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Der Ablauf der Endzeit für einen Jünger Jesu


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Guest_Peter Wiem_*

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Der Ablauf der Endzeit für einen Jünger Jesu

Und Jesus trat hinaus und ging von dem Tempel weg; und seine Jünger traten zu , um ihn auf die Gebäude des Tempels aufmerksam zu machen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr nicht dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird.
Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, daß euch niemand verführe! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht! Denn es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein. Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.
Dann werden sie euch in Bedrängnis überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehaßt werden um meines Namens willen. Und dann werden viele verleitet werden und werden einander überliefern und einander hassen; und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen; und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der meisten erkalten; wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden. Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.
Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, an heiliger Stätte stehen seht – wer es liest, der merke auf! –, dann sollen die in Judäa auf die Berge fliehen; wer auf dem Dach ist, soll nicht hinabsteigen, um die aus seinem Haus zu holen; und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren, um seinen Mantel zu holen. Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschehe noch am Sabbat!
Denn dann wird große Bedrängnis sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nie sein wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden. Wenn dann jemand zu euch sagt: Siehe, hier ist der Christus, oder dort! so glaubt es nicht! Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. Siehe, ich habe es euch vorhergesagt. Wenn sie nun zu euch sagen: Siehe, er ist in der Wüste! so geht nicht hinaus! Siehe, in den Kammern! so glaubt es nicht! Denn wie der Blitz ausfährt von Osten und bis nach Westen leuchtet, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. Wo das Aas ist, da werden sich die Adler versammeln.
Aber gleich nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende. Mt 24,1-31


A) Die Eckpunkte der Endzeit für einen Jünger Jesu

Jerusalem wird bis zum Ende der Gemeindezeit ein Zankapfel bleiben
Die Gräben in puncto Nachfolge werden quer durch die Familien gehen.
Diese Endzeitrede Jesu (mit Ausnahme des Inhalts des fünften Siegels) stimmt zeitlich und inhaltlich mit dem sechsten Offenbarungskapitel im Grossen und Ganzen überein. Unser Herr regiert, nicht die Umstände!

B) Der Ablauf der Endzeit für einen Jünger Jesu (Off 6)

1 Und ich sah, als das Lamm eines von den sieben Siegeln öffnete, und hörte eines von den vier lebendigen Wesen wie mit einer Donnerstimme sagen: Komm!
Bei den ersten vier Siegel wiederholen sich zum Teil die Ereignisse: Das Lämmlein öffnet die Siegel, eines der vier lebendigen Wesen bestätigen die Unabwendbarkeit der folgenden Ereignisse.

2 Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um zu siegen.
Die Farbe des weissen Pferdes ist hier alles andere als zufällig: Auch Jesus nimmt später auf einem solchen Platz. Frage: Tut er dies hier auch? Mehrere Gründe sprechen m. E. dagegen:
1.) Die Reiter und ihre Pferde werden nicht zu einer Stafette ausgesand. Also nicht: der eine Reiter kommt zurück und der Nächste geht. Diese Reiter und ihr Tun wird es bis zur endgültigen Vollendung des Zeitalters geben. Jesus behält aber bis auf Weiteres seinen Platz auf dem Thron.
2.) Die Aufgabe dieser Reiter wird von diesen nicht sofort bis zur völligen Vollendung ihrer Mission gelöst werden. Beim sechsten Siegel wird dies deutlich: hier wird ein Prozess in Gang gesetzt, der schlussendlich auf das geschilderte Resultat zuläuft. Jesus arbeitet anders!
3.) Wo Jesus in der Offenbarung erwähnt wird, da wird auch deutlich gesagt, um wen es sich handelt. Ausserdem hat unser Herr den Siegeskranz bereits früher erhalten.
4.) Die Aufgabe, die Jesus hier zu tun hätte, hätte keine Entsprechung in der sonstigen heiligen Schrift.
Wohl wird gesagt, dass das Evangelium bis an die Enden der Erden gepredigt werden wird, aber dies ist unsere Aufgabe. Ausserdem ist Verkündigung und Siegeszug des Evangeliums etwas völlig Verschiedenes.
5.) Der Bogen ist eine Waffe, mit der ein mögliches Opfer überrumpelt wird.

Lösungsmöglichkeit: Hier wird mit Täuschung (Pferdefarbe), mit Überrumpelung (Bogen) und mit Erfolg gearbeitet. Ich würde den Reiter mit “Verführung" betiteln. Im Blick auf die Details und auf die Endzeitrede Jesu (Seht zu, dass euch niemand verführe!) scheint mir dies eine plausible Möglichkeit darzustellen.

3 -4 Und als es das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite lebendige Wesen sagen: Komm!
Und es zog aus ein anderes, ein feuerrotes Pferd; und dem, der darauf saß, ihm wurde gegeben,
den Frieden von der Erde zu nehmen und ‹die Menschen dahin zu bringen›, daß sie einander schlachteten; und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.

Auf Verführung folgt Krieg. Speziell wir Deutsche können ein Lied mit mehreren Strophen darüber singen!

5-6 Und als es das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte lebendige Wesen sagen: Komm! Und ich sah: und siehe, ein schwarzes Pferd, und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand. Und ich hörte ‹etwas› wie eine Stimme inmitten der vier lebendigen Wesen, die sagte: Ein Maß Weizen für einen Denar und drei Maß Gerste für einen Denar! Und dem Öl und dem Wein füge keinen Schaden zu!
Auf Krieg folgt Teuerung. Grundnahrungsmittel werden knapp, Luxusgüter nicht. Öl und Wein sind hier nicht mit dem heiligen Geist und Gnade gleichzusetzen, weil diese Dinge von Gott kommen und nicht von aussen beeinflusst werden können.

7- 8 Und als es das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten lebendigen Wesens sagen: Komm! Und ich sah: und siehe, ein fahles Pferd, und der darauf saß, dessen Name ‹ist› »Tod«; und der Hades folgte ihm. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit Tod und durch die wilden Tiere der Erde.
Hier geht es weniger um eine Folgerung, als um das Ergebnis einer Zusammenarbeit. Der vierte Reiter erntet vor allem die Früchte der ersten drei Reiter. Tod und Hades sind Persönlichkeiten (Geister), die hier ein Werk in einer Dimension ohne vorheriges Beispiel vollführen.

9 -11 Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann, heiliger und wahrhaftiger Herrscher(1196), richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und es wurde ihnen einem jeden ein weißes Gewand gegeben; und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kurze Zeit abwarten sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet seien, die ebenso wie sie getötet werden sollten.
Lex 1196 despotes Herrscher, Herr. Despotes bezeichnet einen Herrn mit absoluter Macht, die nicht immer nur zum Guten eingesetzt wird (1Petr 2,18), während ein kyrios seine Macht eher für das Gute einsetzt.
Im Unterschied zu den Geistern der vollendeten Gerechten (Hebr 12,23) wird hier von Seelen gesprochen.
Da die Seele eine eigenständige Grösse mit den Zutaten Geist + Leib ist, hat hier eine leibliche Auferstehung bereits stattgefunden ( = z. B. Ausauferstehung in Phil 3,11). Die weissen Gewänder unterstreichen dies.
Erwähnenswert ist ausserdem die Gleichheit mit dem Tode Jesu, die hier wortgetreu verwendet wird (spazo = hinschlachten lassen).

Diese Gleichheit mit dem Tode Jesu hebt diese Leute, und diejenigen, die noch dazukommen sollen, heraus.
Es sind Blutzeugen, die sich ihrer Tötung um Jesu Willen nicht widersetzt haben. Sie sehen und benennen die uneingeschränkte Macht Jesu, hören aber, dass dieses Blutzeugnis für Jesus trotz aller warnenden und augenöffnenden Ereignisse weitergehen wird. Gottes Geduld ist grösser als jedes Vorstellungsvermögen!

12 -14 Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete: und es geschah ein großes Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut, und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Wind, seine Feigen abwirft. Und der Himmel schwand dahin wie ein Buch, das zusammengerollt wird, und jeder Berg und jede Insel wurden von ihren Stellen gerückt.
Hier wird in vergleichender Sprache gesprochen: das bedeutet, die Dinge werden so wahrgenommen.
Ob sie aber an den Stellen, in denen das "Wie" als Vergleichsmasstab genommen wird, genau so sich ereignen, steht nicht da.
(Beispiel: Der heilige Geist kam wie eine Taube auf Jesus herab = deshalb muss der heilige Geist an dieser Stelle keine Taube gewesen sein.)
Wenn die Sonne schwarz und der Mond blutrot wird, dann könnte das auf eine Verunreinigung der Atmosphäre hinweisen.
Solche Phänomene wurden z. B. beim Vulkanausbruch des Krakataus weltweit wahrgenommen, in Indonesien herrschte damals rund eine Woche eine Art Dämmerzustand.
Das Erdbeben und das Verrücken von Bergen und Inseln wird allerdings so real wie beschrieben stattfinden.
Das Ganze ist ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird, aber es ist noch nicht das Ende der Erde!

15 -17 Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Mächtigen und jeder Sklave und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge; und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn gekommen ist der große Tag ihres Zorns. Und wer vermag zu bestehen?
Die Erkenntnis der Sachlage ist nunmehr da, kommt aber zu spät!
Jesus kommt wieder - als Retter und als Richter
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