Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

DIE TORONTO-PHÄNOMENE und ihre Wirkungen!


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
27 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34025 Beiträge
  • Land: Country Flag
Betreff: Fallen nach hinten, Lachen im Geist, Trunkensein im Geist und andere okkulte Phänomene


Nichts für schwache Nerven, aber weit verbreitete Realität in diversen Gemeinden!


Neues und Erschütterndes auf dem youtube-Kanal von Lothar Gassmann!






DIE TORONTO-PHÄNOMENE und ihre Wirkungen!






Siehe unter:



Please Login HERE or Register HERE to see this link!









Bestellung über:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

(Lieferung dauert einige Tage)
Dieser Film zeigt erschütternde Aufnahmen von Veranstaltungen führender Charismatiker, insbesondere: Fallen nach hinten, Lachen im Geist, Trunkensein im Geist und andere okkulte Phänomene. Mit einer biblischen Kommentierung und einem Zeugnis eines ehemaligen Charismatikers.
Aufnahmen von Veranstaltungen mit Reinhard Bonnke, Benny Hinn, Kenneth Hagin, Rodney Howard-Browne und anderen.
Der ebenfalls auf der DVD noch vorkommende Wolfgang Wegert hat sich inzwischen von diesen Phänomenen distanziert und ist aus dem Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden ausgetreten, was positiv erwähnt werden soll.
Laufzeit ca. 1 Stunde
  • 0

#2
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 1758 Beiträge
Warum wird dieser Art "Massenhynose" kein Ende gesetzt.
  • 0

#3
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
  • Guests
Wie kann der Austritt aus einem Verein positiv erwähnt werden, obgleich das Glaubensbekenntnis der Arche desselbe aussagt wie vorher???

Die Arche ist nach wie vor eine Pfingstgemeinde mit allen Lehren wie gehabt. Siehe Punkt 12 "Der Heilige Geist" im Glaubensbekenntnis:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!



Wie ist es möglich, den "Gläubigen" so viel Sand in die Augen zu streuen? Wo bleibt die Geisterunterscheidung, die sich so viele anmaßen?

Gruß Hermann

  • 0

#4
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Warum wird dieser Art "Massenhynose" kein Ende gesetzt.

Weil die führenden Charismatischen Leiter in Deutschland sich darauf verständigt haben, dass der "Toronto- Segen" eine Gabe Gottes ist.
Sie haben aber meines Wissens nach dem "geneinen Fussvolk" den Umgang damit verboten, damit kein "Missbrauch" damit getrieben werden kann.
Entweder sind die Videos älteren Datums, oder diese Anordnung wurde wieder ausser Kraft gesetzt.

"Toronto" ist das Ergebnis von Überheblichkeit und geistlicher Dummheit gleichzeitig.
Diese Kombination ist wahrscheinlich nur unter "Christen" möglich.
  • 0

#5
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Wie ist es möglich, den "Gläubigen" so viel Sand in die Augen zu streuen?
Wo bleibt die Geisterunterscheidung, die sich so viele anmaßen?


Der "Toronto-Segen" ist anfangs ein gut getarntes Produkt aus der "Geisterküche" Satans gewesen.
Inzwischen ist er von einem Teil "Christen" anerkannt worden, deshalb braucht er sich nicht mehr tarnen.

Die Geisterunterscheidung war von Anfang an da, aber auf diese Leute, die von Beginn an vor diesem Geist gewarnt haben, wurde nicht gehört.
  • 0

#6
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
  • Guests

Weil die führenden Charismatischen Leiter in Deutschland sich darauf verständigt haben, dass der "Toronto- Segen" eine Gabe Gottes ist.
Sie haben aber meines Wissens nach dem "geneinen Fussvolk" den Umgang damit verboten, damit kein "Missbrauch" damit getrieben werden kann.
Entweder sind die Videos älteren Datums, oder diese Anordnung wurde wieder ausser Kraft gesetzt.


Lieber Peter,

mich würde interessieren, woher Du dieses Wissen hast. Welcher Leiter hat wem diese Anordnung gegeben? Und warum nur dem "gemeinen Fussvolk"? Ist dieser Geist nur für die Elite bestimmt? Für die, die verantwortungsvoll mit ihr umgehen können wie etwa mit Sprengstoff oder Gift?

Und wenn sie behaupten, es sei eine Gabe Gottes, warum wollen sie diese Gabe Gottes dem "einfachen Gläubigen" vorenthalten. Das wäre doch eine Frechheit! Andererseits ist der Gedanke an ein Verbot lächerlich, wenn die Menschen der Meinung sind, diese Erscheinungen wie Schweben, Fallen, Bellen, Fliegen, Kriechen, Grunzen und vieles Entwürdigendes mehr käme von Gott. Ein Verbot würde nichts nützen!


Du schreibst: Die Geisterunterscheidung war von Anfang an da, aber auf diese Leute, die von Beginn an vor diesem Geist gewarnt haben, wurde nicht gehört.

Wer hatte Deines Erachtens die Geisterunterscheidung, von der Du sprichst. Leute anderer Denominationen? Vor dem Geist der Pfingstbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auch gewarnt und man hat nicht darauf gehört. Nur dieser hat sich ja etabliert und ist gesellschaftsfähig geworden.

Und warum? Weil es eben nur wenige Menschen gibt, die die Geister noch unterscheiden können. Wer die Pfingstbewegung als nur eine geistliche Strömung ansieht, der erkennt auch den wahren Geist hinter der Toronto- und der Wort-des-Glaubens Bewegung nicht, nämlich den Engel des Lichts.

Das beginnt ja schon damit, dass mittlerweile viele Leute in den Gemeinden, auch in den sog. Reformierten, Nicht-Cessationisten (

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

) sind, weil sie das Wort Gottes nicht mehr verstehen. Das ist auch eine Auswirkung dieses Geistes, aber das wird nicht erkannt.

Hier kann man nur die Frage nach der echten Wiedergeburt dieser Menschen stellen. Die Bibel sagt uns, dass wir mit der Wiedergeburt den Geist Gottes empfangen, der uns in alle Wahrheit leiten wird. Wenn aber die Wahrheit nicht erkannt wird, muss man doch davon ausgehen, dass der Geist eben nicht vorhanden ist. Ergo - keine Wiedergeburt....

Mt. 7 sagt eindeutig, dass die Pforte eng ist und der Weg schmal und nur WENIGE ihn finden werden. Zeugt das von einer Bewegung, die sich die am "schnellsten wachsende Denomination" bezeichnet? Ich denke nicht. Und viele werden am Ende sagen: Herr, Herr, haben wir nicht durch deinem Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und der HErr wird sagen: Ich kenne euch nicht!

Gruß Hermann

  • 0

#7
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Weil die führenden Charismatischen Leiter in Deutschland sich darauf verständigt haben, dass der "Toronto- Segen" eine Gabe Gottes ist. Sie haben aber meines Wissens nach dem "geneinen Fussvolk" den Umgang damit verboten, damit kein "Missbrauch" damit getrieben werden kann. Entweder sind die Videos älteren Datums, oder diese Anordnung wurde wieder ausser Kraft gesetzt.

Lieber Peter, mich würde interessieren, woher Du dieses Wissen hast. Welcher Leiter hat wem diese Anordnung gegeben? Und warum nur dem "gemeinen Fussvolk"? Ist dieser Geist nur für die Elite bestimmt? Für die, die verantwortungsvoll mit ihr umgehen können wie etwa mit Sprengstoff oder Gift?

Lieber Hermann! Ich habe hier schon verlauten lassen, dass ich ca. vier Jahre eine charismatische Gemeinde besucht habe.
Dadurch lernte ich auch den einen oder anderen Entscheidungsträger und/oder Christen mit dem Charisma der Geisterunterscheidung kennen.
Zum Teil haben wir uns abgesprochen, zum Teil haben diese Gemeindeglieder die Gemeinde verlassen, als "Toronto" die Tür aufgemacht wurde und Warnungen nicht gehört worden sind. Auch mein Gemeindeaustritt ergab sich, als dieser Geist offiziell willkommen geheissen wurde.

Und wenn sie behaupten, es sei eine Gabe Gottes, warum wollen sie diese Gabe Gottes dem "einfachen Gläubigen" vorenthalten. Das wäre doch eine Frechheit! Andererseits ist der Gedanke an ein Verbot lächerlich, wenn die Menschen der Meinung sind, diese Erscheinungen wie Schweben, Fallen, Bellen, Fliegen, Kriechen, Grunzen und vieles Entwürdigendes mehr käme von Gott. Ein Verbot würde nichts nützen!

Für mich stellte diese Entscheidung (die ich live nicht mehr miterlebte. Aber viele Geschwister im Glauben waren noch an Ort und Stelle) den Versuch dar, eine Fehlentscheidung korrigieren zu können, ohne dabei das Gesicht verlieren zu müssen.
Die selben Christen, die nunmehr diese Einschränkungen aussprachen, hatten vorher "Toronto" als Gabe Gottes bezeichnet.
Nur ging danach das Gemeindeleben ziemlich aus den Fugen.

Du schreibst: Die Geisterunterscheidung war von Anfang an da, aber auf diese Leute, die von Beginn an vor diesem Geist gewarnt haben, wurde nicht gehört. Wer hatte Deines Erachtens die Geisterunterscheidung, von der Du sprichst. Leute anderer Denominationen?
Vor dem Geist der Pfingstbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auch gewarnt und man hat nicht darauf gehört. Nur dieser hat sich ja etabliert und ist gesellschaftsfähig geworden.


Dieser Toronto - Irrgeist ist schon früher in anderer Form an anderen Stellen aufgetreten. Unter dem Namen Kundalini (oder so ähnlich) ist er vor allem afrikanischen Christen ein Begriff, weil er früher unter diesem Namen in Afrika viel Unheil angerichtet hat.
Für einen"Aussenstehenden Christen", der sich von Charismen nichts erhofft (ausser vielleicht das ewige Leben Rö 6,23) ist es schwierig, hier eine Unterscheidung zwischen dem Geist Gottes und seinen unreinen Kopien zu treffen.
Die Gabe der Geisterunterscheidung kann nur ein Christ haben, der Geistesgaben bejaht, weil diese Unterscheidung eben ein Charisma ist.
Alle anderen müssen sich hier auf ihre Erfahrung und auf ihrem"gesunden Menschenverstand" verlassen.
Das kann in achtzig Prozent aller Fälle zu einem korrekten Ergebnis führen (nach meinen Erfahrungswerten), aber die Gabe befähigt zur Unterscheidung, bevor es "brennt". Siehe z. B. Ananias und Saphira.

Und warum? Weil es eben nur wenige Menschen gibt, die die Geister noch unterscheiden können. Wer die Pfingstbewegung als nur eine geistliche Strömung ansieht, der erkennt auch den wahren Geist hinter der Toronto- und der Wort-des-Glaubens Bewegung nicht, nämlich den Engel des Lichts.

Wie gesagt, es gibt die Qualität der Erfahrung und die Qualität der unmittelbaren Inkenntnissetzung, was die jeweiligen Geister anbelangt.
Die Gabe befähigt zu reagieren, bevor die Irrgeister ihr Verführungswerk beginnen.

Das beginnt ja schon damit, dass mittlerweile viele Leute in den Gemeinden, auch in den sog. Reformierten, Nicht-Cessationisten sind, weil sie das Wort Gottes nicht mehr verstehen. Das ist auch eine Auswirkung dieses Geistes, aber das wird nicht erkannt.

Nicht ganz umsonst warnt unser Herr zuerst vor Verführung, was das Treiben in der Endzeit anbelangt.
Wer verführt wurde, der kann nicht mehr zwischen richtig und falsch unterscheiden.
Die Masstäbe dafür sind verdreht worden.

Hier kann man nur die Frage nach der echten Wiedergeburt dieser Menschen stellen. Die Bibel sagt uns, dass wir mit der Wiedergeburt den Geist Gottes empfangen, der uns in alle Wahrheit leiten wird. Wenn aber die Wahrheit nicht erkannt wird, muss man doch davon ausgehen, dass der Geist eben nicht vorhanden ist. Ergo - keine Wiedergeburt....

Hmmm.
Wenn ich persönlich mir die Aussagen beispielsweise des Hebräerbriefes anschaue, dann komme ich persönlich zu dem Schluss, dass ein Christ aus der Gnade fallen kann.
Niemand kann uns aus der Hand Jesu reissen. Aber Ihm davonlaufen, dass bringen wir m. E. fertig.

Mt. 7 sagt eindeutig, dass die Pforte eng ist und der Weg schmal und nur WENIGE ihn finden werden. Zeugt das von einer Bewegung, die sich die am "schnellsten wachsende Denomination" bezeichnet? Ich denke nicht. Und viele werden am Ende sagen: Herr, Herr, haben wir nicht durch deinem Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und der HErr wird sagen: Ich kenne euch nicht! Gruß Hermann

Ich kenne keine christliche Bewegung, die so viele haarsträubende Fehler macht, wie die charismatische Bewegung.
Ich kenne aber auch keine Denomination, die so vom Engel des Lichtes angegriffen wird, wie die Charismatiker.
Zum Beispiel braucht der Satan die katholische Kirche nicht anzugreifen, weil dort sehr viel nach seinen Vorstellungen läuft.

Liebe Grüsse: Peter
  • 0

#8
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
  • Guests
Lieber Peter,

danke vorerst für Deine Stellungnahme! Ja, ich habe es vernommen, dass auch Du aus einer charismatischen Gemeinde stammst. Willkommen im Club!
Es ist allerdings auch daran zu erkennen, dass Du immer noch die "pfingstlerisch-charismatische" Form der Lehre über die Geistesgaben vertrittst. An dieser Stelle hat sich m. E. noch nichts verändert. Mir ging das die erste Zeit nach meinem Ausstieg auch so, dass ich meinte, es könne doch nicht alles komplett falsch gewesen sein. Irgendetwas müsse doch auch richtig gewesen sein, an dem, was ich für wahr gehalten hatte, weil ich nichts anderes gehört hatte.

Die Charismatische Lehre über die Geistesgaben ist aber vom Grund her falsch. Die Theorie von der (zweiten) Geistestaufe ist es, die den Gläubigen erst befähigen soll, Gabenträger zu werden. Die Bibel spricht aber nicht davon, sondern, dass ein jeder eine (oder auch mehrere Gaben) mit seiner Wiedergeburt erhält. Also ist es falsch, die Gaben selber als etwas zu bezeichnen, dass nur bestimmte Menschen, evtl. sogar eine bestimmte geistliche Elite erhält. Die Lehre der Charismatischen Bewegung von den Geistesgaben stellt die einzelne Gabe als ein Objekt dar, wenn Du verstehst, was ich meine.

Es wird z. B. behauptet, das "Wort der Weisheit" oder das "Wort der Erkenntnis" sei eine Gabe, die man, wenn man sie empfangen hat, sozusagen zu jeder Zeit abrufen kann, als wäre das eine Begabung wie etwa räumliches Sehen, das totale Gehör oder ein sportliches Talent. (Schwer zu erklären, was ich sagen will). Da wird wieder als Beispiel gesagt: "Er hat das Wort der Weisheit" und damit wird derjenige identifiziert. Damit meint man eine abrufbare Gabe.

Ebenso wird gesagt, dass jemand die Gabe der Geisterunterscheidung hat oder auch nicht. Auch diese wird als etwas Besonderes angesehen und als fester Bestandteil des geistlichen Lebens desjenigen. Aber das Wort sagt uns, dass wir (also aktiv) die Geister prüfen sollen. Das ist eine Aufforderung an alle Gläubigen und nicht an die, die nach der charismatischen Lehre diese Gabe erhalten haben. Davon reden Johannes und Paulus gar nicht. Jeder soll in seiner Heiligung wachsen und damit nimmt auch die Fähigkeit zu, die Geister zu unterscheiden, ob sie aus Gott sind. Ich glaube, dass mit dem geistlichen Wachstum auch die Gaben deutlicher sichtbar werden. Ich kenne viele Menschen aus der Bewegung, die angeblich die "großen Gaben" empfangen hatten, aber kaum wußten, ob Haggai im AT oder NT steht. Aber Joel 3 konnten sie bis zum Ende von Vers 2 auswendig zitieren - und wenn Du sie gefragt hast, was damit gemeint ist, dann haben sie gesagt, das sei es, was wir heute erleben: die Geistesausgießung auf alles Fleisch! (Würg!)

Was ich sagen will, ist, dass Dein Verständnis von den Geistesgaben immer noch charimatisch zu sein scheint und nicht biblisch. Bitte verzeih, dass das so schwer in Worte zu fassen ist, was ich damit erklären möchte. Ich weiß nur auch aus meiner Vergangenheit, dass es lange gebraucht hat, meine Denke in die richtige Bahn zu bringen. Darum erlaube ich mir hier, dieses heikle Thema anzusprechen. Mir hat neben der Bibel auch gute Literatur dabei geholfen, diese Dinge biblisch zu verstehen; und das hat einen ganzen Sommer gedauert. Doch ich habe auch diese Bücher immer am Wort geprüft, weil ich nicht wieder auf eine Menschenlehre hereinfallen wollte. Umso mehr weiß ich aber auch, wie schwer es ist, etwas, von dem man zutiefst überzeugt ist, auf den Prüstand zu stellen.

Nimm es mir also bitte nicht übel!


Hier noch ein Link zu einem Eintrag auf Georgs Blog über Kundalini (stammt aus dem Yoga und ist unter anderem der Name der Schlangenkraft, die im unteren Chakra sitzt.)

Please Login HERE or Register HERE to see this link!



Wikipedia: Nach der tantrischen Lehre wohnt in jedem Menschen eine Kraft, die Kundalini genannt wird. Diese befindet sich ruhend am unteren Ende der Wirbelsäule (also am Hinterteil!!!) und wird symbolisch als eine im untersten Chakra schlafende zusammengerollte Schlange (Sanskrit: kundala „gerollt, gewunden'“) dargestellt. Sie ist die der Materie nächststehende Kraft im Menschen. Durch yogische Praktiken kann sie erweckt werden und steigt dann auf, wobei die transformierenden Hauptenergiezentren oder Chakren durchstoßen werden (Satchakrabedha „Sechschakrendurchstechen“). Erreicht sie das oberste Chakra, vereinigt sie sich mit der kosmischen Seele und der Mensch erlangt höchstes Glück....

Gruß Hermann

  • 0

#9
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Lieber Peter, danke vorerst für Deine Stellungnahme! Ja, ich habe es vernommen, dass auch Du aus einer charismatischen Gemeinde stammst. Willkommen im Club!

Lieber Hermann!

Du wirst es nicht glauben, aber ich bin seid ca. zehn Jahren Mitglied in einer landeskirchlichen Gemeinschaft, nämlich im Brüderbund (oder seid neuestem: Christusbund). Ich habe da weder Berührungsängste, noch bin ich ein Überzeugungstäter, was meine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Denomination anbetreffen könnte.
Für Charismatiker bin ich ein Evangelikaler, für Evangelikale bin ich ein Charismatiker.
Ich kann damit gut leben, weil weder noch in der Bibel angesprochen wird.

Es ist allerdings auch daran zu erkennen, dass Du immer noch die "pfingstlerisch-charismatische" Form der Lehre über die Geistesgaben vertrittst.
An dieser Stelle hat sich m. E. noch nichts verändert.
Mir ging das die erste Zeit nach meinem Ausstieg auch so, dass ich meinte, es könne doch nicht alles komplett falsch gewesen sein.
Irgendetwas müsse doch auch richtig gewesen sein, an dem, was ich für wahr gehalten hatte, weil ich nichts anderes gehört hatte.


Es ist ein Zeichen unserer Zeit, dass man bestimmte Glaubensüberzeugungen genau so bestimmten Denominationen zuordnet.
Das Schubladendenken unter Christen ist eine Folge von Erkenntnismangel, wie du im weiteren Verlauf richtig bemerkt hast.
Interessant wird es dann, wenn ein Christ nicht in die zahlreichen Schubladen hineinzupassen scheint.
Es ist nach meiner Erfahrung weniger anstössig, über Gottes Wort uneinig zu sein, als über die Theologien der jeweiligen Denominationen.
Viel zu oft hat dieses theologisch bestimmte, scharf umrissene Lehrverständnis einer bestimmten Denomination oder Kirche klammheimlich das eigene biblische Verständnis unterwandert oder gar ersetzt.

Es ist viel leichter, eine Theologie statt des Wortes Gottes zu lehren, weil die Ränder und Grenzen einer Theologie viel einfacher und wirksamer zu ziehen sind.
So kommt der Christ zu einem relativ problemfreien, weil scharf umrissenen Gottesverständnis.
Die Zwischentöne fallen allzu oft weg, um seine Vorstellungen griffiger und geläufiger in Szene setzen zu können.
So entsteht eine gewisse Exklusivität mit einem damit verbundenen eindeutigen Stallgeruch und einem präzisen Feindbild.

Wer sich hier trotzdem den Luxus einer differenzierten Erkenntnis unter Christen leisten will, der läuft Gefahr, als Stallbeschmutzer eingeordnet zu werden.

Die Charismatische Lehre über die Geistesgaben ist aber vom Grund her falsch. Die Theorie von der (zweiten) Geistestaufe ist es, die den Gläubigen erst befähigen soll, Gabenträger zu werden. Die Bibel spricht aber nicht davon, sondern, dass ein jeder eine (oder auch mehrere Gaben) mit seiner Wiedergeburt erhält. Also ist es falsch, die Gaben selber als etwas zu bezeichnen, dass nur bestimmte Menschen, evtl. sogar eine bestimmte geistliche Elite erhält. Die Lehre der Charismatischen Bewegung von den Geistesgaben stellt die einzelne Gabe als ein Objekt dar, wenn Du verstehst, was ich meine.

In dem ersten Korintherbrief stehen die wichtigsten Aussagen über dieses Thema.
Details darüber würde ich lieber privat mit dir austauschen wollen.

Paulus gibt seine Ansichten über die Gaben in Form eines Tryptichons weiter.
Das heisst, das mittlere Bild eines Tryptichons gibt das Thema vor, die Seitenflügel ergänzen dieses Thema.
Psalm 19 wäre ein praktisches Beispiel für solch eine Dreiteilung mit Betonung auf dem mittleren Thema.

Wer die Lehre über die Gaben in dem ersten Korintherbrief genau besieht, der entdeckt als Mittelpunkt und Thema des Ganzen die Liebe.
Wer also die Charismen von der Liebe trennt, der hat m. E. nicht verstanden, um was es hier gehen könnte.
Die Gaben können die Liebe niemals ersetzen, aber sie können sie vervollkommnen.

Nur ein Flügelaltar mit Flügeln ist ein kompletter Altar.
Beraubt man einem Flügelaltar seine Seitenflügel, dann bleibt ein Torso übrig.
Hantiert man nur mit den Flügeln und entfernt den Altar aus der Mitte, dann verlieren die Flügel ihr Fundament und ihren Bezugspunkt.

So sehe ich persönlich den Zusammenhang zwischen der Liebe und den Charismen (siehe auch Ps 19).
Wer die Liebe von den Charismen trennt, der verstümmelt die Liebe.
Wer die Charismen von der Liebe trennt, der raubt ihnen ihren Sinn, ihren Zweck und ihr Ziel.

Und wenn man anhand dieser geistlichen Tatsachen (meiner Ansicht nach) einen Blick in die momentan gehandhabte Praxis wirft, dann stellt man relativ schnell fest, dass zumindest nach dieser Definition in puncto Liebe + Charismen Einiges im Argen liegen könnte, was unser Zeugnis als Jünger Jesu anbelangt.

Es wird z. B. behauptet, das "Wort der Weisheit" oder das "Wort der Erkenntnis" sei eine Gabe, die man, wenn man sie empfangen hat, sozusagen zu jeder Zeit abrufen kann, als wäre das eine Begabung wie etwa räumliches Sehen, das totale Gehör oder ein sportliches Talent. (Schwer zu erklären, was ich sagen will). Da wird wieder als Beispiel gesagt: "Er hat das Wort der Weisheit" und damit wird derjenige identifiziert. Damit meint man eine abrufbare Gabe.

Der Herr der Charismen ist der Heilige Geist. Und Er teilt die Gaben zu, wann und wie Er will.
Natürlich kann man wachsen in diesen Gaben, aber man kann nicht über sie verfügen, wie man z. B. über ein Auto verfügt.
Die Praxis vieler Charismatiker ist teilweise das beste Antizeugnis von Gottes Gnade und Liebe.

Ebenso wird gesagt, dass jemand die Gabe der Geisterunterscheidung hat oder auch nicht. Auch diese wird als etwas Besonderes angesehen und als fester Bestandteil des geistlichen Lebens desjenigen. Aber das Wort sagt uns, dass wir (also aktiv) die Geister prüfen sollen. Das ist eine Aufforderung an alle Gläubigen und nicht an die, die nach der charismatischen Lehre diese Gabe erhalten haben. Davon reden Johannes und Paulus gar nicht. Jeder soll in seiner Heiligung wachsen und damit nimmt auch die Fähigkeit zu, die Geister zu unterscheiden, ob sie aus Gott sind.

Gott sei Dank drückt sich die Schrift etwas präziser aus, wenn es um den Umgang mit den Charismen geht.
Wenn jemand behauptet, er hat eine bestimmte Gabe, dann hat er meiner Meinung nach schon den Boden des Wortes Gottes verlassen.
Noch hat der Heilige Geist uns, und nicht wir haben Ihn, bzw. seine Segnungen.

Wem Gott eine Gabe anvertraut, den befähigt Er, im unmittelbaren Wirkungsbereich dieser Gabe die Ebene der natürlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten verlassen zu können.
Diese Fähigkeit ist dann nicht mehr von mir, sondern von Gott, und mein gesprochenes und gelebtes Zeugnis sollte dem Rechnung tragen.
Ausserdem muss ich lernen, mit diesen Gaben zusammenarbeiten zu können.
Ein Paulus hat beispielsweise sechzehn Jahre dazu gebraucht, bis er in die Gaben hineingewachsen war, die Gott ihm anvertraut hatte.

Der Umgang mit den Charismen sollte eine gewisse Charakterfestigkeit bedingen und auch nach aussen hin bezeugen.
Charismen bedeutet für mich: Die Kraft des heiligen Geistes ist in Aktion, und ich sollte durch mein Verhalten diese Kraft weder verfälschen noch für meine Interessen missbrauchen (das geht bis zu einem bestimmten Punkt - leider).

Die Gaben sind deshalb präziser und schneller, weil sie Gottes Weisheit und Kraft unmittelbar in unser Zeugnis und in unsere Entscheidungen mit hineinbringt.
Deshalb sind sie normalerweise auch unseren hingegebenen eigenen Fähigkeiten überlegen, weil sie zu schnellerer und präziserer Reaktion befähigen.

Nur sind die Gaben ganz entscheidend von den Gabenträgern beeinflussbar.
Wenn ich den Stecker ziehe, dann nützt mir die beste Waschmaschine nichts.
Wenn ich kein aufrichtiges und nüchternes Christenleben führen will, dann sind Charimen eher ein Hindernis als ein Zeugnis zum Glauben hin.

Ich glaube, dass mit dem geistlichen Wachstum auch die Gaben deutlicher sichtbar werden. Ich kenne viele Menschen aus der Bewegung, die angeblich die "großen Gaben" empfangen hatten, aber kaum wußten, ob Haggai im AT oder NT steht. Aber Joel 3 konnten sie bis zum Ende von Vers 2 auswendig zitieren - und wenn Du sie gefragt hast, was damit gemeint ist, dann haben sie gesagt, das sei es, was wir heute erleben: die Geistesausgießung auf alles Fleisch! (Würg!)

Deine Reaktion ist für mich nachvollziehbar.
Die wertvollste Geistesgabe nützt nichts ohne Liebe (siehe 1.Ko 13)
Und Liebe sollte auch beinhalten, meine geistlichen Hausaufgaben täglich in Treue machen zu wollen.

Was ich sagen will, ist, dass Dein Verständnis von den Geistesgaben immer noch charimatisch zu sein scheint und nicht biblisch. Bitte verzeih, dass das so schwer in Worte zu fassen ist, was ich damit erklären möchte. Ich weiß nur auch aus meiner Vergangenheit, dass es lange gebraucht hat, meine Denke in die richtige Bahn zu bringen. Darum erlaube ich mir hier, dieses heikle Thema anzusprechen. Mir hat neben der Bibel auch gute Literatur dabei geholfen, diese Dinge biblisch zu verstehen; und das hat einen ganzen Sommer gedauert. Doch ich habe auch diese Bücher immer am Wort geprüft, weil ich nicht wieder auf eine Menschenlehre hereinfallen wollte. Umso mehr weiß ich aber auch, wie schwer es ist, etwas, von dem man zutiefst überzeugt ist, auf den Prüstand zu stellen. Nimm es mir also bitte nicht übel!

Ich denke, unsere geistlichen Standpunkte sind weniger weit voneinander entfernt, als dass wir das manchmal bei dem jeweils Anderen wahrzunehmen meinen.
Vielleicht habe ich dir gegenüber einen Vorteil: ich habe die ganzen Auseinandersetzungen mit der Charismatik und ihren mehr oder weniger biblischen Begleiterscheinungen nicht allein durchziehen müssen.
Dadurch war es mir möglich, ein differenzierteres Bild von dieser ganzen Sache zu erhalten und zu bewahren, wie es mir vielleicht als Einzelner möglich gewesen wäre. Ich hatte immer jemand, zu dem ich mit meinen Fragen kommen konnte.

Ausserdem hatte ich die Zeit und die seelsorgerliche Begleitung dazu, sich mit einzelnen Charismen in meinem Glaubensleben auseinandersetzen und sie auch einordnen zu können. Ohne diese Charismen wäre mein Glaubensleben vergleichsweise kraftlos und eindimensional.

Hier noch ein Link zu einem Eintrag auf Georgs Blog über Kundalini (stammt aus dem Yoga und ist unter anderem der Name der Schlangenkraft, die im unteren Chakra sitzt.)

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


Wikipedia: Nach der tantrischen Lehre wohnt in jedem Menschen eine Kraft, die Kundalini genannt wird. Diese befindet sich ruhend am unteren Ende der Wirbelsäule (also am Hinterteil!!!) und wird symbolisch als eine im untersten Chakra schlafende zusammengerollte Schlange (Sanskrit: kundala „gerollt, gewunden'“) dargestellt. Sie ist die der Materie nächststehende Kraft im Menschen. Durch yogische Praktiken kann sie erweckt werden und steigt dann auf, wobei die transformierenden Hauptenergiezentren oder Chakren durchstoßen werden (Satchakrabedha „Sechschakrendurchstechen“). Erreicht sie das oberste Chakra, vereinigt sie sich mit der kosmischen Seele und der Mensch erlangt höchstes Glück....


Danke für deine Fleissarbeit. "Toronto" ist also ein neuer Name für eine alte Geschichte.
Mein Volk geht zugrunde aus Mangel an Erkenntnis... Amos 3,7

Gruß Hermann

Liebe Grüsse zurück: Peter
  • 0

#10
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
  • Guests
Danke Peter!

Ich dachte mir schon, dass das, was ich erklären wollte, schwer auszudrücken ist!

Nur zur Korrektur für Andere: Hosea 4,6+14

Gruß Hermann

  • 0

#11
Mirco

Mirco

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 403 Beiträge
Worauf beziehst du diese Bibelstelle an Israel gerichtet jetzt konkret ,und wieso nur teilweise? Ich werde nicht ganz schlau daraus, was das jetzt mit Geistesgaben oder dem Torontounsegen zu tun hat.

Liebe Grüße

Wenn man schon eine Bibelstelle verwenden wollte (die allerdings auch an Israel und nicht an Christen gerichtet war) dann wohl eher Jesaja 28,11-13 obwohl man eine Prophetie wohl auch nicht einfach analog übertragen kann.

Es gibt allerdings auch genug andere Stellen im NT die gegen die These des unbiblischen Denkens das bestimmte Gaben nicht mehr für heute seinen (in Pauschalität) sprechen.

Aber darüber wurde ja schon genug geredet.

Richtig ist es aber durchaus, wenn man behauptet das diese Phänomene wie im Torontounsegen Pencecola, Bentley, W+G usw. mit dem Umfallen usw. nicht vom Heiligen Geist bewirkt sind. Warum dies nicht erkannt wird, ist mir auch schleierhaft.

Ob Angehörige dieser Bewegung nun unbiblischer sind als Darbyisten halte ich für ein Gerücht. Aber die Wiedergeburt absprechen würde ich ihnen trotzdem nicht.

Wer ein kleinwenig über Darby nachforscht wird schnell erkennen, das er ein Falschlehrer war, und einer der Wegbereiter der Bibelverfälschung im deutschsprachigen Raum.

Warum das keiner seiner Anhänger erkennt, entzieht sich meiner Erkenntnis, außerdem stand er der Feimaurerei nahe, wenn er nicht selber Freimaurer war. Zumindest hat er wohl einige Male in der Freemason Hall geredet, in der eigentlich nur Leute reden dürfen, die der Freimaurerei nahestehen, bzw. mit ihnen übereinstimmen laut Freimaurerlexikon.

Dies kann man unter anderem diesem Dokument entnehmen

Please Login HERE or Register HERE to see this link!



einfach mal das Wort Mason eingeben unter Suche.

Es wäre nicht so schlimm, wenn nicht so oft aus darbysympatisierenden Kreisen pausenlos behauptet würde, man wäre so bibeltreu und alle anderen falsch. Dies war übrigens auch eine der Haupteigenschaften Darbys, was viel Spaltung hervorbrachte zu damaliger Zeit, obwohl ich überhaupt kein Freund bin von Einheit um jeden Preis, und ein klarer "Gegner" der Ökumene.
  • 0

#12
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

  • Moderator

  • PIPPIPPIP
  • 1558 Beiträge
  • Land: Country Flag
Das ist ja allgemein die Gefahr, egal welcher Gruppierung man sich zugehörig fühlt. Ich glaube, es wäre gut, sich weniger abzugrenzen und nicht gegen alles irgendwelche Abwehr-Reflexe zu pflegen, was in Gemeinden und Werken geschieht. Was natürlich auch bedeutet, dass man Extrempositionen hinterfragt, auch seine eigenen.

Ich denke auch, dass der Cessationismus bloß als Abwehrhaltung gegen Charismatiker entstanden ist. Gottes Geist ist glücklicherweise immer noch am Wirken und zwar in ganz kreativer Weise. Die Gaben müssen doch auch gar nicht haargenau die selben sein wie in der Urgemeinde, aber sie sollen stets zur Erbauung und Hilfe dienen. Sicherlich nicht, um irgendwelche Hallen mit religiösen Spinnern zu füllen.
  • 0

#13
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
  • Guests

Ich denke auch, dass der Cessationismus bloß als Abwehrhaltung gegen Charismatiker entstanden ist. Gottes Geist ist glücklicherweise immer noch am Wirken und zwar in ganz kreativer Weise. Die Gaben müssen doch auch gar nicht haargenau die selben sein wie in der Urgemeinde, aber sie sollen stets zur Erbauung und Hilfe dienen.


Leider habe ich den Eindruck, dass sich diese Meinung nicht auf die Bibel, das Wort Gottes, gründet, sondern Unsicherheit und vielleicht auch Wunschdenken deutlich werden lässt.

Der Cessationismus ist keine Abwehrhaltung gegen die Charismatiker, sondern ein Begriff für die Erkenntnis, dass die Zeichengaben aufgehört haben, weil das Wort Gottes vollkommen ist und keine Erweiterungen mehr benötigt (Hebr. 1,1.2). Gott hat uns alles mitgeteilt, was wir wissen müssen, um seinen Wegen zu folgen. Da braucht es keine Neuoffenbarungen. Die Bibel untersagt deutlich, über das Wort hinaus zu gehen! Ist das so schwer zu verstehen?

Daraufhin stellt sich doch auch die Frage, warum z. B. das Zungenreden zur Selbsterbauung dienen soll, wenn doch auch hier oben gesagt wird, dass die Gaben stets zur Erbauung der Gemeinde dienen sollen. Und warum sollten die Gaben sich von denen der Urgemeinde unterscheiden? Weil der Heilige Geist so kreativ ist und sich immer neue Sachen einfallen lässt??? Ist manchen denn gar nichts mehr heilig?

Da gibt es z. B. die Arche, die das Zungenreden als angeblich so störend aus ihren Gottesdiensten verbannt hat, es aber den Einzelnen für Zuhause empfiehlt. Welche Unwissenheit und welcher Ungehorsam Gott gegenüber werden da deutlich!?

Ich glaube, dass sich in letzter Zeit der Nicht-Cessationismus so breit macht, hat seinen Ursprung in extrem mangelnder Bibelkenntnis, in der fehlenden Bereitschaft zum Gehorsam und in der Verkündigung eines liberalen Evangeliums, das nur noch auf Wohlergehen und Profit aus ist.

Wie oft höre ich das Argument: "Es könnte doch sein, dass die Gaben doch noch so wie damals vorhanden sind, wie in der Urgemeinde und wir wollen doch Gott nicht beschneiden!"

Das nenne ich Unsicherheit und falsches Bibelverständnis: Sich nur nicht festlegen und nur keine Fehler machen - es könnte doch sein, dass ...

Gottes Wort ist eindeutig! Und es gibt auch nur eine Wahrheit und nur einen Weg zu Gott!

Kein Wunder, wenn immer mehr Menschen in die Irre gehen und in Sekten wie "Wort des Glaubens" oder "Wort und Geist" landen.

  • 0

#14
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34025 Beiträge
  • Land: Country Flag

Der Cessationismus ist keine Abwehrhaltung gegen die Charismatiker, sondern ein Begriff für die Erkenntnis, dass die Zeichengaben aufgehört haben, weil das Wort Gottes vollkommen ist und keine Erweiterungen mehr benötigt (Hebr. 1,1.2). Gott hat uns alles mitgeteilt, was wir wissen müssen, um seinen Wegen zu folgen.




Womit wir einmal mehr bei der irrigen Dispenstionalistensuppe wären. Warum liest man dazu nicht 1.Kor. 13? Dass das Vollkommene in den 66 Büchern der Bibel bestehen soll, ist eine Irrlehre.


1.Kor.
11 Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und war klug wie ein Kind und hatte kindische Anschläge; da ich aber ein Mann ward, tat ich ab, was kindisch war.
12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich’s stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.


Völlig klar, dass das Vollkommene mit der Wiederkunft Jesu in die Welt kommt. Was bitte sollte das Angesicht der Bibel sonst sein? Wenn du das Angesicht der Bibel von Angesicht zu Angesicht sehen willst, dann wohl doch nur durch das fleischgewordene Wort.

Falsche Auffassungen werden nicht besser, wenn man sie ständig wiederholt. Man kann eine Kuh in eine Garage stellen und braucht nicht zu hoffen, dass irgendwann ein Auto daraus wird.



Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#15
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34025 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!








Wenn aber einmal das Vollkommene da ist…






Eine Studie über 1. Korinther 13, 8-13

Die Stelle 1. Kor. 13, 8-13 ist eine der schwierigsten im ganzen ersten Korintherbrief. Manche Lehrenin diesem Text treten besonders deutlich hervor, z. B. die Sätze „die Liebe hört niemals auf“ oder „Weissagungen, Sprachen (Zungenreden) und Erkenntnis werden aufhören“. Wenn man allerdings in die Details geht, so sind diese Lehren teilweise schwer verständlich, z. B.:


1. Was bedeuten die Erkenntnis und die Weissagung in Vers 9 im Einzelnen? Wird Erkenntnis jemals aufhören?
2. Was stellt „das Vollkommene“ (= gr. „TELEIOS“) in Vers 10 dar?
3. Was soll man unter „Stückwerk“ verstehen (V. 9-10)?
4. Was heißt es „erkennen, gleichwie ich erkannt bin“ (Vers 12)?



Diese Fragen haben schon manche Verwirrung hervorgerufen. Ich möchte mich bemühen, nicht noch mehr Verwirrung hinzuzufügen. Die nachfolgenden Betrachtungen sollen vielmehr die Wahrheit und die Botschaft des Textes aufzeigen, ohne meine Gedanken oder Traditionen dem Text aufzuzwingen. Es soll mein Bestreben sein, die göttliche Wahrheit und nicht irgendeine unbiblische Tradition zu fördern. Dieser Aufsatz soll aufzeigen, dass man nicht umständlichen und geheimnisvollen Interpretationen folgen muss, sondern dass auch hier die göttliche Maxime gilt:


SACRA SCRIPTURA SUI IPSIUS INTERPRES
(die Bibel legt sich selbst aus)



Nun wollen wir uns einmal den Text näher ansehen. Beginnen möchte ich mit einer Untersuchung der griechischen Übersetzung des Begriffes „das Vollkommene“ („TELEIOS“): Der Begriff „Vollkommene“ (gr. „TELOS“ bzw. „TELEIOS“) hat folgende Bedeutungen:

Kulminationspunkt

Ziel, Ende, vollenden, zur Vollendung bringen, vollendet das Ende erreicht habend

Vollkommen zum Ende oder Ziel gebracht,

vollendet; vollständig (d.h. nichts mehr brauchend zur Vollendung). Bsp.: Mt. 5,48; Röm. 12,2; 1Kor. 13,10; Hebr. 9,11; Jak. 1,4; 3,2; 1Jo 4,18 u. a.

erwachsen – ein Mensch, der vollendet ausgewachsen ist: reif, mündig und volljährig. 1Chr 25,8; 1Kor 2,6; 14,20; Eph 4,13; Phil 3,15; Kol 1,28; Hebr 5,14

Abschluss, Vollendung

Vollkommen, Vollkommenheit:


Der Ausdruck „die Vollkommenheit erreichen“ wird oft gebraucht i. S. vom menschlichen Erwachsensein, wie auch vom Ausgewachsensein von Pflanzen usw. Das Nomen „telos“ wird abgeleitet von einer Wurzel „tel“, die herumdrehen bedeutet (z. B. das Steuer) und meint ursprünglich den Drehpunkt, das Scharnier, den Kulminationspunkt, an dem das eine Stadium endet und das andere beginnt; später das Ziel, das Ende. Von Bedeutung ist noch die Aussage über Gott als „ARCHE KAI TELOS“, Anfang und Ende aller Dinge; nur Er fasst Anfang und Ende zusammen. In der griechischen Philosophie hat „TELOS“ vor allem die Bedeutung „Ziel“. Für die Vor-Sokratiker war das Ziel des Lebens, neben der Freude über das Schöne, die Zufriedenheit. Bei Plato und Aristoteles ist mit „telos“ ein ethisches Ziel angestrebt, letztlich die Glückseligkeit. Im ethischen Bereich kann darum Plato den Begriff des Vollkommenen dem des Guten gleichsetzen. In der Gnosis ist das „Vollkommensein“ der terminus technicus im Mythos vom „erlösten Erlöser“. Er ist der „vollkommene Mensch“. Wer sich von ihm durch die wahre Erkenntnis retten lässt, ist der „vollkommene“ Gnostiker. „TELOS“ kommt in der LXX meist in adverbialen Verbindungen vor. Sehr oft hat dieses Wort die Bedeutung „für immer“ (z. B. Hiob 20,7; Ps. 9,7; Hab. 1,4). Ausgehend von der Grundbedeutung „bis zum Schluss“ kann „TELOS“ „vollständig“ bedeuten (z. B. 2. Chr. 12,12) oder zeitlich verstanden „für immer“ (z. B. Hiob 23,7). Einige Male wird „EIS TELOS“ verwendet, wo sich im Masoretischen Text kein Äquivaltent findent (z. B. 1. Mo. 46,4; Hes. 15,4). Wichtig ist noch, dass „TELOS“ mehrfach in Zeitangaben als Übersetzung vorkommt; es bedeutet dann Abschluss, Ende (vgl. 2. Sam. 15,7; 2. Kön. 8,3). „TELOS“ wird oft für das hebr. Verbum „käläh“ gebraucht in der Bedeutung: zu Ende bringen, erfüllen (Ruth 2,21; Esra 9,1). Als religiöser Terminus kommt es pass. vor: „sich (dem Dienst) weihen“ (4. Mo. 25,3.5; Ps. 105,28; vgl. Hos. 4,14). Weiterhin wird „TELOS“ für „ganz“, „vollkommen“, „unversehrt sein“ verwendet. So wird es gebraucht vom Herzen, das GOTT ganz verpflichtet ist (1. Mose 6,9; vgl. 5. Mo. 18,13). Der Gedanke der Totalität zeigt sich auch in der Rede von einer totalen Entvölkerung (Jer. 13,19) oder im „Ganzopfer“ (Richter 20,26; 21,4). Eine weitere Bedeutungen ist: „die Schönheit vollkommen machen“ (Hes. 27,11). Weisheit 6,15 spricht vom „Vollendetsein in Einsicht“. In der rabbinischen Literatur bezieht sich „TELOS“ meistens auf die „Tage der Ankunft des Messias, die dem Weltende vorgeordnet sind“.


Der Begriff in V. 9: „das Vollkommene“
(gr. „TELEIOS”) hat folgende Bedeutungen

Das Vorkommen von „TELOS“ im Neuen Testament Corpus PaulinumPaulus gebraucht „TELOS“ in der Bedeutung „Endergebnis, Endgeschick“. Römer 6,2ff. nennt daszweifache Geschick, das den Menschen auf Grund seines Verhaltens treffen kann: Tod (V. 21) oder Leben (V. 22; vgl. Ps. 73,17). Nach Phil. 3,19 finden die Feinde des Kreuzes CHRISTI IHR Endgeschick im ewigen Verderben (vgl. auch 2. Kor. 11,15). Dreimal kommt „TELOS“ in einer präpositionalen Verbindung vor 1.Kor. 1,8; 2. Kor. 1,13; 1. Thess. 2,16). In der Bedeutung „Ende“, d.h. „Aufhören“ findet sich „TELOS“ Röm. 10,4 (in bezug auf das Gesetz); 2. Kor.3,13 (der Glanz auf dem Antlitz des Mose war im Verschwinden begriffen). 1. Kor. 10,11 handelt von den Enden der Zeit (vgl. 1. Kor. 7,29.31; 16,21). 1. Kor. 15,24 meint „TELOS“ den Abschluss der eschatologischen Ereignisse (vgl. Mk. 13,7 Par.), den Zeitpunkt, an dem CHRISTUS Seinem Vater die Herrschaft übergibt. „TELOS“ als „Ziel“ kommt vor in 1. Tim. 1,5. In Röm. 13,7 bedeutet „TELOS“ den „Zoll bezahlen“ (Elberfelder Übersetzung 1871).

Weitere Bedeutungen:
„Zum Ziel kommen“ (2. Kor. 12,9; Gal. 5,16)

„Zum Ende bringen“ (Röm. 2,27; 2. Tim. 4,7; Apg. 20,24)

„Reif, erwachsen“ (1. Kor. 2,6; 14,20; Phil. 3,15; Eph. 4,13; Kol. 1,28

„Das, was GOTTES Willen ganz entspricht“ (Röm. 12,2 (vgl. 1. Mo. 6,9); Kol. 4,12.

Die Liebe wird „das Band der Vollkommenheit“ genannt (Kol. 3,14) Synoptiker

„TELOS“ wird in den eschatologischen Reden JESU viermal verwendet als term. techn. für das „Ende der Welt“: Matth. 24,6 (par. Mk. 13,7); 24,14; Lk. 21,9. Auch kommt es mehrfach vor in der präpositionalen Verbindung, wobei an das Ende der Welt gedacht sein kann (Mt. 10,22: 24,13; Mk. 13,13), da dieses im Kontext (Mt. 24,6.14; Mk. 13,7) genannt wird. Die Wendung „ein Ende haben“, kommt zweimal vor: Mk. 3,26 (ein Reich, in dem Zwiespältigkeit herrscht, hat ein Ende, d. h. es hört auf zu bestehen; vgl. dazu Lk. 1,33: dem Reich CHRISTI ist kein Ende gesetzt); Lk. 22,37 (die Bestimmung JESU kommt zum Ende, da die Worte der Schrift – Jes. 53,12 – an Ihm erfüllt werden). Das Adjektiv „TELEIOI“ kommt nur bei Matth. Vor: 5,48 wird aufgerufen, vollkommen zu sein, wie der himmlische Vater vollkommen ist.


Jakobusbrief und Petrusbriefe

„TELOS“ hat auch bei Jakobus die Grundbedeutung „ganz“. So ist man vollkommen, d. h. in keinem Punkt zurückbleibend (3,4), wenn man die Geduld durchhält. Jakobus nennt das Gesetz der Freiheit, mit der er das Gebot der Nächstenliebe meint (2,8), vollkommen (1,25), weil allein dieses den Menschen wirklich freimacht (vgl. Joh. 8,3ff; Gal. 5,13). Dass GOTTES Gaben vollkommen genannt werden können (1,17), ist selbstverständlich. Ganz, ohne fehl, ist nach Jak. der Mensch, der sich im Wort nicht verfehlt (3,2). „ETELEIOTHÄ“ meint demnach „ganz werden“: allein durch Werke wird der Glaube zur Ganzheit gebracht (2,22; vgl. V. 17.20). Sonst gebraucht Jakobus noch „TELOS“ als Ausgang (5,11; vgl. Mt. 26,58) und „TELEITE“ als erfüllen (eines Gesetzes 2,8; vgl. Lk. 2,39). Der erste Petrusbrief verwendet „TELOS“ als Ziel (1,9), als eschatologischen Terminus (4,7; vgl. Mt. 24,6 usw.), als Endgeschick (4,17; vgl. Röm. 6,2ff.) und in der Bedeutung schließlich (3,8).


Der Hebräerbrief

Im Hebräerbrief kommt unsere Wortgruppe relativ am häufigsten vor. „TELOS“ hat hier fast immer kultischen Klang im Sinne von weihen, heiligen, so dass man – wie der alttesamentliche Priester – vor GOTT treten kann. Der Hebräerbrief gebraucht das Verbum, um dadurch den Unterschied zu verdeutlichen zwischen CHRISTUS, Dem durch Leiden vollendeten (2,10) und ewig vollkommenen (7,28) Hohenpriester, Der so für die Seinen urheber ewigen heils sein konnte (5,9), und dem Priester des alten Bundes, der mit Schwachheit behaftet war (7,28), und dessen Opfer ihn nicht nach dem Gewissen vollenden konnten (9,9; s. auch 10,1). Nur CHRISTUS konnte durch ein einziges Opfer die Seinen vollenden (10,14). Keineswegs hat das Gesetz (7,19), d. h. das levitische Priestertum, diese Heiligung (7,11) gebracht. Darum nennt der Hebräerbrief auch das himmlische Heiligtum CHRISTI im Vergleich zum irdischen das „vollkommenere“ (9,11). Zweimal wird „TELEIO“ nicht kultisch gebraucht: 11,40 besagt: die Glaubenszeugen des alten Bundes (V. 39) hatten die Vollendung noch nicht erreicht, denn diese ist erst durch CHRISTUS gegeben (vgl. 10,14); jetzt aber sind auch sie der Vollendung teilhaft geworden (12,23). „TELEION“ in der Bedeutung Erwachsener kommt in 5,14 vor; mit „TELEIO“ (6,1) ist demgemäß derjenige Teil der biblischen Lehre gemeint, der für die Erwachsenen bestimmt ist (Ggs. ARCHÄ, Anfang: 5,12; 6,1). „TELEIO“ steht in 12,2 neben „ARCHÄGON“. JESUS ist Anfänger und Vollender des Glaubens, d.h. Er hat nicht nur den Glauben bis zum Ende durchgehalten (vgl. 5,7f; 12,3), sondern auch den Grund des Glaubens gelegt (vgl. 1,3). „TELOS“ kommt zweimal vor in präpositionalen Verbindungen: 3,14 (dieselbe Wendung in V. 6 entstammt wahrscheinlich V. 14) und 6,11. Ferner bedeutet „TELOS“ in 6,8 Ausgang und in 7,3 Ende.


Johanneisches Schrifttum

In Joh. 4,34; 5,36; 17,4 wird „TELEIO“ verwendet, wo JESUS über die Werke des Vaters spricht, dieEr zu vollbringen hat. Am Kreuz kann Er sagen, dass sie vollbracht sind („TETELESTAI“ 19,30; vgl. V.28). Im hohenpriesterlichen Gebet bittet JESUS darum, dass die Seinigen vollendet werden zurEinheit (17,23), damit die Welt die Sendung CHRISTI erkennt (vgl. V. 21). In Joh. 19,28 wird das Verbum gebraucht von Erfüllt werden der Schrift. „TELOS“ kommt in einer präpositionalen Verbindung (Joh. 13,1) vor: JESUS hat die Seinigen bis zum Ende, d. h. vollkommen, ganz, geliebt. In 1. Joh. wird viermal das Pass. „TETELEIOMENÄ“ gebraucht in bezug auf die Liebe. Die Liebe GOTTES ist zur Ganzheit gekommen, wenn Menschen Sein Wort bewahren (2,5) und ihre Nächsten lieben (4,12). Diese Liebe erreicht darin ihr Ziel, dass sie von Furcht am Tage des Urteils befreit (4,17;vgl. 2,28). Wer Furcht hat, wird nicht vollkommen durch diese Liebe bestimmt, denn die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus (4,18). Die Offenbarung hat sechsmal „TELEIO“ in der Bedeutung zu Ende bringen oder (Pass.) zu Ende gebracht werden. In 11,7 handelt es sich um das zu Ende bringen eines Zeugnisses; 15,1 kündigt die sieben letzten Plagen über die Welt an, in denen GOTTES Zorn zur Vollendung kommt (vgl. V. 8). Schließlich spricht Offb. 20 dreimal vom Ende des tausendjährigen Reiches (V. 3.5.7). Offb. 10,7; 17,7 handeln vom Erfülltwerden des Geheimnisses GOTTES bzw. der Worte GOTTES. Auch die Offenbarung hat „TELOS“ in einer präpositionalen Verbindung (2,26), wo dazu aufgerufen wird, die
Werke CHRISTI ständig festzuhalten.

Bewertung

Vergegenwärtigt man sich die theol. Funktion der Wortgruppe im NT, so kann man zwischen einem eschatologischen und einem anthropologischen Aspekt unterscheiden, die mit der spez. Bedeutungsrichtung von „TELOS“ verbunden sind. Im Vordergrund steht zunächst die eschatologische Funktion, dessen dynamischer, zielgerichteter Charakter durch den häufigen Gebrauch des Verbums noch unterstrichen wird. Dieser Aspekt tritt in den auf die zukünftige Vollendung gerichteten Partien der Synopt. (vgl. die sog. synopt. Apokalypse, Mk. 13 parr.), der paulinischen Briefe (z. B. Phil. 3,19) und der Offenbarung besonders deutlich zutage. Wichtig ist dabei, dass das Ende nicht einfach als mechanisches Aufhören einer Bewegung verstanden wird, sondern als vollendender Abschluss eines dynamischen Prozesses, dessen Ziel zugleich die Verwirklichung seines Sinnes und Verwirklichung seines Sinnes und seiner Intentionen bedeutet. Im Rahmen der individuell menschlichen Entwicklung meint „TELOS“ den zur Reife gelangten, erwachsenen, mündigen Menschen (so besonders bei Paulus). „TO TELEION“ in 1. Korinther 13,10 Wie wir gesehen haben, drücken die Begriffe „TELOS“ bzw. „TELEION“ sehr unterschiedliche Dinge aus.




Es gibt eine Auffassung, die 1. Kor. 13,8-12 als bereits erfüllt ansieht. Nach ihr wird das „Vollkommene“ (V. 10) auf die „vollkommene Offenbarung im NT“ gedeutet und das „Stückwerk“, der „Spiegel in einem dunklen Wort“ auf Prophetie, personal-direkte Erkenntnis-Inspirationen und ausgelegte Sprachenrede. Die letztgenannten Geistesgaben seien – zum Unterschied von den übrigen – der Gemeinde als Offenbarungsgaben nur für die Epoche der Entstehung des NT gegeben worden. Unseres Erachtens lässt sich diese Auffassung nicht mit den klaren Aussagen des Kontextes vereinbaren:


Es gibt keine einzige Bibelstelle (wie wir oben gesehen haben), die mit „TELEIOS“ oder„TELOS“ explizit das Wort GOTTES meint. Das bedeutet, dass die Begründung mit 1. Kor. 13,8.10 exegetisch äußerst schwach ist, da sie den biblischen Kontext völlig außer Acht lässt. Auch in den Kapiteln 1. Kor. 12 und 14 gibt es keine Andeutung darüber, dass das Leben in den Gaben des GEISTES eine exeptionelle Situation (Ausnahme-Situation) nur für diese frühen Gemeinden gewesen sei.


Auch wenn wir heute das vollständige Wort GOTTES (Textus Receptus) in unseren Händen halten, bleibt unser Erkennen „Stückwerk“. Würde die dispensationalistische Hypothese stimmen, hätte mit der Fertigstellung des Neuen Testaments jegliches Stückwerk aufgehört.


In 1. Kor.13,10 steht „TO TELEION (Neutrum mit Artikel). im Gegensatz zu „TO EK MEROUS“ („das was stückweise ist“). Hier auf der Erde, in dieser gefallenen Schöpfung gibt es nur eine teilweise Vollkommenheit, während das eigentliche Ziel im Himmel ist (Hebräer 9,11). So wird sich das vollkommene Gesetz der Freiheit erst in Gottes neuer Welt voll entfalten (Jakobus 1,17).


Wenn dieser Vers sich auf die Vollendung des NT beziehen würde, hätte der Apostel den Begriff „HOLOKLEROS“ („alle Teile habend“; „ganz“; „alles“). Denn dieser Ausdruck bezeichnet das, was alles ihm Zugeteilte enthält und dem nichts mehr zur Vollständigkeit fehlt bzw. nach Verlust der Vollständigkeit diese wieder zurückge- wonnen hat (kommt im NT nur in 1. Thessalonicher 5,23 und Jakobus 1,4) vor.


Der in 1. Korinther 13,10 mit "Vollkommene" übersetzte Begriff „TELEION“ ist im Epheserbrief 4,13 mit "vollen Mannesreife“ (Rev. EÜ) wiedergegeben und als das Erreichen "des Vollmaß des Wuchses der Fülle Christi" definiert. In diesem Zustand werden wir ganz sicher erst bei der Wiederkunft Christi sein.


Ein zweiter Punkt ist ganz wesentlich, nämlich der Kontext. In 1. Kor. 13,8 schreibt Paulus, dass nicht nur Weissagungen, Sprachen, sondern auch Erkenntnis (gr. „GNOSIS“) weggetan werden. „GNOSIS“ meint nicht das „Wort der Erkenntnis“ („LOGOS GNOSEOS“), sondern bezeichnet u. a. die Erkenntnis des wahren Gottes und Seines Christus (Röm. 15,14; 1. Kor. 1,5; 2. Kor. 2,14; 4,6; 6,6; 8,7; 10,5; Eph. 3,19 u.a.) und darüber hinaus Verstand, Einsicht und Vernunft (1. Petr. 3,7). Wenn man die Meinung dieser Ausleger konsequent zu Ende denkt, wäre mit Vollendung des NT die Erkenntnis Gottes, sowie Verstand, Einsicht und Vernunft beseitigt worden. Ist das wirklich die Botschaft der Heiligen Schrift?


Fazit: Wenn man diese Fakten berücksichtigt wird deutlich, dass mit dem Vollkommenen unmöglich die Vollendung des NT gemeint sein kann. Denn diese Lehre widerspricht sowohl dem Grundtext als auch dem Textzusammenhang. Es gibt für diese Hypothese keinen einzigen biblischen Anhaltspunkt. Vielmehr meint die Heilige Schrift mit dem „Vollkommenen“ das Endgültige, das Ziel des Heilsplanes Gottes, die Wiederkunft Jesu Christi und das vollendete Gottesreich. Unsere Erwartung des „Vollkommenen“ ist eine Person: Der Herr JESUS selbst.


Markus 16,17.18 bestätigt, dass die Gnadengaben allen Gläubigen verheißen sind, und GOTTES Zusagen sind ja und amen, zeitlos gültig: „Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.“ (Markus 16,17.18).


Eher werden Himmel und Erde vergehen, als nur ein Wort unseres HERRN auf den Boden fällt. Die Wunder und Geistesgaben haben nie aufgehört, auch wenn es Zeiten gib, in denen GOTT Sich nur wenig offenbart und durch Sein Schweigen Gericht andeutet. GOTT ist ein GOTT, der Wunder tut (Hiob 9,10), und das gilt gestern, heute und in Ewigkeit.


Zu behaupten, der Markusschluss gelte nicht mehr, ist die gleiche Bibelkritik wie sie die moderne Theologen betreiben, die behaupten, der Markusschluss sei unecht. Hier reichen sich moderne Theologen und Pietisten die Hand und wir sehen, Pilatus und Herodes werden immer Freunde (Luk. 23,12), wenn es darum geht, biblische Wahrheiten zu bekämpfen.


Die Vertreter des Dispensationalismus haben ein zu enges Verständnis von „Weissagung“ („Prophetie“) und „Erkenntnis“; Prophetie als Aussprechen unmittelbarer, direkter Offenbarung durch den GEIST GOTTES; Erkenntnis als eine direkte, unmittelbare Enthüllung verborgener Sachverhalte. Das läßt sich nicht nachweisen. „Weissagung“ ist nach 1. Kor. 14,3.26-32, der alle möglichen Arten geistgewirkter Rede miteinschließt, z. B. die vollmächtige Predigt. „Erkenntnis“ bezieht sich in der Bibel ganz allgemein auf die Erkenntnis GOTTES (Kol. 1,9-11; 2,3; 2. Kor. 14,4.6), sowie auf Wahrheiten verschiedenster Art (Röm. 15,14; 1. Kor. 1,5; 8,10; Phil. 1,9). Direkte Inspiration in besonderen Situationen mag miteingeschlossen sein, bildet aber nur einen kleinen Teil des Begriffsinhalts.


Wenn Weissagung und Erkenntnis tatsächlich aufgehört hätten, wäre die Gemeinde heute so arm, dass sie ihren Auftrag gar nicht mehr erfüllen könnte.


Die komprimierte Aufzählung der Geistesgaben in V. 8 nimmt verkürzt V. 1 – 3 wieder auf. Dort sind aber neben den Charismen der Prophetie, der Sprachenrede und der Erkenntnis noch die Gaben des bergeversetzenden Glaubens (vgl. 1. Kor. 12,9a), der Hingabe der Güter (vgl. Röm. 12,8c) und der Diakonie bis zum Martyrium (vgl. Röm. 12,7) genannt. Wenn in V. 8 und 9 nur und gerade die herausragenden und anscheinend „unvergänglichen“, „ewigkeitsbezogenen“ Gaben der Prophetie, der Erkenntnis und der Sprachenrede genannt sind un in ihrem Stückwerkscharatker als vorläufig und unvollkommen gekennzeichnet werden, so sind alle Charismen (also erst recht die von vornherein als vergehend ausgewiesenen Gaben des besonderen, beispielhaften Glaubens, der Hingabe, der Diakonie usw.) mitgemeint und als begrenzt bezeichnet.


Die beiden Bildreden vom unvollkommen redenden Kleinkind bzw. vom undeutlich wiedergebenden (antiken) Metallspiegel im Verhältnis zum erfahrenen Reden des Erwachsenen bzw. zum ungetrübten Schauen von Angesicht zu Angesicht weisen eindeutigauf den (in Korinth von einer Gemeindegruppe offensichtlich anders beurteilten!) großen Abstand von begrenzten Charismen hier auf Erden gegenüber dem vollkommenen Erkennen in der Vollendung, nachdem wir jetzt schon CHRISTUS erkannt sind. Wir haben es nach übereinstimmendem neutestamentlichen Zeugnis mit einer eschatologischen Perspektive zu tun. So verstehen denn auch die bekannten Kommentare zum 1. Korintherbrief unseren Abschnitt als eschatologisch ausgerichtet: Angefangen von Bengels „Gnomon“ über Bachmann in Theod. Zahns Kommentarwerk und A. Schlatter in „Paulus, der Bote JESU“ bis zu Conzelmann, Wendland, De Boor, ist es einhellig die Meinung, dass mit dem „Vollkommenen, das kommen wird“ (V. 10), die noch ausstehende Vollendung gemeint ist. Dann werden Prophetie, Sprachenrede und Erkenntnisgabe zusammen mit den anderen Geistesgaben, die der erhöhte HERR Seiner irdischen Gemeinde anvertraut hat, aufhören.


Von den zwei Zeugen aus Offenbarung 11 heißt es: „Und ich will meinen zwei Zeugen geben, dass sie weissagen werden 1 260 Tage lang…“ (Vers 3). So wahr wie die beiden zeugen weissagen werden, so wahr kann das Weissagen noch nicht aufgehört haben.


„Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.“ (Offenbarung 19,10). Solange es das Zeugnis JESU auf Erden gibt, solange hört auch das Weissagen nicht auf.


„Jedem wird aber die Offenbarung des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen.“ (1. Kor 12,7), d. h. für die Gemeinde. Solange es Gemeinde JESU auf Erden gibt, solange hören auch die Geistesgaben nicht auf.


Auch in der Geschichte der Gemeinde JESU läßt sich nachweisen, dass Menschen in der Kraft des HEILIGEN GEISTES in den Gnadengaben gewirkt haben und diese zum Beispiel bei Erweckungen auch in einem breiteren Spektrum hervortraten. Das wurde in unserem Jahrhundert besonders seit der Erweckung in Wales 1905 und den geistlichen Aufbrüchen auf dem europäischen Festland erkennbar. Die Gemeinde JESU war dabei für das Wirken des HEILIGEN GEISTES und das Leben in den Charismen nicht immer bereit.



Bleiben werden jedoch Glaube, Hoffnung, Liebe. Wie ist das zu verstehen? Mit Vers 12 endet die futurische Redeweise („dann aber“); Paulus wendet die Aufmerksamkeit seiner Leser wieder der Gegenwart zu („Nun aber“). In dieser Gegenwart „bleiben“ Glaube, Hoffnung und besonders Liebe in dem Sinn, dass sie kein Stückwerk sind wie die Gnadengaben. Sie überragen in ihrer Bedeutung für das gegenwärtige Leben der Christen die Gnadengaben bei weitem. Die Liebe wird die größte von ihnen genannt, weil sie an keine zeitliche Grenze gebunden ist. Sie „hört niemals auf“ (Vers 8). Durch bibelgemäße Prophetie wird heute nicht neue Offenbarung vermittelt, sondern vielmehr GOTTES Offenbarung in der Heiligen Schrift aktualisiert. Mit der biblischen Sprachenrede wird in erster Linie der Lobpreis GOTTES in einer dem Beter unbekannten Fremdsprache bezeichnet. Im Dienst der Gemeinde bedarf die Sprachenrede immer der Auslegung. Mit Erkenntnis ist die Einsicht in GOTTES Offenbarung in Seinem Wort gemeint.

Epilog

Die Studie über 1. Kor. 13,8-13 belegt, dass die Ansicht, bestimmte Geistesgaben würden nur bis zum Kirchenkonzil von Hippo (hier wurde der Kanon für das Neue Testament festgelegt) gelten, eine klare Irrlehre ist. „Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. “Hier schließt sich die Beweiskette, weil dem Stückwerk das Vollkommene (jetzt...dann) als Gegenteil gegenübergestellt ist, und ganz offensichtlich sieht Paulus nicht die Bibel als das Gegenteil vom Stückwerk, sondern das „Sehen von Angesicht zu Angesicht“. Und dies ist gewiss nicht hier auf Erden, sondern erst dann, „wenn wir Ihn sehen werden, wie Er ist“ (1. Joh. 3,2) und wir vom Glauben zum Schauen gekommen sind. Wer anfängt, Weissagung, Erkenntnis und Zungenreden aus der Bibel zu streichen, anhand von 1. Kor. 13,8-11, der kann den Rotstift nicht mehr so schnell aus der Hand legen; denn die vielen Bibelstellen, die zur Anwendung der Geistesgaben auffordern, müssten dann ja alle gleich mitgestrichen werden, z. B. „doch bemüht euch auch eifrig um die Geistesgaben; am meisten aber, dass ihr weissagt!“ (1. Kor. 14,1) oder „Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, dass ihr weissagen würdet.“ (Vers 5) oder „Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist;…. einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen.“ (1. Kor. 12,4.10) und viele weitere Stellen. Überall müsste der Rotstift angesetzt werden und gestrichen werden. Doch wer aus der Bibel streicht, der soll zusehen, dass er nicht eines Tages selbst zum Strichmännchen wird und aus dem Buch des Lebens gestrichen wird: „und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott weg nehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.“ (Offenbarung 22,19). Wir können daraus lernen, dass es nicht nur Bibelkritik von links gibt (z. B. Bultmann), sondern auch von rechts (Darbysmus, Dispensationalismus). Zum Schluss noch ein Erlebnis eines Glaubensbruders, mit dem ich diesen Artikel beschließen möchte: „Als Theologiestudent war ich in einem Bibelkreis gläubiger Studenten des Gnadauer Verbandes. Sie hetzten gegen die Geistesgaben, ich hielt dagegen. So wurden wir dort immer unbeliebter, weil wir gewissensmäßig nicht die Freiheit und Frechheit aufbrachten, den Rotstift ans Neue Testament anzulegen und die Geistesgaben zu streichen. Schließlich forderte ich den Leiter heraus. Ich fragte ihn: ‚Glaubst du, dass das Neue Testament unfehlbares Wort GOTTES ist?’ Ja, war die Antwort. ‚Glaubst du auch, dass die Paulusbriefe unfehlbares Wort GOTTES sind?’ Ja, war die Antwort. ‚Glaubst du dann auch, dass 1. Kor. 14,1 ‚bemüht euch auch eifrig um die Geistesgaben’ unfehlbares Wort GOTTES ist?’ Jetzt zögerte er. Dann fragte ich weiter: ‚Bist du bereit, dieses unfehlbare Wort GOTTES zu befolgen?’ Er schwieg verärgert und rief schließlich laut und voller Wut: ‚Nein!’ Damit hatte ich ihn zwar überführt, dennoch war er zu stolz, sich zu korrigieren. Statt dessen wurden wir ausgeschlossen. Die Folge war: er landete in einer Sekte, den sog. Ortsgemeinden des Witness Lee. So erfüllt sich immer wieder GOTTES Wort: ‚ Darum wird ihnen GOTT eine wirksame Kraft der Verführung senden, sodass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.’ (2. Thess. 2,11).“ (Quelle: Glaubensnachrichten 04/2004).




Literatur:

Theologisches Begriffslexikon zum NT (Brockhaus-Verlag)

Glaubensnachrichten 03/2001 und 04/2004

Peters, Benedikt: Der Gebrauch von teleios und verwandten Wörtern im Neuen Testament, Arbon

(Schweiz) o. Jg.
  • 0

#16
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
  • Guests
Lieber Rolf,

ich habe nur gesagt, dass das Wort Gottes vollkommen ist und dass es keine weiteren Offenbarungen braucht, um nach dem Wort Gottes leben zu können.

Ich hatte nicht vor, eine Diskussion über 1. Kor. 13,8 loszubrechen, sondern wollte nur gesagt haben, dass die Zeichengaben aufgehört haben, weil sie nicht mehr gebraucht werden.

Dass Du auch Nicht-Cessationist und Nicht-Dispensationalist bist, weiss ich doch!

Gruss Hermann

  • 0

#17
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34025 Beiträge
  • Land: Country Flag
Lieber Hermann,
ich wollte Dich da auch nicht verdächtigen. Es ist hat die dispensationalistische Auffassung, dass wegen der Vollständigkeit der Bibel die Gaben abgeschafft sind. Das ist aus meiner Sicht unabhängig von der Herkunft der Aussage falsch. Wenn die Gaben abgeschafft sind,haben große Teile des NT keine Existenzberechtigung.



Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#18
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 1758 Beiträge
Elim Hamburg

Gibt es auch dort auch so etwas ?
  • 0

#19
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Lieber Rolf, ich habe nur gesagt, dass das Wort Gottes vollkommen ist und dass es keine weiteren Offenbarungen braucht, um nach dem Wort Gottes leben zu können.
Ich hatte nicht vor, eine Diskussion über 1. Kor. 13,8 loszubrechen, sondern wollte nur gesagt haben, dass die Zeichengaben aufgehört haben, weil sie nicht mehr gebraucht werden.
Dass Du auch Nicht-Cessationist und Nicht-Dispensationalist bist, weiss ich doch! Gruss Hermann


Wenn ich Jesus richtig verstanden habe, dann ist im neuen Bund zuerst der Heilige Geist, der in alle Wahrheit leitet und nicht zuerst Gottes Wort.
Die Prioritäten haben sich in dieser Hinsicht im neuen Testament verschoben.

Auch die Verherrlichung Jesu hat im neuen Bund der Geist Gottes übernommen.
Spätestens dazu sind die Geistesgaben eher nützlich als unnützlich.

Natürlich kann mit den Charismen Missbrauch getrieben werden.
Es ist ähnlich wie mit dem Auto: Wer damit nicht umgehen kann, schadet sich und anderen.
Deshalb muss aber ein Auto nichts Schlechtes sein.

Die Definition "Zeichengaben" gibt es in der Schrift meines Wissens nicht.
Es gibt Geistesgaben und Gnadengaben.
Wer sich damit auseinandersetzen will, der soll es tun, aber es ist m. E. klüger, die Begriffe so zu verwenden, wie sie aufgeführt werden.
  • 0

#20
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

  • Moderator

  • PIPPIPPIP
  • 1558 Beiträge
  • Land: Country Flag
@herrmann: Danke, dass du deine Meinung hier vertrittst, auch wenn sie jetzt nicht die selbe ist wie meine. Vielleicht kannst du es zumindest so sehen, dass der Schriftbefund für andere nicht ganz so eindeutig ausfällt.

Natürlich bin ich mir beim Thema Geistesgaben unsicher. Aber
Unsicherheit ist mir lieber als eine falsche Sicherheit im Sinne von: "Das gibts alles nicht. Basta!"
Wunschdenken... ja ich wünsche mir tatsächlich, dass Menschen ihre Gaben entdecken und was Gott in sie hineingelegt hat. Und dass Gottes Geist bei mir und bei meinen Geschwistern sichtlich am Wirken ist. Darf ich mir das nicht wünschen? Ist es unbiblisch, sich so etwas zu wünschen und daran zu glauben, dass es möglich ist?
  • 0