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Christen und Krankheiten


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Christen und Krankheiten






Bibelstellen: 2.Mose 15,26; Psalm 103,3; Jesaja 53,4.5; 1.Johannes 3,8; Römer 8,23; Jeremia 46,11


Christen und Krankheiten

Immer wieder hört man Stimmen, die behaupten, dass Christen nicht krank zu sein brauchen. Es wird gesagt: „Wenn ihr nur Glauben genug habt, könnt ihr alle geheilt werden. Das ist das volle Evangelium. Niemand braucht zu leiden." Was ist davon zu halten? Sind Krankheiten ein Übel, das es auszuhalten gilt? Was für eine Bedeutung haben Krankheiten im Leben eines Gläubigen?

Vor einigen Jahren sprach ich mit einem Glaubensbruder aus der charismatischen Bewegung [Fußnote 1], der sich als Ungläubiger mit dem HIV-Virus infiziert hatte. Er war davon überzeugt, dass die Krankheit bei ihm nicht ausbrechen würde. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Gott ihn leiden lassen würde. Hatte der gute Gott ihm nicht Segen verheißen? - Aber was passiert, wenn die Krankheit eines Tages doch ihren Tribut fordert? Wird er an Gott verzweifeln, weil Er seine Verheißungen nicht wahrzumachen scheint? Oder wird er an sich selbst verzweifeln, weil er angeblich nicht genug an die Verheißungen Gottes geglaubt hat? Eine ernste Glaubenskrise und ein emotionaler Absturz wären dann geradezu vorprogrammiert.

Das macht auch deutlich, wie wichtig es ist, klar und ausgewogen über das Thema Krankheit und Heilung zu denken. Wir wollen uns deshalb einige Argumente ansehen, die gebraucht werden, um zu „beweisen", dass Gläubige nicht krank zu sein brauchen und jederzeit mit Heilung rechnen können.

Hat Gott Heilung versprochen?

Im Kontext der charismatischen Bewegung wird gesagt: Die Bibel enthält großartige Verheißungen, dass wir geheilt werden können. Stellen wie 2. Mose 15,26 oder 2. Mose 23,25 reden eine deutliche Sprache. In 5. Mose 7,15 steht: „Der Herr wird jede Krankheit von dir abwenden." Siehe ferner Psalm 103,3, Jesaja 29,18 sowie Jesaja 35,4.5. Und Markus 11,24 sagt doch, dass der im Glauben Bittende alles empfängt - sind darin Heilungen nicht eingeschlossen?

Wenn wir die Schrift richtig auslegen wollen, müssen wir darauf achten, an wen ihre Aussagen unmittelbar gerichtet sind. Es ist wichtig, zu fragen: Geht es in dieser Stelle um Israeliten, die unter Gesetz sind, oder geht es um Christen, die nicht unter Gesetz stehen (Rö 6,14)? Das muss man unterscheiden. Paulus schreibt: „Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz sagt, es zu denen redet, die unter Gesetz sind" (Rö 3,19).

Die angeführten Stellen aus den Büchern Mose richten sich direkt an Israeliten. Sie würden nicht krank werden, wenn sie Gottes Geboten gehorchten. Diese alttestamentliche Verheißung, die für das irdische Volk Gottes galt, dürfen wir nicht einfach auf Christen übertragen, denen himmlische Segnungen gehören (Eph 1,3)!

Wer die Zusage der Heilung für sich in Anspruch nehmen will, müsste konsequenterweise alles, was das Gesetz sagt, auf sich beziehen. Zum Beispiel die Anweisungen über die tierischen Schlachtopfer, die in den Büchern Mose einen breiten Raum einnehmen, oder auch die schrecklichen Flüche (5. Mo 28,15 ff.). Man tut dem Wort Gottes Gewalt an, wenn man sich aus dem Gesetz das herauspickt, was einem gefällt, und es als für Christen verbindlich erklärt. Dass wir das Alte Testament als von Gottes Geist inspiriert erachten und wertvolle Belehrungen daraus schöpfen, ist klar (2. Tim 3,16; Rö 15,4), aber das ist etwas anderes, als Christen unter das Gesetz stellen zu wollen.

Die angeführten Stellen aus den Psalmen und Propheten weisen auf das tausendjährige Friedensreich hin, wenn Gott sein Volk Israel von Krankheit und Gebrechen befreien wird. Die „Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters" (Heb 6,5) werden sich unter ihnen entfalten, sodass Blinde sehend und auch andere wunderbare Dinge geschehen werden. Das hat aber nichts mit der gegenwärtigen Zeit zu tun, in der Gott sich aus allen Nationen ein Volk für seinen Namen sammelt, das darauf wartet, dem Herrn entgegengerückt zu werden.

Und die Worte aus Markus 11,24 sollen uns sicher nicht vermitteln, dass wir alles bekommen, was wir uns wünschen und in Worte des Gebets kleiden. Der Angelpunkt dieses Verses ist der Glaube. Der Glaube ist die geistliche Fähigkeit, Gottes Gedanken aufzunehmen. Wenn wir eine Verheißung für Heilung im Neuen Testament hätten, könnten wir sehr wohl freimütig und vertrauensvoll um Heilung bitten und würden erhört werden. Doch wir Christen haben keine Zusage, dass wir von allen Krankheiten befreit werden. Darum kann sich unser Glaube auch nicht darauf stützen.

Hat Christus unsere Krankheiten am Kreuz getragen?

Manchmal wird gesagt: Der Herr Jesus hat am Kreuz sowohl die Sünden der Gläubigen als auch ihre Krankheiten getragen. Wer an Jesus Christus und sein Werk glaubt, wird seine Krankheiten genauso wie seine Sünden los. Denn es steht geschrieben: „Er [Jesus] hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen ... doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden" (Jes 53,4.5).

In diesen beiden Versen stehen das Tragen der Leiden und das Zerschlagenwerden um der Sünde willen in der Tat dicht beieinander. Doch das beweist nicht, dass beides am Kreuz auf Golgatha geschehen ist. Die Schrift lehrt etwas anderes. In Matthäus 8,16.17 lesen wir: „Er [Jesus] trieb die Geister aus mit einem Wort, und er heilte alle Leidenden, damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, der spricht: ‚Er selbst nahm unsere Schwachheiten und trug unsere Krankheiten.'" Das macht klar: Der Herr Jesus trug die Krankheiten und Leiden der Menschen, als Er sie in seinem Dienst auf der Erde heilte. Er heilte nicht einfach, indem Er in göttlicher Majestät ein Wunder vollbrachte, sondern Er machte sich innerlich eins mit dem Kranken - Er trug die Krankheiten und Leiden der Menschen auf seinem Herzen. So erfüllte sich Jesaja 53,4! Unsere Sünden aber trug Er in den drei Stunden der Finsternis am Kreuz, als Er um unserer Übertretungen willen verwundet und um unserer Missetaten willen zerschlagen wurde.

Jesaja 53,4 spricht also von seinem Dienst in seinem Volk und Jesaja 53,5 von seinem Werk am Kreuz. Das wird dadurch unterstrichen, dass Petrus in 1. Petrus 2,24, als er von dem Sühnungswerk Christi spricht, sich nur auf Vers 5 aus Jesaja 53 bezieht und nicht auf Vers 4.

Zu vermerken ist noch, dass in Jesaja 53 der zukünftige jüdische Überrest spricht, der bewundernd und mit Buße auf den Dienst des Herrn Jesus unter seinem irdischen Volk zurückblicken wird. Es geht also in Jesaja 53 nicht direkt darum, dass der Herr die Krankheiten und Schmerzen von Christen getragen hat. Dennoch dürfen wir, wenn wir krank sind, natürlich mit dem besonderen Mitleid des Herrn rechnen. Er war zwar selbst nicht krank, hat aber Schmerzen gehabt und hat die Krankheiten der Menschen getragen, die Er geheilt hat, und Er weiß aus Erfahrung, was Leiden sind.

Halten wir fest: Christus hat unsere Sünden am Kreuz getragen. Wer an sein Werk glaubt, darf sich der Vergebung gewiss sein (Heb 10,17.18). Christus hat aber nicht unsere Krankheiten am Kreuz getragen.

Kommt jede Krankheit vom Teufel?

Manche behaupten: Jede Krankheit kommt vom Teufel. Christus ist gekommen, um die Werke des Teufels zu vernichten (1. Joh 3,8), darum muss kein Christ krank sein.

Diese Rechnung geht nicht auf. Denn erstens sagt 1. Johannes 3,8 nicht, dass die Werke des Teufels heute schon alle vernichtet sind. Das wird erst dann so sein, wenn es einen neuen Himmel und eine neue Erde gibt, in denen alles in Überstimmung mit Gott sein wird.

Zweitens können Krankheiten nicht einfach dem Teufel zugeschrieben werden, auch wenn es wahr ist, dass er im Garten Eden die Menschen zur Sünde verleitet hat und infolgedessen Schmerz, Tod und Krankheit in die Welt gekommen sind (1. Mo 3). Der Grund dafür, dass es Krankheiten überhaupt gibt, liegt also in dem Sündenfall, der die gesamte Schöpfung in Mitleidenschaft gezogen hat (vgl. Rö 8,22.23).

Aber es ist dem Teufel nicht gegeben, die Menschen nach Belieben mit Krankheiten zu schlagen. Die Schrift zeigt nur wenige Fälle, wo der Teufel Menschen - und auch nur dann, wenn Gott es zuließ - krank gemacht hat. Wir denken an Hiob, der von Satan mit Geschwüren gepeinigt wurde (Hiob 2,4-7). Auch der dämonisch besessene Mann, der nicht hören und reden konnte, ist ein vergleichbarer Fall (Mk 9,25). Aber so etwas darf nicht verallgemeinert werden. Zacharias zum Beispiel konnte eine Zeit lang nicht sprechen, weil Gott ihn für seinen Unglauben züchtigte (Lk 1,20.64).

Viele Bibelstellen zeigen, dass Gott Krankheiten sendet: Er schlug die Ägypter mit Geschwüren (2. Mo 9,9) und die Asdoditer mit Beulen (1. Sam 5,6); Er ließ einen Sohn Davids todkrank werden (2. Sam 12,15); Er sandte Joram eine schwere Krankheit der inneren Organe (2. Chr 21,15) und strafte Ussija mit Aussatz (2. Chr 26,20).

Wenn Gott Krankheiten sendet, wie kann man dann behaupten, jede Krankheit komme vom Teufel und kein Gläubiger brauche krank zu sein? Und selbst wenn bei einer Krankheit der Teufel seine Hand im Spiel hat (was wir aber in der Regel gar nicht wissen), lernen wir gerade bei Hiob, wie man sich in dieser Situation verhalten soll: Er nahm alles Leid aus Gottes Hand an und vertraute Ihm (vgl. Hiob 1,21; 2,10).

Schickt der gute Gott böse Krankheiten?

Es wird gesagt: Kinder Gottes brauchen nicht krank zu sein, weil der gute Gott ihnen nur Gutes gibt. Wir, die wir böse sind, geben unseren Kindern gute Gaben und halten Übel von ihnen fern (vgl. Mt 7,11). Sollte Gott etwa weniger gütig sein?

Das mag auf den ersten Blick plausibel klingen, ist aber ganz verkehrt. Wenn Gott auch „nicht von Herzen Menschen plagt und betrübt" (Klgl 3,33), so tut Er es manchmal doch. Eltern, die ihre Kinder erziehen, geben ihnen ja auch nicht alles, was die Kinder schön und angenehm finden. Gottes Handeln zielt nicht darauf ab, dass seine Kinder ein möglichst bequemes und einfaches Leben haben. Er hat mehr als ihr körperliches Wohlergehen im Auge (obwohl Er auch das oft schenkt).

Wir dürfen wissen: Gott will durch Krankheit viel Gutes in unserem Leben bewirken. Er will erreichen, dass wir

seinen Sohn mehr verherrlichen (Joh 11,4),
uns selbst und Ihn besser kennenlernen (Hiob 42,5.6),
mehr ausharren (Jak 1,2-4),
geheiligter leben (Heb 12,4-17),
abhängiger vom Herrn werden (2. Kor 12,7-10),
uns im Glauben bewähren (1. Pet 1,6.7),
unsere Hoffnung auf Ihn richten (Rö 5,1-5),
Buße tun und somit nicht mit der Welt verurteilt werden (1. Kor 11,29-32),
fähig werden, andere zu trösten (2. Kor 1,3-4),
uns mit ewigen Dingen beschäftigen (vgl. 2. Kor 4,17).
Christen können krank sein

Natürlich werden Christen krank. Das kann man an sich selbst und um sich her erleben. Das ist so, weil unser Körper, im Gegensatz zu unserer Seele, noch nicht erlöst ist (Rö 3,24; 8,23). Die Erlösung des Leibes wird geschehen, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird, „der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit" (Phil 3,21). Dann werden wir nicht mehr einen schwachen, natürlichen Leib haben, sondern einen geistigen Leib, der von Krankheit und Tod nicht angetastet werden kann (1. Kor 15,43.53-54).

Jetzt aber „seufzen" wir noch in der „Hütte des Leibes", die zerfällt und schließlich zerstört wird (2. Kor 5,1-4). Krankheiten, Alterserscheinungen und Tod betreffen jeden Menschen auf dieser Erde. Christen bilden keine Ausnahme. Sie altern, sie sterben - und sie werden auch krank. Und das nicht deshalb, weil sie nicht genug Glauben haben, sondern weil ihr Körper noch nicht erlöst, sondern Teil der gefallenen Schöpfung ist.

Die Schrift spricht von vielen Gläubigen, die krank waren, ohne dass Gottes Wort ihnen irgendwie konkrete Sünden oder mangelnden Glauben anlasten würde. Hier einige Beispiele:

Paulus (2. Kor 12,7.8)
Epaphroditus (Phil 2,27)
Trophimus (2. Tim 4,20)
Timotheus (1. Tim 5,23)
Dorkas (Apg 9,37)
Lazarus (Joh 11,1-3)
Auch heute gibt es viele treue Gläubige, die krank sind. Manche plagen sich ein Leben lang mit bestimmten Gebrechen. Andere werden nach einer gewissen Zeit wieder gesund, manchmal vielleicht sogar auf eine besondere Art und Weise, durch ein Wunder Gottes. Doch die Erfahrung bestätigt, dass Christen nicht damit rechnen können, dass sie immer gesund bleiben oder wieder geheilt werden.

Was tun bei Krankheit?

Was machen Christen, wenn sie krank sind? Sie suchen die Nähe Gottes und vertrauen darauf, dass ihnen „alle Dinge zum Guten mitwirken" (Rö 8,28). Sie scheuen sich nicht, um Genesung zu beten, aber sie tun es im Bewusstsein, dass nicht ihr Wille, sondern der Wille Gottes geschehen soll. Ärztliche Hilfe und Medizin nehmen sie dankbar in Anspruch (vgl. Mt 9,12; Kol 4,14). In biblischen Zeiten leisteten Balsam (Jer 46,11), Traubenkuchen (Jes 38,21), Öl (Lk 10,34; Jak 5,14) und Wein (1. Tim 5,23) gute Dienste; heute gibt es andere Medikamente und Heilverfahren, zu denen Ärzte raten. Wenn wir auch diesen Rat befolgen, so setzen wir unser Vertrauen doch nicht auf Menschen, wie Asa es getan hatte (2. Chr 16,12). Wir möchten vielmehr Gott vertrauen, der die Bemühungen der Ärzte segnen muss, wenn wir gesund werden sollen. Was auch geschieht: Wir möchten uns in jeder Situation an der Gnade des Herrn genügen lassen (2. Kor 12,9).



FN 1: Vor ungefähr 50 Jahren entstand die charismatische Bewegung, als das Gedankengut der Pfingstkirchen in viele christliche Kreise hineingetragen wurde. In dieser Bewegung spielen zwei Gnadengaben (griech. charisma) eine große Rolle: das Reden in Sprachen und die Wunderheilungen.



Gerrid Setzer

Quelle: www.bibelstudium.de
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Das verführerische Heilungsangebot der Pfingst- und Charismatischen Bewegung






Dieser Beitrag ist ein gekürzter Auszug aus der ausführlicheren Schrift von Rudolf Ebertshäuser Die charismatischen Wunderheilungen im Licht der Heiligen Schrift.



Gerade für Christen in der heutigen Zeit, die vielfach vom Zeitgeist verleitet werden, dem Leiden zu entfliehen und mit allen Mitteln Selbstverwirklichung und Glück schon hier auf Erden zu erstreben, ist das Angebot der Pfingst- und Charismatischen Bewegung, jederzeit zugängliche übernatürliche Heilung für Seele und Leib zu vermitteln, ansprechend und verlockend. Es ist für das Fleisch viel attraktiver, einen Weg einzuschlagen, auf dem man Heilung durch das Befolgen von „Glaubensformeln“ oder Handauflegung von „Wunderheilern“ zuverlässig und sofort „empfangen“ oder „in Anspruch nehmen“ kann, als in demütiger Abhängigkeit vom Vater Heilung zu erbitten und nötigenfalls auch im Leiden auszuharren.

Nicht wenige Gläubige haben sich deshalb für das „Evangelium der Heilung“ geöffnet, das Bestandteil des pfingstlich-charismatischen „vollen Evangeliums“ ist, und sind über die auf diesem Weg gesuchte Krankenheilung unter den Einfluß des charismatischen Truggeistes gekommen. Es ist daher sehr wichtig, daß wir die Lehren und Praktiken charismatischer Krankenheilung biblisch prüfen und die damit verbundenen Gefahren durchschauen können. Im folgenden sollen deshalb einige grundlegende Punkte kurz dargestellt werden, wobei bewußt auf Vollständigkeit und ins Einzelne gehende Darstellung verzichtet wurde.



Das falsche „Evangelium der Heilung“


Jede Abweichung vom gesunden, biblischen Weg der Gemeinde wird eingeleitet und gelenkt durch eine Abweichung von der gesunden Lehre der Schrift. Der Feind muß erst das klare, gesunde Verständnis der Gläubigen von der Lehre der Heiligen Schrift umnebeln und verbiegen, bevor er sie zu falschem Handeln verführen kann. Ohne geistliche Klarheit über die Lehre der Schrift gibt es auch keinen wirksamen Schutz vor irrgeistig inspirierten Praktiken. Deshalb sollen hier zuerst die wichtigsten Lehrpunkte des charismatischen „Evangeliums der Heilung“ beleuchtet werden.


Die verzerrte Sicht von Krankheit

Eine Grundfrage, an der sehr vieles hängt, ist die Frage, wie Krankheiten bei Christen geistlich einzuordnen sind. Hier scheiden sich die Geister; hier geht es um Wesentliches. Unsere Antwort auf diese Frage entscheidet über unsere ganze Haltung zu Krankheit und Krankenheilung. Ist Krankheit im Leben eines Christen ein Erziehungshandeln Gottes oder ein Werk des Teufels? In wessen Hand wissen wir uns, wenn wir krank werden – in der Hand des Vaters oder in der Hand des Widersachers? Die Schrift lehrt klar und eindeutig, daß alle Dinge, die einem Gläubigen widerfahren, unter Gottes Oberherrschaft stehen, daß sie vom Vater angeordnet bzw. zugelassen sind und uns zum besten dienen müssen.

Die Krankheit ist selbst dann ein Wirken Gottes in unserem Leben, wenn sie unmittelbar vom Feind verursacht sein sollte, und Männer Gottes wie Hiob und Paulus haben dies durch ihre Glaubenshaltung bezeugt (vgl. Hi 2,10; 2Kor 12,8). Gott hat Seine guten Erziehungsabsichten mit uns, wenn Er uns krank werden läßt – das ist schon immer die Glaubenshaltung wahrer Kinder Gottes gewesen.

Ob die Krankheit uns zur Züchtigung dient, um uns zur Umkehr von Sünden zu führen, ob sie zur Zubereitung dient, um uns Geduld im Leiden zu lehren, oder ob sie uns lehren soll, Angriffe des Feindes im Glauben zu überwinden – ein wahrer Gläubiger nimmt sie immer aus Gottes Hand und weiß, daß Gottes Wille für uns nicht unsere beständige Gesundheit ist, sondern unsere fortschreitende Heiligung (1Th 4,3). Wenn es für unsere Heiligung nötig ist, dann kann Gott uns zu unserem Besten auch durch körperliche Leiden führen.

Es ist daher eine satanische Verdrehung der Wahrheit, wenn die Verfechter des „Heilungsevangeliums“ behaupten, Gott wolle immer die völlige Gesundheit der Christen, und jede Krankheit sei ein Werk des Teufels. Der Feind gibt sich große Mühe, Christen zu dieser falschen Sichtweise zu verführen, denn wenn sie diesen Irrtum glauben, sind sie vorbereitet für all die anderen Irrtümer, die sich daraus ergeben. Deshalb bemühen sich die „Wunderheiler“ besonders, hier die biblisch gesunde Einstellung der Gläubigen zu verändern und sie „umzudrehen“. Bevor das nicht erreicht ist, fruchten ihre Praktiken nichts.

Was erreicht der Feind mit dieser Irrlehre? Zum ersten lenkt er die Blicke des Gotteskindes vom Vater, von seinem Herrn weg auf sich selbst. Der Feind gefällt sich darin, sich als mächtig und stark im Leben eines Christen darzustellen, denn diese Lügen schwächen den Glauben und verleiten Christen zu falschen Handlungen. Zum zweiten verführt er Gläubige, sich gegen die Erziehungsabsichten Gottes zu stellen, ja Gott zu widerstehen und Sein Wirken als satanisch zu lästern sowie durch eigenmächtiges Streben nach Heilung die Frucht von Gottes Wirken zu vereiteln. Zum dritten fördert er eine ungeistliche, selbstbezogene, irdische Gesinnung, die das Kreuz und das Leiden umgeht und das eigene diesseitige Wohlergehen um jeden Preis sucht unter dem Vorwand, dies sei ja Gottes Wille für uns.

Gerade der letzte Gesichtspunkt ist besonders wichtig. Für wahre Gläubige ist das Leben hier auf der Erde nicht das Höchste; sie wissen, daß es eine Vorbereitungs- und Läuterungszeit für die zukünftige Herrlichkeit ist. Sie wissen, daß sie in Christus Bürger des Himmels sind, die kein Erbteil auf der Erde haben. Sie erkennen an, daß Gottes Weg hier auf Erden Leiden, Niedrigkeit, Bedrängnisse und Selbstverleugnung einschließt, daß ihr irdisch-vergänglicher Leib nicht mit erlöst ist, sondern als Teil der alten Schöpfung dem Verfall und dem Tod ausgeliefert ist. Ihre Hoffnung ist das ewige Leben, die künftige Herrlichkeit, nicht Gesundheit, Wohlstand und Wohlbefinden hier auf Erden.

Genau diese geistliche Haltung, die uns unabhängig macht von den Dingen dieser Welt, ist dem Fürsten dieser Welt ein Greuel, denn sie entzieht die wahren Gläubigen seiner Beeinflussung und macht sie stark, froh im Glauben ihren Erdenweg in der Nachfolge Jesu Christi zu gehen und den Feind zu überwinden. Deshalb sucht er allezeit, mit raffinierten Lehren die Gotteskinder in eine irdische, auf das diesseitige Wohl bedachte Gesinnung zu ziehen, wie es Paulus bezeugt:

Werdet meine Nachahmer, ihr Brüder, und seht auf diejenigen, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt. Denn viele wandeln, wie ich euch oft gesagt habe und jetzt auch weinend sage, als Feinde des Kreuzes des Christus; ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, sie rühmen sich ihrer Schande, sie sind irdisch gesinnt. (Phil 3,17-21)

Eine solche dämonisch inspirierte irdische Gesinnung steckt hinter dem verführerischen „Heilungsevangelium“, das ein falsches Evangelium ist. Nicht umsonst geht es sehr oft mit dem ebenso unbiblischen und irreführenden „Wohlstandsevangelium“ Hand in Hand.


Die falsche Verquickung von Krankenheilung und Erlösung

Viele charismatische Krankenheiler vertreten die Lehre von der „zweifachen Erlösung“. Diese Lehre behauptet unter Berufung auf Jes 53,4-5, Christus habe am Kreuz die Heilung von allen Krankheiten ebenso wie die Erlösung von den Sünden vollbracht. T. L. Osborn schreibt dazu: „Die Heilung ist in der Erlösung einbegriffen. Wir haben die Heilung in der Erlösung. Wenn wir errettet sind, sollten wir auch geheilt sein. Wenn wir geheilt sind, sollten wir errettet sein. Unser Herr war mit einer halben Erlösung [!!] nicht zufrieden.“

Kenneth Hagin behauptet: „Aber Christus verschaffte uns Befreiung von Sünde und Krankheit, als Er unsere zweifache Erlösung auf Golgatha erkaufte.“ „Er [Gott] machte nicht nur den zur Sünde, der die Sünde nicht kannte, sondern Er machte Ihn krank mit deinen Krankheiten, damit du in Christus vollkommen gesund werden kannst.“

Wir haben gesehen, daß man aus Jesaja 53 keinesfalls ableiten kann, Christus habe unsere Krankheiten in der gleichen Weise getragen wie unsere Sünden. Die Erlösung von unseren Sünden, die Versöhnung mit Gott und der Empfang des ewigen Lebens stehen mit Recht allein im Mittelpunkt der biblischen Aussagen über das Heil in Christus, und jede Lehre, die diesem vollkommenen, unvergleichlichen Erlösungswerk ein zweites beigesellen will, bei dem es ausschließlich um zeitliche und irdische Dinge geht, mindert die herausragende Bedeutung des wahren Heils und ist deshalb eine Irrlehre, ein verführerischer Mißbrauch des Gotteswortes.

Den Gläubigen soll ein Heilsgut vor Augen gestellt werden, das Gott uns in Seiner Allmacht und Weisheit jetzt noch nicht gegeben hat, sondern erst im kommenden Zeitalter: die völlige Befreiung von Krankheit. Wie der Verführer Eva dazu brachte, vom Baum der Erkenntnis zu essen, bevor Gott das erlaubt hatte, wie er den Herrn Jesus versuchte, sich das irdische Reich zu holen, bevor der Vater es Ihm gegeben hatte, so versucht er heute Gläubige, sich nach mehr auszustrecken, als Gott ihnen in der Heilszeit der Gnade zugedacht hat. Er verführt sie dazu, sich schon hier auf Erden nach Reichtum, Macht, Herrlichkeit und völliger Gesundheit auszustrecken und damit den von unserem Herrn Jesus vorgelebten Niedrigkeits- und Leidensweg zu verlassen.

Er versucht sie zu einem vorzeitigen Schauen und einem eigenmächtigen Griff nach Kraftoffenbarungen, die Gott der Gemeinde nur in der Apostelzeit gegeben hatte und die erst in der kommenden Weltzeit in Israel wieder offenbar werden – und das Ergebnis ist Verführung, die Öffnung für ein anderes Evangelium und einen anderen Geist und einen anderen Jesus. „Jesus der Heiler“ (E. W. Kenyon) ist eine spiritistische Fälschung, ein Zerrbild des wahren Herrn Jesus Christus, das sich in Visionen, Erscheinungen und unbiblischen Heilungspraktiken offenbart und viele verführt.

Wie diese Irrlehren dann angewendet werden, zeigt ein Zitat der charismatischen „Heiler“ Charles und Frances Hunter:

„Wieviele von Ihnen glauben, daß Jesus auf Golgatha alle unsere Krankheiten auf sich genommen hat? Jede von den 39 Wunden, die er auf seinem Rücken hatte, war eine andere Krankheit. Ich glaube, als Jesus am Kreuz hing, war er der inhumanste Anblick aller Zeiten. Ich glaube, sein Körper war so gepeinigt von Schmerzen, daß an ihm überhaupt nichts Menschliches mehr erkennbar war. Oder können Sie sich vielleicht alle Schlaganfälle aller Zeiten am Körper Jesu vorstellen? Allen Krebs der Welt, vom ersten bis zum letzten? (...) Nennen Sie irgendeine Krankheit, und sie war am Körper Jesu! Jeder einzelne Fall, vom ersten bis zum letzten! (...) Können Sie sich alle Gehirnverletzungen der ganzen Welt auf ihm vorstellen? Alle Mißbildungen? Millionen Krankheiten aller Art, alle auf einmal an Jesus!“

Es ist erschütternd, zu welchen verkehrten und lästerlichen Schlußfolgerungen Menschen kommen, die sich dem verführerischen charismatischen Geist ergeben haben.


Die irreführende Behauptung, Christus heile heute alle Kranken

Wenn zahlreiche charismatische Wunderheiler verkünden, Christus heile auch heute noch alle Kranken, so wie Er es damals in Israel getan habe, denn Er sei schließlich derselbe gestern, heute und in Ewigkeit, dann brechen sie nicht nur die heilsgeschichtliche Ordnung der Schrift und versprechen ihren Anhängern etwas, das ihnen das Wort Gottes nirgends verheißen hat. Sie richten auch durch eine teuflische Verdrehung der Wahrheit unübersehbaren geistlichen Schaden an.

Diese unbiblische Verkündigung bewirkt bei ungeheilten Ungläubigen, daß sie sich enttäuscht von Christus abwenden und dem Evangelium keinen Glauben mehr schenken, weil Gott die falschen Versprechungen betrügerischer Prediger nicht gehalten hat. Sie läßt aber auch ungezählte nicht geheilte Gläubige mit einem bohrenden Stachel der Bitterkeit oder des Zweifels zurück. Letztlich dienen sie dazu, Gotteskinder von ihrer kindlichen Vertrauensbeziehung zu Christus zu entfremden, indem sie entweder Zweifel über die Realität von Gottes Verheißungen und Seiner Güte säen oder aber selbstzweiflerische Vorwürfe wegen des eigenen Versagens und Unglaubens, die angeblich eine Heilung verhindert hätten.

Andererseits werden solche suchenden Menschen umso fester an die „vollmächtigen“ Heilungsgurus gebunden, von denen die Erfüllung der falschen Verheißung angeblich zu erlangen ist. Diese wecken durch eine betrügerische Verdrehung der Wahrheit eine falsche Erwartung in kranken Christen, nämlich die Erwartung, daß sie auf jeden Fall gesund werden können. Diese falsche Erwartung verleitet die heilungssuchenden Menschen dann dazu, sich einem falschen „Jesus“ anzuvertrauen, der sofortige, garantierte Heilung verspricht, anstatt ihrem wahren Herrn und Erlöser Jesus Christus.



Die gefälschte Gabe der Wunderheilung


Die charismatischen Wunderheiler versuchen, ihren Heilungen einen göttlichen Ursprung zuzuschreiben, indem sie behaupten, durch sie werde die neutestamentliche Gnadengabe der Heilung wirksam. Wenn sie Heilungssuchenden die Hände auflegen oder wunderwirksame „Gebetstücher“ verschicken, wenn sie Menschen zusprechen: „Im Namen Jesu, sei geheilt!“ oder Krankheitsdämonen aus ihnen vertreiben, dann berufen sie sich auf das Vorbild der Apostel und erheben den Anspruch, Gott wirke durch sie auf dieselbe Weise wie damals zur Apostelzeit.

Wer in der Schrift gegründet ist, weiß, daß dieser Anspruch betrügerisch sein muß, weil die Zeichengabe der Wunderheilungen nach Gottes Willen nur am Anfang zur Bestätigung der Schriftoffenbarung wirksam war (vgl. die Ausführungen im Kapitel VI des Buches „Die Charismatische Bewegung im Licht der Bibel“ von Rudolf Ebertshäuser). Aber auch die Praktiken der Wunderheiler selbst machen den großen Unterschied zwischen dem echten Wunderwirken Gottes und der satanischen Fälschung deutlich:

* Die Heilungen des Herrn und der Apostel geschahen augenblicklich; sie waren eindeutig und vollständig und unbezweifelbar für alle Zeugen des Geschehens. Alle Heilungssuchenden wurden geheilt, auch Schwerstkranke. Die Heilungen der heutigen Wunderheiler betreffen vorwiegend psychosomatische Erkrankungen, sind oft unvollständig und nicht von Dauer und vielfach nicht klar nachprüfbar.

* Charismatische Wunderheilungen geschehen heute vorwiegend in einem sorgfältig arrangierten Rahmen, der auf hypnotisch-suggestiver Beeinflussung beruht. Durch „Lobpreislieder“, Sprechchöre und entsprechende Predigten werden die Menschen in eine Gruppenstimmung gebracht, die eingestandenermaßen die Voraussetzung für das Wirken der „Kraft“ bildet. Zahlreiche Wirkungen dieser „Kraft“, wie z. B. Rückwärtsstürzen, hysterisches Lachen und Schreien, Zuckungen oder Trancezustände widersprechen dem Schriftzeugnis vom Wesen und Wirken des Heiligen Geistes und weisen die Heilungen als dämonische Geistheilungen aus.

* Während die apostolischen Heilungswunder in einem Dienst geschahen, der nach dem Grundsatz getan wurde: „Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es!“ (Mt 10,8), sind die Aktivitäten der meisten charismatischen „Heiler“ von einem abstoßenden Streben nach den finanziellen Gaben der Heilungssuchenden geprägt, das ihren geistlichen Ursprung deutlich macht („Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen“ 1Tim 6,10; vgl. V. 5; 2Pt 2,3). Mit den gefälschten Heilungswundern sollen ungefestigte Gläubige unter den irreführenden Einfluß des charismatischen Truggeistes gebracht werden; es handelt sich hier um endzeitliche Zeichen und Wunder der Lüge.


Die charismatische „Glaubensheilung“ als Verfälschung wahren Glaubens

„Empfange deine Heilung im Glauben“ ist eine Standardparole charismatischer Heiler. Doch der „Glaube“, der hier gelehrt und aufgebaut wird, hat nicht, wie der wahre Glaube, die geoffenbarte Wahrheit der Schrift zur Grundlage, sondern eine aus verdreht gedeuteten Bibelstellen zusammengestückelte Fälschung. Den Heilungssuchenden wird vorgemacht, sie hätten die Heilung schon als verbrieftes Recht in ihrem Besitz, sie müßten sie nur noch „im Glauben einnehmen“ bzw. „freisetzen“. Unter Berufung auf Verheißungen, die für den Gläubigen in Christus gar nicht gültig sind, werden Christen zu einem anmaßenden Pseudoglauben verleitet, der die Heilung von Gott nicht erbittet, sondern beansprucht und Gott im Endeffekt zwingen will, zu heilen.

Wir müssen uns hier an die Versuchung des Herrn erinnern, als Satan Ihn unter Berufung auf eine (aus dem Zusammenhang gerissene) biblische Verheißung dazu verleiten wollte, sich von der Zinne des Tempels zu werfen. Der Herr wußte um die Ihm von Seinem Vater gegebenen Grenzen während seines Erdenlebens und besiegte den Feind mit dem auch für uns bedeutsamen Wort: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen“ (Mt 4,5-7).

Es bedeutet aber, Gott zu versuchen, wenn charismatische „Heiler“ ihren Opfern alle möglichen „Glaubensformeln“ und Techniken anbieten, die angeblich wirksam sein sollen, weil Gott sich an den Glauben der Christen bzw. an „Gesetze des Glaubens“ gebunden habe, so daß jeder Christ, der „richtig glaubt“, auch das empfängt, was er glaubt. Hier wird die biblische Gnadengabe des wunderwirkenden Glaubens, der von Fall zu Fall von Gott geschenkt wurde (vgl. Mk 11,22-24), umfunktioniert zu einer magischen Technik in der Hand des Menschen, mit der er Gott dazu bringen will, alle seine Wünsche zu erfüllen.

Auf solchen manipulierenden, vermessenen Glauben antwortet nicht der allmächtige Gott, nicht der Herr Jesus Christus, sondern der Gott dieser Welt, der sich in einen Engel des Lichts verstellt. Dieser „Glaube“ kann durchaus wunderbare Heilungen bewirken, aber sie geschehen durch einen anderen Geist und einen anderen Jesus. Sie tragen nicht den Charakter der biblischen Heilungen des Herrn und Seiner Apostel an sich, sondern sind Vorläufer der widergöttlichen Heilungswunder, die der falsche Prophet einmal tun wird.
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