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Wenn Gottes Wort glattgebügelt wird


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Rolf

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Wenn Gottes Wort glattgebügelt wird






Bünde (idea) - Modernen Bibelübertragungen wie zum Beispiel der „Volxbibel“ hat der Theologiedozent Stefan Felber (Bettingen bei Basel) ein Absage erteilt. Auf der 93. Bünder Konferenz, die vom 9. bis 11. März in Bünde (Westfalen) stattfand, sprach er sich für einen stärkeren Gebrauch beispielsweise der Lutherbibel aus.

Felber, der am Theologischen Seminar St. Chrischona lehrt, kritisierte, dass mittlerweile bei vielen Menschen außerhalb und innerhalb der Kirche die modernen Bibelübersetzungen, die umgangssprachliche Formulierungen enthalten, einen höheren Status genössen als die traditionellen. Er plädierte dafür, die „heilsame Fremdheit“ der biblischen Sprache zu bewahren. Felber gestand den Verlegern neuerer Übertragungen subjektiv gute missionarische Absichten zu, doch bügelten sie immer wieder „die Eigentümlichkeit des Wortes Gottes glatt, um es ihren Mitmenschen schmackhaft zu machen“. Felber weiter: „Der Bezugspunkt verschiebt sich vom gottgehauchten Ausgangstext zum Menschen hin.“ Der Theologe forderte die Kirchen auf, den Gebrauch der Lutherbibel zu fördern. Es gehe nicht darum, die Bibel schnell durchzulesen: „Das Verstehen braucht Geduld.“ Durch die Flut neuer Übertragungen drohe ein „Verlust der Glaubwürdigkeit des Wortes Gottes“.

„Ernst der Sünde“ wird verschwiegen

Die 93. Bünder Konferenz der Ravensburger Bruderschaft und der Arbeitsgemeinschaft Bekennende Gemeinde stand unter dem Motto „O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!“ (Jeremia 22,29). Die Ausrichter der Veranstaltung mit rund 170 Teilnehmern beklagten, dass sie vielerorts eine Verkündigung erleben, die nur noch von der Gnade rede, aber das Gericht Gottes verschweige. Das sei „ein anderes Evangelium“, denn in solcher Verkündigung würden der „Ernst der Sünde“ und „die Gefahr der Verlorenheit“ verharmlost oder verschwiegen.

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