordert von der Politik: Inklusion statt Selektion - Kein weiterer Ausbau pränataler Eugenik!

Auch die Christdemokraten für das Leben stellen sich gegen einen weiteren Ausbau der Pränataldiagnostik und fordern: „Inklusion statt Selektion - Kein weiterer Ausbau pränataler Eugenik!" Zum Welt-Down-Syndrom-Tag erklärte Mechthild Löhr, Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL):

„Der Welt-Down-Syndrom-Tag macht uns darauf aufmerksam, dass in Deutschland inzwischen schon über 90 % der ungeborenen Kinder, bei denen Trisomie 21 diagnostiziert wird, abgetrieben werden. Statt - wie von unserem Grundgesetz gefordert - Menschen mit Behinderungen wie dem Down-Syndrom aktive gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, fördert unser Staat dagegen sogar seit jüngstem die Einführung immer schärferer Diagnosemethoden, um wie in einer Rasterfahndung die Kinder mit Trisomie 21 noch vor der Geburt zu ermitteln.

In 2011 hat ausgerechnet das von Ministerin Schavan geführte Bundesforschungsministerium mindestens 230.000 Euro an Steuergeldern ausgegeben, um bei einem Biotechunternehmen (GATC Biotech AG, Tochterunternehmen LifeCodexx AG) die Entwicklung eines pränatalen Bluttests zu fördern, mit dem künftig Trisomie 21 mit voraussichtlicher 100 % Sicherheit schon ab der 10. Schwangerschaftswoche festgestellt werden kann. Wenn dieser Test voraussichtlich noch Mitte des Jahres in Deutschland zugelassen wird, werden nach einer Diagnose „Down-Syndrom" diese Kinder in Zukunft noch „sicherer" abgetrieben werden. Unser Staat hat damit aufgehört, die ungeborenen Kinder mit Down-Syndrom und ggf. auch anderen Trisomie-Diagnosen noch zu schützen.

Uns droht eine neue „Eugenik von unten": Menschen, deren genetische Eigenschaften nicht erwünscht und die wegen ihrer möglichen Behinderungen als Last empfunden werden, haben in Zukunft kaum noch eine Chance, geboren zu werden. Sie werden wenige Wochen oder Monate nach ihrer Zeugung durch Abtreibung gezielt getötet. Wir Christdemokraten für das Leben fordern deshalb, dass der in Entwicklung befindliche pränatale Bluttest der Konstanzer Firma LifeCodexx AG nicht zugelassen werden darf.

"Aufgabe des Staates ist es, gerade die Schwachen zu achten und zu schützen, ihre Inklusion zu fördern und nicht ihre Selektion. Derzeitig ist aber eine inhumane und gefährliche gegenteilige Entwicklung in Richtung neuer «pränataler Eugenik» zu beobachten. Die Freigabe der Präimplantationsdiagnostik (2011) und die steigenden Zahlen von Spätabtreibungen signalisieren diese alarmierende Tendenz. Deshalb gehört auch das geltende Abtreibungsstrafrecht auf den Prüfstand. Denn es trägt dazu bei, dass nur noch selten Kinder mit Down Syndrom überhaupt eine Überlebenschance erhalten - man ‚beseitigt’ die Behinderungen durch Abtreibung. Das ist menschenverachtend und verletzt Humanität ebenso wie Menschenrechte."

Wie berechtigt der Vorwurf der Menschenverachtung an die Verfechter von pränatal- und präimplantationsdiagnostischen Methoden im Vorfeld der Tötung vorgeburtlichen Lebens ist, verdeutlicht ein Blick in die Ideologie der Nationalsozialisten in Deutschland. Diese legten hohes Gewicht auf eugenische Maßnahmen um als "schlecht" befundenes Erbgut auszuschalten (Gesetz zur Verhinderung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933).

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Dialog über Deutschland: Lebensrecht für alle

Der umfassende Schutz des ungeborenen Lebens ist auch Teil der Vorschläge, die derzeit im Rahmen einer Aktion der Bundeskanzlerin "Dialog über Deutschland" an die Bundeskanzlerin gemacht werden (MEDRUM berichtete). In der Begründung des Vorschlages in der Rubrik "Wie wollen wir zusammenleben?" heißt es:

Um sich dieser Frage überhaupt stellen zu können, muss man irgendwann den Bauch seiner Mutter lebend verlassen haben. Mindestens 110.431 ungeborenen Kindern war dies in Deutschland im vergangenen Jahr nicht vergönnt. Sie wurden abgetrieben und landeten im Klinikmüll. Dass dieses Prozedere staatlich zugelassen wird, ist der erste Skandal. Dass es in nahezu 90 % der Fälle auch noch mit Steuermitteln finanziert wird, der Zweite.

Im Augenblick wird dieser Vorschlag von 8120 Stimmen unterstützt (Platz 21). Jeder kann diesen Vorschlag ohne großen Aufwand unterstützen.

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Ein anderer Vorschlag wendet sich dagegen, dass eine große Zahl von Abtreibungen durch Steuergelder finanziert wird. Auszug aus der Begründung:

"Das Ende der Abtreibungsfinanzierung ist überfällig. Selbst wenn man Abtreibungen nicht grundsätzlich und rigoros ablehnen und verbieten wollte, ist doch durch nichts einzusehen, weshalb die Allgemeinheit für die Tötung des eigenen menschlichen Nachwuchs auch noch finanziell einstehen muss."

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#2
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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3 Millionen Schadenersatz, weil ich nicht ums Leben gebracht wurde.[/size]

Wie muss sich ein Mensch fühlen, dessen Eltern drei Millionen Schadenersatz erhalten, weil er nicht vorzeitig ums Leben gebracht wurde? So absurd dies klingen mag: Ein Gericht in den USA taxierte ein Menschenleben (mit Down-Syndrom) als ein Schadensereignis, für das 3 Millionen US-Dollar Schadensersatz an die Eltern zu leisten ist, weil die Chromosomenanomalie ihres Kindes nicht diagnostiziert wurde, wie LifeSiteNews berichtete. Das Urteil wirft ein bizarres Licht auf ein Denken, das Menschen mit einem Down-Syndrom das Recht auf Leben versagt. Die Aktion Leben e.V. und die Christdemokraten für das Leben (CDL) warnen anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März vor einer menschenverachtenden Entwicklung, die das Leben des Menschen in "lebenswert" und "lebensunwert " einteilt und als lebensunwert befundenes Leben vernichtet.


Das Urteil mag folgerichtig sein, wenn...

.... man Kinder nicht als Geschenk Gottes, sondern als Kapitalanlage sieht.
.... lebenswertes Leben über die Nützlichkeit für die Gesellschaft definiert.
.... der Mensch nicht als Geschöpf, sondern als Arbeitskraft gesehen wird.
.... die Ethik ausschliesslich über die zu erbringende Leistung und nicht über den, der sie erbringt, urteilt.
... Glaube, Liebe und Hoffnung konsequent durch Produktivität, Nützlichkeit und Effektivität ersetzt wird.
... es wichtig ist, was wir tun, und unwichtig ist, was wir sind.
... der Mensch völlig losgelöst von Gott, seinem Willen und seinen Geboten gesehen und beurteilt wird.
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