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Sklavin eines Höllenfürsten


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Rolf

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Sklavin eines Höllenfürsten



- von Judith -



1. Einleitung


Zur Ehre Gottes und seines Sohnes Jesus Christus und zur Warnung an jeden, der leichtfertig die Wahrheit in der Esoterik sucht.
Dies ist meine geistliche Lebensgeschichte, 27 Jahre Finsternis, dann 3 Jahre im Licht.
Ich habe meine Suche in der Esoterik nach Gebieten geordnet um alles übersichtlicher darzustellen. Vieles ist parallel gelaufen und daher nicht streng chronologisch beschrieben. Ich habe versucht, alles Wesentliche zum Verständnis meiner Geschichte aufzuschreiben.

2. Kindheit

Meine Mutter war adventistisch und eine gläubige Frau. Mein Vater war dem Papier nach evangelisch. Meine Mutter versuchte uns Jesus durchs Gute Nacht Gebet nahe zu bringen und ich kann mich an Gebete und glückliche Zeiten ungefähr bis zu meinem 7. Lebensjahr erinnern. Samstags ging es immer zum Unterricht in die Gemeinde. Zu dieser Zeit hatten wir einen wundervollen, kreativen und musikalischen Pfarrer, den ich sehr liebte.

3. Pubertät

Da bei den Adventisten die Pfarrer rotieren, hatten wir danach einen schrecklich Alten, der uns Heranwachsenden wie kleine Kinder behandelte. Ich begann mich abzuwenden. Der nachfolgende war ein junger, verheirateter Pfarrer. Da ich große Kämpfe gegen meine Mutter ausfocht, die mir ihre Moral und Wunschvorstellungen aufdrücken wollte, entwickelte ich eine Abwehr gegen enge Lebensvorstellungen. Der Pfarrer war mir viel zu bürgerlich. Ich entwickelte mich zum Rebell. Stark beeinflusst von den 68ern hatte ich meine ersten Drogenerfahrungen mit Haschisch. Harte Drogen verabscheute ich. Da ich schon früh (mit ca. 10 Jahren) mein Vertrauen in meine Mutter verlor, fehlte es mir an Liebe. Ich verschloss mich, schwieg oder brüllte zuhause.

4. Begegnung mit der Esoterik – Beginn der Finsternis

Mit 19 Jahren zog ich von zuhause aus und lebte in einer WG (Studium). Der Kontakt mit einem Studenten und Astrologen über uns öffnete eine neue Weltsicht für mich. Ich betrieb Astrologie zum Verständnis meiner psychologischen Struktur. Meine erste Beziehung folgte. Mein Freund begann sich mit Magie zu beschäftigen, was mich in zuerst keinster Weise interessierte. Bei einem Besuch bei meiner Schwester erzählte er, dass er eine Anrufung praktiziert hatte, worauf ein dunkler Schatten erschien, auf ihn zuging und in ihn hinein. Einige Monate später begann er zu verschiedenen Zeiten zu erbrechen, begann davon zu sprechen, dass er sich umbringen wolle. Eines Abends wollte er sein Vorhaben in die Tat umsetzen. Ich war gerade auf der Toilette, als er seine Schwarzpulverpistole geladen hatte. Widerstandslos ließ er sie sich abnehmen. Ich flehte die ganze Nacht zu Gott um Hilfe. Danach wurde es besser mit ihm. Ich war doof genug, mir darüber keine Gedanken zu machen und keine Schlüsse daraus zu ziehen.

5. Runen-Magie

Ich begann mich für Runen Magie zu interessieren. Mein Wunsch war es, geistige Wesen zu zitieren und mein Leben besser zu meistern. Über eine Esoterikzeitschrift bekam ich Kontakt mit einem Magier aus den Asgard Kreisen. Ein Jarl, das ist ein hohes Tier. Eigentlich wollte ich in den Kreis aufgenommen werden. Dazu bräuchte ich einen Bürgen, meinte er. Ich begann also meinen Unterricht bei ihm. Tranceübungen, Konzentrationsübungen, Willensübungen, Runen Übungen, positives Denken. Einzel- und Gruppenunterricht. Nach und nach wurde er während der Suggestionsübungen sexuell. Dadurch entstünde eine Verbindung vom Lehrer zum Adepten. Mir gefiel das nicht, aber ich hatte es geduldet. Eines Tages bekam ich plötzlich tierische Schmerzen und wurde mit viel Glück Samstag nachts operiert, bevor ich innerlich an einer Eileiterschwangerschaft verblutet wäre. Nachdem ich halbwegs übern Berg war, rief ich meinen Lehrer an. Ich bekam nur Vorwürfe zu hören, warum ich mich nicht gemeldet hätte und von ihm könne das nicht sein. (Muss aber!) Ich brach den Kontakt ab. Fürs Erste hatte ich die Nase voll von Magie.

6. Maskenarbeit und Schamanismus

Nach einiger Zeit suchte ich etwas Neues und besuchte einen 3jährigen Maskenbau, -spiel, und –therapiekurs bei einem Diakon und Schamanen. Was mich dabei faszinierte war, diese Öffnung für andere Kräfte während des Maskenspiels, die innere Veränderung währenddessen und danach. Daran schlossen sich jährliche Treffen in großen Tipis mit schamanischen Ritualen um zu schamanischen Kräften zu kommen.

7. Reiki

Ich war fasziniert von Energie und suchte mehr und mehr danach. So erlernte ich Reiki den ersten und später auch den zweiten Grad, der mit Lichtenergie und Kraftzeichen arbeitet.

8. Buddhismus

Ich war schon immer ein Wahrheitssucher und die Lebensanschauung des Buddhismus, der versucht in der Auseinandersetzung mit dem Selbst und den Anderen äußere Einflüsse auszufiltern und mit Hilfe der Liebe zur wahren Erkenntnis zu gelangen lagen sehr auf meiner Linie. Ich hatte ja seit meiner Kindheit einen Mangel an Liebe, meine erste Partnerschaft hatte sich zur Machoherrschaft verpuppt, danach war ich lange Jahre allein.

9. Seelenmatrix

Die scheinbar absolute Wahrheit über die Seelenstrukturen begegnete mir in den Seminaren von Dr. Varda Hasselmann und Prof. Frank Schmolke. Frau Hasselmann war ein Medium, sie hatte die Wahrheit aus „höherer Quelle“. Diese umfasste eine logische und detaillierte Beschreibung der Seele nach verschiedenen Aspekten und ihre entwicklungsgeschichtliche Eingliederung von der Entstehung der Säuglingsseele bis zur Alten Seele und zum Aufstieg in höhere geistige Ebenen durch Wiedergeburt. Es wurden auch persönliche Durchsagen gemacht, bei denen auch ich dem Medium gegenübersaß und die jenseitige „Quelle“ Kontakt mit mir aufnahm. Das erste Mal empfand ich einen großen Druck und Pulsation in der Brustkorbgegend. Dies wäre gleichzusetzen mit einer Initiation, hieß es. Ich wurde als Alte Seele eingestuft, mit der Möglichkeit des Zugangs zu geistigen Welten. Meine intellektuelle und spirituelle Suche schien Grund gefunden zu haben.

10. Keltischer Kreis

Die alten Runen ließen mich nicht los. Immerhin hatte ich ja jahrelang geübt. Es erschien mir als ein großes Glück, dass ich über eine Zuschrift auf ein Fernsehinterview eines keltischen Druiden erfuhr, dass eben dieser einen Hexenkreis ganz in meiner Nähe unterhielt. Nun pilgerte ich dort hin, nahm an Übungen und Vorträgen teil mit dem Wunsch später aufgenommen zu werden. Von Zeit zu Zeit machte ich eigene Rituale, wozu ich die geistigen Wesen einlud.

11. Mein erster Kontakt

Nach ca. 4 Jahren zog ich, wie jedes Jahr gegen Jahresende Bilanz über mein Leben und fand, dass ich meine Erkenntnisse im Leben endlich umsetzen müsse. Ich ordnete mein Leben neu und setzte die Liebe als erste Kraft in mein Leben (Wie bei den Kelten: die Liebe ist die größte Kraft). Ich begann mit selbsterdachten Gedanken und Gefühlsübungen indem ich versuchte beständig in Liebe zu sein. Es ging mir immer besser. Bis es dann bei mir funkte. Dummerweise war er der verheiratete und von mir als Mensch sehr geschätzte Chef. Es begann energetisch sehr heftig, erst am "Wurzelchakra", dann alle paar Tage das nächsthöhere "Chakra", bei dem ich eine deutliche Verbindung zu meinem Vorgesetzten zu spüren glaubte. Am Schluss endete es mit 3 Tage Kopfschmerzen und Aggression, bis ich glaubte, jetzt wären wir vollständig miteinander verbunden. Jede seiner Reaktionen bezog ich auf mich. Als ich nach 2 Monaten um ein Gespräch bat, ihm beichtete und nach seinen Gefühlen fragte, sagte er, sein Verhältnis zu mir wäre rein kollegial. Wie konnte ich ihm glauben, da ich es deutlich anders fühlte!

Ich akzeptierte und litt. Nachts wurde ich mehr und mehr verführt, diese vermeintliche energetische Verbindung sexuell zu bestätigen. Nach einigen Monaten brach die Verbindung ab, ich in ein tiefes Loch und wollte mich in Salzburg vom Felsen stürzen. Zu dieser Zeit begab ich mich konkret auf die Suche nach Gott. Da der Begriff „Gott“ mir überhaupt nichts sagte, versuchte ich einen Namen zu finden, der in meinem Herzen einen Widerklang hervorrief. Ich gab Gott den Namen „Liebendes Licht“ und redete fortan so mit ihm. Als obersten Wert für das folgende Jahr wollte ich die Liebe Gottes an erste Stelle setzen. Gegen Jahresende besuchte ich einen jungen Physiotherapeuten wegen Rückenproblemen und spürte eine sanfte Energie bei seiner Berührung. Kurz, ich verliebte mich auf Anhieb. Nach einigen Tagen hatte ich den Eindruck, jemand hielte meine Füße und strich dann zärtlich meine Beine hoch. Dies wiederholte sich öfter bis zu körperlichen sexuellen Gefühlen. Ich schrieb einen Liebesbrief und erhielt eine sanfte Abfuhr.
Nachdem sich diese Dinge ca. 3 Monate hingezogen hatten kam die …

12. Inbesitznahme

Ich ging immer noch zum keltischen Kreis und bemühte mich vergeblich um eine Aufnahme. Eines Abends lag ich im Bett und es bahnte sich gerade ein weiterer geistiger Kontakt mit meinem damaligen geistigen Geliebten an als plötzlich eine massive Energie wie ein D-Zug auf mich zukam mit einem riesigen Druck auf meinem Solarplexus und einer Todesbedrohung. Irgendwie identifizierte ich diese Energie als die des Druiden, der eine feindliche Übernahme plane. Ich setzte Reiki Schutzzeichen über meinem Solarplexus ein, wiederholte sie verzweifelt. Die Angriffspunkte wechselten vom Solarplexus zum "Sexualchakra" und wieder zurück. Ich kämpfte um mein Leben. Dies dauerte 2 Stunden. Danach wurde die Energie sanfter und sanfter und ich dachte bei mir: Eigentlich ist er ja ein netter Mensch. Und damit war es passiert. Über das "Sexualchakra" war er reingeschlüpft. Ich fühlte eine fremde Wesenheit in mir. Dies ist ein absolut schreckliches Gefühl. Er sprach zu mir: Ich bin dein Animus. Ich versuchte ihn wieder rauszuschmeißen. Es gelang nicht. An nächsten Morgen rief ich den Druiden an und beschuldigte ihn. Dieser erklärte mich für verrückt. Ich suchte Hilfe bei meiner Reiki Meisterin. Sie empfahl mir einen Segensspruch zur Befreiung. Diesen übte ich dann, indem ich mich dabei in Trance versetzte. Es schien zu gelingen. Irgendwie war diese Wesenheit nicht mehr so zu spüren. Er redete aber jetzt ständig zu mir.

In der Nacht als ich mit meinem 4 Jährigen Sohn nach Teneriffa fahren wollte, hatte ich den nächsten Kampf zu bestehen. Ich schützte mich wieder mit Reiki bis wir mitten in der Nacht losmussten. Schlaf hatte ich keinen. Nach 8 Stunden Kampf, ich saß im Flugzeug, wollte ich nicht mehr kämpfen. Ich ließ ihn (vermeintlich den Druiden) hereinkommen. Er belohnte mich dafür mit sexuellen Gefühlen. Nach diesem subjektiv angenehmen Beginn der Besetzung durch diesen Knecht Satans hatte ich erste Benommenheit und massiven Druck auf mein Bewusstsein, wie wenn eine geistige Kraft fast physisch auf meinen Kopf drückte, so dass ich höllisch aufpassen musste, beim Autofahren keinen Unfall zu bauen. Ich versuchte meinen Besetzer wieder mit Reiki rauszuschmeissen und meine "Chakren" mit Runen zu schließen. Dieser jedoch drang immer wieder ein. Am Schluss kam er über die Kniescheiben herein. Ich gab auf und unterwarf mich dem Schutz Gottes. Das nutzte mir natürlich nix. Es entwickelte sich eine Hassliebe zum Druiden. Zurück in Deutschland fuhr ich mit seiner Gruppe zu einem Feuerlauf nach Italien. Ihn vermeintlich immer geistig spürend, litt ich schrecklich unter seiner Ablehnung.

Ich suchte nach anderem und fand einen spirituellen Singkreis in einer Klinik, der mir sehr zusagte. Hier wurden spirituelle Lieder aus verschiedenen Religionen gesungen, die ich mit Inbrunst mitsang. Als ich eines Abends heimfuhr spürte ich im Nacken eine Energie, die ich eindeutig dem jungen Arzt zuordnete, der das Singen leitete. Ich hatte eine neue Verbindung und freute mich, dass ich von der alten befreit war. Das gleiche Spiel ging weiter, mehr und mehr mit sexuellen Aspekten. Diese Verbindung wurde nach mehreren Wochen durch die vermeintliche Verbindung zu einem Reiki-Anhänger ersetzt, in den ich mich verliebte.

13. Medialität

Während dieser Phase machte ich ein Seminar für Medialität bei Varda Hasselmann und lernte Seelen und geistige Existenzen zu rufen. Zu der Zeit war ich meist schon in wahnhaften Zuständen ohne mir dessen bewusst zu sein. Bald meldeten sich beim Rufen meiner „Seelenfamilie“ andere Existenzen. Ich notierte alle Namen und alle vermittelten „Wahrheiten“. Ich freute mich über meine vermeintlichen Erfolge.

14. Wahn

Ca. ein halbes Jahr später kam der erste Wahn. Es meldeten sich Existenzen im geistigen Bereich, die vorgaben, mich einer Prüfung zu unterziehen und drohten mir mit Niedergang falls ich dies nicht täte. So machte ich denn mit. 3 Tage schweigen (bestimmt ein Schock für mein Kind, damals 7 Jahre), rumliegen und geistige Übungen machen. Ich geriet in tiefen Wahn. Von 2 Tagen weiß ich nichts mehr. Zum Schluss kamen dann die „Engel“ „Michael“ und „Gabriel“ und führten mich wieder heraus, wie sie sagten. Als ich nach ca. 10 Tagen aus dem Wahn zurückkam, das Chaos in der Wohnung sah und begriff, wie sehr ich meinen Sohn vernachlässigt habe, schrie ich laut. Ich versuchte die vermeintlichen Astralwesen, inzwischen waren es viele Stimmen, mit Reiki zu reduzieren. Ich wurde ernstlich krank: 3-4 Wochen lang mit beständigem, zum Teil sehr hohem Fieber. Die Stimmen verstummten. Doch dies war erst der Anfang.

Ich suchte die Klinikärztin des psychiatrischen Krankenhauses auf, erzählte ihr alles und bat um Tabletten. Sie jedoch meinte, Tabletten würde man nur während eines Klinikaufenthaltes einstellen und außerdem bräuchte ich das nicht. Nach weiteren 2 Monaten meldete sich mein letzter geistiger Geliebter wieder. Ich wurde nach und nach sanft in einen Wahn hineingezogen. Außer seiner „Liebe“ zu mir kam mehr und mehr auch Hass dazu. Im Wahn wurde mir eingeredet, dass er ein Mörder wäre. Ich rief die Polizei an, weil mir geistig vorgespielt wurde, dass er seine Bekannte umbringen würde usw. Natürlich bedrohte er auch mich. Nach 3 Monaten, in den Sommerferien, riss dann der Faden ganz zu dieser Person wie mir schien und ich hatte es nur noch mit geistigen Existenzen zu tun. Ich hörte Stimmen, Chöre von Stimmen außen und innen, wurde mehr und mehr verwickelt in außerirdische Kriege, dabei wurde ich immer als Medium gelobt und griff mit meinen geistigen Energien ein. Natürlich wurde ich auch ständig angegriffen, schlug mir die Nächte um die Ohren, flüchtete mitten in der Nacht mit meinem Sohn in ein Hotel …

Stand stundenlang mit offenen oder geschlossenen Augen in der Gegend, weil ich in Kriege und abwechselnde Liebesgeschichten verwickelt war. Mein Sohn konnte mich mit der Wasserpistole ins Gesicht spritzen, ich stand still und rührte mich nicht. Der arme Kerl! Ich führte sinnlose Rituale durch, wurde in Aggressionen getrieben, bis ich mich selbst verletzte. Mehr und mehr wurde ich in Verzweiflungszustände getrieben bis zum Selbstmordgedanken. Wenn ich konkret an die Umsetzung dachte, dann ließ mein Peiniger mich los. Leider sagte ich auch meinem Sohn, dass ich mich umbringen wolle. Dieser sagte, er bringe sich auch um und wollte vom Garagendach springen. Ich konnte ihn gerade noch davon abhalten. Ich magerte ab auf 47 kg. Stundenlang brauchte ich bis ich endlich an der Arbeit ankam. Natürlich verhielt ich mich auch dort seltsam und konnte kaum Leistung bringen. Da ich freiberuflich tätig war und meist allein im Büro wurde es doch irgendwie geduldet. Nach und nach sah ich auch Schattengestalten. Jetzt kamen mehr und mehr körperliche Angriffe dazu. Mal Erbrechen, mal übelste Galle-Magen und Nierenkrämpfe. Bei einem schlimmen Krampfangriff triumphierten sie einmal und offenbarten: „Wir sind Teufel“. Dieser christliche Wortgebrauch war mir fremd. Trotz dem Wahn funkte es dann doch mal in meinem Gehirn: Du bist im Wahn, in der Gewalt eines Dämonen!! Dies musste ein Ende haben. Ich setzte eine Frist bis Ende der Winterferien. Es nahm kein Ende. Ich war 9 Monate im Vollwahn.

15. Erste Befreiungsversuche

Mit meiner ganzen Willenskraft versuchte ich mich selbst aus dem Wahn zu holen, was mir halbwegs gelang. Ich versuchte mich durch ein selbst angefertigtes goldenes Amulett zu schützen mit dem hebräischen Wort JAH, ein Name Gottes. Ich kämpfte 5 Stunden mit Reiki um meinen Peiniger für 2 Minuten loszukriegen. Ich versuchte es mit Zaubersprüchen nach den Atharvaveden auf Sanskrit, die ich mir besorgte. Mein ganzer Kopf kribbelte und ich kam wieder in die Todesverzweiflung. Nach einem halben Jahr gab ich auf. Es war mir zu gefährlich. Ich überwies mich in eine psychiatrische Klinik.

16. Zweite Befreiungsversuche

Nach 7 Wochen Klinik und einem einigermaßen verträglichen Medikament wurde es besser. Der Wahn verschwand, die Stimmen blieben. Nach 2 Jahren, keine Änderung. Ich hatte den deutlichen Eindruck: das bleibt so dein Leben lang. Ich beschloss dagegen zu kämpfen. - Zu der Zeit hatte ich wieder Kontakt mit einer entfernten Freundin. Da sie in meinem Wahn vorkam, wollte ich mich erklären. Sie war 3 Jahre zuvor zum Glauben an Jesus gekommen. - Mein Arzt stand auf dem Standpunkt, meine „paranoide Schizophrenie“ wäre ein inneres Problem. Ich versuchte dies nun zu verifizieren indem ich zum besten erreichbaren Homöopathen ging. Aufgrund der Schwere meines Falles wurde ich tatsächlich behandelt. Seine Diagnose war wohl richtig, denn nachdem ich das Mittel in Hochpotenz erhalten hatte, spürte ich deutlich die psychischen Wirkungen, die meine alten Probleme betrafen. Die Stimmen blieben trotzdem. Das bestätigte meine Annahme, dass ich es mit einem Dämonen zu tun hatte.

Ich suchte nun nach Möglichkeiten des Exorzismus. Ich bekam Kontakt zu einer venezuelanischen Heilerin, die mich behandelte. Nach einer Sitzung hatte ich tatsächlich für 15-30min Befreiung. Aber sie wohnte weit weg. Außerdem konnte sie sich nicht recht entschließen, mich zu behandeln. Ich begann nun, nach dem Rat eines Mediums diesen Höllenfürsten (er betonte häufiger, dass er zur Oberschicht gehöre) mit meinem Willen mit Liebe nach oben wegzuschieben. Dies gelang tatsächlich. Ich konnte ihn wegschieben, er war draußen. Nach 2 Sekunden war er allerdings wieder da und wurde immer wütender je mehr ich so kämpfte. Er begann meine Nerven zu zerrütten, trotz Tabletten. Mir ging es immer schlechter. Nun dachte ich an meinen früheren Magiermeister und nahm wieder Kontakt auf. - Meiner oben erwähnten Freundin erzählte ich ebenfalls, dass ich einen Magier aufsuchen wolle und sie bot mir ein Gespräch mit ihrem Pfarrer an. -

Ich ging also zu meinem alten Magierlehrer und fragte, ob er mich exorzieren könne. Das wäre langwierig und gefährlich, und er würde zuerst meine Lebenskraft prüfen, ob ich das überhaupt durchstehen würde, meinte er. Ich antwortete ausweichend, ich spürte, dass sich die Dinge durch diesen Besuch wesentlich verschlechtert hatten. Dies war der falsche Weg.

[size=18.17. Rettung und Befreiung durch Jesus Christus[/size]
Nun suchte ich nach einem christlichen Exorzisten. Ich betete jetzt häufig zu Gott und bat um Zuversicht, und dass ich mit den richtigen Personen in Kontakt käme. Bei einer Anfrage bei der Telefonseelsorge wurde mir gesagt, ich wäre ein Fall für die Klinik. Also suchte ich selbst nach einem katholischen Bischof. Bevor ich Kontakt aufnehmen konnte, bot sich das Gespräch mit dem Pfarrer an. Ich dachte: es kann ja nicht schaden, erwartete aber nicht viel davon.
Wir trafen uns im Büro und er fragte mich aus. Schon in seiner Gegenwart spürte ich, wie Satan ein Stück zurückwich. Dann erklärte er mir kurz, wie es sich mit Satan, den gefallenen Engeln, Gott und Jesus verhielt. Er sagte nur: Gott nimmt Leid weg. Dann bat er mich ihm nachzusprechen. Er sprach ein Übergabegebet. Meine Stimme überschlug sich. Ich betete nach, bat um Vergebung meiner Sünden und darum, dass Jesus Herr meines Lebens wird. Nach diesen 2 Minuten Gebet war der Satansknecht aus meinem Körper draußen. Ich spürte seine Energie deutlich außen auf meiner Haut wie eine Berührung. Innerlich fühlte ich mich vollkommen anders, erfüllt mit einem nicht beschreibbaren guten Gefühl. Dank Jesus war ich frei. Keine jahrelangen Kämpfe mit Todesgefahr, sondern Jesus hat mich durch sein Kommen sofort von dieser satanischen Existenz befreit. Dieser wollte mich jedoch nicht loslassen. Er wirkte bald von außen auf mich ein.

[size=18]18. Rückzugsgefechte[/size]

3 Wochen nach meiner Befreiung durch Jesus Christus begannen erneut Plagen: Halluzinationen, extreme Müdigkeit. Ich war mit dem Pfarrer nun mehrmals wöchentlich im Gebet. Langsam wurde es besser. 2 Jahre später startete der Höllenfürst eine erneute Übernahme. Er wollte seinen Herrschaftsanspruch geltend machen. Zuerst griff er mich sexuell an. Mir war der Ernst der Lage nicht bewusst. Nach mehreren Tagen kippte das ganze in massiven Wahn. Ich nahm immer noch Neuroleptika. Ich erhöhte die Dosis, ohne Effekt. Er hatte eine sexuelle Anbindung. Ich versuchte im Gebet dagegen zu kämpfen aber erst die komplette Übergabe in meiner Verzweiflung an Jesus löste die Anbindung auf. Danach versuchte er über Solarplexus, Herz und Scheitel in mich einzudringen. Nach und nach gelang es mir mit Hilfe von Jesus mich zu schützen. Jetzt wandte er Gewalt an und verschaffte sich mit Gewalt Zutritt. Er war tatsächlich noch mal in mir.

Ich unterstellte mich dem Blut Jesu und bat Jesus um Reinigung von aller Finsternis. Der Höllenfürst musste weichen. Gott, der Vater selbst versiegelte mich gegen diesen Höllenfürsten. Satan setzte mich einige Tage zeitweise unter Wahn und beendete seine Angriffe mit stundenlangen Magenkrämpfen. Da ich nicht mehr weiterwusste, bat ich Jesus um ein Gebet. Jesus sprach durch mich ein Wort in Anlehnung an Philipper 2, das die Anerkennung der Herrschaft Jesu betont. (Vor Jesus müssen alle auf die Knie fallen – alle, die im Himmel sind, auf der Erde und unter der Erde; alle müssen feierlich bekennen: „Jesus Christus ist der Herr!“ Phil. 2,10-11). So betete ich ab nun 2 Mal pro Tag. Ein weiteres Jahr verging, wo Satan mich gelegentlich plagte mit körperlichen Plagen wie Erbrechen, Kopfschmerzen, u.a. bis er wieder eine Initiative startete, allerdings mit Wahnvorstellungen nicht Wahnzuständen. Diese erkannte ich bevor es schlimmer wurde nach einer Woche. Zwei Monate später, Ende April 2006, habe ich mit Jesu Hilfe die Tabletten abgesetzt, was Satan mit üblem Wahn quittierte. Alles Kämpfen half mir nicht. Jesus hat aber Wort gehalten als er sagte, er gehe mit mir. Er hat mich auch durch diese Zeit getragen. Satan musste sich beugen. Jesus ist der Herr.

Ich weiß, dass alle Angriffe und alles Reden Satans aufhören werden, wie mir der Geist Jesu bei meiner Bekehrung vermittelte. Sein Wille geschehe.

[size=18]19. Resümee[/size]

Es ist erstaunlich wie sanft und liebevoll Satan bei einem ersten Kontakt sein kann. Er beherrscht alle Künste der Verführung. Körperlich, emotional und intellektuell. Er ist der große Täuscher. Er kennt genau die Schwachpunkte. Bevor schon ein Gedanke bewusst wird, hat er eine Taktik dafür entwickelt. Lass dich nicht täuschen. Suche den lebendigen Gott durch Jesus Christus damit du befreit wirst aus der Finsternis. Durch Jesus erlebe ich einen nie gekannten Frieden. Er ist der Anker für meine Liebe. Seine Liebe trägt mich. Dies ist keine Phrase, sondern spürbar.

Gottes Führung für dich – Jesus ruft seine Schafe.




Judith



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