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Uriella ist in den letzten Zügen


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Rolf

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Uriella ist in den letzten Zügen





IBACH (D) – Von wegen heile Welt bei Fiat Lux: Sektenführerin Uriella ist todkrank. Der Orden am Zerfallen. Göttergatte Icordo will von all dem aber nichts wissen.


Die Wolken hängen düster über dem Schwarzwald. Denn die Lichter bei Fiat Lux scheinen auszugehen. Weit entfernt ist man von «Amora» – dem Paradies auf Erden.

Da wäre zum einen die todkranke Sektenführerin Uriella alias Erika Bertschinger. Ihr Leben steht «auf Messers Schneide». Das hat Jesus den Fiat-Lux-Anhängern – per Telefon – übermittelt. Bereits im Jahr 2001 wurde in der Sendung «Gesundheit Sprechstunde» bei der 79-Jährigen Krebs diagnostiziert. Von einer Kieferoperation war ebenso die Rede.

Anhänger tragen Uriella herum

Das selbsternannte «Sprachrohr Gottes» zog sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück. Und soll seit zwei Jahren abgeschottet in einem Krankenzimmer ihrer Heiligenstätte im süddeutschen Ibach leben. Todkrank. Das bestätigt auch Sektenexperte Georg Otto Schmid: «Ja, Uriella ist in den letzten Zügen.» Das hätten ihm Sektenaussteiger geschildert. Ihr gehe es ganz schlecht, sie sei sehr schwach. Anhänger müssten sie herumtragen.

Doch nicht nur um die Leitfigur des Ordens steht es schlecht. Auch die Anhänger scheinen nicht mehr paradiesisch brav und untertänig zu sein: «Für Gottvater und mich ist es zutiefst erschütternd, dass 90 Prozent aller Ordensträger – trotz jahrelanger, intensivster Geistesschulung – sich weigern, einen Auftrag ordnungsgemäss auszuführen!», heisst es in der jüngsten Kurzbotschaft von Jesus Christus an Uriella.

Und schon im Februar mahnte die Sektenführerin – respektive der Gottvater – seine Anhänger: «Alle Aufträge, die von Gott erteilt werden, haben den Vorrang gegenüber den täglichen Arbeiten, den Mahlzeiten und anderem mehr.»

Anstatt Amora der irdische Tod

«Es ist klar, dass die Sekte ihren Anhängern solche Nachrichten kommuniziert», meint Georg Otto Schmid. «Die Leute laufen Fiat Lux scharenweise davon.» Habe man in den besten Zeiten von rund 300 Mitgliedern gesprochen, so seien es jetzt unter 100. Die Glaubwürdigkeit von Uriella sei weg. «Sie verkündete 1991 und 1998 den Weltuntergang und sprach davon dann als Erste nach Amora zu reisen», so Schmid. Und jetzt müssten ihre Jünger erkennen, dass ihre Hauptfigur auf ganz andere Weise – krank und abhängig von Medizin – das Zeitliche segnen könnte.

Georg Otto Schmid glaubt kaum, dass die Sekte weiterbesteht, wenn Uriella dahinscheidet: «Ich denke nicht, dass Icordo seine Botschaften und Offenbarungen weiter per Tonband an die Gemeinschaft bringen wird.» Zudem sei es die logische Folge, dass einer Sekte mit so vielen strengen Regeln die Leute ganz davonlaufen würden. «Das merkte man schon in der Vergangenheit: Die Disziplin bei Fiat Lux liess nach», meint Schmid.

Fiat Lux möchte zur aktuellen Lage keine Interviews geben: «Auf göttliches Geheiss», betont Uriellas Gatte Icordo alias Eberhard Bertschinger-Eicke. Aber das werde sich ändern und man werde wieder vor die Medien treten. «Wann das sein wird, wird sich zeigen», sagt Icordo. Und ergänzt: «Ja, halt eben auf Gottes Geheiss.»
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