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Wie sieht unsere Einstellung Jesu Befehlen gegenüber aus?


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#1
Guest_Peter Wiem_*

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Wie sieht unsere Einstellung Jesu Befehlen gegenüber aus?

A) DIE EINSTELLUNG DER ZUHÖRER JESU

Jesus wunderte sich über den Unglauben seiner Zuhörer. Zumindest im Markusevangelium (Kapitel 6) ist die Aussendung oder auch Vorraussendung seiner Jünger auch eine Reaktion auf diesen Unglauben.

B) DIE EINSTELLUNG DER ZWÖLF BZW. DER SIEBZIG JÜNGER

Jesus ordnete die Aussendung an, und seine Jünger gehorchten. Jesus gab seinen Jüngern Vollmacht zu heilen und über die unreinen Geister, und seine Jünger gingen mit dieser Vollmacht dementsprechend um.

C) DIE EINSTELLUNG EINES JÜNGERS JESU HEUTZUTAGE

Die Ziele eines Jüngers Jesu sind damals wie heute von Jesus vorgegeben.
Der Auftrag ist heutzutage umfassender als zur Zeit des Dienstes Jesu auf Erden, die Ausrüstung dafür allerdings auch.
Da, wo in unseren Augen vergleichsweise wenig im Vergleich zu Zeiten Jesu zu “passieren” scheint, da liegt es weder am Auftraggeber noch an der Ausrüstung, sondern in aller Regel an uns und unserer Einstellung Jesu und seinem Wort gegenüber.

In seinem Brief an die Philipper gibt Paulus ein Zeugnis seiner Einstellung Christus und seinen Masstäben gegenüber.
Dieses Zeugnis ist geprägt von einer kompromisslosen Zielstrebigkeit, die in seinem Herzen und in seinen Gedanken beginnt und seine Taten, seine Gewohnheiten und schliesslich seinen Charakter umfassend beeinflusst und geprägt hat.

Diese Zielstrebigkeit beinhaltet für Paulus dabei eine Herzensausrichtung, die gleichermassen die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft einschliesst. Phil 3,7-11

1.) Vergangenheit:

Aber was auch immer mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust gehalten; ja wirklich, ich halte auch alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, willen, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck halte, damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde -

2.) Gegenwart:

indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch den Glauben Christi, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens -,

3.) Zukunft:

um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, ob ich irgendwie hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten.

Das Ziel eines Jüngers Jesu muss Christus sein - im Denken, im Fühlen und im Wollen.
Wohl nirgendwo ist es so bedeutsam, wie kompromisslos ich meine Gedanken, meine Wünsche und meine Taten einem Ziel unterordne, als in der Nachfolge Jesu, weil das Ergebnis entscheidend meine Ewigkeit prägen wird.

Ebenfalls nirgendwo verschwimmt der gedankliche Unterschied zwischen gestern, heute und morgen so gründlich wie in meinen Nachfolgebemühungen.
Da die Wichtigkeit der Nachfolge weit über alle zeitlichen Begrenzungen hinausreicht, bewege ich mich als zielorientierter Jünger Jesu zwar in der Gegenwart, habe aber sowohl die Entscheidungen der Vergangenheit, als auch die Verheissungen der Zukunft als Richtlinie und als Masstab meines Lebens in meinen Gedanken und meinen Entscheidungen stets gegenwärtig.

Zielstrebigkeit ist also keine Frage der Zeit oder der Gelegenheit, sondern eine Frage meines Willens:
Was ist mir dieses Ziel wert und was will ich auf dem Weg zu diesem Ziel einsetzen?


In den Evangelien wird beschrieben, wie zielstrebig unser Herr sein Leben für uns geopfert hat.
In der Apostelgeschichte und vor allem im Philipperbrief beantwortet Paulus die Frage nach dem Zielbewusstsein seines Lebens für sich und uns.
Wie sieht meine Antwort auf diese Frage aus?
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