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Grüne zeigen freikirchlichen Prediger an


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14 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Aufruf zur Kinderzüchtigung: Grüne zeigen freikirchlichen Prediger an






Wegen Aufrufen zur Züchtigung von Kindern haben die Grünen im niedersächsischen Landtag Strafanzeige gegen den freikirchlichen Prediger Wilfried Plock und mehrere Buchherausgeber gestellt.


Wer Kinder schlägt, begeht nicht nur Körperverletzung, sondern schädigt die Entwicklung eines Kindes für das ganze Leben», sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Miriam Staudte am Mittwoch in Hannover. Dieses Vergehen sei keine Privatangelegenheit von Eltern.

In einigen Erziehungsratgebern aus dem theologisch konservativen Spektrum werde dazu aufgerufen, Kinder mit der Rute zu züchtigen, kritisierte Staudte. Sie bezog sich dabei auf einen aktuellen Bericht des NDR. Züchtigung sei eine «Aufforderung zur Straftat» nach Paragraf 111 des Strafgesetzbuches. «Um das Wohl der Kinder zu schützen, müssen solche Ratgeber umgehend aus dem Verkehr gezogen werden», sagte Staudte. Sie appellierte an Verlage und Versandanbieter, diese Druckwerke nicht in den Handel zu bringen.

Die angezeigten Herausgeber publizieren nach Grünen-Angaben im lippischen Bethanien-Verlag aus Augustdorf bei Detmold, im Verlag Christliche Literaturverbreitung in Bielefeld und im 3L-Verlag im hessischen Waldems. Der Prediger Wilfried Plock soll bei öffentlichen Veranstaltungen zu körperlichen Züchtigungen aufgefordert haben. Er leitet die «Konferenz für Gemeindegründung» mit Sitz im hessischen Hünfeld, einen Zusammenschluss von mehr als 200 Gemeinden in Deutschland.

Oberkirchenrätin Kerstin Gäfgen-Track von der evangelischen Landeskirche in Hannover sagte dem NDR, die von den Grünen kritisierten Erziehungsratgeber seien völlig unverantwortlich. «Solche Ratgeber verurteilen wir aufs Schärfste.» Kinder zu schlagen, sei nicht zu rechtfertigen.
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#2
Rolf

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Liebe Geschwister,



jetzt fängt es an: Bruder Wilfried Plock wurde wegen Äußerungen zur Kindeserziehung, mit denen er sich auf die Bibel beruft, von dern roten Grünen angezeigt. Die Luft wird dünner, aber der HERR bleibt derselbe.

Lasst uns an IHM festhalten und für Wilfried Plock im Gebet einstehen.



Bericht hier:



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KOMMENTAR:

Dr. theol. Lothar Gassmann schreibt in seinem neuen Buch SPRÜCHE DER WEISHEIT (Samenkorn-Verlag 2011) zu dem schwierigen Thema der Züchtigung:

Kinder vor der Torheit bewahren

Sprüche 22, 15: Torheit steckt dem Knaben im Herzen, aber die Rute der Zucht wird sie ihm austreiben. Darf man so einen Satz überhaupt noch öffentlich sagen? Er ist ja ein Bibelzitat und Gott sei Dank darf man die Bibel in Deutschland noch zitieren. Dennoch muss ich heutzutage vorsichtig sein, was ich in Bezug auf Zucht und Rute sage.

Folgendes möchte ich hierzu anmerken: Eine buchstäbliche Rute haben meine Frau und ich in der Erziehung noch nie gebraucht, aber es ist gut, Kinder auf die Weise, die Gott einem zeigt, zu erziehen. Die brutale Bestrafung mit einem Stock ist nicht nötig und auch nicht angemessen. Aber die Kinder müssen wissen, dass sie eine Strafe erhalten, wenn sie klare und gute Grenzen überschreiten, ob man sie nun in die Ecke stellt, ihnen eine Zeit lang etwas vorenthält (z. B. den Nachtisch, das Geschenk, den Ausflug) oder ähnliches.

Wir sind als christliche Eltern ganz klar gegen jede Kindesmisshandlung und stimmen somit den Gesetzen zu, die verbieten, dass Kinder geschädigt werden. Aber wenn man Kinder überhaupt nicht mehr erzieht, dann wird dies ein großer Schaden für die Familie, die Gesellschaft und für die Kinder selbst sein. Unerzogene Kinder werden keinen Halt im Leben haben; sie werden nicht mehr wissen, wo rechts und links ist; sie werden keine Grenzen kennen und es später im Leben sehr schwer haben! Ihre Haltlosigkeit kann sie als Jugendliche dann in Süchte in Form von Drogen, Alkohol und Nikotin führen, wie sie heute ja auf dem Schulhof schon angeboten werden, und in die Kriminalität. Wenn Kinder hingegen ihre Grenzen kennen und gelernt haben, richtig von falsch zu unterscheiden und recht zu tun, werden sie auch die Kraft besitzen, zu bösen Wegen „nein“ zu sagen und den Versuchungen zu widerstehen.

Die Torheit steckt schon dem kleinen Kind, dem Knaben wie auch dem Mädchen, im Herzen. Schon die Babys versuchen, ihren Willen durchzusetzen. Dieses Verhalten bestätigt die Erbsünde, dass wir nämlich - durch die Sünde von Adam und Eva - nach Psalm 51 schon in „Sünden empfangen“ und dann auch in Sünden geboren sind. Eine gute Kindererziehung - sie ist in den Sprüchen immer wieder ein Thema -, die die „Rute“ nicht schont, das heißt, die die korrigierende Erziehung nicht zurückhält, wird den Kindern, der Familie und der Gesellschaft zum Segen sein. Sie wird den Kindern die „Torheit austreiben“ und sie zu geliebten, liebevollen und geradlinigen Menschen heranwachsen lassen. Zur guten Erziehung gehören natürlich außer der „Rute“ vor allem auch Warmherzigkeit, Verständnis und liebevoller Umgang mit den Kindern, sowie die Förderung ihrer Fähigkeiten.
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#3
Rolf

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Kinder schlagen im Namen Gottes






von Christian Baars und Angelika Henkel



Ergänzend beim Norddeutschen Rundfunk:

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#4
Rolf

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Zu dem vorher angegeben NDR - Bericht habe ich folgenden Leserbrief verfasst:


Die Beiträge von Herrn Baars ärgern mich immer wieder. Ein Nichtchrist versucht zu erklären,was in der Bibel steht. Dabei werden Kontext und Geist der Texte ignoriert. Aus einzelnen Versen werden Dogmen gemacht, die vom Gesamtzeugnis der Schrift betrachtet, das Gegenteil dessen Aussagen, was behauptet wird. Bibelkenner wissen, dass die Bibel in Bildern spricht und dass die Inhalte nicht zwangsläufig nach dem Buchstaben, sondern nach dem Geist verstanden und umgesetzt werden. Baars und seine Kollegin betreiben hier das, was sie anderswo bekämpfen: Verbalinspiration. Sie versteifen sich auf den Buchstaben, von dem die Bibel sagt: Der Buchstabe tötet. Tatsächlich sollen uns die Bibeltexte lediglich klarmachen, dass Kindeserziehung notwendig ist, und das man im Rahmen von Erziehung wirksame Grenzen setzen muss. Eine Grenze, die betroffen macht, das hat mit Prügelstrafe nichts zu tun. Nur einfallslose Dummköpfe werden aufgrund biblischer Aussage ihre Kinder prügeln, oder sonst irgendwie misshandeln. Wäre ich so zynisch wie Herr Baars, dann würde ich ihm unterstellen, er wolle Kindererziehung abschaffen, denn Kindererziehung ohne vernünftige Grenzen funktioniert nicht. Nichts anderes entnehme ich Gottes Wort, und nichts anderes sagt Herr Plock. Man sucht offensichtlich das Haar in der Suppe, um auf die Christen einzuprügeln. Das ist auch nicht besser als jemand, der Kinder schlägt.
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#5
Rolf

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Liebe Freunde,

ich habe gerade mit Br. Wilfried Plock telefoniert. Er wird in den Fernsehbeiträgen völlig falsch dargestellt, indem nur 2 Sätze aus einem langen Vortrag über Erziehung herausgeschnitten wurden, in denen es um Züchtigung geht. Die viel viel längeren Ausführungen über liebevolle Erziehung in demselben Vortrag wurden völlig unterschlagen.

Offenbar läuft nun eine neue Kampagne gegen bibeltreue Christen.

Egal was der Einzelne zu diesem Thema meint - wir sollten zusammenstehen und Br. Plock den Rücken stärken, denn im Grund ist das, was da läuft, ein Kampf gegen Gottes Wort.

Betet, erhebt die Stimme,schreibt Leserbriefe, ruft die Sender sachlich und deutlich an…

Schalom, Euer Lothar Gassmann

www.L-Gassmann.de
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#6
Rolf

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Absender: Dr. Lothar Gassmann

Datum: 22.12.11 10:34

Empfänger: Dr. Lothar Gassmann


Anlage: html-1.2.html

Betreff: Ein letzter Kommentar wegen der beginnenden Verfolgung bibeltreuer Christen in unserem Land



Wir leben wirklich mitten unter einem verdrehten und verkehrten Geschlecht ! (Phil. 2,15)

In unserer Republik werden Bäume und Frösche geschützt ... und Kinder unter Hinweis auf die Selbstbestimmung schrecklich im Mutterleib umgebracht. Der Feminismus klatscht Beifall !

Juhu, wir haben uns endlich von Gott gelöst und diese alten, überholten Geschichten aus der Bibel hinter uns gelassen.

Was hat der moderne Mensch nicht alles erreicht !!



- Da werden Ehen massig geschieden, aber über die Qual JENER Kinder wird nicht gesprochen.

- Da gibt es sog. "Ehrenmorde". Aus Angst vor dem Islam und/oder der Konsequenzen schweigen wir

- Keine Ahnung, wie viele Kinder im Mutterleib umgebracht werden, aber hurra ... die Frau kann sich endlich selbst bestimmen



Und jetzt ... jetzt treiben wir noch den Rest aus der "Zeit des Christentums" aus unserem Land und der Gesellschaft hinaus, damit die Gesellschaft endlich ohne religiösen Zwang voranschreiten kann - in eine Zukunft ohne Gott !!



All jene aggressiven Ablehner und Hasser der Bibel brauchen unser Gebet, damit sie ihre Knie noch in diesem Leben vor dem Herrn Jesus beugen, bevor sie es bei der 2. Auferstehung tun müssen. Dann ist es zu spät.



Wir dürfen uns nun wappnen, die Verfolgung wird schärfer.

Die Zeit ist reifer denn je, "aufzusehen zum HERRN Jesus, dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens." (Hebr. 12,2)



Holger



**********
Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen.
(Die Bibel, Apostelgeschichte Kapitel 4, Vers 12)
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#7
Rolf

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Die antichristlichen Tendenzen einer "demokratisch legitimierten" Partei in Deutschland





Die Grünen haben einmal mehr eine Möglichkeit gesehen, die Christen zu verunglimpfen. Das ist nichts Neues unter der Sonne. Diese Partei ist schon von der Gründung her, damals vertreten durch Petra Kelly und Gerd Bastian, von fernöstlicher Ideologie unterwandert. Nach dem gemeinschaftlichen Selbstmord dieser beiden Herrschaften schrieb schon damals das Magazin "stern", dass Kelly und Bastian mehrmals im Jahr nach Indien reisten, um sich dort von einem Guru Inspiration und Unterweisung zu holen.

Diese von Beginn an antichristliche Ausrichtung führte dazu, dass man diejenigen, die einen Ast am Baum absägten am liebsten schwer bestrafen wollte, während man gleichzeitig zum Thema Abtreibung so glorreiche Argumente vortrug wie die These von Hoymar von Dittfurth: "Wenn die Menschen die Bevölkerungsexplosion nicht selbst in den Griff kriegen, dann muss eben der Staat das regeln."

Inzwischen hat man unter Anführung des unsäglichen Volker Beck ein anderes Terrain bestiegen. Weil es dem grünen Lobbyisten von Schwulenverbänden partout nicht gelingen will, die Homosexualität in bibeltreuen Kreisen gesellschaftsfähig zu machen, wird jede Gelegenheit genutzt, auf die Christen einzuprügeln. Bei Seelsorgekongressen werden "Dämonstrationen des Ekels" organisiert, im Bundestag werden die übrigen Fraktionen mit abenteuerlichen Anträgen genervt, die soweit gehen, dass man die Christen am liebsten pauschal als gefährlich einstufen möge, bis hin zu der willkürlichen Behauptung, dass diejenigen, die Homosexuellen mit inneren Nöten Gespräche anbieten, Gehirnwäsche betreiben würden.

Aus meiner Sicht sollte man durch seine Wahlstimme dafür sorgen, dass die Partei der Grünen solange nicht in Regierungsverantwortung kommen, wie sie selbstgeschaffene Gesetze wie das Antidiskrimminierungsgesetz dazu missbrauchen, nun ihrerseits pauschal alle Christen zu diskrimminieren.

Stattdessen sollten wir uns mit Gebet und Solidarität hinter unssern Bruder Plock stellen, und ebenfalls hinter die Väter und Mütter, die aus Gewissensgründen ihre Kinder nicht in eine völlig verfehlte Sexualaufklärung geben und trotz Grundrecht auf Religionsfreiheit inzwischen in unserem Land eingesperrt werden. Auch an dieser politisch verordneten Diktatur der Unanständigkeit sind die Grünen maßgeblich beteiligt, die am liebsten die Christen ausrotten und durch Moslems und andere Religionen ersetzen würden.

Von den Grünen geht der antichristliche Geist aus, den uns die Bibel beschreibt. Es ist Endzeit! Seien wir auf weitergehende Christenverfolgung vorbereitet, die von einer Organisation ausgeht, die sich Rechtsstaat nennt.



Herzliche Grüße


Rolf
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#8
arne

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Seit eh und je gab es immer einen auf den Hintern, wenn man erzieherische Grenzen bei seinen Kindern aufzeigen wollte - heute jedoch kommen einige Grüne Politiker mit den Abstrusen Forderungen - diese Erzieherische Maßnahme zu Unterlassen, mit der Begründung - es schade der Entwicklung des Kindes. Die meisten normal denkenden Menschen werden dem sicher nicht zustimmen können, ich zu mindestens wusste immer warum ich einen verdienten Hintern-voll einstecken musste - und es hat mir sehr geholfen. Ein Sexkoffer mit Kondomen und Heftchen in denen die Kinder Sexuelle Praktiken kennenlernen, sehen diese Grünen Politiker jedoch als Kindergerecht an - doch gerade dieses Mist schadet einem Kind sehr, lenkt sie auf falsche Bahnen,macht sie Beziehungsunfähig, unfähig für eine Stabile und gesunde Ehre. Ich kann nur sagen, das ich das alles mit entsetzen zur Kenntnis nehme. Es ist wirklich war, die Grünen wollen in den Schulen Berlins diesen SEXKOFFER einführen - diese Leute sind Schädlich für unsere Kinder, diese Leute sind keine Politiker ... Wer Grün wählt, der wählt die dekadenz und Perversion.

Dieses Land wird zu einem Irrhaus, angefangen bei den Grünen Politikern ... und alle jene die ihrem Irrsin folgen
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#9
arne

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Zum Sexkoffer lest mal den Kopp Beitrag

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ich distanziere mich jedoch ausdrücklich von weiteren Inhalten der Homepage, jedoch muss ich sagen haben sie im Blick auf diesen Artikel wahre Worte gesprochen.

Also im Hinblick darauf - danke Kopp verlag
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#10
Rolf

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HEFTIGE KONTROVERSE






Erziehung mit der Rute?





Hamburg/Hannover/Hünfeld (idea) – Eine heftige Kontroverse ist um theologisch konservative Christen entbrannt, die ihre Kinder mit Hinweis auf die Bibel körperlich züchtigen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag, Miriam Staudte, hat Strafanzeige gegen einen freikirchlichen Theologen erstattet, der in öffentlichen Veranstaltungen zu entsprechenden Züchtigungen aufgefordert haben soll. Die Anzeige richtet sich auch gegen mehrere Verlage, die Erziehungsratgeber mit solchen Empfehlungen veröffentlicht haben sollen. „Wer Kinder schlägt, begeht nicht nur Körperverletzung, sondern schädigt die Entwicklung eines Kindes für das ganze Leben“, erklärte die Politikerin in Hannover. Hintergrund der Anzeigen ist ein vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) am 21. Dezember ausgestrahlter Bericht mit dem Titel „Evangelikale Erziehung mit der Rute“. Darin wird „radikalen Christen“ vorgeworfen, Bibelstellen „unreflektiert in die heutige Zeit“ zu übertragen und als Rechtfertigung zu nehmen, um Kinder zu schlagen. In dem Beitrag werden Ausschnitte aus einem mit versteckter Kamera gedrehten Video von einem Vortrag des Vorsitzenden der Konferenz für Gemeindegründung, Wilfried Plock (Hünfeld bei Fulda), gezeigt. Darin äußert sich Plock dazu, wie er seine Kinder einmal bestraft habe, nachdem sie Süßigkeiten aus einer fremden Wohnung gestohlen hätten: „Es war klar. Der Sohn bekommt zehn Schläge mit dem Stock auf den Po und die Tochter fünf. Und das haben wir gemacht und das hat beiden wehgetan. Das soll wehtun.“

Plock: Völlige Verdrehung der Tatsachen

Plock wirft den Verantwortlichen des NDR-Beitrags eine „völlige Verdrehung der Tatsachen“ vor. Seine Äußerungen, die er bei einem Vortrag im Juli 2010 gemacht habe, seien „aus dem Zusammenhang gerissen“ worden. Im Mittelpunkt habe die Aussage gestanden, dass es in der christlichen Erziehung um „bedingungslose Annahme und Liebe“ gehe, sagte er gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. „Außerdem habe ich nie jemanden aufgefordert, seine Kinder körperlich zu züchtigen.“ Er habe lediglich auf die Bibelstellen zu dem Thema hingewiesen und deutlich gemacht, dass nach geltender Rechtslage das Schlagen von Kindern verboten ist. Er überlasse es seinen Zuhörern zu entscheiden, „ob sie Gott mehr gehorchen wollen als menschlichen Gesetzen“.

Androhung von Gewalt gegen Plock

Plock sieht seine Haltung durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt. Er prüft nach eigenen Angaben rechtliche Schritte gegen den NDR. Der Fernsehbeitrag sei eine massive Rufschädigung. Nach der Sendung sei er mit E-Mails „bombardiert“ worden, in denen ihm teilweise körperliche Gewalt angedroht worden sei. Plock sieht in der „Kampagne“ erneut den Versuch, evangelikale Christen zu diskreditieren. In der Bibel ist an mehreren Stellen von Züchtigung die Rede. So heißt es im alttestamentlichen Buch „Sprüche“ (13,24): „Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.“ In Sprüche 22,15 steht: „Torheit steckt dem Knaben im Herzen, aber die Rute der Zucht treibt sie ihm aus.“

Verlag sieht „Kampagne gegen die Bibel“

Einen der kritisierten Erziehungsratgeber mit dem Titel „Kindererziehung“ gibt die Christliche Literatur-Verbreitung (Bielefeld) heraus. Autor ist der US-Pastor John F. MacArthur (Sun Valley/Kalifornien). Der Geschäftsführer des Verlages, Ewald Epp, wies die Kritik an dem Buch zurück. Der Autor betrachte das Thema vom Wort Gottes her und nehme nicht menschliche Meinungen als Grundlage. Die Bibel äußere sich „eindeutig“ zum Thema Züchtigung in der Erziehung, wie die Bibelstellen in Sprüche 13,24 und 22,15 zeigten. Die Vorwürfe schienen deshalb „nicht in erster Linie gegen einzelne christliche Erziehungsbücher gerichtet zu sein, sondern vielmehr eine Kampagne gegen die Bibel selbst“.

Die heutige „Rute“ ist das Fernsehverbot

Der Geschäftsführer des ebenfalls in die Kritik geratenen Betanien Verlags, Hans-Werner Deppe (Augustdorf bei Detmold), erklärte: „Natürlich gingen die Anschuldigungen von den Grünen aus, die eine gesellschaftszerstörerische Politik betreiben. Vermutlich war das alles zur Weihnachtszeit geschickt konzertiert und terminiert.“ Von den kritisierten Erziehungsbüchern habe keines zum Thema, Schläge zu propagieren, und erst recht werde nicht Prügel gut geheißen. Es gehe vielmehr darum, wie man Kindern biblische Inhalte vermitteln und so ihre Charakterentwicklung begünstigen könne. Die „randständige Erwähnung“ der Rute in einem der Bücher sei eher vom historisch-kulturellen Hintergrund der Bibel her zu verstehen: „Wir haben heute keine Ruten mehr griffbereit, sondern andere Instrumente, wie zum Beispiel Fernsehverbot.“

Evangelische Allianz steht für „gewaltfreie Erziehung“

Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), sagte dazu gegenüber idea: „Alttestamentliche, strafrechtliche und pädagogische Sanktionsvorgaben sind nicht eins zu eins in die heutige Wirklichkeit zu übertragen. Wir brauchen keine Ruten zur Erziehung von Kindern.“ Man könne sie nicht mit Schlägen zum Gehorsam zwingen. Die Evangelische Allianz stehe für eine „gewaltfreie Erziehung“. Man dürfe aber nicht in einen Erziehungsstil verfallen, der Kindern keine Grenzen mehr setze. Die hannoversche Oberlandeskirchenrätin Kerstin Gäfgen-Track äußerte sich „völlig entsetzt“ über Erziehungsratgeber, die eine Züchtigung von Kindern befürworten. Gegenüber dem NDR sagte die Theologin: „Kinder zu schlagen ist nach meinem biblischen Verständnis überhaupt nicht zu rechtfertigen. Die Bibel fordert vielmehr dazu auf, mit Kindern achtsam, sorgfältig, zärtlich und liebevoll umzugehen. Liebe ist der Weg, den die Bibel für die Kindererziehung vorschlägt.“

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#11
Guest_Peter Wiem_*

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„Wer Kinder schlägt, begeht nicht nur Körperverletzung, sondern schädigt die Entwicklung eines Kindes für das ganze Leben“, erklärte eine Politikerin in Hannover.

"Klugheit ist ein Brunnen des Lebens dem, der sie hat; aber die Strafe der Toren ist ihre Torheit", erklärt die Bibel in den Sprüchen (16,22).
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#12
Rolf

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Per email von Dr. Lothar Gassmann Verteiler




Grüne, zeigt Euch selber an!






An das

N D R Fernsehen

Ihre Sendung: Evangelikale Erziehung mit der Rute

Sendedatum: 21.12.2011 19:30 Uhr



Wer selbst im Glashaus sitzt …



Ich verkneife mir mal meinen Kommentar zu der Art und Weise Ihrer manipulativen Berichterstattung.

Schon das gibt einiges zu denken.

Die Grünen, hier in Niedersachsen, haben sich mal wieder weit aus dem Fenster gelehnt.

Protegieren sie doch sonst so gerne, über jedes normale Maß, islamische Organisationen und damit deren Gedankengut, das das Schlagen von Frauen und Kindern ausdrücklich befürwortet. Hier werden die Kinder anscheinend nicht geschädigt. Auch die Ausbildung z.B. palästinensischer Kindersoldaten, und deren blinde Aufhetzung gegen alles Jüdische, können normalerweise von den Grünen kritiklos hingenommen werden.

Des Weiteren haben die Grünen immer noch die Änderung des Pädophilen-Strafrechts im Auge, das den Sexualverkehr zwischen Kindern und Erwachsenen liberalisieren soll, sowie das Adaptionsrecht für Schwule und Lesben – auch hier nehmen Kinder anscheinend keinen Schaden; von dauerhafter Körper-(und Seelen) Verletzung hier natürlich keine Rede.

Auch was die Abtreibungsmöglichkeiten anbelangt, sind die Grünen gerne vorne mit dabei:

In den letzten Jahrzehnten wurden in Deutschland mehrere Millionen Embryos qualvoll abgetrieben.

Für Christen ist das ‚Mord‘! – Wo ist da das JA der Grünen zum Leben des Kindes?

Gibt es keine Rechte des kindlichen Lebens im Mutterleib?

Und wir wissen: Grüne Ökopolitik hat mittlerweile dazu geführt, dass viele Kinder in der (Dritten) Welt nicht mehr ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgt werden können – auch das ist eine Art von Körperverletzung!



Niemand sagt, dass man seine Kinder „durchprügeln“ soll – und wem es an biblischem Verständnis mangelt, sollte sich korrekt informieren; es sei denn, er/sie führt Böses im Schilde oder hängt intellektuellen, realitätsfernen (und damit kinderschädlichen) Phantasien an.

Auch ist die Argumentation von Frau Staudte eher „mager“, wenn sie eine „Schädigung der Entwicklung eines Kindes für das ganze Leben“ prognostiziert. Wo sind die Beweise statt subtiler Behauptungen? An obigen Beispielen lässt sich vielmehr leicht erkennen, dass eher Grüne Politik es ist, die die Entwicklung vieler Kinder in massivem Umfang schädigt und schädigen wird. Gibt es dann eine Selbstanzeige?

Es ist doch selbstherrlich zu meinen, ausschließlich Grüne Erziehungsmechanismen seien für die Entwicklung aller Kinder gut.

Und … wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht so eifrig mit Steinen schmeißen!



Karl-Heinz Rainer

Freiburg, 22.12.2011
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#13
Rolf

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Evangelikaler: NDR soll „unwahre“ Behauptungen unterlassen







Wilfried Plock: Ich habe nicht dazu aufgerufen, Kinder körperlich zu züchtigen.


Hünfeld (idea) – Der Vorsitzende der evangelikalen Konferenz für Gemeindegründung, Wilfried Plock (Hünfeld bei Fulda), hat den Norddeutschen Rundfunk (NDR) aufgefordert, Behauptungen über ihn im Zusammenhang mit der Züchtigung von Kindern zu unterlassen.

Der Sender hatte am 21. Dezember in der Sendung „Hallo Niedersachsen“ einen Beitrag unter dem Titel „Kinder schlagen im Namen Gottes“ ausgestrahlt. Darin wird „radikalen Christen“ vorgeworfen, Bibelstellen „unreflektiert in die heutige Zeit zu übertragen“ und als Rechtfertigung zu nehmen, um Kinder zu schlagen. In dem Beitrag werden Ausschnitte aus einem mit versteckter Kamera gedrehten Video mit einem Vortrag von Plock gezeigt. Nach dessen Angaben handelte es sich jedoch um ein Referat, das er zum Thema „Ehe“ gehalten habe. Der Rechtsanwalt Plocks forderte den NDR in einem Schreiben vom 23. Dezember auf, ab sofort nicht mehr zu behaupten, dass sein Mandant in Vorträgen dazu aufrufe, „Gewalttaten/Straftaten, insbesondere von Körperverletzungen an Kindern im Namen Gottes auszuüben“. Dies gelte auch für Behauptungen, er sei ein „radikaler Christ“, insbesondere wenn damit ein Vergleich mit „radikalen Muslimen“ hergestellt werde. Die Berichterstattung des NDR habe von den Vortragsinhalten Plocks durch Auslassungen und die Zitierung von aus dem Zusammenhang gerissenen Sätzen ein „unwahres Bild“ vermittelt. Plock habe bedingungslose Liebe und Annahme eines Kindes als das Fundament der Kindererziehung bezeichnet. Eine gute Erziehung beinhalte auch, klare Regeln zu geben und diese durchzusetzen.

Plock für „maßvolle körperliche Züchtigung“

In dem betreffenden Vortrag habe sich Plock in diesem Zusammenhang für eine „maßvolle, sorgsame und verantwortungsvoll eingesetzte körperliche Züchtigung als Erziehungsmittel“ ausgesprochen. Er habe rein sachlich dargestellt, dass die Heilige Schrift – insbesondere das Buch der Sprüche – eine solche Züchtigung kenne und nenne. Dabei überlasse er es jedoch dem Zuhörer selbst zu entscheiden, ob er solche Maßnahmen einsetze. Er selbst habe einmal seine zwischenzeitlich erwachsenen Kinder als Erziehungsmittel körperlich gezüchtigt. Aufgrund der NDR-Berichterstattung hatte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag, Miriam Staudte, Strafanzeige gegen Plock und mehrere Verlage erstattet. Sie sollen Erziehungsratgeber herausgegeben haben, in denen die körperliche Züchtigung von Kindern befürwortet werde.

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#14
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Christliche Erziehung verboten und strafbar






Die Linksgrüninnen haben gerade einen Medien-Feldzug – einschließlich Strafanzeigen und Berichterstattung hierüber – gegen christliche Erziehung und christliche Erziehungsratgeber gestartet. Nach der Rechtslage auf dem Papier sind sie im Recht, denn sie haben sich bereits im Jahr 2000 selbst die Gesetze hierfür geschaffen.

(Von Rechtsanwalt Michael C. Schneider, Frankfurt am Main)

Die jüdisch-christliche Erziehungstradition geht seit etwa dreitausend Jahren davon aus, dass es keine völlig gewaltfreie Erziehung gibt, sondern dass eine maßvolle körperliche Züchtigung legitimer Teil der Kindererziehung ist. Die Beschreibungen im Buch der Sprüche Salomo sind teilweise recht drastisch, und beispielsweise in den Psalmen, im Brief an Titus und im Hebräerbrief wird Erziehung unter Anwendung körperlicher Züchtigung zumindest indirekt legitimiert, indem Gott selbst als personaler Gott dargestellt wird, der die Gläubigen züchtigt, um sie für den Himmel fit zu machen. Argumentativ ist in diesen Schriften die Parallelität der Züchtigung durch Gott als Vater aller Menschen und durch den leiblichen Vater des einzelnen Menschen dabei so ausgeprägt, dass in der christlichen Erziehung eine absolute “Gewaltfreiheit” im Sinne des vollständigen Verzichts auf die körperliche Züchtigung von Kindern und Jugendlichen schlechterdings nicht vorstellbar ist, es sei denn durch vollständige Säkularisierung des Glaubens und durch den Verzicht auf die Rückbindung an die Schrift als Offenbarungsquelle. Das zeigt schon eine kleine Blütenlese einschlägiger Bibelzitate:


Psalm 118, 18: Der HERR züchtigt mich wohl; aber er gibt mich dem Tode nicht preis.

Sprüche 13, 24: Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald.

Sprüche 22, 15: Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht wird sie fern von ihm treiben.

Sprüche 23, 13+14: Lass nicht ab den Knaben zu züchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute haust, so wird man ihn nicht töten. Du haust ihn mit der Rute; aber du errettest seine Seele vom Tode.

Titus 2, 11+12: Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen und züchtigt uns, dass wir sollen verleugnen das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste, und züchtig, gerecht und gottselig leben in dieser Welt.

Hebräer 12, 6-9: Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und stäupt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt. So ihr die Züchtigung erduldet, so erbietet sich euch Gott als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? Seid ihr aber ohne Züchtigung, welcher sind alle teilhaftig geworden, so seid ihr Bastarde und nicht Kinder. Und so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, dass wir leben?

Der Gedankengang ist demnach etwa wie folgt zu fassen: Die Menschen sind ex ante nicht fit für den Himmel, also muss erst Gottes Züchtigung sie dafür fit machen, etwa so, wie erst das Feuer und der Schmiedehammer Metall gebrauchsfertig bearbeiten. Das tut er nicht aus einem vorrationalen Sadismus, sondern aus vernünftiger Liebe. Und Kinder und Jugendliche sind ex ante nicht fit für ein anständiges und brauchbares Leben auf Erden, also muss erst die – auch körperliche – Züchtigung durch ihre Eltern dafür fit machen. Und auch das tun sie nicht aus einem vorrationalen Sadismus (oder weil ihnen nichts besseres einfällt), sondern aus vernünftiger Liebe. Jedenfalls fällt auf, dass die christliche Tradition das Erfordernis körperlicher Züchtigung von Kindern und Jugendlichen gerade um der Liebe zu ihnen willen bis vor etwa fünfzig Jahren nie ernsthaft in Frage gestellt hat, und dass die Gesetzgebung und Rechtsprechung in Deutschland dieser Tradition bis vor elf Jahren zwar recht kritisch, aber nicht widerstrebend gefolgt ist. Schwere Prügel: Nein. Maßvolle Züchtigung: Ja. Das war über mehrere Jahrtausende die Leitlinie aus der jüdisch-christlichen Tradition. Und dann kam das Jahr 1968, es kam die neue Pädagogik und es wurden plötzlich Erkenntnisse über das Gute und Richtige geschöpft, welche die Menschheit mindestens drei Jahrtausende lang verpasst hatte. Züchtigung: Niemals. Streicheln: Immer. (Man denke an die Odenwaldschule und den Segen, den sie als linke Experimentieranstalt über Kinder und Jugendliche gebracht hat.)

Es wäre freilich wünschenswert, wenn es zu dieser Problematik auch objektive, neurologische Forschung gäbe, denn möglicherweise lassen sich bestimmte ethische Minimalanforderungen überhaupt nur im Menschen verankern, wenn sie bereits unbewusst mit einer körperlichen Schmerzempfindung assoziiert werden. Natürlich wäre eine solche naturwissenschaftliche Erziehungsforschung – die sich am Behaviorismus Skinners orientieren könnte – sozial nicht erwünscht und daher auch nicht erlaubt. Sie könnte außerdem die Jahrtausende alte Weisheit der zitierten jüdischen und christlichen Schriften und die Redensart “man lernt nur durch Schmerz” bestätigen und damit die mögliche Einsicht, dass eine körperliche Züchtigung in der Erziehung ein späteres (und biographisch weit schmerzhafteres Scheitern) als Erwachsener vorwegnimmt und dem Kind damit erspart, etwa indem es durch Schläge lernt, dass Diebstahl etc. nicht die angemessene Antwort auf die Problematik der ungleichen Verteilung des Eigentums ist, bevor es sich zu einem Verbrecher entwickeln kann. Eine solche tiefe und unbewusste Verankerung von “Diebstahl ist verboten und führt immer zu schmerzhaften Konsequenzen” ist nicht nur sozial nützlich, sondern auch für das Kind oder den Jugendlichen selbst vorteilhaft, weil sie ein späteres Abdriften in habituelle Kriminalität vielleicht blockieren kann. Wer möchte schon, dass sein Kind Ladendieb, Tankstellenräuber oder Investmentbanker wird?

Bei ihrem ideologischen Kampf gegen die jüdisch-christliche Tradition haben die Linken sich indes nicht von naturwissenschaftlichen oder sonst rationalen Überlegungen leiten lassen, sondern von dem Dogma der Frankfurter Schule, dass Autorität und Gewalt prima vista dem Nazismusverdacht unterliegen, und sie haben daher immer die absolut “gewaltfreie Erziehung” gefordert. Als sie 1998 an die Macht kamen, haben sie (im Jahr 2000) ihre Vorstellungen in einem Gesetz umgesetzt.

Die hierdurch geschaffene maßgebliche Bestimmung in § 1631 Bürgerliches Gesetzbuch lautet seither:


§ 1631 BGB Inhalt und Grenzen der Personensorge:
(1) Die Personensorge umfasst insbesondere die Pflicht und das Recht, das Kind zu pflegen, zu erziehen, zu beaufsichtigen und seinen Aufenthalt zu bestimmen.
(2) Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig [...]

Eltern, die ihre Kinder schlagen – und das schließt bereits den sprichwörtlichen “leichten Klaps auf den Po” mit ein – machen sich nach geltendem Recht wegen Körperverletzung strafbar, sofern sie eine Bagatellgrenze weitgehend schmerzfreier und eher scherzhafter Einwirkung überschreiten, die niemand so genau bestimmen kann und die etwa dort liegt, wo es anfangen könnte, weh zu tun.

Denn § 223 Strafgesetzbuch bestimmt ohne jede Ausnahme und wegen § 1631 BGB ohne die Möglichkeit, sich wie früher auf ein “gewohnheitsrechtliches” Züchtigungsrecht zu berufen:


§ 223 Körperverletzung
(1) Wer eine andere Person körperlich misshandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.

Man kann sich den Paradigmenwechsel am leichtesten vor Augen führen, wenn man die Passagen in juristischen Lehr- und Handbüchern vor dem Jahr 2000 und nach dem Jahr 2000 miteinander vergleicht. Dann erkennt man, dass die rot-grüne Bundesregierung hier eine epochale Wasserscheide zwischen dem Zeitalter der christlich-traditionellen und dem Zeitalter der linken und post-christlichen Erziehung bildet:

Vorher:


“Akzeptierung von Züchtigungen innerhalb des Rahmens bestehender sozialer Standards [... ist] herrschende Meinung” (Gernhuber/Coester-Waltjen: Lehrbuch des Familienrechts, 4. Auflage 1994, § 57 VIII 2 = S. 889).

“Es gibt heute [...] noch ein [...] Züchtigungsrecht der Eltern und anderen Personensorgeberechtigten” (Jescheck/Weigend: Lehrbuch des Strafrechts, Allgemeiner Teil, 5. Auflage 1996, § 35 III 2 = S. 397).

Das war keine Freifahrkarte für schwere Prügel, aber jedenfalls mussten Eltern nicht mit Strafe rechnen, wenn sie in der Tradition christlicher Erziehung auch Schläge einsetzten.

Nachher:


Die Erziehung liegt “innerhalb [der gesetzlichen] Grenzen [...] im eigenverantwortlichen Ermessen der Eltern. Ein repressiver Erziehungsstil verstößt gegen diese Grundsätze und ist daher abzulehnen. Wenn konkret zu befürchten ist, dass künftig Gewalt [damit ist jede körperliche Züchtigung gemeint] als Erziehungsmittel eingesetzt wird, führt dies zu einer eingeschränkten, möglicherweise sogar aufgehobenen Erziehungseignung” (Gerhardt/von Heintschel-Heinegg/Klein: Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 7. Auflage 2009, 4. Kapitel A VIII 2 b) bb) (2) © Randziffer 229 = S. 352).

“Am 3. November 2000 ist ein Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Familie in Kraft getreten, das dem § 1631 II BGB eine neue Fassung gegeben hat: Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen [...] sind unzulässig. Damit ist eine körperliche Züchtigung von Kindern durch ihre Eltern [...] verboten. [...] Das Festhalten des Babys auf dem Wickeltisch oder des Kindes vor der roten Ampel ist [... als gewaltfrei] erlaubt. [...] Eine Meinung, die auch heute noch das Züchtigungsrecht im früheren Umfang erhalten will, sieht die Neuregelung des § 1631 II BGB als Verstoß gegen das grundgesetzlich gesicherte elterliche Erziehungsrecht (Art. 6 II 1 GG) und damit als nichtig an. Wenn jedoch eine körperliche Bestrafung von Kindern nach der heute herrschenden pädagogischen Auffassung erzieherisch schlechterdings nicht mehr legitimierbar ist, kann sie auch vom Erziehungsrecht nicht erfasst sein, so dass ihr Verbot dem Grundgesetz nicht widerspricht” (Roxin: Strafrecht Allgemeiner Teil I, 4. Auflage 2006, § 17 D I 1-3 = S. 804 f.).

Mit anderen Worten: Auch wer leicht schlägt, handelt unpädagogisch und damit verboten und kann sich strafbar machen. Christliche Erziehung ist nicht länger erlaubt, sondern verboten.

Erziehungsratgeber, die dazu auffordern, Kinder – und sei es noch so “maßvoll”, d.h. vielleicht auch ohne die sprichwörtliche “Rute” – zu züchtigen, sind seit dem Jahr 2000 ebenfalls verboten. Verboten sind nämlich alle Veröffentlichungen, die zu Straftaten auffordern. Denn § 111 Strafgesetzbuch bestimmt:


§ 111 Öffentliche Aufforderung zu Straftaten
(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) zu einer rechtswidrigen Tat auffordert, wird wie ein Anstifter (§ 26) bestraft.

Streng genommen dürfte also nicht einmal mehr die Bibel gedruckt und verbreitet werden, oder jedenfalls erst nach Streichung der einschlägigen Passagen. (Vielleicht wird daher in wenigen Jahren die “Bibel in kindgerechter Sprache” zur Pflicht, oder die Bibel darf überhaupt nicht mehr verkauft werden). Jedenfalls sind Predigten, Erziehungsratgeber etc., die zur maßvollen Züchtigung von Kindern auffordern oder diese empfehlen, nach derzeitiger Papierlage kriminell. Viele Pastoren, Leiter christlicher Beratungsstellen und Erziehungscoachs im christlich-traditionellen Spektrum wissen wohl gar nicht, dass sie mit einem Bein immer im Gefängnis stehen, wenn sie über Kindererziehung referieren, schreiben, seelsorgen.

Wer seine Kinder trotzdem körperlich züchtigt, riskiert im schlimmsten Fall, dass sie ihm weggenommen werden. Denn § 42 Sozialgesetzbuch 8 (Kinder- und Jugendhilfe) bestimmt:


§ 42 SGB VIII Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen
(1) Das Jugendamt ist berechtigt und verpflichtet, ein Kind oder einen Jugendlichen in seine Obhut zu nehmen, wenn 1. das Kind oder der Jugendliche um Obhut bittet oder 2. eine dringende Gefahr für das Wohl des Kindes oder des Jugendlichen die Inobhutnahme erfordert und a) die Personensorgeberechtigten nicht widersprechen oder b) eine familiengerichtliche Entscheidung nicht rechtzeitig eingeholt werden kann [...] Die Inobhutnahme umfasst die Befugnis, ein Kind oder einen Jugendlichen bei einer geeigneten Person, in einer geeigneten Einrichtung oder in einer sonstigen Wohnform vorläufig unterzubringen; im Fall von Satz 1 Nr. 2 auch ein Kind oder einen Jugendlichen von einer anderen Person wegzunehmen.

Es unterliegt nach alledem keinem Zweifel, dass eine nicht-gewaltfreie Erziehung, also eine traditionelle christliche Erziehung, die von Zeit zu Zeit auch körperliche Züchtigung einschließt, für das Kind einen solchen Notstand begründet, bei dem das Jugendamt eingreifen muss. Und das gilt, wie gesagt, nicht nur für schwere Misshandlungen, sondern bereits dann, wenn ein ungehorsames Kind leichte Schläge bekommt, wie dies zuvor durch das gewohnheitsrechtliche Züchtigungsrecht der Eltern legitimiert war, vgl. die Veröffentlichungen vor dem Jahr 2000.

Für den christlich-traditionellen Erzieher kann sich im Umgang mit Spielkameraden der eigenen Kinder und deren Eltern, Kindergärten, Schulen, Kinderärzten (und anderen Vertretern des Establishments) daher eine brisante Situation mit einer moralischen Zwickmühle entwickeln:

A) Gibt das Kind zu, dass es manchmal (oder sogar regelmäßig) bei schwerem Fehlverhalten auch körperlich gezüchtigt wird, so besteht die (mit der Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Jahr zu Jahr wachsende) Gefahr, dass es seinen christlich-traditionellen Eltern weggenommen und in eine moderne Familie oder in ein staatliches Kinderheim gegeben wird. Wer seine Kinder also dazu erzieht, nicht zu lügen, verliert sie vielleicht gerade deshalb, weil er sie zur Wahrhaftigkeit erzogen hat, was jedenfalls bisher ein wichtiges christliches Erziehungsziel gewesen ist.

B) Gibt das Kind nicht zu, dass es manchmal oder regelmäßig körperlich gezüchtigt wird, und hat gelernt, in diesem Punkt überzeugend zu lügen, so haben christlich-traditionelle Eltern bessere Chancen, ihr Kind zu behalten, da dann nicht nach außen dringt, dass es hinter verschlossenen Türen schon mal zu körperlichen Züchtigungen kommt. Das konsequente Erziehungsprogramm lautet dann aber: Lügen, lügen, lügen! Wer seine Kinder behalten will, muss sie dazu erziehen, überzeugend zu lügen, wenn die Sprache auf das Thema “körperliche Züchtigung” kommt. Sonst verliert er sie.

Entweder, das Kind wird aus seinem christlich-traditionellen Umfeld entfernt und mit hoher Wahrscheinlichkeit dem christlichen Glauben entfremdet (A), oder es gewöhnt sich an, dass die Wahrheit ein disponibles Gut ist, und erleidet dadurch moralische Fehlentwicklungen, die ebenfalls dem christlichen Glauben widersprechen dürften (B).

Die Falle ist von der Linken also mit großem Geschick aufgestellt. In der linksgrünischen Medienöffentlichkeit werden christlich-traditionelle Eltern, die ihre Kinder mit maßvoller Züchtigung zu guten, gerechten und anständigen Menschen erziehen wollen, zusammen mit Verwahrlosung, Kindesmisshandlung, Kinderschändung und Vergewaltigung in einen Topf geworfen werden. Eine christlich-traditionelle Erziehung, wie sie bis 1960 noch normal und bis 2000 noch legal war, ist heute verboten und strafbar. Wehren werden sich die Frommen im Lande dagegen nicht. Man hat ihnen beigebracht, der Obrigkeit untertan zu sein, still zu sein, zu gehorchen, sich zu ducken. Das haben sie auch im Nationalsozialismus und im Stalinismus getan. Schweigen und Leiden. Vielleicht auswandern, wie die Familie Romeike aus Bissingen, eine Familie von fundamental-christlichen Schulverweigerern, die es in Deutschland nicht mehr ausgehalten und im Januar 2010 in Memphis, Tennessee, politisches Asyl gefunden hat. Und wer würde schon dafür auf die Straße gehen, sein Kind züchtigen zu dürfen, und sich dann als perverses Monster in der Regenbogenpresse wiederfinden? Die Frommen werden also, soweit sie nicht auswandern, still verzweifeln, und der Abschied von der christlich-traditionellen Erziehung wird sich in ihren Resultaten wiederfinden.
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Rolf

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Evangelikaler wehrt sich erfolgreich gegen Medien







Wilfried Plock erwirkt Einstweilige Verfügungen gegen NDR, Welt und taz.

Berlin/Hamburg/Hünfeld (idea) – Ein Evangelikaler hat sich erfolgreich gegen eine Rufschädigung in den Medien gewehrt. Der Vorsitzende der evangelikalen Konferenz für Gemeindegründung, Wilfried Plock (Hünfeld), erwirkte beim Landgericht Fulda Einstweilige Verfügungen gegen den Norddeutschen Rundfunk (NDR), „Die Welt“ und die „tageszeitung“ (taz).

Damit wird ihnen auferlegt, Behauptungen über Plock im Zusammenhang mit der Züchtigung von Kindern zu unterlassen. Der NDR hatte am 21. Dezember in der Sendung „Hallo Niedersachsen“ einen Beitrag unter dem Titel „Kinder schlagen im Namen Gottes“ ausgestrahlt. Darin wird „radikalen Christen“ vorgeworfen, Bibelstellen „unreflektiert in die heutige Zeit zu übertragen“ und als Rechtfertigung zu nehmen, um Kinder zu schlagen und damit Körperverletzungen zu begehen. In diesem Zusammenhang war auch Plock genannt worden. Nach der Einstweiligen Verfügung darf der Sender nicht mehr behaupten, Plock rufe zur Züchtigung der eigenen Kinder mit der Rute und damit zur gewalttätigen Kinderzüchtigung auf.

Ordnungsgeld angedroht

Gemäß der Einstweiligen Verfügung muss der NDR eine Internetseite mit Berichten über ihn entfernen. Im Falle der Zuwiderhandlung wird ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro angedroht. Auch Welt Online und die taz hatten in ähnlicher Weise über Plock berichtet. Sie dürfen ferner nicht länger behaupten, er habe Erziehungsbücher geschrieben, in denen zu einer gewalttätigen Kinderzüchtigung geraten oder aufgerufen werde. Plock hat nach eigenen Angaben nie ein Buch über Kindererziehung verfasst. Auch „Welt“ und taz droht ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro, wenn sie weiter unwahre Behauptungen über Plock aufstellen. Er sieht seinen Ruf durch die Medienberichte massiv geschädigt. Außerdem habe er zahlreichen Schreiben mit Beleidigungen und Drohungen erhalten.

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