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Die Macht der Mormonen im US-Wahlkampf


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#1
Rolf

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size=24]Eine Religion spaltet die USA[/size]






Die Macht der Mormonen im US-Wahlkampf



Dienstag, 28.02.2012,

von FOCUS-Online-Redakteurin Susanne Klaiber



Mitt Romney will US-Präsident werden. Die Vorwahlen der Republikaner heute sind ein wichtiger Test für seine Chancen. Denn dass Romney Mormone ist, bringt ihm immense Schwierigkeiten. Die sagenumwobene Religionsgemeinschaft polarisiert – wegen strenger Regeln und undurchsichtiger Organisation



Das Image der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ (HLT) könnte kaum verstaubter, konservativer und hinterwäldlerischer sein: Patriarchen, Polygamisten, kinderreiche weiße Familien, konservativ gekleidete Frauen. Die Öffentlichkeitsarbeit dieser Kirche könnte fortschrittlicher nicht sein: perfekt gestaltete Homepages in verschiedenen Sprachen mit modernem Layout, Videos, aktuellen Texten.

Vor allem in den USA, dem Mutterland der Mormonen, kämpfen die „Heiligen der Letzten Tage“, die dort „The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints“ heißen, um ein neues Image. Seit 2010 mit einer millionenteuren Kampagne im Fernsehen, im Internet und auf Plakatwänden. Die zeigt hispanische und afroafrikanische Mormonen, mormonische alleinerziehende Väter aus New York, eine haitianische Bürgermeisterin aus Utah.


Romney, Mormone im Privatleben

Die Kampagne läuft in einer Zeit, da ein Mormone bessere Chancen in den US-Präsidentschaftswahlen hat als je ein Glaubensbruder zuvor: der Republikaner Mitt Romney. Verantwortliche der Kirche sagten der „New York Times“, dass die Image-Kampagne nichts mit Romneys Wahlkampf zu tun habe. Damit da nichts durcheinander gerate, habe man die Ausstrahlung von Werbespots in Bundesstaaten unterlassen, in denen die Vorwahlen für die Präsidentschaftswahlen sehr früh sind.

Romney macht aus seiner Religion keinen Hehl. Er hatte in seiner Kirche sogar den Status eines Bischofs inne – Bischöfe arbeiten für eine begrenzte Zeit und nur ehrenamtlich -, und hat fünf Kinder. Allerdings reitet er nicht auf seiner religiösen Überzeugung herum. Aus guten Gründen.

Ein Teil der Amerikaner, schätzt Johannes Thimm von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), würde Romneys Religion zwar akzeptieren oder ignorieren – wie einst das protestantische Amerika den katholischen John F. Kennedy. Aber das ist eben nur ein Teil der Wählerschaft. „So viele (Amerikaner) wählen nicht nach ihrem ökonomischen Interesse“, schreibt der Englischprofessor Harold Bloom von der Universität Yale. „Statt in der Realität zu leben, weichen sie auf etwas aus, das seltsamerweise als ,kulturelle‘ Betrachtungen bezeichnet wird.“ Religion kann in diesem Klima zum Prüfstein für Kandidaten werden.


Evangelikale können Mormonen nicht leiden

Das konservative Rollen- und Familienbild, zu dem sich die Heiligen der Letzten Tage trotz aller Modernisierung bekennen, ist nicht Romneys Hauptproblem, schließlich tritt er für die Republikaner und nicht für die Demokraten an.


Fatal für Romney ist vielmehr, dass die Mormonen auch unter den Konservativen extreme Gegner haben: die Evangelikalen, sehr konservative, teils fundamentalistische Protestanten. „Der evangelikale Wählerblock hat George W. Bush junior ins Amt gebracht“, sagt Harald Wenzel, Soziologe vom John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin. „Diesen Block mit 25 bis 30 Millionen Wählern braucht jeder Republikaner. Für Romney könnte es also sehr spannend werden.“ Evangelikale lehnen die Lehren der Mormonen in der Regel ab, nach einer neuen Umfrage halten sogar nur ein Drittel der weißen Evangelikalen die Mormonen für Christen – ein K.-o.-Kriterium für ihre Wahl.
AFP Einige Mormonen erhoffen sich von Mitt Romney einen Popularitätsschub Goldene Platten und der Engel Moroni

Der Mormonismus geht auf den Amerikaner Joseph Smith zurück, der 1827 behauptete, der Engel Moroni habe ihm Goldplatten mit einer alten Inschrift zukommen lassen, die er mit Hilfe eines Kristalls übersetzt habe. Das Ergebnis dieser Arbeit ist das 1830 erschienene „Buch Mormon“, das gläubigen Mormonen als Wort Gottes gilt. Unter anderem steht darin, dass nach der Zerstörung Jerusalems Anfang des 6. Jahrhunderts vor Christus die israelitischen Stämme der Nephiten und Lamaniten nach Amerika auswanderten. Die gottlosen Lamaniten hätten die gottesfürchtigen Nephiten ausgerottet – doch ihr letzter Vertreter, Moroni, habe vor seinem Tod die Geschichte seines Stammes auf eben jene Goldplatten geschrieben, die Smith in die Hände bekam.

Im Streit um Smiths Nachfolge und darum, welche seiner im Buch „Lehre und Bündnisse“ zusammengefassten Offenbarungen anerkannt werden, zersplitterten sich die Mormonen bis heute in etwa 70 Gruppen (Näheres im Kasten auf Seite 2). Die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, der Romney angehört, ist die mit Abstand größte Gruppe, mit nach eigenen Angaben weltweit mehr als 14 Millionen Mitgliedern – deshalb wird die Bezeichnung „Mormonen“ oft mit ihren Anhängern gleichgesetzt.

Polygamie: verboten und unvergessen

Sie glauben, dass der fromme Mensch nach dem Tod selbst göttliche Würde erlangt und Familien nach dem Tod in Ewigkeit verbunden werden. Um ihre Vorfahren nachträglich taufen zu lassen, betreiben sie intensive Ahnenforschung und haben so weltweit die besten genealogischen Archive aufgebaut. Ihre Kirchenpräsidenten, derzeit Thomas S. Monson, verehren sie als Propheten. Er führt zusammen mit 14 weiteren „Aposteln“ die Kirche. Derzeit verfügt die Kirche über etwa 50 000 Missionare, überwiegend junge Leute unter 25 Jahren.

Polygamie ist den HLT seit 1890 offiziell verboten, die Kirche gibt an, Polygamie mit Exkommunikation zu bestrafen. Doch nach einer neuen Umfrage halten 86 Prozent der Amerikaner Mormonen noch immer für Polygamisten – nicht ganz zu Unrecht. Schätzungen gehen von mehreren Zehntausend Polygamisten in den USA aus, die teils anderen Mormonengemeinschaften angehören. Förderlich ist das nicht für Romney.


Polarisierer und politische Akteure


Die Mormonen selbst werden Romney nur wenig Stimmen bringen. Zwar favorisieren derzeit auch die den Demokraten nahestehenden Mormonen mehrheitlich Romney. Aber sie sind zu wenig: Von den nach eigenen Angaben sechs Millionen US-Mitgliedern müssen noch die vielen Kinder abgezogen werden. Keine sensationelle Übermacht bei grob 230 Millionen Wahlberechtigten. Außer, sie könnten ihrem Mann durch geschickte Wahlhilfe unter die Arme greifen.

Offiziell hält sich die Kirche zurück, wie sie auch im Zusammenhang mit der Imagekampagne betont. Man unterstütze keine Kandidaten und spreche keine Wahlempfehlungen aus, heißt es auf der Homepage. Politisches Engagement von Mormonen ist aber erwünscht, so stellen sie derzeit 2,8 Prozent der Kongressabgeordneten – im Vergleich zu einem Anteil von 1,7 Prozent an der Bevölkerung. Außerdem, heißt es auf der Webseite, nehmen man sich das Recht, als Institution seine Meinung zu äußern. Und das, hat die Vergangenheit bewiesen, kann äußerst effektiv sein.


Kampf gegen Homo-Ehe

2008 wurde im liberalen Kalifornien die Ehe gleichgeschlechtlicher Paare verboten. „Ein großer Teil des Geldes und der Aktivisten für diese Kampagne kam von den Mormonen“, sagt der Soziologe Harald Wenzel. Über wie viel Geld die Kirche der HLT verfügt, ist geheim. Eine der wenigen Schätzungen geht von einem Vermögen von 30 Milliarden US-Dollar aus.

Mitglieder sind gehalten, zehn Prozent ihres Gehalts der Kirche zu überlassen. Mitt Romney soll ihr in den vergangenen zwei Jahren vier Millionen Dollar überwiesen haben. Die Kirche betreibt Konservenfabriken, eine Supermarktkette, landwirtschaftliche Betriebe, Versicherungen, Radiostationen, Utahs größte Universität Brigham Young. Außerdem arbeiten ihre Mitglieder viele Stunden freiwillig in Wohlfahrtsprojekten und führende Köpfe zählen zu ihren Anhängern, darunter der Hotelbesitzer Bill Marriott jr., der Chef des Werkzeugherstellers Black & Decker, Nolan Archibald, und der ehemaligen Chef von Dell Computers, Kevin B. Rollins. Und Kirchenpräsident Thomas S. Monson, schreibt der US-Professor Bloom, sei „nicht von den säkularen plutokratischen Oligarchen zu unterscheiden, die Macht in unserer vermeintlichen Demokratie ausüben“.

Ob Romney etwas aus dem Geldtopf der Kirche erhält, ist unklar. Den Statuten der Kirche nach dürfte es nicht sein – und einige Experten zweifeln daran, dass eine etwaige Hilfe überhaupt nutzen würde. „Romney ist der Favorit des republikanischen Establishments und der Wirtschaft und hat daher so wahnsinnig viel Geld, dass Spenden der Mormonen, so es sie gibt, wohl keine entscheidende Rolle spielen“, meint Thimm von der SWP. Und so sieht es auch der Soziologe Wenzel. Außerdem: „Würde eine Finanzierung offenkundig, wäre das für Romney zerstörerisch.“


Überproportionaler Einfluss ohne Folgen


Die finanzielle Undurchsichtigkeit und der teils abgeschottete Lebensstil hat die Mormonen in den Ruf einer geheimnisvollen, ja unheimlichen Macht gebracht. Für ihren Kernstaat Utah stimmt das, für die USA insgesamt nicht. Dort stellen eben nicht knapp 70 Prozent der Bevölkerung, sondern knapp zwei Prozent. Da hilft es auch nichts, dass ihre Einfluss überproportional hoch ist – dank straffer Führung, einem Heer mobilisierbarer Freiwilliger, wirtschaftlichen Potenz und Überredungskünsten, die sich ein großer Teil der Mormonen während der Zeit als Missionar aneignen musste.

In dieser Wahl allerdings stehen die Zeichen anders: Da sind die Mormonen eine Macht. Nicht als Wähler, nicht als Geldgeber, sondern als Polarisierer.
MORMONENWichtiger Bestandteil der mormonischen Lehre ist das „Buch Mormon“, das der Amerikaner Joseph Smith 1830 veröffentlichte. Nach seiner Darstellung enthält es eine Übersetzung der Botschaft aus der Zeit der Urchristen. Spätere Offenbarungen Smiths sind im Buch „Lehre und Bündnisse“ nachzulesen. 1830 gründete Smith in Fayette (New York) die „Kirche Christi“ („Church of Christ“). Smith wurde 1844 ermordet. Im Streit um seine Nachfolge und darüber, welche der späteren Offenbarungen anzuerkennen seien, teilte sich die Gemeinde. Heute gibt es etwa 70 mormonische Gruppierungen. Hier eine Auswahl:

„Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ (HLT). Die meisten Gläubigen schlossen sich nach Smiths Tod Brigham Young an, der 1847 einen Mormonenstaat im heutigen Utah gründete. Auch heute sind die HLT die größte mormonische Gemeinschaft. Weltweit hat die Gruppe mit Sitz in Salt Lake City im US-Staat Utah nach eigenen Angaben 14,1 Millionen Mitglieder. In Deutschland gehören der Gemeinschaft etwa 38 000 Menschen an. Ihre Anhänger gehen davon aus, bei entsprechendem Lebenswandel nach dem Tod gottgleich werden zu können. Um nach dem Tod als Familie zusammenzukommen, werden auch lange verstorbene Ahnen getauft. Bis 1890 gehörte Polygamie zum Programm der HLT.

„Gemeinschaft Christi“. Die zweitgrößte Mormonengruppe ist die „Gemeinschaft Christi“, die bis 2001 „Reorganisierte Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ hieß und heute nach eigenen Angaben 250 000 Mitglieder zählt. Ihre Gründungsmitglieder blieben anders als Brigham Young im Mittleren Westen der USA und gründeten 1860 ihre eigene Kirche unter der Leitung von Joseph Smiths ältestem Sohn, Joseph Smith III. Bis 1996 wurde die Kirche von seinen Nachkommen geleitet. Sitz der Kirche ist Independence in Missouri. Polygamie haben diese Mormonen von Anfang an abgelehnt, eine Totentaufe wird nicht praktiziert.

„Church of Christ (Temple Lot)“. 1852 taten sich Mormonen in Illinois unter der Führung von Grandville Hendrick zur „Church of Christ“ zusammen. Sie lehnt, im Gegensatz zu den HLT dieser Zeit, die Totentaufe und die Polygamie ab, ebenso die Gottwerdung von Menschen. Nach eigenen Angaben hat die Kirche derzeit 14 000 Mitglieder, die meisten davon in Afrika und auf den Philippinen.




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#2
Biblebelt

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Also mal ehrlich, ich habe nun wirklich als ex-mormone schon viel ueber Mormonen gelesen. Vieles war gut anderes war na ja.

Aber dieses ist wohl der absolute Abschuss von Halbwarheiten und verdrehen der Tatsachen. Darunter gemixt eine grosse Portion von hab ich mal gehoert und stereotypen.
So einen ausgemachten bloedsinn habe ich noch nie gelesen.
Mein Urteil: Nicht empfehlenswert.

Richtig ist das die LDS sehr viel Geld in Politik steckt, keine Frage und da ist nix geheimes daran. Lobyissmuss ist in den Staaten ganz OK und Politiker arbeiten nach ihrer Amtszeit ganz offiziell als Lobbyist. Da ist absolut nichts geheimes daran. Ist im uebrigen eine ganze Ecke ehrlicher als Beratervertraege wo anscheinend eine Triene die es nicht ueber die dritte Volksschulklasse aber in die Politik schaffte und nun Mercedes Benz in Wirtschaftsfragen beraet.

Richtig ist, das die Mormonen sehr grossen Wert auf Ausbildung legen. Ein Unitaetsabnschluss wird von der Kirche erwuenscht und die Kirche unterstuetzt mit Geld Menschen welche sich die Unitaet nicht leisten koennen. DFas ist auf lange Sicht nicht dumm und zahlt sich am Ende schon aus fuer die LDS.
Nun das macht sich natuerlich irgendwann auch in der Politik und Wirtschaft bemerkbar. Denn wer hochausgebildete Menschen aus den eigenen Reihen erzeugt, wird dort wo sich gut Ausgebildete Menschen einfinden auch Mitsprechen.

Logisch oder?
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#3
Rolf

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So ist unsere deutsche Medienlandschaft. Der focus, eine der ganz großen Wochenmagazine, kennt wie alle hier keinerlei religiöse Zusammenhänge.
Vielleicht ist das politisch so gewollt. Jedenfalls dehen die Berichte über das Christentum meist genauso aus.


Herzliche Grüße


Rolf
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#4
Biblebelt

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Hast ja recht Rolf.
Nur wenn ich schon lese:
"Überproportionaler Einfluss ohne Folgen"
So ein Bloedsinn!
Die LDS ist die 3. groesste Kirche in den USA. Man koennte sagen das 33% der Glaeubigen in den USA sich zu der LDS bekennen.

Und von wegen keinen Einfluss auf die Politik des Landes.
Gerade weil die Mormonen sehr grossen Wert auf einen Unitaetsabschluss legen, finden sich ueberproportional LDS Anhaenger in der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.
Die BYU ist in den Staaten eine der Top angesehenen Universitaeten des Landes. Sie bilden wirklich sehr gut aus dort, der einzige Unterschied ist zu anderen Unitaeten, das die LDS Religion dort eine Rolle spielt.

Aber wenn es zu modernen Techniken kommt, GEN, Pflanzenmaipulation, Medizin, Wirtschaft usw. ist die BYU fuehrend oder gehoert zu den gehobenen Universitaeten.
Mormonen haben selbst mit der Evolution keinerlei Probleme, glauben sie doch, das Gott nicht einfach so erschuf sondern das sich alles Leben evolutionstechnisch entwickelt hat, wenn auch unter der Leitung und Einmischung des Allmaechtigen. Die Evo Theory passt ganz genau in das Glaubensbild der Mormonen, wenn auch der Grund zur Evo anderst gesehen wird.

Ich denke das schon der 2. sogenannte Phrophet und seine Kirchenratgeber, Rat der 12 usw., frueh erkannt haben, das nicht Feldarbeit oder manuelle Arbeit die Zukunft beherrscht oder den Staat beeinflussen, sondern Unitaetswissen, Forschung und der einfluss gut ausgebildeter Menschen in Politik und Wissenschaft.
Wer die Hoheit in einem Lande errerichen will, muss an die Unitaeten, haben auch schon sehr frueh Komunisten begriffen.

Den Mormonen der LDS kann man viel nachsagen. Man kann sie unchristlich nennen. Man kann sie der falschen Religionslehre bezichtigen und vielem anderen mehr. Doch muss man erkennen das gerade LDS Glaeubige ueberproportional an den Unitaeten der USA zu finden sind.

Die LDS ist eine Religion die sich wissenschaftlich definieren will. Ja und gerade das ist es was der LDS immer wieder ein Bein stellt. Die so hoch gelobte Wissenschaft bleibt nicht stehen. Kirchendoktrienen sind auf derzeitige wissenschaftliche Ergebnisse begruendet. Nur eben derzeitig und Wissenschaft befindet sich in stehtem Wandel.
Desswegen tut sich die Kirche verdammt schwer umzulenken. Denn Doktrienen muessen ueberarbeitet werden usw. Das fuehrt oft zu einem echten Spagat. Denn Glaeubige wollen irgendwas haben das bestaendig ist. Die LDS Doktrienen siend so bestaendig wie die Aussagen der Wissenschaften.

Ich sagte meiner Mutter einmal, das sie eine alte Mormionin sei, deren Glauben sich mit den Lehren der heutigen LDS nicht mehr deckt. Alle 10 Jahre wird diese Kirche runderneuert. Verstehen LDS Leute meist klaum. ich koennte Beispiele ohne Ende anfuehren.
Fuer mich ist es immer wieder ein kleines Wunder wie sich LDS Glaeubige von einem zum anderen tag einfach das Gegenteil von dem glauben koennen das sie mit inbrunst noch gestern verteidigt haben.
Adam Gott Doktrienen, 3 reiche und mensch Gott Theorie um nur bischen an der Oberflaeche zu kratzen.

Der drang an die Unitaeten der Jungen die dann in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft enden. Der reichtuim und die Geldmittel dieser Kirche, Lobbyistentum das gar gesetzlich geregelt ist, machen sich bemerkbar.
Hier von Ueberproportinalem Einfluss ohne Folgen zu reden ist einfach schlicht und ergreifend DUMM.
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#5
Biblebelt

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3 reiche und mensch Gott Theorie um nur bischen an der Oberflaeche zu kratzen

Die 3 Reiche sind der Erloesungsplan.
Das hioechste sei das celestiale reich Gottes, dann gibt es noch 2 Unterstufen die man erreichen kann., Werksgerechtigkeit eben. Die welche ins Celestiale reich kommen werden selbst Gott, bekommen ihre eigene Erde und duerfen sie dann bevoelkern. Ehe im Himmel, haengt dann Tempeldienst und Adam Gott doktriene drann.
Nur zum besseren verstaendniss.
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