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Wir sind irgendwie doch eine Kirche“


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Rolf

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Wir sind irgendwie doch eine Kirche“







Moskau (idea) – Zwischen den jahrelang theologisch zerstrittenen Baptisten und Charismatikern in Russland ist es zu einer ersten Versöhnungsinitiative gekommen, die jedoch auf Kritik stößt. Das berichtet der Nachrichtendienst der Russischen Evangelischen Allianz.

Danach hat der frühere Präsident der Russischen Union der Evangeliumschristen-Baptisten, Juri Sipko, überraschend an einer Konferenz der charismatischen Gemeinde der Bewegung „Neue Generation“ in der fernöstlichen Stadt Blagoweschtschensk teilgenommen. Während seines Grußwortes habe er unter frenetischem Beifall den gastgebenden Pastor Mikhail Darbinjan umarmt und den Beginn einer neuen Ära der Beziehungen zwischen Baptisten und Charismatikern angekündigt. Beide Theologen hätten gemeinsam bekannt: „Wir sind irgendwie doch eine Kirche.

Aussöhnung kommt überraschend

Zahlreiche leitende russische Baptisten im In- und Ausland reagierten bestürzt auf diese Annäherung. Vor allem in Internetbeiträgen wurde Sipko aufgefordert, die Kontakte zu den Charismatikern sofort zu beenden. Sie dürften nicht als „Brüder“ angesprochen werden. Die Russische Union der Evangeliumschristen-Baptisten kommentierte die Begegnung bisher nicht. Nach Angaben der Russischen Evangelischen Allianz ist die Aussöhnung überraschend gekommen, weil Sipko während seiner bis 2010 dauernden Präsidentschaft wiederholt vor der charismatischen Bewegung gewarnt und eine charismatisch geprägte Baptistengemeinde in Moskau aus dem Bund ausgeschlossen hatte. Der Moskauer Unternehmer und Baptist Alexander Semtschenko kritisierte in einem in den USA ausgestrahlten Rundfunkinterview, dass Sipko und Darbinjan in dem Aussöhnungsgottesdienst gemeinsam Kritik an Regierungschef Wladimir Putin geübt hätten. Zum russischen Baptistenbund gehören 1.800 Gemeinden mit etwa 75.000 Mitgliedern. Schätzungen zufolge gibt es in Russland rund 500.000 Charismatiker und Angehörige von Pfingstkirchen.
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