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Grundsätzliche Übereinstimmungen in der Glaubenslehre


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#1
Rolf

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Grundsätzliche Übereinstimmungen in der Glaubenslehre







Tübingen (idea) – Grundsätzliche Übereinstimmungen zwischen der evangelischen und der katholischen Glaubenslehre hat eine internationale Forschergruppe der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen und der päpstlichen Lateran-Universität Rom festgestellt.

„Die Bedeutung der Sakramente und der Bibel werde von beiden Seiten „grundsätzlich identisch“ beurteilt, fasste der evangelische Theologieprofessor Eilert Herms (Tübingen) die Ergebnisse der zweiten Runde des Forschungsprojekts „Themen der Fundamentaltheologie in ökumenischer Perspektive“ zusammen. Die auf Deutsch und Italienisch publizierten Erkenntnisse wurden am 15. Dezember in Tübingen vorgestellt. Das Forschungsprojekt war im Jahr 2001 von Herms zusammen mit dem damaligen Präfekten der römischen Glaubenskongregation, Joseph Ratzinger (dem heutigen Papst Benedikt XVI.), begonnen worden. Um Fortschritte im gegenseitigen kirchlichen Verstehen zu erreichen, habe man sich der Methode des Perspektivenwechsels bedient, erklärte der Prorektor der Lateran-Universität, Prof. Patrick Valdrini (Rom). Jedes Mitglied sei gebeten worden, nicht nur die eigenen, sondern auch die Positionen und Traditionen der anderen Glaubensgemeinschaft zu untersuchen und vorzustellen. „So hatten die evangelischen Theologen die Gelegenheit, vom Standpunkt der Katholiken aus zu denken und zu sprechen – und umgekehrt. Eine solche Methode ist ein wirklicher Weg der Vermittlung“, sagte Valdrini. Prof. Christoph Schwöbel (Tübingen) betonte, dass die Arbeitsgruppe „allein der Wahrheitssuche verpflichtet“ gewesen sei. Sie habe keinen kirchlichen Auftrag gehabt. Der württembergische Landesbischof Frank Otfried July (Stuttgart) begrüßte das Forschungsergebnis. Ein tieferes Verstehen zwischen den Konfessionen und Kirchen sei nur möglich, wenn man deren Strukturen ernst nehme. July nannte das Projekt in einem Grußwort eine „hilfreiche Ergänzung“ zu anderen ökumenischen Gesprächsprozessen.

Zwei von drei Projektphasen sind abgeschlossen

Die 2008 vollendete erste Projektphase beschäftigte sich mit den Themen Offenbarung, Wahrheit, Glauben, Anthropologie (der Lehre vom Menschen) und Kirche. Die jetzt abgeschlossene zweite Phase hatte das Thema „Sakrament und Wort im Grund und Gegenstand des Glaubens“. Bis 2013 sollen die Ergebnisse der dritten Phase zu den Themen Taufe, Abendmahl und Buße vorliegen. Für die evangelische Seite arbeiten in der Forschungsgruppe die Professoren Eilert Herms und Christoph Schwöbel (beide Tübingen) sowie Wilfried Härle (Heidelberg) mit, für die katholische Seite die Professoren Giuseppe Lorizio, Antonio Sabetta, Lubomir Zak und Massimo Serretti (alle Rom).
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#2
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Prof. Christoph Schwöbel (Tübingen) betonte, dass die Arbeitsgruppe „allein der Wahrheitssuche verpflichtet“ gewesen sei. Sie habe keinen kirchlichen Auftrag gehabt. Der württembergische Landesbischof Frank Otfried July (Stuttgart) begrüßte das Forschungsergebnis. Ein tieferes Verstehen zwischen den Konfessionen und Kirchen sei nur möglich, wenn man deren Strukturen ernst nehme. July nannte das Projekt in einem Grußwort eine „hilfreiche Ergänzung“ zu anderen ökumenischen Gesprächsprozessen.

Ob die evangelischen Leute tatsächlich so naiv sind, wie sie hier vorgeben?
Wissen sie tatsächlich nicht, was für einen "Partner" sie mit der katholischen Kirche an Land ziehen wollen?

Oder ist dieser ökumenische Gesprächsprozess die fortschreitende Kapitulation vor der eigenen Ahnungslosigkeit?
Will man die Rolle, die die katholische Kirche bisher und weiterhin einnehmen will, durch eigene geistliche Dummheit unterstützen?
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