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„Gott läßt sich nicht spotten“


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#1
Rolf

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„Gott läßt sich nicht spotten“







Erklärung zur „Volxbibel“ vom 6. April 2006

Neu herausgegeben Oktober 2008




„Irrt euch nicht: Gott läßt sich nicht spotten!

Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.“
(Gal 6,7)





Vorbemerkung:



Mitte September 2008 erschien laut TOPIC 10/2008 eine Neuausgabe der "Volxbibel" (NT) mit über 8.000 Textänderungen. Inzwischen ist auch das Alte Testament in dieser lästerlichen Verfälschung erschienen. Der Herausgeber Martin Dreyer behauptete, inzwischen kämen keine kritischen Rückmeldungen mehr und er habe sich mit vielen Kritikern ausgesöhnt. Aus diesem Anlaß möchten wir die 2006 erschienene "Erklärung zur Volxbibel" noch einmal bekräftigen und betonen, daß es viele gläubige Christen gibt, die – unabhängig von einzelnen kosmetischen Änderungen im Stil – das ganze Vorhaben einer "Bibel in der Jugendsprache" ablehnen und nach wie vor dagegen protestieren. Wir werden gegebenenfalls auch auf die neue Ausgabe inhaltlich genauer eingehen, möchten aber deutlich machen, daß unser Protest gegen das ganze lästerliche Unternehmen "Volxbibel" unverändert bestehen bleibt.

Im Dezember 2005 erschien ein Buch auf dem deutschsprachigen christlichen Buchmarkt, das keinem gläubigen Christen gleichgültig sein kann, der den Herrn Jesus und das Wort Gottes liebt. Es handelt sich um die sogenannte „Volxbibel“ – eine Übertragung des Neuen Testaments in den Jargon der modernen „Jugendszene“. Dieses Buch wurde hauptsächlich von Martin Dreyer verfaßt, dem Begründer der „Jesus Freaks“, einer charismatisch geprägten Jugendbewegung. Es geht u.a. auf „Weissagungen“ zurück, die Dreyer von Charismatikern bekam und nach denen er wie Matthäus berufen sei, die Bibel den Menschen von heute neu zu vermitteln. Die „Volxbibel“ wurde ursprünglich vom R. Brockhaus Verlag für die Veröffentlichung vorbereitet und dort im Herbst 2005 für den Buchhandel angekündigt. Als immer mehr Proteste gegen dieses Buch aufkamen, wurde dafür ein eigener Verlag gegründet, um den Ruf des R. Brockhaus Verlages als „seriöser Bibelverlag“ nicht zu schädigen. Der „Volxbibel-Verlag“ ist aber unseres Wissens unter dem gemeinsamen Dach der „Stiftung Christliche Medien“ mit Brockhaus, Hänssler, Oncken, ERF und Bundesverlag zusammengeschlossen und z. T. auch personell verflochten.

Den Berichten zufolge entwickelt sich die „Volxbibel“ zu einem großen Verkaufserfolg. Dreyer bekam von Vertretern der „christlichen Popmusik“ einen Preis als „Künstlerpersönlichkeit des Jahres“. Einige Jugendliche scheinen von der „Volxbibel“ begeistert zu sein. Manche Christen beanstanden zwar die Sprache dieses Buches, meinen aber, es dennoch rechtfertigen zu können, weil damit angeblich fernstehende Menschen aus der Jugendszene für das Evangelium gewonnen werden könnten.

Doch unserer Überzeugung nach geht es hier um etwas ganz anderes. Mit der „Volxbibel“ ist ein geistlicher Dammbruch geschehen, der schwerwiegende Folgen haben wird, wenn wir uns dem nicht entschlossen entgegenstellen. Schon zuvor sind verschiedene moderne Übertragungen der Bibel „in die Sprache der Gegenwart“ erschienen, die eine bedenkliche Verflachung und Verwässerung der biblischen Botschaft mit sich brachten und Gottes Wort nicht mehr getreu und angemessen wiedergaben. Nun aber sind mit der „Volxbibel“ letzte, heilige Grenzen überschritten worden. Unter dem Vorwand einer „jugendgemäßen Sprache“ wurden bisher unvorstellbare Verzerrungen, Verfälschungen und Lästerungen in einem Buch veröffentlicht, das sich als „Bibel“ bezeichnet – und das von einer Verlagsgruppe, die als „evangelikal“ gilt.

Wir möchten hier nur einige wenige Beispiele anführen, um zu zeigen, wie Dreyer – und die für dieses Buch verantwortliche „Stiftung Christliche Medien“ – mit Gottes heiligem Wort und dem heiligen Gott selbst umspringen. Dabei können wir die schlimmsten Formulierungen gar nicht anführen, weil wir uns davor fürchten müßten, solche Lästerungen überhaupt wiederzugeben und damit die Leser zu beschmutzen und zu belasten.

** Aus den Seligpreisungen der „Bergpredigt“: „Gut drauf kommen die Leute, die abgehen, wenn Gott sein Ding durchzieht, weil Gott genau das tun wird. … Gut drauf kommen die Leute, die deshalb Ärger kriegen, weil sie das tun, was Gott von ihnen will. Sie werden mit Gott in seinem Land abhängen. Wenn ihr verar…t oder gelinkt werdet oder man Gerüchte über euch verbreitet wegen mir, dann könnt ihr darüber froh sein. Feiert und habt keine Angst, denn nach dem Leben werdet ihr dafür ganz fett absahnen.“

** Aus dem „Vaterunser“ in Mt 6,9-13: „Hey, unser Papa da oben! Du allein sollst auf dieser Welt ganz groß rauskommen! Du sollst hier das Sagen haben, auf der Erde genauso, wie es ja schon da oben im Himmel der Fall ist. … Und verzeih uns die Sachen, wo wir mal wieder Mist gebaut haben. … Denn dir ist doch nichts unmöglich, du hast die ganze Power und du sollst für immer unser Held sein. So passt es!“ Überall werden in ähnlicher Weise dem heiligen Sohn Gottes schmutzige, vulgäre, verkehrte Worte in den Mund gelegt, die sowohl Ihn als auch den Vater verlästern. Das schließt fast jede Spielart der Fäkalsprache ein.



** Aus dem Heilandsruf in Mt 11,25: „Und Jesus fing an vor allen mit Gott zu reden: ‚Hey Papa, du regierst über das ganze Universum. … Yes, Daddy, du hast Bock, daß es so passiert und nicht anders. Mein Papa hat mir den Joystick für diese Welt in die Hand gegeben. … Lasst mich der Boss in eurem Leben sein …’“. An ungezählten Stellen wird der heilige Gott entheiligt und jede Gottesfurcht zerstört und mit Füßen getreten. Die Worte, die dem Herrn in den Mund gelegt werden, sind flapsig, unrein, verdreht. Es ist ein anderer Jesus, der in der „Volxbibel“ unheimliche und perverse Aussprüche tut, die mit der heiligen, reinen Sprache der Bibel und des echten Herrn Jesus Christus nichts mehr zu tun haben.



** Immer wieder werden dem Herrn Jesus Verhaltensweisen unterschoben, die den Eindruck erwecken, unser Herr sei ein sündiger Mensch gewesen. So wird von Ihm behauptet, Er sei „sichtlich genervt“ (Joh 2,4) oder „super genervt“ (Mt 16,23) gewesen. In Joh 2,15 behauptet Dreyer: „Jesus rastete plötzlich total aus.“ In Joh 11,38 behauptet er. „Jetzt wurde Jesus erst richtig sauer … und dann brüllte er: ‚Lazarus, komm jetzt raus!’“. Auch hier sehen wir, daß es sich in der gefälschten „Volxbibel“ um einen anderen Jesus handelt als um den vollkommenen, sündlosen Sohn Gottes, den die echte Bibel bezeugt.



** Es ist nur folgerichtig, daß die ganze biblische Lehre vor allem der neutestamentlichen Briefe völlig verdreht und verfälscht wird. Es entsteht das Zerrbild eines perversen modernen Christentums, das mit dem biblischen, echten Glauben nichts mehr zu tun hat. Nur wenige Beispiele seien genannt: „Alle, die nach dem neuen Programm laufen, haben das Ticket in der Tasche, um in Gottes Familie dabei zu sein“ (Röm 8,14). „Und wen Gott dazu ausgecheckt hat, den hat er auch dazu gerufen, mit ihm ewig abzuhängen … Und wen er von seinem Dreck befreit hat, der weiß schon jetzt sicher, daß er mal ganz groß rauskommen wird“ (Röm 8,30). „Hey, eins muß euch doch echt klar sein: In Gottes Land hat keiner Platz, der nur auf Partyleben aus ist, der ständig feiern geht, ohne eine Grenze einzuhalten. Auch für Pornofans oder Geizkragen ist da nichts zu holen …“ (Eph 5,5). „Wir kämpfen ja nicht gegen Menschen … sondern gegen übernatürliche Mächte, gegen böse Geister, linke Bazillen aus einer parallelen Dimension, gegen die dunkle Seite der Macht, die diese Welt beherrscht“ (Eph 6,12). Hier verwendet Dreyer mit „parallele Dimension“ und „die dunkle Seite der Macht“ übrigens Begriffe, die aus dem Okkultismus und New Age abgeleitet sind und der Bibel völlig widersprechen!



Angesichts solcher dreisten Gotteslästerungen und Verkehrungen von Gottes heiligem Wort sind alle, die wirklich noch Gott fürchten und den Herrn Jesus lieben, aufgefordert, Stellung zu beziehen. Dieser Angriff auf Gott und Sein Wort darf niemand gleichgültig lassen, der noch bibeltreu ist. Der Herr achtet darauf, wie die Seinen reagieren, wenn solche frevlerischen Dinge in Seiner Gemeinde aufkommen. Wenn wir dies schweigend und gleichgültig hinnehmen, dann wird das Gericht am Haus Gottes (1Pt 4,17) nur noch schwerer ausfallen. Dieses Gericht äußert sich heute vor allem in einem Dahingeben früher bibeltreuer, klar stehender Gemeinden und Bewegungen in Lauheit, Weltförmigkeit und Verführung.



Wir sind der Überzeugung, daß die „Volxbibel“ das Werk eines irreführenden Geistes aus dem Abgrund ist, und daß diese lästerliche gefälschte Bibel einen anderen Jesus bezeugt als den, der sich in der echten Bibel offenbart hat (2Kor 11,4). Durch ein solches verfälschtes Werk kann nach unserer Überzeugung niemand zum wahren Glauben an den Herrn Jesus Christus geführt werden. Der wahre Heilige Geist, der den Herrn Jesus Christus verherrlicht, wird sich niemals mit solchen unheiligen, schmutzigen Abartigkeiten verbinden. Es ist für uns undenkbar, daß jemand, der den Heiligen Geist in sich hat, solche Perversitäten verfassen könnte. Aber in der heutigen, an Irreführungen reichen letzten Zeit gibt es leider viele, die sich „wiedergeborene Christen“ nennen und gar nicht wirklich wiedergeboren sind. Wir müssen erleben, wie ein verkehrtes, falsches „Christentum“ ohne Gottesfurcht und Heiligkeit sich ausbreitet, geprägt von Weltlichkeit, Unreinheit und ungehemmter Selbstverwirklichung. Hier müssen sich die Geister scheiden.



Wir sind entsetzt und empört darüber, daß eine angesehene, als „evangelikal“ geltende Verlagsgruppe dieses verdorbene Machwerk veröffentlicht hat. Letztlich trägt die geistliche Verantwortung für die Veröffentlichung der „Volxbibel“ wohl der kleine Kreis von Führungskräften, der die Verlagspolitik der „Stiftung Christliche Medien“ (SCM) leitet und trotz vieler Proteste beschlossen hat, diese Bibelverfälschung gewinnbringend zu vermarkten. Wir erinnern uns, daß schon vor einigen Jahren das ebenfalls offen gotteslästerliche Werk „Das Buch von Gott. Die Bibel als Roman“ herauskam. Die Verantwortlichen, die mit solchen Bestsellerprojekten die Abkehr vom biblischen Glauben und die Verführung zahlloser Leser fördern, sollen wissen, daß es noch viele Gläubige gibt, die so etwas entschieden mißbilligen.



Es sollte das Anliegen aller bibeltreuen Gläubigen sein, daß noch viele vor der „Volxbibel“ gewarnt werden und die geistlichen Gefahren erkennen, die insbesondere für die christlichen Jugendlichen entstehen, wenn sie darin lesen. Christliche Buchhändler und Büchertischverantwortliche sollten darauf hingewiesen werden, welche üblen Inhalte in diesem Werk vermittelt werden. Sie sollten auch wissen, daß es noch zahlreiche Gläubige gibt, die nicht mit der Verbreitung dieses verführerischen Machwerks einverstanden sind und es vorziehen, dort einzukaufen, wo noch gewisse geistliche Maßstäbe beim Vertrieb von Büchern beachtet werden.



Einige Christen haben bereits erklärt, daß sie nichts mehr von den Verlagen der „Stiftung Christliche Medien“ beziehen wollen, so lange dieser einflußreiche Verlagskonzern sich an der „Volxbibel“ bereichert. Andere haben ihren Protest gegen die „Volxbibel“ durch Briefe an den R. Brockhaus Verlag und die Stiftung Christliche Medien in Witten zum Ausdruck gebracht. Auch Unterschriftensammlungen an die SCM sind eine Möglichkeit. Wie auch immer der Einzelne sich in seinem Gewissen geleitet sieht, wir sollten auf besonnene, aber entschiedene Art deutlich machen, daß hier Grenzen überschritten wurden.



Insbesondere sehen wir die große Gefahr, daß durch den Einsatz der „Volxbibel“ in der Jugendarbeit Verführung und Glaubenszerstörung unter christlichen Jugendlichen verbreitet wird. Wir rufen alle Verantwortlichen für die christliche Jugendarbeit ernstlich auf, dieses Machwerk nicht zu empfehlen oder einzusetzen, sondern davor zu warnen. Dasselbe gilt für Gemeindeälteste, Prediger und Verantwortliche in christlichen Werken.



Möge der Herr uns noch die Kraft geben, dem Bösen zu widerstehen und Sein heiliges Wort noch mutig zu bezeugen, auch durch die Verbreitung guter wortgetreuer Bibelausgaben! Möge der Herr noch viele aufwachen lassen, damit sie erkennen, was in der heutigen Zeit Not tut!



Bisher unterstützen folgende Brüder diese Erklärung:

Herbert Becker, Markus Bischoff, Erich Brüning, Ernst-Martin Borst, Klaus Dabkowski, Rudolf Ebertshäuser, Lothar Gassmann, Albert Gießler, Jens Grapow, Ralf Helsper, Albert Jansen, Thomas Jettel, Karl-Herrmann Kauffmann, Walter Keim, Jürgen-Burkhard Klautke, Manfred Kühn, Roger Liebi, Norbert Lieth, Günther Majewski, Marcel Malgo, Erich Mauerhofer, Hans Maurer, Berthold Meier, Gottfried Meskemper, Manfred Michael, Wolfgang Nestvogel, Manfred Paul, Lienhard Pflaum, Siegmar Platzen, Siegfried Pomian, Johannes Ramel, Samuel Rindlisbacher, Klaus Schmidt, Hermann Schneider, Andreas Steinmeister, Martin Traut, Patrick Tschui, Hans Wälzlein, Manfred Weise.



Weitere Unterschriften werden folgen, wenn es der Herr will.



Diese Erklärung kann auch als Unterschriftensammlung an die Stiftung Christliche Medien, Bodenborn 43, 58452 Witten geschickt werden.



Diese Erklärung wird vertrieben von: ESRA-Schriftendienst, Postfach 19 10, D-71209 Leonberg,

und kann dort zur Weiterverteilung bestellt werden. Kopieren erlaubt!
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Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Diese Bibelübertragung ist ungeeignet, Gott erkennen zu können, wie Er ist.
Der Heilige Geist verherrlicht Jesus, nicht seine Imitatoren!
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