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Markus 15, 42-16, 08


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#1
Guest_Peter Wiem_*

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Das Markusevangelium Teil 2 – Jesus, der Menschensohn

e.) Jesus, der erhöhte Menschensohn 14,53-16,20

3.) Der Herr rettet durch seine Auferweckung 15,42-16,8

Und als es schon Abend geworden war – es war nämlich Rüsttag, das ist der Vorsabbat – kam Josef von Arimathäa, ein angesehener Ratsherr, der selbst auch das Reich Gottes erwartete, und er wagte es und ging zu Pilatus hinein und bat um den Leib Jesu. Pilatus aber wunderte sich, daß er schon gestorben sein sollte; und er rief den Hauptmann herbei und fragte ihn, ob er schon lange gestorben sei. Und als er es von dem Hauptmann erfuhr, schenkte er Josef den Leib. Und der kaufte feines Leinentuch, nahm ihn herab, wickelte ihn in das Leinentuch und legte ihn in eine Gruft, die in einen Felsen gehauen war, und er wälzte einen Stein an die Tür der Gruft.
Aber Maria Magdalena und Maria, die des Joses, sahen zu, wohin er gelegt wurde. Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, die des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kommen sehr früh am ersten Wochentag zu der Gruft, als die Sonne aufgegangen war. Und sie sprachen zueinander: Wer wird uns den Stein von der Tür der Gruft wegwälzen? Und als sie aufblickten, sehen sie, daß der Stein zurückgewälzt ist; er war nämlich sehr groß. Und als sie in die Gruft eintraten, sahen sie einen jungen Mann zur Rechten sitzen, bekleidet mit einem weißen Gewand, und sie entsetzten sich.
Er aber spricht zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferweckt worden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hingelegt hatten. Aber geht hin, sagt seinen Jüngern und Petrus, daß er euch nach Galiläa vorausgeht! Dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von der Gruft. Denn Zittern und Bestürzung hatte sie ergriffen, und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich. Mk 15,42-16,8


Als es aber Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathäa, mit Namen Josef, der selbst auch ein Jünger Jesu war. Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, zu übergeben. Und Josef nahm den Leib und wickelte ihn in ein reines Leinentuch und legte ihn in seine neue Gruft, die er in den Felsen ausgehauen hatte; und er wälzte einen großen Stein an die Tür der Gruft und ging weg. Es waren aber dort Maria Magdalena und die andere Maria, die dem Grab gegenüber saßen.
Am nächsten Tag aber, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: Herr, wir haben uns erinnert, daß jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich auf. So befiehl nun, daß das Grab gesichert werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volk sagen: Er ist von den Toten auferweckt worden. Und die letzte Verführung wird schlimmer sein als die erste. Pilatus sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben. Geht hin, sichert es, so gut ihr könnt! Sie aber gingen hin und sicherten, nachdem sie den Stein versiegelt hatten, das Grab mit der Wache.
Aber spät am Sabbat, in der Dämmerung des ersten Wochentages, kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen. Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel herab, trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Ansehen aber war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. Aber aus Furcht vor ihm bebten die Wächter und wurden wie Tote. Der Engel aber begann und sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Denn ich weiß, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferweckt worden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht die Stätte, wo er gelegen hat, und geht schnell hin und sagt seinen Jüngern, daß er von den Toten auferweckt worden ist! Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.
Und sie gingen schnell von der Gruft weg mit Furcht und großer Freude und liefen, es seinen Jüngern zu verkünden. Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüßt!
Sie aber traten zu , umfaßten seine Füße und warfen sich nieder. Da spricht Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin, verkündet meinen Brüdern, daß sie hingehen nach Galiläa! Und dort werden sie mich sehen.
Während sie aber hingingen, siehe, da kamen einige von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Und sie versammelten sich mit den Ältesten und hielten Rat; und sie gaben den Soldaten reichlich Geld und sagten: Sprecht: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen. Und wenn dies dem Statthalter zu Ohren kommen sollte, so werden wir ihn beschwichtigen und machen, daß ihr ohne Sorge seid. Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie unterrichtet worden waren. Und diese Rede verbreitete sich bei den Juden bis auf den heutigen Tag. Mt 27,57-28,15

Und siehe, ein Mann mit Namen Josef, der ein Ratsherr war, ein guter und gerechter Mann - dieser hatte nicht eingewilligt in ihren Rat und in ihre Tat – von Arimathäa, einer Stadt der Juden, der das Reich Gottes erwartete; dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Und als er ihn abgenommen hatte, wickelte er ihn in ein Leinentuch und legte ihn in eine in Felsen gehauene Gruft, worin noch nie jemand gelegen hatte. Und es war Rüsttag, und der Sabbat brach an.
Es folgten aber die Frauen nach, die mit ihm aus Galiläa gekommen waren, und besahen die Gruft, und wie sein Leib hineingelegt wurde. Als sie aber zurückgekehrt waren, bereiteten sie wohlriechende Öle und Salben; und den Sabbat über ruhten sie nach dem Gebot. An dem ersten Wochentag aber, ganz in der Frühe, kamen sie zu der Gruft und brachten die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein von der Gruft weggewälzt; und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.
Und es geschah, als sie darüber in Verlegenheit waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlendem Gewand bei ihnen. Als sie aber von Furcht erfüllt wurden und das Gesicht zur Erde neigten, sprachen sie zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern ist auferweckt worden. Gedenkt daran, wie er zu euch geredet hat, als er noch in Galiläa war, indem er sagte: Der Sohn des Menschen muß in die Hände sündiger Menschen überliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen!
Und sie gedachten an seine Worte; und sie kehrten von der Gruft zurück und verkündeten dies alles den Elfen und den übrigen allen. Es waren aber die Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus , und die übrigen mit ihnen. Sie sagten dies zu den Aposteln. Und diese Reden schienen ihnen wie Geschwätz, und sie glaubten ihnen nicht.
Petrus aber stand auf und lief zur Gruft; und als er sich hineinbeugt, sieht er nur die leinenen Tücher. Und er ging nach Hause und wunderte sich über das, was geschehen war. Lk 23,50-24,12

Danach aber bat Josef von Arimathäa, der ein Jünger Jesu war, aber ein geheimer aus Furcht vor den Juden, den Pilatus, daß er den Leib Jesu abnehmen dürfe. Und Pilatus erlaubte es. Er kam nun und nahm den Leib Jesu ab. Es kam aber auch Nikodemus, der zuerst bei Nacht zu Jesus gekommen war, und brachte eine Mischung von Myrrhe und Aloe, ungefähr hundert Pfund. Sie nahmen nun den Leib Jesu und wickelten ihn in Leinentücher mit den wohlriechenden Ölen, wie es bei den Juden zu bestatten Sitte ist. Es war aber an dem Ort, wo er gekreuzigt wurde, ein Garten und in dem Garten eine neue Gruft, in die noch nie jemand gelegt worden war. Dorthin nun legten sie Jesus, wegen des Rüsttags der Juden, weil die Gruft nahe war.
An dem ersten Wochentag aber kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zur Gruft und sieht den Stein von der Gruft weggenommen. Sie läuft nun und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn aus der Gruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Da ging Petrus hinaus und der andere Jünger, und sie gingen zu der Gruft. Die beiden aber liefen zusammen, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zu der Gruft; und als er sich vornüberbückt, sieht er die Leinentücher daliegen; doch ging er nicht hinein.
Da kommt Simon Petrus, der ihm folgte, und ging hinein in die Gruft und sieht die Leinentücher daliegen und das Schweißtuch, das auf seinem Haupt war, nicht zwischen den Leinentüchern liegen, sondern für sich zusammengewickelt an einem Ort. Da ging nun auch der andere Jünger hinein, der zuerst zu der Gruft kam, und er sah und glaubte. Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er aus den Toten auferstehen mußte. Da gingen nun die Jünger wieder heim.
Maria aber stand draußen bei der Gruft und weinte. Als sie nun weinte, bückte sie sich vornüber in die Gruft und sieht zwei Engel in weißen dasitzen, einen bei dem Haupt und einen bei den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte. Und jene sagen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Weil sie meinen Herrn weggenommen und ich nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben.
Als sie dies gesagt hatte, wandte sie sich zurück und sieht Jesus dastehen; und sie wußte nicht, daß es Jesus war. Jesus spricht zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie, in der Meinung, es sei der Gärtner, spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast! Und ich werde ihn wegholen. Jesus spricht zu ihr: Maria! Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf hebräisch: Rabbuni! das heißt Lehrer. Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott! Maria Magdalena kommt und verkündet den Jüngern, daß sie den Herrn gesehen und er dies zu ihr gesagt habe. Joh 19,38-20,18

1.) Die vorraussichtliche Reihenfolge der Ereignisse nach der Auferstehung Jesu

Am frühen Morgen gingen die Frauen hin zu dem Grab Jesu, um Seinen Leib zu salben, wenn sie auch nicht wußten, wie sie in das Grab hineinkommen sollten (Mk 16,2.3). Es waren die drei Frauen, Maria Magdalena, Maria (die Mutter des Jakobus, Mk 16,1; Lk 24,10) und Salome, gefolgt von andern Frauen, die Jesus von Galiläa aus begleitet hatten (Lk 23,55-24,1). Die drei Frauen fanden, daß der Stein schon durch einen Engel weggeschafft war (Mt 28,2).
Maria Magdalena beeilte sich, Petrus und Johannes alles zu berichten, die nun nach dem Grab liefen (Joh 20,2-4). Inzwischen waren Maria, die Mutter des Jakobus, Salome und dann die andern Frauen am Grabe angekommen. Sie traten ein und sahen die Engel, die ihnen versicherten, daß Jesus auferstanden sei. Sie eilten vom Grab weg in Furcht und Freude, um den Jüngern zu berichten (Joh 20,4-10).
Maria Magdalena kehrte zu dem Grab zurück, sie stand weinend davor und Jesus offenbarte sich ihr (Joh 20,11-18). Als die andern Frauen auf dem Weg waren, es Seinen Jüngern zu berichten, erschien ihnen Jesus (Mt 28,9.10).

2.) Die Erlösung ist Gottes Wiederherstellung der Gemeinschaft mit dem Menschen

Die Gemeinschaft zwischen Gott und dem Menschen wurde durch die Sünde des Menschen umfassend gestört.
Deshalb sandte Gott Jesus auf diese Erde, um diese Gemeinschaft umfassend wiederherstellen zu können.
Die Stufen zur Wiederherstellung der Gemeinschaft:
1.) Jesus musste Mensch werden. 1.Tim.2,5 ..der Mensch Christus Jesus He.2,14-17 Rö.5,15 Ga.4,4
2.) Jesus musste als Mensch gerecht sein. Jo.8,46 Lk.23,47 1,Pe.3,18
3.) Jesus musste als Mensch gehorsam sein.
freiwillig: He.10,7-9 vgl. Ps 40,9 deinen Willen tue ich gern
aus Liebe : Mt.9,36 es jammerte ihn
konsequent: Phil.2,5-8 Mt.26,39 Gehorsam bis zum Tod am Kreuz
4.) Er wurde von Gott für uns zur Sünde gemacht. 2.Ko.5,21
5.) Dadurch wurde Jesus von Gott getrennt. Mt.27,46
6.) Jesus starb leiblich. Rö.6,23
7.) Er vergoss sein Blut als Opfer für die Sünde, He.9,22 d.h. er gab sein Leben als Lösegeld für viele. Mt.20,281
8.) Da Jesus nicht um eigener, sondern um unserer Sünde willen den Tod erlitten hat, konnte er nicht vom Tod und vom Totenreich gehalten gehalten werden. Apg.2,24
9.) Tod und Hades wurden daraufhin entmachtet. Off 1,17-18 Das Paradies entstand Eph 4,8-10
10.) Danach erschien Jesus als vollkommener Hohepriester mit seinem Blut durch den Geist Gottes im himmlischen Heiligtum He 9,11-28
11.) Gott anerkannte dieses stellvertretende Opfer Jesu als für uns gültig Rö.4,25 = Der Vorhang des Tempels zerriss in zwei Teile. Mt 27,50-52
12.) So verwirklichte Gott durch den Tod und die Auferstehung Jesu am dritten Tag sein Ziel: die Wiederherstellung unserer Gerechtigkeit. 2.Ko.5,21
13.) Damit ist dem Menschen die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit Gott ermöglicht.

3.) Die Auferweckung Jesu Christi ist die göttliche Beglaubigung seines Erlösungswerks

über seinen Sohn, der aus der Nachkommenschaft Davids gekommen ist dem Fleische nach als Sohn Gottes in Kraft eingesetzt dem Geiste der Heiligkeit nach auf Grund der Toten-Auferstehung: Jesus Christus, unseren Herrn. Röm 1,3-4
Daran ist erschienen die Liebe Gottes gegen uns, dass er seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, d a s s w i r d u r c h i h n l e b e n s o l l e n . 1.Jo.4,9

Wenn man unser Leben mit einem Brief vergleicht, dann ist das vollbrachte Erlösungswerk die Briefmarke, welche den Preis für die Zustellung erbringt. Die Auferweckung Jesu Christi durch den Vater ist der Poststempel, der den korrekten Wert dieser Briefmarke anerkennt und überdies die amtliche Beglaubigung der Briefbeförderung darstellt. Unsere Lebensaufgabe besteht darin, diese Erlösung zu unsrer Erlösung zu machen.

4.) Die Auferweckung Christi ist die Grundlage unserer Auferstehung

Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt; wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos, inhaltslos aber auch euer Glaube. Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt haben, daß er Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden.
Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt. Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden. Also sind auch die, welche in Christus entschlafen sind, verlorengegangen.
Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus gehofft haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen.
Nun aber ist Christus aus Toten auferweckt, der Erstling der Ruhenden; denn da ja durch einen Menschen Tod , so auch durch einen Menschen Auferstehung Toten. 1.Kor 15,13-21

Jesus schuf durch sein sündloses Leben und Sterben die Grundlage für die Auferstehung aller Menschen.
Der Vater beglaubigte die Rechtsgültigkeit dieser Erlösung, indem er seinen Sohn auferweckte.
Daraufhin stand Jesus von den Toten auf!
Deshalb dürfen und können wir einmal (leiblich) auch auferstehen, (geistlich sind wir schon auferstanden!) entweder zu unserem Heil, oder tausend Jahre später zu unserem Unheil.

5.) Die Auferweckung Jesu zerstörte die Werke und den Rang des Teufels

Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen.
Und der Drache kämpfte und seine Engel; und sie bekamen nicht die Übermacht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden.
Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen. Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn geworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte. Und sie haben ihn überwunden wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod! Darum seid fröhlich, ihr Himmel, und die ihr in ihnen wohnt! Wehe der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, daß er eine kurze Zeit hat. Offb 12,7-12
Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden. Joh 12,31

Das Gericht über diese Welt wurde auf Golgatha vollzogen.
Dabei ist der Hinauswurf des Teufels aus dem Himmel auf die Erde das folgenschwerste Gericht für die Welt.
Satan hatte zwar seid eh und je die Menschen vor Gott verklagt, aber straffällig in den Augen Gottes wurde er durch sein Antasten Jesu, den der Teufel zu Tode brachte, obwohl er ihn juristisch gesehen nicht zum Tod hätte bringen dürfen.
Durch die Auferweckung Jesu wurde sein (nicht kampfloser) Hinauswurf unvermeidlich.

Jesus zerstörte die Werke des Teufels, indem er eine ewiggültige Erlösung schuf, und damit den Menschen alles wiedergab, was ihnen der Satan durch List und Betrug geraubt hatte.
Gleichzeitig entfernte ihn Christus aus seiner Gegenwart, weil er nunmehr einen rechtsgültigen Anklagepunkt gegen den Teufel hatte.
Da Gott heilig ist, kann er keine unvergebene Sünde in seiner Gegenwart dulden.
Satan war Gott gegenüber schuldig geworden, deshalb wurde er aus dem Himmel entfernt.
Die Auferweckung Jesu erweist seine Sündlosigkeit und damit gleichzeitig die Schuld des Teufels, der sich an diesem sündlosen Menschen vergriffen hat.
Die zunehmenden Naturkatastrophen und die Orientierungslosigkeit der Menschen sind eine logische Folge davon, dass der Satan und seine Dämonen ihr Vernichtungswerk an Ort und Stelle betreiben (müssen).
Jedoch ist der Sieg Jesu über den Teufel gleichzeitig zu unserem Sieg geworden. Wir müssen ihn nur noch umsetzen!

Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen.
Er sprach aber zu ihnen: Ich schaute den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.
Siehe, ich habe euch die Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über die ganze Kraft des Feindes, und nichts soll euch schaden. Doch darüber freut euch nicht, daß euch die Geister untertan sind; freut euch, daß eure Namen in den Himmeln angeschrieben sind! Lk 10,17-20

Hier wirft unser Herr einen Blick in die Zukunft nach seiner Auferweckung: Die Schlangen und Skorpione stellen den verlängerten Arm Satans dar. Das Anschreiben unserer Namen und das Untertansein der Dämonen ist auf Golgatha bewerkstelligt worden und durch die Auferweckung unseres Herrn rechtsgültige Realität geworden!

6.) Die Auferweckung brachte uns Gläubigen den Hohepriester Jesus anstatt dem Verkläger Satan

Denn ein solcher Hoherpriester geziemte sich auch für uns: heilig, sündlos, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden, der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, dann für die des Volkes; denn dies hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.
Denn das Gesetz setzt Menschen als Hohepriester ein, die mit Schwachheit behaftet sind, das Wort des Eidschwurs aber, das später als das Gesetz , einen Sohn, der in Ewigkeit vollendet ist.
Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln, als Diener des Heiligtums und des wahrhaftigen Zeltes, das der Herr errichtet hat, nicht ein Mensch. Hebr 7,26-8,2

Der Teufel ist „nur“ noch der Fürst dieser Welt und der Beherrscher des sichtbaren Himmels.
Vor dem Vater hat nur noch einer Audienz, was das Wohl und Wehe von uns Menschen anbetrifft, und das ist unser Herr!

7.) Joseph von Arimathäa und sein Handeln im Glauben

Seine Haltung bis zum Tod Jesu: Furcht

Er stellte sich nicht öffentlich zu Jesus
Er fürchtete sich vor den Juden, willigte aber nicht in ihre Pläne ein

Seine Haltung nach dem Tod Jesu: Mut

Er ging mit einer ungewöhnlichen Bitte zu dem unberechenbaren Statthalter Pilatus
Er war bereit, trotz anderslautender religiöser Vorschriften Jesus einen Ehrendienst zu erweisen

Seine Haltung beim Begräbnis Jesu: Opferbereitschaft

Er nahm Jesu Leichnahm vom Kreuz ab
Er überlies Jesus feine Leinwand und seine Begräbnisstätte

8.) Das Wesen und die Dienste der Engel

a) der Engel des Herrn

Dieser besondere Engel, der in der Schrift von allen andern unterschieden wird, wird oft in dem AT erwähnt (vgl. 1. Mose 16,9; 22,11; 48,16; 2. Mose 3,2; 14,19; Ri 2,4; 6,11; 13,3; 2.Kö 19,35; Jes 63,9; Sach 1,12; 12,8).

(1) Er wird genannt "der Engel des HERRN ‹Jahwe›" (1. Mose 16,7), "der Engel Gottes" (1. Mose 21,17), "der Engel seiner ‹Gottes› Gegenwart" (Jes 63,9) und wahrscheinlich "der Bote ‹Engel› des Bundes" (Mal 3,1).

(2) Er wird klar identifiziert mit dem HERRN selbst in Seiner Selbstoffenbarung an die Menschen. In 1. Mose 31,11-13 sagte der Engel zu Jakob, "Ich bin der Gott zu Beth-El". In 2. Mose 3,2-6 sagte derselbe Engel zu Mose, "Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams".

(3) Göttliche Eigenschaften und Vorrechte werden diesem Engel zugeschrieben. Er sagte zu Hagar, "Ich will deine Nachkommen sehr mehren" (1. Mose 16,10), und Hagar redete zu ihm als zu dem allsehenden Gott (V. 13). Jakob redete von ihm als "dem Engel, der mich erlöst hat von allem Übel" (1. Mose 48,16). Die Stätte, wo dieser Engel erschien, war heilig, und er mußte angebetet werden (2. Mose 3,5.6), während Anbetung in dem Fall gewöhnlicher Engel streng verboten ist (Offb 22,8.9). "Der Engel des HERRN war der Hüter Israels, und Seiner Stimme mußte gehorcht werden; denn der Name Gottes war in ihm (2. Mose 23,20-23).

(4) In dem Lichte der Offenbarung des NT kann dieser Engel im AT gewiß mit Recht gleich gesetzt werden mit dem Sohn Gottes vor Seiner Fleischwerdung. In Ri 13,18 nennt der Engel seinen Namen ein "Geheimnis", oder wörtlich übersetzt "Wunderbar", und in Jes 9,6 wird dieser Name dem vorhergesagten Messias Israels gegeben. Maleachi versichert, daß "der HERR", der "bald zu seinem Tempel kommen wird" auch "der Bote ‹Engel› des Bundes" sein wird (3,1). Die Identifikation dieses Engels mit unserm Herrn ist im Einklang mit Seiner besonderen Tätigkeit in Beziehung zur Gottheit, denn Er ist das ewige Wort, durch das der unsichtbare Gott redet und sich selbst offenbart (Joh 1,1.18).
Es ist bezeichnend, daß im NT keine weitere Erwähnung des Engels des HERRN ist. Der griechische bestimmte Artikel wird nur gebraucht, um einen gewöhnlichen Engel zu bezeichnen, der vorher in dem Zusammenhang erwähnt wurde.

b) andere Engel

Engel, d. h. "Bote", wird von Gott gebraucht, von Menschen und von einer besonderen Art von geschaffenen, geistlichen Wesen, deren hauptsächliche Eigenschaften Stärke und Weisheit sind (2.Sam 14,20; Ps 103,20; 104,4). Das Wort "Engel" (gr. angelos) wird von Menschen gebraucht in Lk 7,27; Jak 2,25; Offb 1,20; 2,1.8.12; 3,1.7.14. In Offb 8,3-5 ist augenscheinlich Christus gemeint. Manchmal wird das Wort "Engel" von dem Geist des Menschen gebraucht (Apg 12,15).
Obgleich Engel Geister sind (Ps 104,4; Hebr 1,14), so ist ihnen doch die Macht gegeben, sichtbar zu werden in der Erscheinung einer menschlichen Gestalt (1. Mose 19,1, vgl. V. 5; 2. Mose 3,2; 4. Mose 22,22-31; Ri 2,1; 6,11.22; 13,3.6; 1.Chr 21,16.20; Mt 1,20; Lk 1,26; Joh 20,12; Apg 7,30; 12,7.8, usw.). Das Wort wird immer in der männlichen Form gebraucht, obwohl ihnen ein Geschlecht im menschlichen Sinne nie zugeschrieben wird (Mt 22,30; Mk 12,25). Sie sind überaus zahlreich (Ps 68,18; Mt 26,53; Hebr 12,22; Offb 5,11). Ihre Macht ist unvorstellbar (2.Kö 19,35). Ihre Stätte ist um den Thron Gottes (Offb 5,11; 7,11).
Im Verhältnis zu den Gläubigen sind sie "dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen", und dieser Dienst bezieht sich vor allem auf die körperliche Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder Gottes (1.Kö 19,5; Ps 34,8; 91,11; Dan 6,23; Mt 2,13.19; 4,11; Lk 22,43; Apg 5,19; 12,7-10).

Wenn man Hebr 1,14 mit Mt 18,10 und Ps 91,11 vergleicht, so scheint es, daß diese Fürsorge für die Erben der Erlösung in der Kindheit beginnt und durch das ganze Leben hindurch fortdauert. Die Engel beobachten uns (Pred 5,5; 1.Kor 4,9; Eph 3,10), eine Tatsache, die unser Verhalten beeinflussen sollte. Der Mensch ist "ein wenig geringer als die Engel" gemacht, und in der Fleischwerdung nahm Christus "für eine kurze Zeit" diesen niedrigeren Platz ein (Ps 8,5-7; Hebr 2,7), um den Gläubigen dann in Seine eigene Sphäre über die Engel zu erhöhen (Hebr 2,9.10). Die Engel sollen Christus bei Seinem zweiten Kommen begleiten (Mt 25,31). Ihnen wird die Vorbereitung des Gerichts über die einzelnen Menschen in den Nationen übergeben werden (siehe Mt 13,30.39.41.42; 25,32). Das Zeitalter des Reiches wird nicht den Engeln übergeben werden, sondern Christus und denen, für die Er ein wenig geringer gemacht wurde als die Engel (Hebr 2,7).
Ein Erzengel mit Namen Michael wird erwähnt und gesagt, daß er eine besondere Beziehung zu Israel und zu den Auferstehungen habe (Dan 10,13.21; 12,1.2; 1.Thes 4,16; Jud 9). Der einzige andere Engel, dessen Name offenbart wird, ist Gabriel, der zu den wichtigsten Diensten eingesetzt wurde (Dan 8,16; 9,21; Lk 1,19.26).

Von den gefallenen Engeln werden zwei Gruppen erwähnt:
(1) "Die Engel, die ihren Herrschaftsbereich ‹Stätte› nicht bewahrten, sondern ihre Behausung verließen", die gebunden sind in der Finsternis und das Gericht erwarten (Jud 6; 2.Petr 2,4; vgl. Joh 5,22; 1.Kor 6,3). Und
(2) die Engel, die nicht gebunden sind, sondern die umhergehen und den Willen Satans tun. Vielleicht sind sie identisch mit den Dämonen. Ewiges Feuer ist bereitet für den Satan und seine Engel (Mt 25,41; Offb 20,10).
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