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Das Gebet des Glaubens - Grundlage eines Lebens im Glauben!


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#1
Guest_Peter Wiem_*

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Das Gebet des Glaubens - die Grundlage eines Lebens im Glauben

Leidet jemand unter euch? Er bete. Ist jemand guten Mutes? Er singe Psalmen. Jak 5,13

Das Gebet des Glaubens ist das Zeugnis überhaupt meiner Treue Jesu gegenüber!
Zuerst geht es dabei um die Ziele Gottes, erst danach um meine Anliegen und um mein Wohlbefinden.

Im Jakobusbrief wird die Grundlage eines Lebens im Glauben in dreizehn Worten zusammengefasst.

Danach erklärt Jakobus in einem praktischen Beispiel und in einem Zeugnis, warum ein Glaubensgebet zielstrebig sein muss:
Nur konkrete Gebete bewirken konkrete Gebetserhörungen!

Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Gemeinde zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung. Jak 5,14-16

Wo ein Jünger Jesu z. B. Heilung aus Schwachheit/Krankheit (nicht aus Leid!) erleben möchte, muss die Errettung aus seelischer und leiblicher Pein gleichzeitig angestrebt werden.
Dabei macht Jakobus die Heilung, die von dem Kranken oder Schwachen in die Wege geleitet werden sollte(5,14), von einem gegenseitigen Sündenbekennen abhängig(5,16).
Das Gebet des Glaubens(5,15) führt zur Rettung, Aufrichtung und Vergebung, das Bekennen und das Gebet füreinander(5,16) führt zur Heilung. Normalerweise ist dies der Weg zur körperlichen und seelischen Wiederherstellung für einen Jünger Jesu.

Hindernisse für ein Gebet des Glaubens können dämonische Gebundenheit, mangelnde Vergebungsbereitschaft, Unaufrichtigkeit beim Sündenbekennen, usw. sein. Auch die persönliche Führung Gottes mit demjenigen, der Gebet zur Heilung wünscht, sollten beim Gebet und der Salbung berücksichtigt werden.

Elia war ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen wie wir; und er betete(4178) inständig (4177), daß es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate. Und wieder betete er, und der Himmel gab Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor. Jak 5,17-18

Lex 4178 proseuchomai Die Vorsilbe pros- beinhaltet die Richtung des Gebets, nämlich zu Gott, auch wenn das nicht ausdrücklich gesagt wird. Es kann ein Gebet um den Erhalt von etw. Gutem oder für jmd., d. h. zugunsten jmd., oder um die Abwendung von Bösem sein (Mt 5,44; 6,5-7.9; 24,20; 26,36.39.41f.44; Lk 1,10; Apg 1,24 u. ö.). Proseuchomai schließt alles ein, was mit der Vorstellung von Gebet verbunden ist: Dank, Bitte, Fürbitte, Lob, Ersuchen Gottes um spezielle Dinge.
Lex 4177 proseuche Gebet, Bitte oder auch Gebetsstätte, Platz, an dem man betet (Apg 16,13.16); von proseuchomai [(4178)], beten, geloben, vgl. dort; in Mt 17,21; 21,13.22; Mk 9,29; 11,17; Lk 6,12; u. ö.
Proseuche ist immer ein Gebet zu Gott im Unterschied zu deesis [(1155)], Bitte um bestimmte Wohltaten, die an irgend jemanden gerichtet sein kann und nicht notwendigerweise an Gott gerichtet sein muß.

Als Elia sich an Ahab wandte (1. Kö 17,1), wusste er bereits um die Erhörung seines Gebetes.
Dabei betont der griechische Urtext (im Gegensatz zur deutschen Übersetzung) nicht in erster Linie die Inständigkeit, sondern die Zielstrebigkeit des Gebetes von Elia.
Wörtlich heisst es im Urtext: "er betete ein Gebet".
Elia wusste also, zu wem er betete und was er im Gebet wollte!
Irgendwann erhielt er Gottes Zustimmung zu seinem Gebetsanliegen, dann kam sein Zeugnis vor Ahab, dann kam die Dürre.

Gott identifizierte sich derart mit dem Gebet Elias, dass er ihn nach dreieinhalb Jahren Dürre aufforderte, für Regen zu beten, damit er es wieder regnen lassen konnte.
Gott wollte regnen lassen, brauchte aber dazu das Gebet Elias.
Gott ist bereit, sich an unsere Gebete des Glaubens zu binden.
Sind wir bereit, so konkret und zielstrebig zu beten, dass Gott sich von unseren Gebeten abhängig machen kann?

Wer sich keine geistlichen Ziele setzt, erreicht sie immer!
Wer Ziele im Glauben setzen will, sucht Möglichkeiten; wer keine Ziele setzen will, sucht Gründe.
Wenn ich mir Gottes Ziele zu eigen mache, kann Gott mit mir gemeinsam seine Ziele erreichen.

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