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Nordkorea


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Rolf

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Nordkorea





www.jeremia.ch 01. Nov. 2011


Denn dazu bin ich dir erschienen, um dich zu erwählen zum Diener und zum Zeugen für das, was du von mir gesehen hast und was ich dir noch zeigen will. Und ich will dich erretten von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich sende, um ihnen die Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott. Apg. 26,16-18



Liebe Geschwister, wir leben in einer schlimmen, aber auch begeisternden Zeit. Ich durfte am Freitag in Schaffhausen klar das Evangelium predigen bevor mich die Polizei dabei stoppte. Am Samstag habe ich in Zürich neben dem Stand einer Schwester gesungen und gepredigt. Ich habe selber gestaunt über die Kraft der Botschaft. Unzählige Menschen haben zugehört, viele junge Leute fotografierten mich und nahmen die Botschaft mit ihren Natels auf. Einige hatten den Mut zu kommen um mich über Himmel und Hölle zu fragen. Das erlebe ich immer wieder. Es war so eine Kraft und Freude, dass auch die Weltmenschen merkten, es ist übernatürlich. Ich brauche keine verrückte Musik, um die Menschen zu erreichen, das Wort Gottes ist Dynamit. Die Welt hat genug von einer schwachen, versteckten und verweltlichten Gemeinde; sie will das Wahre, das beeindruckt sie immer. Die Welt wird noch eine Gemeinde erleben, die sie noch nie gesehen hat; aber zuerst muss die Hure Babylon herausgehen oder wir aus ihr.

Aller Augen waren in den letzten Tagen und Wochen auf Europa gerichtet, speziell auf Frau Merkel und Herr Sarkozy. Fast zwei Jahren lang haben sich die zwei immer wieder getroffen um zu reden, zu reden, zu reden. Die Welt war verzweifelt, aber sie haben nur geredet um jetzt eine Lösung zu bringen, die eigentlich keine Lösung ist, denn es ist zu spät. Warum haben die zwei so lange gebraucht? Könnte es sein, dass sie absichtlich so lange diskutiert haben? Frau Merkel will die Neue Weltordnung und ist dafür bereit Staatsrechte abzugeben zugunsten von etwas Grösserem. Jeder der die NWO will weiss, dass die Welt niemals eine Weltdiktatur akzeptieren wird ohne dass in der Welt Chaos und Anarchie herrscht. Könnte das der Grund sein, warum die zwei solange gewartet haben? Frau Merkel hat so viel Last auf Deutschland gelegt, dass das Land (hochverschuldet) zusammenbrechen muss. In den letzten Tagen ist mir ein Vers von Daniel in den Sinn gekommen. In Daniel 2,34 heisst es: „das sahst du, bis ein Stein herunterkam, ohne Zutun von Menschenhänden; der traf das Bild an seinen Füssen, die von Eisen und Ton waren, und zermalmte sie. Da wurden miteinander zermalmt Eisen, Ton, Kupfer, Silber und Gold…. „ Nehmt eine Karte Europas zur Hand: Wer sind die Füsse? Griechenland, Italien, Portugal, Spanien. Der Stein hat die Füsse getroffen, alle vier Länder sind eigentlich bankrott. Was passiert, wenn die Füsse eines Menschen getroffen werden? Er fällt um, aber er lebt noch. Aber wenn das Herz getroffen wird, dann stirbt er. Wer ist das Herz Europas? Deutschland. Könnt ihr euch erinnern an die alte Prophetie von David Wilkerson? Das Missionswerk in Karlsruhe gab früher ein Heft mit dem Titel „Die Zukunft“ heraus. Darin schildert David Wilkerson eine Vision die er 1973 empfing. Zuerst spricht er über ein wirtschaftliches Durcheinander. Es beginnt in Deutschland, und über Japan wird es die Vereinigten Staaten erreichen. Als ich das vor über 20 Jahren las, habe ich gedacht, es kann nicht sein, Deutschland ist so stark. Jetzt kann ich es verstehen. Jemand der die NWO will, ist niemals interessiert irgendein Land zu retten, sondern zu zerstören. Die einzige Frage ist: ist Frau Merkel ein Opfer oder macht sie alles bewusst? Das wird sich zeigen, wenn die Rollen in NWO verteilt werden. Betet für Frau Merkel, dass sie umkehrt!

Jährlich gegen Jahresende versuche ich einen Plan von den Ländern zu machen welche ich besuchen will. Das um so früh wie möglich Tickets zu bestellen, weil sie dann am günstigsten sind. So hatte ich für Albanien und Indien gebucht und wollte das auch für zwei Länder in Südamerika tun. Doch hatte ich keinen Frieden darüber, so habe ich gewartet. An einem Sonntag anfangs Jahr ging ich zu einem Gottesdienst und zog wie alle andere einen Jahresvers. Das ist etwas, was wir als Familie auch immer machen und erleben wie sich das erfüllt. Da bekam ich Sprüche 19,21: in eines Mannes (Frau) Herzen sind viele Pläne; aber zustande kommt der Ratschluss des Herrn. Da war mir klar, ich muss mit buchen warten. Ein paar Tage später am 7.1.11 hatte ich einen Traum: ich sah mich in Nordkorea und wie ich auch dort Menschen von Jesus erzählte. Jetzt war es klar wohin ich gehen sollte. Weil es eine weite Reise ist, wollte ich zusammen drei Länder machen, so dass ich nicht extra wieder gehen musste. Die Vorbereitungen waren mühsam. Visum für China, Visum für Tibet, Visum für Nordkorea und Flug für alle plus Südkorea. Es war nicht schwer das Visum für Nordkorea zu bekommen, jemand von der Botschaft hatte einfach bei uns angerufen, um sicher zu sein, dass die Adresse stimmt. Weil es nicht sicher war, ob ich alleine dahin gehen kann, hatte ich meinen Sohn gebeten mitzukommen. Er hat dann auch einen grossen Teil von meinen Kosten übernommen, denn das Ganze war extrem teuer.

Tibet, Bhutan und Nordkorea sind spezielle Länder, das bedeutet, du musst ein „Paket“ kaufen. Wenn du am Flughafen ankommst wirst du von einem Auto oder Bus abgeholt. Dann hast du einen Fahrer und einen Begleiter, bei mehreren Leuten zwei Begleiter. Alles ist unter Kontrolle. Ich bin froh, dass wir uns in Nordkorea einer Gruppe von Schweizern und Deutschen anschliessen konnten, so war die Kontrolle nicht so eng. Unsere Route war: Peking-Tibet-Nordkorea-Südkorea. Als wir das Flugzeug nach Nordkorea nahmen, war uns schon etwas mulmig im Magen. Auf den Bildschirmen lief die ganze Zeit eine Oper und die Bilder von Kim Sung II waren immer zu sehen. Ich hatte in meiner Tasche Traktate in verschiedenen Sprachen, welche ich für Südkorea gebrauchen wollte. Ich fragte den Herrn, ob ich auf die Toilette gehen und sie wegwerfen soll, aber Er sagte „Nein“, so wusste ich, wir werden nicht kontrolliert. Wir kamen an einem speziellen Tag in Pyongyang an. Es gab eine Taekwondo (Sport) Veranstaltung und so waren Sportgruppen von allen Nationen angekommen. Der Flughafen war voll, das Fernsehen war da und man hatte uns einfach nur die Natels weggenommen, das war alles. Die Gruppe hat sich zusammengefunden und los ging es mit einem Reisebus. Wir hatten einen sehr guten Reiseleiter und einen Staatsbegleiter, natürlich waren sie indoktriniert, aber sehr liebe Menschen. Man brachte uns zum Triumphbogen und an einen Platz im Zentrum der Stadt, wo wir zum ersten Mal so richtig in die Nähe des Volkes kamen und uns gegenseitig musterten. Die Begegnung mit dem Volk war in erstem Moment ein Schock für beide Seiten. Wir waren uns so nah und doch so fern. Am folgenden Morgen wurden wir zum Mausoleum gebracht, wo der tote Kim Sung II liegt. Ihr könnt euch nicht vorstellen und das Bild nicht erfassen, wenn ihr es nicht selber gesehen habt. Hunderte und Tausende von Nordkoreanern kamen und gingen, um sich vor dem toten Kim Sung zu beugen. Es ging alles militärisch zu. Wir mussten uns in Reihen formieren, schweigend… Als wir in den ersten Raum kamen, wo nur die grosse Statue vom Führer war, war das Ganze so stark, dass ich wirklich kämpfen musste wie David gegen Goliath… Ich band die Mächte der Finsternis im Namen Jesu, ich proklamierte den Sieg Jesu... Als ich sah, dass die Leute sich vor dem toten Kim Sung beugen, warnte ich unsere Gruppe das nicht auch zu tun. Wie erstaunt war ich, wie viele intelligente aber atheistische Schweizer und Deutsche sich verbeugt haben. Gott sei Dank haben es nicht alle gemacht. Beim Verlassen des Gebäudes auf den Rolltreppen, kamen unzählige Nordkoreaner an uns vorbei. Ich hatte extra vor der Reise ein versilbertes Kreuz gekauft, das ich gut sichtbar am Hals trug. Diese uns begegnenden Menschen habe ich direkt angeschaut und leise gesprochen, dass Jesus sie liebt. Es war wirklich ein unglaubliches Bild.

Unser Hotel war riesig, tausende von Menschen aus der Ganze Welt kamen und gingen. Wir durften uns nicht vom Hotel entfernen; nur ein paar Meter und schon kam der Wächter. Man brachte uns mit dem Bus an verschiedene Orte. Fast täglich übernachteten wir anderswo. Extrem war das Essen. Man hat uns so viel zum Essen gebracht, dass es peinlich war. Das wohl um zu zeigen, dass sie davon genug haben. Doch als wir durch die Dörfer fuhren, wussten wir was da läuft. Das Ganze Land ist ein Gefängnis, das Ganze Land ist ein Arbeitslager und doch könnt ihr euch das nicht richtig vorstellen. Als wir ankamen war es Samstag. Die Leute hatten frei. Einige haben am See ein Buch gelesen, andere haben Karten gespielt oder Schiessen, andere waren mit einem Boot auf dem See. Im Zentrum der Stadt gab es sogar einen Vergnügungspark, wo die Menschen fröhlich waren. Sogar in so einem System, wenn die Leute sich anpassen, können sie irgendwie leben. Am Sonntag war es das Gleiche. Was einem einfach zuerst auffällt, ist dass die Leute sehr dünn sind. Die Menschen in Nordkorea haben wenig zum Essen. Achtzig Prozent des Landes sind Berge, also es bleiben 20% zum anbauen. Und weil kein Segen da ist und es viele Naturkatastrophen gibt, hat das Volk wenig zum Essen.

Fast alles wird mit den Händen gemacht. Es gibt kaum Werkzeuge, auch wenn sie Traktoren haben, können sie die nicht brauchen, weil das Benzin fehlt. Anderseits fahren die Funktionäre mit ihren Limousinen rasend vorbei. Als wir das Geburtshaus von Kim Sung besuchten, sahen wir den ersten Rasenmäher und zwei Frauen mit guten Scheren. Dort habe ich zum ersten Mal auch Frauen gesehen, die zu Kim Sung beten. Ich denke, das Leben ist wie früher in der Sowjetunion, alles dreht sich um Kommunen. Überall sieht man Leute welche arbeiten und in der Nähe die Aufseher. Man sieht aber auch Aufseher, welche Karten spielen mit den Leuten oder was immer. In einer Kommune wo keiner extra verdient, gibt es auch kaum Interesse zum Produzieren. Der Staat gibt den Menschen alles: Häuser, Essen, Kleidung, etc. aber dafür kontrolliert er alles. Die Menschen sind bitterarm, wenigstens in den Dörfern, sie laufen, laufen, laufen, tragen, tragen, tragen. Sie sind ganz dünn, sammeln irgendwelche Kräuter zwischen den Bäumen, sind bedrückt, müde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Revolution geben kann, denn das Volk ist müde und schwach. Aber ich hatte den Eindruck bis Ende 2012 wird etwas passieren, dass das Volk Luft bekommt sich zu entscheiden, ob es weiterhin Kim Sung II anbeten will oder Jesus Christus.

Vergesst nicht, dass bald die ganze Welt wie Nordkorea sein wird. Wie ist es so weit gekommen? In Nordkorea war Erweckung, unzählige Christen, Pyongyang hiess das Jerusalem des Ostens. Was ist passiert? 1910 kamen die Japaner. Sie waren grausam und haben verlangt, dass alle die Sonnengöttin anbeten. Ich kann mir nur vorstellen, dass viele Christen unvorbereitet waren, den Götzen angebetet haben und so diese schreckliche Finsternis über das Land kommen konnte. Viele Christen sind nach Südkorea geflohen und haben die Erweckung dorthin gebracht. In Nordkorea ist das Christentum total verboten obwohl sie es nicht zugeben. Christen werden exekutiert oder in Arbeitslager gebracht. Wie kann man in so einem Land von Jesus zeugen?

Alles war unter Kontrolle, so habe ich mich gefragt: wie kann ich doch mit Leuten reden? In Restaurants, wenn ich von Buffet etwas geholt habe, bin ich schnell zu einem oder mehreren Fräuleins die herumstanden gegangen und habe sie auf Englisch gefragt ob sie Jesus kennen. Viele wussten nicht, wer das ist. Dann habe ich ihnen mein Kreuz gezeigt. Die Reaktionen waren sehr verschieden. Einige wussten weder den Namen noch die Bedeutung des Kreuzes, andere wussten es. Einige haben sich gefreut, andere sich abgewandt. Niemand hat von diesen Gesprächen etwas gemerkt. Erst am letzten Tag im Hotel, war mein Sohn dabei. Die Frau am Postschalter wollte nichts hören, aber die junge Frau in einem Shop hat sich gefreut zu hören, dass Jesus für sie gestorben ist, dass Er sie liebt und bald wiederkommt um Gerechtigkeit zu bringen. Als wir weggingen, sprang sie zum nächsten Shop um zu erzählen, was ich ihr gesagt habe. Und immer wieder sagte ich ihnen, dass viele Christen auf der Welt für sie beten. In der Nationalen Bibliothek trafen wir eine Gruppe von Ärzten, die Deutsch lernten. Ich konnte mit einem von diesen persönlich sprechen. Als ich ihn fragte, ob er betet, wusste er nicht was das ist. Als ich es ihm im Lexikon zeigte, sagte er: Wir beten nicht, wir glauben nur an unseren Führer und uns selbst!

Wir können für dieses Land und Volk beten und weinen. Du kannst nicht dem Herrn dienen ohne viel zu weinen. Weinen für die Verlorenen, Weinen für die Gemeinde… Ich könnte diese Briefe nicht schreiben ohne viel geweint zu haben. Weinen ist ein Schlüssel zum Herzen Gottes. Nordkorea braucht Geld, so sind sie offen für Touristen, sie wünschen sich Touristen von überall, sogar von Südkorea. Als Tourist kann jeder gehen und ganz vorsichtig da und dort auf Jesus aufmerksam machen. Möge bald das Leiden von diesem Volk ein Ende haben. Ich glaube, dass der Besuch von so vielen Touristen den Menschen doch Hoffnung gemacht hat.

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben. Amen

Catherine Hafner, eine Magd Jesu Christi
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