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Welcher heutige Tag ist der Sabbat des Herrn?


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8 Antworten in diesem Thema

#1
unwichtig

unwichtig

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  • 2 Beiträge
Hallo,

ich habe die Tora gelesen um Gottes Willen über mein Lebenstil zu
erfahren. Dabei kam ich auch zum Thema Sabbat. Ich habe seit Monaten
darauf keine Antwort.

Ich habe nämlich eine Frage, diese lautet, woher ich mit biblischer
absoluter Wahrheit wissen kann dass mein heutiger Freitagabend bis
Samstagabend (allg. Samstag) der Sabbat des Herrn ist.

Momentan verstehe ich es so, dass die Sabbatsamstagslehre nur auf
menschlicher/historischer Tradition und Literatur steht, die aber nicht
die Unfehlbarkeit der Bibel hat.

Um Klarheit zu schaffen einige Aussagen:
1. Der Sabbat des Herrn ist der 7. Tage entsprechend der
Schöpfungsgeschichte.
2. Mose und die folgenden Israeliten kennen diesen 7. Tag exakt und
halten ihn über Jahre. Jesus hält so auch diesen 7. Tag als den Sabbat
ebenfalls wie Gott gewollt. Ebenso seine Jünger und Paulus.
Fazit: es ist möglich den Sabbat 100% korrekt zu halten wenn man ihn kennt.

Woher kenne ich nun heute diesen (Wochen-)Tag? Aus der Bibel allein kann
ich es nicht herführen, dass Sabbat der Dienstag oder der Freitag oder
der Samstag ist!
Alles was mir bleibt ist doch ein Glauben und Vertrauen dass die
Israeliten/Volk Gottes nach Jesus/Jüngern diesen 100% korrekten Tag
beibehalten hat. Außerdem muss ich Glauben und Vertrauen dass
historische Dokumente wahr sind die behaupten dass Samstag einmal dieser
Sabbat/7. Tag war und zudem behaupten dass dieser auf den Sonntag
geändert wurde! Aber seit wann glauben wir wissenschaftlichen
Behauptungen oder menschl. Tradition, so wir ich der Bibel glauben kann?

Bestimmt hat jemand sich schon damit befasst...
  • 0

#2
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Lieber "unwichtig (?)!"

Anbei eine Zusammenfassung über dieses Thema, welches die meisten deiner Frage beantworten sollte.
Andere Forumsteilnehmer, die schon zumindest mit Teilen dieser Argumentation sich haben auseinandersetzen dürfen, bitte ich hiermit um Nachsicht.


1.) Das Gesamtzeugnis der Bibel über den Sabbat (nach Rienecker Bibellexikon)

I) WORTBEDEUTUNG

Das hebräische Verb schabat bedeutet: aufhören von etwas, ruhen, den Sabbat halten; das Hauptwort schabbat bezeichnet den Ruhe- und Feiertag, den Sabbat.
Der Begriff wird aber nicht nur für den 7. Tag der Woche, sondern auch für Festtage mit Arbeitsruhe gebraucht, die nicht mit der Woche zusammenhängen, z.B. für den Versöhnungstag. Einen solchen Tag nennt man im Unterschied zum Wochensabbat auch Festsabbat.

II) ÄUSSERER RAHMEN

1) EINSETZUNG DES SABBATS

Der Sabbat als Ruhetag am Abschluß jeder 7-tägigen Woche wurde für Israel zuerst bei der Ankündigung des Mannas eingesetzt und dann bei der Gesetzgebung am Sinai begründet und bestätigt.
Ob die Woche und vielleicht auch ein entsprechender Schlußtag den Israeliten schon vorher bekannt waren, muß offen bleiben.
Hinweise auf einen festen Zeitraum von sieben Tagen finden sich in der Bibel vor der Gesetzgebung nur im Sintflutbericht und als Festdauer in 1. Mo 29,27f

2) VORSCHRIFTEN

Jeder 7. Tag war als Sabbat ein Tag heiliger Ruhe, an dem keine Arbeit getan werden durfte, was auch für die Sklaven, Fremdlinge und das Vieh galt. Ausdrücklich verboten war das Feueranzünden; das für den Sabbat nötige Essen sollte am Tag vorher, dem Rüsttag oder Vorsabbat, zubereitet werden. Das Mannasammeln (V. 27-29) wie das Sammeln von Feuerholz bedeutete einen Bruch des Sabbats, an dem man den Wohnort nicht verlassen sollte.
Amos erwähnt die Unterbrechung des Geschäftslebens, und Jeremia nennt das Verbot, am Sabbat Lasten zu tragen.
Auf Übertretung dieser Vorschriften stand die Todesstrafe.
Der Grundcharakter des Sabbats aber war der eines Freudentages, an dem man zum Gottesdienst und Lob des Herrn zusammenkam.
Das tägliche Brandopfer wurde verdoppelt, und neue Schaubrote wurden im Heiligtum aufgelegt.

III) BEGRÜNDUNG UND BEDEUTUNG DES SABBATS

Der Ruhetag des Sabbat bedeutete für den Israeliten ein Teilhaben an der Ruhe Gottes.
Weil Gott am 7. Tag von den Werken der Schöpfung geruht hatte, heiligte und segnete er jeden 7. Tag und gebot Israel, ihn heilig zu halten, d.h. als einen besonderen Tag für den Herrn aus der Reihe der übrigen Tage herauszuheben.
So war der Sabbat für die Israeliten, die Gott aus dem pausenlosen Frondienst der ägyptischen Knechtschaft befreit hatte, um sie zur Ruhe zu bringen, ein Zeichen, daß der Herr sie heiligte, herausnahm aus den übrigen Völkern; das Bundesvolk Gottes lebt nicht von der eigenen Arbeit, sondern allein vom Segen des Herrn.
Das wird besonders deutlich an der Erweiterung des Sabbatgebotes im Sabbatjahr und im Erlaßjahr.
Der Sabbat war also ein »Platzhalter der gütigen Herrschaft Gottes« (Zimmerli), und das Halten dieses Tages oder Brechen seiner Vorschriften kann gleichbedeutend sein mit dem Halten bzw. Brechen des Gottesbundes überhaupt.

IV) DER SABBAT IM SPÄTJUDENTUM

Um dieser Bedeutung des Sabbats willen wird er bei der Bundeserneuerung unter Nehemia ausdrücklich genannt, und der Statthalter setzte seine Beachtung mit allen Mitteln durch.
Die Rabbinen wußten, daß der Sabbat »zur Wonne, nicht zum Schmerz gegeben ist«, aber da nach ihrer Überzeugung das Sabbatgebot so schwer wiegt, wie alle anderen Gebote Gottes zusammen, versahen sie es mit besonders umfassenden Ausführungsbestimmungen.
Aus den 39 Arbeiten beim Bau der Stiftshütte leiteten sie eine Liste der am Sabbat verbotenen Tätigkeiten ab.
Darunter fiel jede gewerbliche und handwerkliche Arbeit, jedes Neuschaffen eines Gegenstandes durch Verbindung (z.B. Kleben) oder Trennung (z.B. Pflücken), jedes Tragen, jedes Gehen, Reiten, Fahren über den Sabbatweg (rund 1 km) hinaus. Zugleich aber tüftelten die Schriftgelehrten raffinierte Möglichkeiten aus, einzelne Verbote zu umgehen. Man kaufte etwa, ohne gleich zu bezahlen und die Bezahlung zu erwähnen; man legte einen Wassersack auf den Sattel des Esels, um so am Sabbat eine Reise »auf dem Wasser« unternehmen zu können, die nicht verboten war. Durch diese Veräußerlichung war der Sabbat als Zeichen der Gemeinschaft mit Gott und der Abhängigkeit von ihm völlig entwertet.

A) JESUS UND DER SABBAT

Mit solchem rabbinischen Sabbatverständnis mußte Jesus notwendig in Konflikt geraten.
Wenn schon die Priester im Tempel beim Sabbatopfer ohne schuldig zu werden, Arbeiten verrichteten, die sonst verboten waren, und niemand Anstoß daran nahm, einen Menschen am Sabbat zu beschneiden, so war Jesus, dessen Leben aus einer einzigen Erfüllung des Gotteswillens bestand, größer als der Tempel und damit auch Herr des Sabbats.
Er wußte, daß der Sabbat um des Menschen willen gemacht war, und darum tat er Gutes am Sabbat und wirkte wie sein Vater, erlöste Menschen aus der Gefangenschaft Satans und heilte sie.
Darin offenbarte er sich als der, der den Menschen die wahre Ruhe Gottes bringt und damit die Verheißung des Sabbat erfüllt.

B) DIE URGEMEINDE UND KIRCHE DER ERSTEN JAHRHUNDERTE

a) Ebenso wie ihr Herr wußten sich die Christen im NT frei vom äußeren Sabbatgebot, weil sie ihr Leben als ganzes aus und nach dem Willen Gottes führten. Das ließ dem einzelnen die Freiheit, bestimmten Tagen besondere Bedeutung beizulegen, aber ebensogut konnte er alle Tage als gleich ansehen.
Die Forderung aber, den Sabbat zu halten, betrachtete Paulus als Rückfall ins Gesetz, der den Verlust der Gnade bewirkte (Gal 4,8-11). Ebenso urteilen die christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte (Ignatius, Justin, Tertullian).

b) Als Tag des Gottesdienstes trat an die Stelle des Sabbats der erste Tag der Woche, der Tag der Auferstehung und der Erscheinungen des auferstandenen Herrn. Er wird im NT als Tag des Abendmahls, der Predigt und der Sammlungen erwähnt und ist vielleicht auch mit dem »Tag des Herrn« in Off 1,10 gemeint, obwohl hier wahrscheinlich die Bedeutung »Gerichtstag« (Tag des Herrn) mit hineinspielt.
Neben die in den ersten Jahrhunderten übliche Bezeichnung des ersten Wochentages als »Herrentag« trat später die als »Sonntag«, die auf den Namen des entsprechenden heidnischen Festtages (lat. dies Solis) zurückgeht.

c) Aber nicht nur die Verlegung vom letzten auf den ersten Tag der Woche unterscheidet den Herrentag der Christen vom Sabbat der Juden. Ihm fehlt außerdem das auffälligste Kennzeichen des jüdischen Feiertages, die Arbeitsruhe, auf Grund deren die Juden in der antiken Welt allgemein als Faulenzer verschrien waren. Abgesehen von der Zeit zum Gottesdienst, die man auch den Sklaven freigab, gingen die Christen wie ihre gesamte heidnische Umwelt am Herrentag weiter der täglichen Arbeit nach.
Das galt nach dem Aufkommen des frühen Mönchtums auch noch für die strengsten Klöster.
Erst nachdem Kaiser Konstantin 321 den Tag, der den Christen als Herrentag, den Heiden als Sonntag heilig war, zum Staatsfeiertag erklärt hatte, ruhte an ihm wie an den übrigen Staatsfeiertagen zunächst die Arbeit der Behörden. Erst die späteren Kaiser Theodosius und Justinian haben dann auch die private Arbeit weitgehend eingeschränkt. (Ende Rienecker Bibellexilon)

2.) Der Sabbat im alten Bund

Denke an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten. Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun, aber der siebte Tag ist Sabbat für den HERRN, deinen Gott.
Du sollst keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore . Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. 2.Mose 20,8-11

Und der HERR redete zu Mose und sprach: Du aber, rede zu den Söhnen Israel und sage : Haltet nur ja meine Sabbate!
Denn sie sind ein Zeichen zwischen mir und euch für eure Generationen, damit man erkenne, daß ich, der HERR, es bin, der euch heiligt.
Haltet also den Sabbat, denn heilig ist er euch. Wer ihn entweiht, muß getötet werden, ja, jeder, der an ihm eine Arbeit verrichtet, eine solche Seele soll aus der Mitte seiner Völker ausgerottet werden.
Sechs Tage soll man Arbeit verrichten, aber am siebten Tag ist Sabbat, völliger Ruhe, heilig dem HERRN. Jeder, der am Tag des Sabbats eine Arbeit verrichtet, muß getötet werden.
So sollen denn die Söhne Israel den Sabbat halten, um den Sabbat in ihren Generationen zu feiern, als ewigen Bund.
Er ist ein Zeichen zwischen mir und den Söhnen Israel für ewig.
Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, am siebten Tag aber hat er geruht und Atem geschöpft.
Und als er auf dem Berg Sinai mit Mose zu Ende geredet hatte, gab er ihm die zwei Tafeln des Zeugnisses, steinerne Tafeln, beschrieben mit dem Finger Gottes. 2.Mose 31,12-18

Zuerst einmal ist der Sabbat das Kennzeichen Gottes für einen Rhythmus aus sechs Tagen Arbeit und einem Tag Ruhe.
Dieser Rhythmus ist von Gott erdacht und bei der Schöpfung erstmalig umgesetzt worden.
Interessanterweise segnete Gott nicht einen der Arbeitstage, sondern den Ruhetag, was ein Hinweis für den Menschen sein soll, wo eigentlich seine wahre Bestimmung liegt.
Konsequenterweise wird bei der Beschreibung des neuen Himmels und der neuen Erde diesem Zustand der Ruhe und des Feierns noch einen viel breiteren Raum eingeräumt werden.

Dann ist der Sabbat das Kennzeichen des auserwählten Volkes Gottes auf ewig.
Im alten Bund sind dies die Juden, im neuen Bund kommen alle diejenigen dazu, die Gott im Glauben an Jesus Christus zu ihrem Herrn gemacht haben.
Im alten Bund muss den Gesetzesvorschriften bezüglich des Sabbats Genüge getan werden, im neuen Bund stehen wir als Priester Gottes über diesen Vorschriften. Ausserdem ist Jesus des Gesetzes Ende (Rö 10,4), so dass von dieser Seite aus keinerlei Anspruch bestehen kann und bestehen darf, der mich unter irgend eine Gesetzesvorschrift zwingen will, was das Halten des Sabbats oder sonst eines Ruhetages anbetrifft.

3.) Der Sabbat im neuen Bund

l) JESU VERHALTEN DEM SABBAT GEGENÜBER

Es war aber ein Mensch dort, der achtunddreißig Jahre mit seiner Krankheit behaftet war. Als Jesus diesen daliegen sah und wußte, daß es schon lange Zeit steht, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, daß er mich, wenn das Wasser bewegt worden ist, in den Teich werfe; während ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab. Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher! Und sofort wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett auf und ging umher. Es war aber an jenem Tag Sabbat.
Und darum verfolgten die Juden Jesus, weil er dies am Sabbat getan hatte. Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke. Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat aufhob(3061), sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte und sich selbst Gott gleich machte. Joh 5,5-9+16-18

Lex 3061 lyo lösen im Ggs. zu deo [(1202)], binden. Es bedeutet: etw. Gebundenes oder An- bzw. Festgebundenes losbinden, lösen (Mt 21,2; Mk 1,7; 11,2.4f; Lk 3,16; 13,15; 19,30f.33; Joh 1,27; 11,44; Apg 7,33; 13,25; 22,30; Offb 9,14f); (Siegel) brechen, lösen (Offb 5,2); Sünden lösen, jmd. von der Sünde lossprechen, für los erklären (Mt 16,19; 18,18); (von den Banden der Sünde) lösen, erlösen (Offb 1,5); (das Gesetz) auflösen, brechen, für ungültig erklären (Mt 5,19); (den Sabbat als Ruhetag) auflösen, (das Sabbatgebot) brechen (Joh 5,18); auflösen, zerstören, abbrechen (Joh 2,19; Apg 2,24; Eph 2,14; 1Jo 3,8); im Pass.: los, frei, ungebunden sein (von einer Frau) (1Kor 7,27); aufgelöst werden, sich auflösen usw.

Johannes stellt in der Erzählung über die Heilung des Kranken am Teich Betesda unter anderem fest, das Jesus die Vorschriften über den Sabbat qualitativ entscheidend verändert und sich selbst Gott gleichmacht.
Diese qualitative Veränderung wird zwar von den Juden als unerlaubte Gesetzesverletzung gesehen, aber Johannes formuliert diese Veränderung als uneingeschränkt gültig.
Damit bezieht sich diese Lösung der Gesetzesvorschriften, die Jesus durch seinen Dienst und seine Aufforderungen anordnet und Johannes kommentiert, nicht nur auf die zusätzlichen Sabbatgebote der ”Satzungen der Ältesten”, sondern auch auf die ursprünglichen Anordnungen Gottes im Gesetz Mose.

Andererseits ist das Sabbatgebot von Gott als ewiges Zeichen zwischen Ihm und seinem Bundesvolk eingesetzt worden.
Die ergänzenden Aussagen beispielsweise bezüglich des Fastens, wo Jesus ausdrücklich mit dem neuen Bund auch eine neue Handhabung des Fastens einfordert, stellt Jesus im Zusammenhang mit dem Sabbat nicht.
Er würdigte den Sabbat beispielsweise dergestalt, dass er am Tag danach von den Toten auferstand und am Sabbat einen ”Ruhetag” einlegte. Ist das Sabbatgebot für einen Jünger Jesu also tatsächlich vollständig aufgehoben, oder ist es nur von seinen ursprünglichen Vorschriften losgelöst?

ll) DIE AUSSAGEN IM NEUEN BUND BEZÜGLICH DES HALTENS VON TAGEN

Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag . Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt! Wer den Tag beachtet, beachtet ihn dem Herrn. Und wer ißt, ißt dem Herrn, denn er sagt Gott Dank; und wer nicht ißt, ißt dem Herrn nicht und sagt Gott Dank. Röm 14,5-6

Wie wendet ihr euch wieder zu den schwachen und armseligen Elementen zurück, denen ihr wieder von neuem dienen wollt? Ihr beobachtet Tage und Monate und bestimmte Zeiten und Jahre. Ich fürchte um euch, ob ich nicht etwa vergeblich an euch gearbeitet habe. Gal 4,9-11

So richte euch nun niemand wegen Speise oder Trank oder betreffs eines Festes oder Neumondes oder Sabbats, die ein Schatten der künftigen Dinge sind, der Körper selbst aber ist des Christus. Kol 2,16-17

Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen. Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, an heiliger Stätte stehen seht - wer es liest, der merke auf! -, dann sollen die in Judäa auf die Berge fliehen; wer auf dem Dach ist, soll nicht hinabsteigen, um die aus seinem Haus zu holen; und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren, um seinen Mantel zu holen.
Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschehe noch am Sabbat!
Denn dann wird große Bedrängnis sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nie sein wird. Mt 24,14-20

Diese Textpassagen decken eine grosse Bandbreite ab, was deren Aussagen über das Halten von Tagen anbetrifft.
Prinzipiell lässt der neue Bund dem Jünger Jesu Freiheit in der Gestaltung seiner Feier- und Ruhetage, warnt aber davor, Sie in ihrer Bedeutung neben oder gar über Gott zu setzen.
In der Endzeitrede Jesu spricht unser Herr über den Sabbat als einen möglichen Hinderungsgrund, um bei Bedarf sofort handeln (fliehen!) zu können.
Diese Prophezeihung erlebte ihre erste Vorerfüllung im Jahre 68 nach Christus, als das römische Heer unter Vespasian vor Jerusalem stand.
Die nachfolgenden Verse weisen aber relativ sicher auf eine mehrfache Erfüllungsmöglichkeit dieser Vorraussagen hin.
Das Vorhandensein des und das Ruhen am Sabbat ist für Jesus in dieser Textpassage normal.

lll) RUHE - UND FEIERTAGE HEUTE

Das Überwechseln des Feiertages vom Sabbat auf den Sonntag wäre ohne die dementsprechenden Initiativen der römisch- katholischen Kirche nicht denkbar gewesen. Ihr hauptsächlich haben wir den Sonntag in unserer heutigen Form zu "verdanken" und darüberhinaus eine Menge andere Feiertage wie zum Beispiel ”Weihnachten” oder ”Frohnleichnahm” bis hin zu ”Mariä Himmelfahrt”.

Somit sind unsere heutigen Ruhe- und Feiertagsgewohnheiten nicht nur von der heiligen Schrift, sondern auch von kirchlichen Traditionen geprägt.
Diese Gewohnheiten können unseren Stand in Christus nicht untergraben, aber sie können ein ungenaues Zeugnis über unseren Glauben nach aussen hin abgeben.

Die meisten grossen Religionen dieser Erde haben ihre speziellen wöchentlichen Feiertage, wie zum Beispiel der Islam mit dem Freitag, deshalb darf es uns nicht verwundern, wenn durch uns ”Christen” mit der Sonntagsruhe in allererster Linie das Glaubensverständnis der katholischen Kirche bezeugt wird.

Was eine eventuelle Neuorientierung unsererseits anbetreffen könnte, was den Umgang mit Sabbat, Sonntag und sonstigen christlich geprägten Feiertagen angeht, da lässt uns Gott die Freiheit der Liebe:

Der Sabbat ist um des Menschen willen geschaffen worden und nicht der Mensch um des Sabbats willen!
Diese besagte Liebe sollte uns aber nicht träge, sondern erfinderisch Gott gegenüber machen, vor allem, wenn sie zu Gedanken und Taten hinführen könnten, die von unseren bisherigen religiös und traditionell beeinflussten Gedanken, Taten oder Gewohnheiten dieses Thema betreffend abweichen würden.
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#3
1Joh1V9

1Joh1V9

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Ich denke nicht, dass Jesus den Sabbat aufhob, sondern einer allzu starre Auslegung des Sabbatgebotes einen menschenfreundlichen Sabbat entgegensetzt.
Große Sorgen um den "richtigen" Tag muß man sich eigentlich nicht machen, denn hier gibt es eine lange Tradition, die den Freitag Abend als Beginn des Sabbats ansieht. Wenn ich Jude wäre, würde ich den Sabbat ganz traditionsgemäß begehen und mir keine Gedanken machen, ob der Tag irgendwann mal "verrutscht" sein könnte. Es würde dir doch auch wenig Freude bringen, wenn du den Sabbat am Dienstag hältst, während ihn alle anderen am Samstag halten. Denn erstens beißt sich das sehr mit der üblichen Arbeitswoche und zweitens finden die dazugehörigen Veranstaltungen, also z.B. der Synagogengottesdienst am Freitag Abend oder der Hauptgottesdienst am Samstag statt und das wird sich denke ich niemals ändern, so lange Menschen auf der Erde leben.

Bei Christen ist es schwieriger:
Den Sonntag als christlichen Sabbat zu nehmen, ist dann halt schon eine Auslegung, die auf den Konzilien im 4. Jh. basiert. Im Christentum ist die Auferstehung Christi von großer Bedeutung und wurde halt schon sehr früh gefeiert, eben am Sonntag. Gerade für Judenchristen war der Sabbat trotzdem selbstverständlich am Samstag. Da aber zwei Feiertage pro Woche ein bißchen viel sind, wurde dann letztlich der Sonntag privilegiert.

Wie der obige Text erläutert, ist es auch denkbar, alle Tag als gleichwertig zu sehen und somit weder Samstag noch Sonntag irgendwie zu bevorzugen, allerdings ist ein Ruhetag pro Woche im Grunde eine sehr menschenfreundliche Einrichtung.
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#4
Gucki

Gucki

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Shalom lieber "unwichtig",

ich möchte zunächst anmerken, hier keine erneute Diskussion zu diesem Thema vom Zaun brechen zu wollen.

Nun zu Deinem Anliegen:
Ich habe das Gefühl, dass Dir diese Frage sehr am Herzen liegt, darum möchte ich Dir meine ganz persönliche Meinung dazu übermitteln.
Zunächst freue ich mich sehr, dass Dir diese Frage wichtig ist. Es ist gut, die Worte Gottes sehr ernst zu nehmen.

Der Shabbath wurde bereits im Paradies eingeführt, und gilt für die gesamte Schöpfung, ist also keine jüdische Sonderregelung.
Nach dem Auszug aus Ägypten erhielten die Israeliten mit dem Gesetz des Mose auch die Gebote, und die kalendarische Zeitgebung vermittelt.
Diese Zeitgebung ist bis heute im jüdischen Kalender unverändert überliefert.

Nach dieser Zeitgebung liegt der 7. Tag der Schöpfung auf unserem heutigen Samstag, womit dieser Tag auch der biblische Shabbath ist.
(In Israel wird darum der Shabbath auch heute noch am Samstag gefeiert.)

Die Verlegung des Shabbath auf den Sonntag ist eine, nicht von Gott authorisierte, "Eigenmächtigkeit" der römisch, katholischen Kirche, die bereits in Daniel (7, 25) prophezeit worden ist.

Ich persönlich halte mich seit meiner Jugend an den Samstag als Shabbath, freue mich aber auch an der zusätzlichen Freizeit, die mir der Sonntag schenkt. :smile:

Ich hoffe, Dir mit meiner Stellungnahme eine Entscheidungshilfe gegeben zu haben.

Einen gesegneten Shabbath, morgen,
allen die Gott treu sein möchten.
Gucki :razz:
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#5
unwichtig

unwichtig

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Hallo,

danke für die Antworten, besonders Nummer 3.

Ich verstehe die Herleitung des Sabbat wie schon beschrieben.

Die Frage ist aber immer noch, woher ich weiß welcher Tag heute der Sabbat ist. Ich weiß dass Israeliten den Samstag halten. Wo wird dieser Tag durch die Bibel bestätigt? Rechnung? Herleitung? Oder gibt es ein Versprechen Gottes, dass sein Volk (messianische Israeliten) den wahren Sabbat behalten wird / fortführt? Gibt es sowas?

Versteht denn niemand meine Frage? Und wenn doch, könnte sie nicht jemand schnell beantworten, der den Sabbat hält und die Wahrheit erkannt hat? Wenn ihr aber keine Beweis für den Samstag als den Sabbat habt, außer den historischen Überlieferungen der Juden, reicht dies (für mich) als biblische Grundlage nicht aus.

Danke!
  • 0

#6
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Hallo,danke für die Antworten, besonders Nummer 3.
Ich verstehe die Herleitung des Sabbat wie schon beschrieben.


Lieber "unwichtig"!

In deinem ersten Statement hast du erklärt, die Thora gelesen zu haben, um mehr über den Willen Gottes erfahren zu wollen.
Dabei ist bei dir die Frage nach dem Sabbat aufgetaucht.
Könnte es möglich sein, dass du das neue Testament nicht, oder nicht genügend zur Beantwortung deiner Frage herangezogen hast?

Die Frage ist aber immer noch, woher ich weiß welcher Tag heute der Sabbat ist. Ich weiß dass Israeliten den Samstag halten. Wo wird dieser Tag durch die Bibel bestätigt? Rechnung? Herleitung?

Wenn du den Wille Gottes für dein Leben erfahren möchtest, dann würde ich an deiner Stelle nicht mit dieser Frage anfangen.
Diese Frage könnte man mit der Frage eines Neuwagenkäufers vergleichen, der zuerst geklärt haben möchte, ob der Innenraum des Autos in seinen Lieblingsfarben zu haben ist.
Das mag ein wenig provokativ klingen, aber dieser Vergleich soll dich sensibel dafür machen, dass andere Dinge wesentlich wichtiger sind, wenn es um den Willen Gottes in unserem Leben geht.

Paulus sagt dazu:
So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes oder Sabbats. Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen, leibhaftig aber ist es Christus. Kol 2, 16-17

Verstehe mich nicht falsch, ich will den Sabbat und seine Handhabung nicht abwerten oder unwichtig machen.
Es gibt aber eine ganze Menge Dinge und Erkenntnisse, die uns besser und gezielter helfen können, den Willen Gottes zu erkennen und zu tun.
Und die haben alle direkt oder indirekt mit Jesus und seinem Erlösungswerk zu tun.
Warum sollte ich ein Pferd vom Schwanz her aufzäumen wollen, wenn es vom Kopf her leichter, schneller und besser geht?

Oder gibt es ein Versprechen Gottes, dass sein Volk (messianische Israeliten) den wahren Sabbat behalten wird / fortführt? Gibt es sowas?

Der Sabbat mündet von seinem Ergebnis und von grossen Teilen seines Segens in die Ruhe Gottes ein.
Diese Ruhe und gleichzeitig der dafür geschaffene Ruheort wird in Hebr 4, 1-13 ausführlich beschrieben.
Diese Ruhe wird ausdrücklich mit der Sabbatruhe Gottes bei der Erschaffung der Welt verglichen.
Diese Ruhe ist Teil der Belohnung eines treuen Jüngers Jesu.

Also: die Qualitäten des Sabbats, so wie Gott ihn ursprünglich für den Menschen geschaffen hat, werden wir hier z. T. "in Jesus" und ganz überwiegend nach unserem Heimgang erleben.
Das Zeugnis des Sabbats, nämlich unsere Anerkennung der Schöpferordnung Gottes, bleibt, allerdings in einer andern Qualität als wie im alten Bund.
Alles damit zusammenhängende gesetzliche Drum und dran hat in Jesus seine Erfüllung und sein Ende gefunden.
Wenn ich den Sabbat aus irgendwelchen gesetzlichen Erwägungen einhalten will, dann schadet er meinem Glaubensleben mehr, als das er nützt.

Versteht denn niemand meine Frage?
Und wenn doch, könnte sie nicht jemand schnell beantworten, der den Sabbat hält und die Wahrheit erkannt hat?


Ich kann nicht die Wahrheit erkannt haben und den Sabbat halten - zumindest nicht im Sinne der Thora!
Entweder bin ich Jünger Jesu, und dann gedenke ich der Schöpferordnug Gottes am Sabbat.
Oder ich "halte" den Sabbat im Sinne der Thora und falle damit aus der Gnade, weil ich mein Heil auch aus Gesetzeswerke herleite!
Also: Entweder - oder!

Wenn ihr aber keine Beweis für den Samstag als den Sabbat habt, außer den historischen Überlieferungen der Juden, reicht dies (für mich) als biblische Grundlage nicht aus.

Als Gedenktag der Schöpferordnung Gottes habe ich prinzipiell die Freiheit, jeden Tag mir dafür aussuchen zu dürfen.
Ich persönlich nehme dafür den Samstag, weil die Juden zur Zeit Jesu auch diesen Tag genommen haben.

Danke!

Bitte! Aber bedenke, lieber "unwichtig", dass andere Fragen, was den Willen Gottes anbetrifft ungleich wichtiger sind.
Wir können durchaus auch als Christen Mücken seihen und Elefanten verschlucken.
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#7
Rolf

Rolf

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Ich weiß nicht ob von Anfang an der Sabbat immer auf den Samstag fiel. Ich glaube, niemand kann das sagen. Heute gilt, dass wir der Obrigkeit untertan sind und die hat nunmal festgelegt, dass der Sonntag der erste Wochentag ist.

Nach der Schöpfung geht der Sabbat immer dem ersten Tag der Woche voraus. Wäre Montag der erste Wochentag, dann müsste der Sabbat immer Sonntags sein.

wie soll man das anders erklären?


Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#8
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
  • Guests
Lieber "unwichtig",

ich denke, Rolf hat Recht. Wir müssen nicht davon ausgehen, dass von Anfang an unser Kalender mit dem der Juden übereinstimmt.

Es könnte sein, dass man die Wochentage berechnen kann, wenn man 2. Mose 12,2, nämlich die Einsetzung des Passahfestes, in die Überlegung einbezieht. Hier begründet Gott dem Volk Israel eine neue Zeitrechnung. Diese beginnt mit dem Monat des Auszugs aus Ägypten, der der erste sein sollte. Hier gibt es die Anordnung, das Lamm am 1o. des Monats ins Haus zu nehmen und zu prüfen. Übrigens eine Vorschattung auf die Woche, die mit dem Einzug Jesu in Jerusalem begann und mit der Kreuzigung endete. Das Lamm sollte am 14. des Monats zwischen den beiden Abenden geschlachtet werden. Wir wissen, dass dies unser Freitag war. Darauf folgte das Passahfest (unser Samstag). Hier ist aber immer zu bedenken, dass der Tag von Abend zu Abend gerechnet wird und nicht von Mitternacht wie bei uns.

Im Übrigen halte ich diese Diskussion zwar für informativ, aber nicht für relevant für die wahren Gläubigen der Gemeindezeit heute. Das Sabbatgebot wurde von Gott ausdrücklich als Zeichen des Bundes mit dem auserwählten Volk Israel eingesetzt. In 2. Mose 31,12-17 und an anderen Stellen können wir das nachlesen (2.Mose 16,4; 23-30; 2. Mose 20,8-11; Jes. 56,2, etc.) Das Neue Testament sagt eine Menge über das Halten oder Nichthalten des Sabbats aus (Kol. 2,16; Hos. 1,16; Mt. 12,8; Mk. 2,27; Joh. 5,18; Joh. 9,16; Rö. 14,5). Diese "Knechtschaft" gibt es für uns nicht mehr. Und, Gott sei Dank, wenn man bedenkt, welche Blüten das unter den orthodoxen Juden getrieben hat! Z. B.: kein Autosstarten, weil da ein Funke überspringt und Feuermachen verboten ist!
Da versteht man auch besser, warum Jesus in seiner Endzeitrede in Mt. 24,20 davon spricht, dass die Juden darum beten sollen, dass die Flucht während der Drangsal nicht am Sabbat stattfinden möge. Da findet nämlich kein öffentlicher Nahverkehr statt!

Nur wer der Meinung ist, dass die Gemeinde an die Stelle Israels gerückt ist, glaubt, den Sabbat halten zu müssen. Hierzu: Jer. 30 und 31,31 und auch andere Stellen. Das ist das große Problem der sogenannten Ersatztheologie oder der Substitutionstheorie. Wie ich an anderer Stelle schon bemerkte, sollte, der der glaubt ein "geistlicher Jude" zu sein, auch bereit sein, die Strafen zu tragen, die Gott Israel wegen seines Ungehorsams noch auferlegen wird. Da endet die Euphorie der Verteter dieser Lehre ganz schnell!

Ich hoffe, damit der Frage etwas aufgeholfen zu haben.

Gruß Hermann

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#9
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
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Aus Matth. 28,1 ergibt sich auch noch einmal deutlich, dass der Tag nach dem Sabbat der erste Tag der Woche ist.

Sabbat also Samstag, erster Tag der Woche dann eben Sonntag. Den Sonntag halten wir, weil es der Tag der Auferstehung ist. Die Juden glauben ja nicht an Jesus als Messias, deshalb bleibt für sie der Sabbat bestehen, da sie nach dem Gesetz leben.

Ob die Kalender aber die Wochentage betreffend überein stimmen, entzieht sich momentan meiner Kenntnis.

Gruß Hermann

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