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Markus 16, 09-20


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#1
Guest_Peter Wiem_*

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Das Markusevangelium Teil 2 – Jesus, der Menschensohn

e.) Jesus, der erhöhte Menschensohn 14,53-16,20

4.) Der Herr rettet durch die Zusammenarbeit mit seinen Jüngern 16,9-20

Als er aber früh am ersten Wochentag auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Die ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und trauerten und weinten. Und als jene hörten, daß er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie nicht. Danach aber offenbarte er sich zweien von ihnen in anderer Gestalt unterwegs, als sie aufs Land gingen. Und jene gingen hin und verkündeten es den übrigen; auch jenen glaubten sie nicht.
Nachher offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tisch lagen, und schalt ihren Unglauben und ihre Herzenshärtigkeit, daß sie denen, die ihn auferweckt gesehen, nicht geglaubt hatten.
Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden. Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden, werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
Der Herr wurde nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. Jene aber zogen aus und predigten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestätigte. Mk 16,9-20


Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa, an den Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte. Und als sie ihn sahen, warfen sie sich nieder; einige aber zweifelten.
Und Jesus trat zu und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Mt 28,16-20

Er sprach aber zu ihnen: Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, daß alles erfüllt werden muß, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und in den Propheten und Psalmen.
Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so mußte der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem. Ihr seid Zeugen hiervon; und siehe, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch. Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr bekleidet werdet mit Kraft aus der Höhe!
Er führte sie aber hinaus bis gegen Betanien und hob seine Hände auf und segnete sie. Und es geschah, während er sie segnete, schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel. Und sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; und sie waren allezeit im Tempel und priesen Gott. Lk 24,44-53

Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und trat in die Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch!
Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch. Und als er dies gesagt hatte, hauchte er sie an und spricht zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist! Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie behalten. Joh 20,19-23

1.) Der Missionsbefehl Jesu an seine Jünger

Nach der Auferstehung Jesu Christi hat die Botschaft an seine Jünger eigentlich nur noch ein thematisches Schwergewicht: die Aufforderung, seinen Dienst fortzuführen (allgemein als „Missionsbefehl" bekannt).
Die vier Evangelien und die Apostelgeschichte setzen diesen Schwerpunkt jeweilig etwas anders, es ist aber in der Gesamtheit der Aussagen lediglich ein Auftrag mit mehreren Aspekten.
Im Johannesevangelium wird dieser Auftrag zusammengefasst:

Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt(641) hat, sende ich auch euch. Joh 20,21

Lex 641 apostello aussenden; von apo [(570)], von, und stello [(4556)], senden. Es unterscheidet sich von pempo [(3841)], schicken, dadurch, daß apostello zu einer bestimmten Aufgabe aussenden bedeutet: zum Predigen (Mk 3,14; Lk 9,2); zum Sprechen (Lk 1,19); zum Segnen (Apg 3,26; 7,35); zum Leben und zur Sühnung (1Jo 4,9f); zum Retten (1Jo 4,14). Die Aussage in Joh 3,34, daß Jesus von Gott gesandt war, kennzeichnet den Auftrag, den er auszuführen hatte, und die Autorität, die er besaß. Das Gewicht des Auftrags wird aus der Tatsache ersichtlich, daß es sein Sohn ist, den Gott sandte. Apostello bedeutet auch aussenden von einem Platz zum anderen, zu einem bestimmten Geschäft oder zu einer bestimmten Handlung (Mt 2,16; 10,5; 20,2); fortschicken, entlassen (Mk 12,3f); eine Sichel schicken, ausstrecken unter die Frucht (Mk 4,29).

Unsere Autorität kommt von unserem Auftraggeber und wird ihn bestätigen und verherrlichen, wenn wir bereit sind, seinem Auftrag in vollem Umfang Folge zu leisten.
Wie dieser Auftrag im Einzelnen aussieht, beschreiben Matthäus (28,18-20), Markus (16,15-18) und Lukas (24,15-19 + Apg 1,7-8).
Matthäus beschreibt dabei das Ziel des Auftrages, Markus die Begleitumstände oder Zeichen und Lukas die Ausrüstung und die zeitliche Abfolge.
Wenn ich aus welchen Gründen auch immer einen dieser Aspekte vernachlässige oder überbetone, kann ich den Auftrag nicht so erfüllen, wie ich ihn nach dem Willen unseres Herrn erfüllen sollte.
Deshalb darf ich keinen der aufgeführten Schriftstellen ausser acht lassen, wenn es um das Thema „Missionsauftrag" geht.

A.) Die Ausrüstung und die zeitliche Abfolge des Auftrages.

Dann öffnete er ihnen das Verständnis(3416), damit sie die Schriften verständen(4753), und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so mußte der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem. Ihr seid Zeugen hiervon; und siehe, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch. Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr bekleidet werdet mit Kraft aus der Höhe! Lk 24,45-49

Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat. Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. Apg 1,7-8

1.) Wir müssen Verständnis(3416) haben, dass wir die Schrift verstehen(4753).

Lex 3416 nous Sinn, Verstand, Denken, das Organ der denkenden Auffassung und des Begreifens, das Organ des Bewußtseins und des Gewissens, welches vor dem Handeln arbeitet und danach wahrnimmt und beurteilt, das Organ, mit dem der Sinn der Worte erfaßt wird. Es bedeutet: natürlicher Verstand, natürliches Denken, Gesinnung oder natürlicher Sinn, der sich von Gott abgewandt hat und deshalb das Wahre und Richtige nicht erkennen kann (Röm 1,28; Eph 4,17; Kol 2,18; 1Tim 6,5; 2Tim 3,8; Tit 1,15); vom Heiligen Geist erleuchteter und erneuerter Verstand oder Sinn, erneuertes Denken (Lk 24,45; Röm 7,23.25; 12,2; 14,5; 1Kor 1,10; 14,14f.19; Eph 4,23; Phil 4,7; 2Thes 2,2; Offb 13,18; 17,9
Lex 4753 syniemi zusammenbringen; von syn , zusammen mit, und hiemi, schicken, setzen. Wenn das Wort sich auf die geistige Wahrnehmung erstreckt, bedeutet es hören, wahrnehmen, begreifen, erkennen, verständig sein, alles zusammenbringen und dann etw. verstehen. Daher bezeichnet es genaugenommen das Zusammensammeln einzelner Aspekte einer Sache zu einem Ganzen wie das Sammeln und Zusammensetzen aller Teile eines Puzzles.. Syniemi steht selten mit einem direkten Obj., so daß man oft sinngemäß übersetzen könnte: geistlichen Verstand haben oder bekommen, ein inneres Auge für geistl. Dinge haben oder bekommen.

2.) Wir sollen Zeuge des Evangeliums sein.

Das Evangelium besteht aus drei Komponenten:
1.) Jesus Christus ist für unsere Sünden gestorben, begraben und auferweckt worden.
2.) Diese Tatsachen wurden vom Wort Gottes vorhergesagt.
3.) Jesus Christus bezeugt diese Tatsachen jedem, der durch Busse und Glauben Ihm nachfolgen will.

Ich tue euch aber, Brüder, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht, durch das ihr auch errettet werdet, wenn ihr festhaltet, mit welcher Rede ich es euch verkündigt habe, es sei denn, daß ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid. Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: daß Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und daß er begraben wurde und daß er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und daß er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen. 1.Kor 15,1-5

Zeuge sein bedeutet: Ich weiss um die Richtigkeit meiner Worte und Taten, weil ich erlebt habe, dass sie richtig sind.
Ein Zeuge des Evangeliums weiss also aus eigener Erfahrung, wer Jesus Christus ist und was er auch an mir getan hat.

3.) Unser Zeugendienst soll sich nicht zuerst auf Wissen, sondern auf Kraft gründen.

Unser Herr spricht zweimal im Zusammenhang mit dem Zeugendienst von der Kraft des heiligen Geistes, die uns laut Apostelgeschichte erst zum Zeugen macht. Ohne diese Kraft darf der Missionsauftrag nach den Worten Jesu nicht begonnen werden.
Dieser Befehl Jesu richtet sich an Jünger Jesu, d. h. an wiedergeborene Christen, die zwar mit dem heiligen Geist versiegelt (Eph 1,13-14), aber noch nicht erfüllt worden sind.

Denn das Reich Gottes ‹besteht› nicht im Wort, sondern in Kraft. 1.Kor 4,20

B.) Die Grundlage, das Ziel, und die Zeichen des Auftrages.

Und Jesus trat zu ‹ihnen› und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht(1831) gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern: sie taufend auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, sie lehrend alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Mt 28,18-20
so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht(1831), Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; Joh 1,12

1.) Die Grundlage des Auftrages: Alle Vollmacht ist in Jesus zusammengefasst.

Lex 1831 exousia Erlaubnis, Autorität, Recht, Freiheit, Macht, Vollmacht etw. zu tun (Joh 1,12); von exestin, es ist möglich, erlaubt.
Wie exestin verneint es das Vorhandensein irgendeines Hindernisses und kann entweder für die Fähigkeit oder das Recht, etw. zu tun, gebraucht werden. Die Wörter exestin und exousia verbinden die beiden Vorstellungen von Recht und Macht.

Jesus sendet diejenigen, die um dieses Recht in ihrem Leben wissen. Hinzugehen und alle Nationen zu Jüngern zu machen ist das Resultat einer bereits geklärten Vollmachtsangelegenheit.
Wir brauchen nicht mehr zu siegen, wir sollen aber den bereits von Jesu erungenen Sieg verkündigen und ausleben.
Die Werke des Teufels sind bereits zerstört, wir haben diese Tatsache allen Menschen begreiflich zu machen.

2.) Das Ziel des Auftrages: Machet alle Nationen zu Jüngern

Jünger Jesu zu sein bedeutet nach dieser Schriftstelle auf Jesus getauft und über Jesus belehrt zu sein.
Wer dies tut und lehrt hat die Zusage Jesu, allezeit bei Ihm zu sein.
Unser Auftrag lautet also: taufen und lehren.
Wobei die Tatsache und auch die Wichtigkeit der Taufe von uns angemessen berücksichtigt werden muss.
Der Schwerpunkt liegt aber in diesem Auftrag auf der Lehre.
In unserem Leben, Reden, Verkündigen und Predigen sollte diese Tatsache ihren Niederschlag finden.

3.) Die Zeichen des Auftrages: Glaube in Aktion

Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden. Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden, werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
Der Herr wurde nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. Jene aber zogen aus und predigten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestätigte. Mk 16,15-20

a) Die Zeichen des Auftrages sind an die Verkündigung des Auftrages gebunden.

Der Auftrag heisst auch im Markusevangelium zuerst einmal: hingehen und verkündigen.
Wenn ich den Schwerpunkt hier anders setze, dann habe ich diese Schriftstelle im Grunde nicht verstanden.

b) Die Zeichen des Auftrages sind an den Glauben gebunden.

1.) Glauben heisst hier zwingend: gläubig + getauft worden sein. Wer um die Notwendigkeit der Taufe belehrt worden ist und sich dennoch nicht taufen lässt, ist meiner Ansicht nach als logische Konsequenz aus dieser Schriftstelle ungehorsam.

2.) Hier wird ausdrücklich nicht erklärt, um wessen Glauben es im Bezug auf die folgenden Zeichen handelt.
Es kann sich hier sowohl um den Glauben des Verkündigers, als auch um den des zum Glauben gekommenen handeln.
Die Apostelgeschichte lässt beide Möglichkeiten zu, sie setzt meiner Meinung nach den Schwerpunkt auch auf den Glauben des Neubekehrten.
Wo sich diese Zeichen auf den Glauben des Verkündigers beziehen ist die Taufe im heiligen Geist und das Vorhandensein von entsprechenden Geistesgaben unabdingbare Voraussetzungen.

c) Die Zeichen des Auftrages sind vorgegeben.

1.) Dämonenaustreibung im Namen + in der Vollmacht Jesu.
2.) Das Reden in neuen Sprachen oder neuen Zungen.
3.) Sieg auch in der unbewussten Auseinandersetzung mit Dämonen. (Schlangen aufheben)
4.) Der Dienst der Handauflegung gehört untrennbar zum Missionsbefehl:
Schwachheit kann körperliche oder seelische Ursachen haben. (zum Beispiel 2. Ko 12,9)
Wohlbefinden kann, aber muss nicht eine körperliche Gesundung vorraussetzen.

Die Schrift betont das Vorhandensein dieser Zeichen im Zusammenhang mit dem Missionsauftrag, aber sie setzt keinesfalls voraus, dass in jedem Einzelfall alle Zeichen auf einmal vorhanden sein müssen.
Gott ist der Geber der Geistesgaben, und er entscheidet souverän, welche Gaben welchem Jünger zu welcher Zeit dienen werden.

2.) Herzenshärtigkeit und Unglauben

sklerokardia: Herzenshärtigkeit, Härte des Herzens, d. h. Hartnäckigkeit, hartnäckiger Ungehorsam, Verkehrtheit; von skleros , hart, und kardia , Herz, vgl. beides; nur in Mt 19,8; Mk 10,5; 16,14.
Es zeigt den Zustand des Menschen an, wie er sich in seinem Verhalten Gott und der Offenbarung seiner Gnade gegenüber äußert.
Anstatt Gottes Gnade mit willigem und offenem Herzen anzunehmen, bleibt der Mensch starr und hart.

Die Schrift spricht diese Herzenshärtigkeit nur in zwei Fällen an: es betrifft die religiöse Elite , die sich hinter dem Gesetz Mose verschanzen will, um ihrer Herzenslust zu frönen, und die Jünger, die sich weigern, glauben zu wollen trotz klarer Gegenbeweise.
In beiden Fällen ist ein von Herzenshärtigkeit geprägter Mensch unfähig, mit der Gnade Gottes richtig umzugehen.
Entweder versteckt sich solch ein Mensch hinter dem Gesetz oder hinter seiner augenblicklichen Gemütsverfassung.
Er verweigert sich damit innerlich, Gott offen und aufrichtig begegnen zu wollen.
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