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Sind wir auf die Massstäbe Gottes vorbereitet?


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#1
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Und Jesus sprach: "Willst Du gesund werden?" Joh 5,6

Diese Frage hatte der Mann, an den dieses Angebot ging, nicht erwartet.
Aufgrund seiner Antwort, die er Jesus gab, hätte Er eher diese Frage erwartet: "Willst du, dass es dir gut geht?"
Der Unterschied in der Formulierung scheint minimal, und doch liegen Welten zwischen beiden Fragen!
Die Masstäbe für Gesundheit, egal ob Geist, Seele oder Leib, stellt Jesu Wort, die Masstäbe für mein Wohlbefinden dagegen mein Gefühl.

Grosse Teile der Christenheit heute wären mit der Frage, die Jesus dem Kranken gestellt hat, überfordert, weil sie auf die Masstäbe Gottes nicht vorbereitet sind.
Wir Christen heute haben uns in aller Regel längst für unser Gefühl als Masstab für unser seelisches Wohlbefinden entschieden.
Somit entscheiden allzuoft wir Christen, was für uns gut ist und nicht mehr Gottes Wort.

Klammheimlich hat deshalb unsere seelische Innenbefindlichkeit die Masstäbe für unser Christsein an sich gerissen, die vorher dem heiligen Geist und dem Worte Gottes oblagen.
Nicht mehr Gott hat das letzte Wort, wenn es um unsere Qualität und Quantität als Christ und Mensch geht, sondern unser Gefühl.
Deshalb biegen wir bedenkenlos die Masstäbe des Wortes Gottes zu unseren Gunsten um, wenn sie unseren Gefühlen zuwiderlaufen.

Wir sind nicht so sehr an dem interessiert, was Gott mit uns vorhat, sondern an dem, was er uns unserer Ansicht nach schuldet.
Zuerst darf, soll und muss es uns gutgehen, sonst ist dieser Gott der Bibel nicht attraktiv genug für uns.

Viele Gottesdienste und Verkündigungen werden planmässig auf dieses Ziel hin umfunktioniert.
Wir scheinen am Besten zu wissen, was unsere Seele braucht, also wird der Christ und Gott natürlich auch in diesem Sinne belehrt.

Überwinden ist dann kein Glaubensziel mehr, sondern das verstaubte Prinzip ewig gestriger Christen, die nicht zu wissen scheinen, was ihnen in der Nachfolge an Verheissungen zustehen könnte.

Nachfolge bedeutet heutzutage allzu oft, Gott in eine Bringschuld mir gegenüber hinein zu manöverieren.
Wenn ich schon einen Teil meiner Zeit und einen Teil meines Lebens in die Sache Jesu investiere, dann hat sich das bitteschön jetzt und hier für mich auszuzahlen!
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