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WAS IST BLOSS BEI DEN EVANGELIKALEN LOS?


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Rolf

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WAS IST BLOSS BEI DEN EVANGELIKALEN LOS?




(arf) Zur Zeit überschlagen sich die besorgniserregenden Entwicklungen bei den ehemals bibeltreuen Evangelikalen dermaßen, dass man nur in Stichworten einige wenige aktuelle Beispiele auflisten kann:
- Die gotteslästerliche Volx-"Bibel" der Jesus-Freaks, die Jesus Christus Fäkalausdrücke in den Mund legt, wird nach wie vor von dem größten evangelikalen Verlagskonzern (Stiftung Christliche Medien, SCM) vertrieben und ist zum Bestseller geworden. Auf der Homepage der Jesus-Freaks findet sich inzwischen jegliche sexuelle Perversion.

- Der größte evangelikale Pressedienst (IDEA-Spektrum) empfiehlt in Nr. 28/2007, S. 26, den Besuch des neuesten Harry-Potter-Films und verherrlicht diesen Zauberer - gegen die klaren Aussagen in Gottes Wort (5. Mose 18,9 ff.; Offb 21,8 u.a.) - als "Vorbild" und "Held". Wörtlich: "Ein richtiger Held eben und der wichtigste Grund, warum sich dieser Streifen anzusehen lohnt."

- Über 200 Werke aus sämtlichen Konfessionen, darunter auch zahlreiche Evangelikale, waren aktiv beteiligt am Stuttgarter Europatag mit der Zielsetzung, dem Vereinten Europa "eine Seele zu geben". Jegliche prophetische Erkenntnis über Europa (vgl. die Weltreiche in Dan 2 u. 7; Offb 13 und 17 f.) scheint verloren gegangen zu sein.

- Die evangelikale Liebenzeller Mission lud einen führenden Ökumeniker, den württembergischen Landesbischof Otfried July, als Hauptredner zu ihrem diesjährigen Pfingstmissionsfest ein. Julys theologisches Programm lautet "versöhnte Verschiedenheit"; er ist neben U. Parzany einer der Hauptpropagandisten des ökumenisch-interreligiös orientierten Europatages (siehe hierzu unsere letzte Ausgabe).

- Beim diesjährigen Dünenhof-Festival (verantwortlich: Ulrich Eggers, "Family", "Aufatmen", "Hauskreis-Magazin" u.v.a.) sprach als Hauptredner Tony Campolo; dieser befürwortet eine "verantwortlich auslebbare evangelikale Homosexualität" und die unbiblische mystische Vorstellung, dass Gott "in jedem Menschen wohnt" (Belege im Leserbrief von Ernst Maag, IDEA-Spektrum Nr. 28/2007, S. 4).

- Das evangelikale Albrecht-Bengel Haus (Rektor Dr. Rolf Hille, Vorsitzender der Theologischen Kommission der Weltweiten Ev. Allianz) lud zu einem Ehemaligentreffen am 13. Juli 2007 ein unter dem Thema: "Schweigen - Hören - Beten. Aufmerksamkeit in der Seelsorge lernen am Beispiel der Wüstenväter". Die Wüstenväter (meist "Säulenheilige") waren Mystiker der Römisch-Katholischen Kirche, die eine unbiblische Askese praktizierten.

- Bei der 25-Jahr-Feier des evangelikalen Friedrich-Hauss-Studienzentrums in Schriesheim bei Heidelberg rief der aus dem Pietismus stammende Theologieprofessor Peter Zimmerling dazu auf, das grundsätzliche Misstrauen gegenüber der (in Deutschland fast durchweg bibelkritischen) Universitätstheologie abzulegen. Bei der gleichen Veranstaltung äußerte Manfred Oemig: "Ein gefestigter Glaube kann auch verkraften, dass … die fünf Bücher Mose nicht von Mose geschrieben sind" (IDEA-Spektrum Nr. 26/2007, S. 10; Nr. 28/2007, S. 5).

- Der evangelikale Hänssler-Verlag (jetzt in der Hand der Stiftung Christliche Medien; s.o.) empfahl sofort nach Erscheinen das Papst-Buch über "Jesus von Nazareth" als "Buch der Woche" (siehe hierzu die kritische Rezension in dieser Ausgabe).

- Der langjährige Präsident des Theologischen Konvents der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den Evangelischen Kirchen Deutschland, Prof. Dr. Peter Beyerhaus, schickte Papst Benedikt XVI. zu seinem 80. Geburtstag im März 2007 einen Gruß, der mit folgenden Worten beginnt: "Voller Freude preisen wir gemeinsam mit Glaubensgeschwistern aus allen Konfessionen den dreifaltigen Gott, der Sie an die Spitze der Katholischen Kirche gestellt und Sie für diesen verantwortungsvollen Auftrag mit so viel Stärke ausgestattet hat." Der Brief schließt "in dankbarem Gedenken an unsere langjährige Verbundenheit in der Verteidigung des biblischen Glaubens" (DIAKRISIS Nr. 2/2007, S. 113). Einige Monate später (im Juli 2007) verkündete derselbe Papst Benedikt die offizielle Wiedereinführung der Tridentinischen Opfermesse in lateinischer Sprache (gegen Hebräer 9,27 f.) und die Einzigkeit und den Vorrang der Römisch-Katholischen Kirche, der gegenüber alle anderen Kirchen lediglich als "kirchliche Gemeinschaften" gelten könnten.

Diese Beispiele einer zunehmenden Verblendung und Ökumenisierung ließen sich beliebig vermehren. Es gibt leider nur noch wenige warnende Stimmen. Solche Bücher und Zeitschriften, die etwas Kritisches zu diesen Entwicklungen sagen und die Gläubigen warnen, werden vom evangelikalen Mainstream totgeschwiegen und boykottiert. Die meisten evangelikalen Veröffentlichungen befinden sich inzwischen in wenigen Händen von "neoevangelikalen" Meinungsmachern und Verlagskonzernen (insbesondere SCM). So sind die einzelnen Gläubigen mehr denn je aufgefordert, von Mund zu Mund andere zu warnen und einzuladen, auf den schmalen Weg (Mt 7,13 f.) umzukehren. Bitte unterstützen Sie auch die von unabhängigen Verlagen (z.B. CLV, Betanien, VrE, Lichtzeichen, MABO) herausgegebene Literatur, denn sie hat es angesichts der Monopolisierung des evangelikalen Marktes schwer.

Mehr Infos unter: www.L-Gassmann.de
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