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Kann man Arnold Fruchtenbaum trauen?


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18 Antworten in diesem Thema

#1
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Dies ist die deutsche Übersetzung eines Briefwechsels zwischen
Arnold G. Fruchtenbaum und Martin Schneeberg, *** ENGLISH TEXT ATTACHED UNDERNEATH***

ERSTER BRIEF vom 10. Januar 2010:
Datum: München, den 10. Januar 2010
Von: Martin Schneeberg
Schäufeleinstr. 15
D-80687 Munich
Deutschland
An: Dr. Arnold G. Fruchtenbaum
Ariel Ministries
Email: Homeoffice@ariel.org

Webpage:

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„Zuerst, Gebete sollten nicht an den Sohn gerichtet werden, oder an den Geist, oder zu
irgend jemand sonst.“

Lieber Dr. Arnold G. Fruchtenbaum,

mein Name ist Martin Schneeberg, ich lebe in München/Deutschland und ich glaube an den Herrn Jesus
Christus. Ich schreibe Dir diesen Brief, wegen Deiner Aussage „Zuerst, Gebete sollten nicht an den Sohn
gerichtet werden, oder an den Geist, oder zu irgend jemand sonst“, welche zitiert ist von Deinem Dokument
„Bestandteil und Inhalt von Gebeten“ erste Auflage 1987, neu bestätigt in Auflage 2005, Seite 5.

Dein Dokument mit Deiner fragwürdigen Aussage kann man im Internet finden unter

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im
download Bereich und hat den Dateinamen MBS149 oder MMBS149. Zusätzlich wird der Inhalt der Aussage
noch mal durch Dich bestätigt auf

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im Bereich Q&A “Biblische Antworten zu schwierigen
Fragen” unter dem Wort “Gebete”, wo Du schreibst: “Gemäß der Bibel sollten alle Gebete zum Vater
gesprochen werden, niemals zum Sohn oder zum Geist.“

Kürzlich wurde Deine Aussage und Dein Dokument zwischen Christen besprochen. Es scheint so, dass ein
entscheidender Fehler in Deiner Aussage ist. Ich werde die größten Bedenken zu Deiner Aussage nennen, bitte
prüfe diese Begründung:

Unten ist die Begründung von der Besprechung bezogen auf die Fruchtenbaum Aussage „Zuerst, Gebete sollten
nicht an den Sohn gerichtet werden, oder an den Geist, oder zu irgend jemand sonst“:

>>>Start der Begründung>>>

Fruchtenbaum lehrt klar, dass keiner zu dem Sohn Gottes - Jesus Christ – beten sollte.


1. Jesus Christ akzeptiert Gebete die an Ihm gerichtet sind (Mt 2.2, Mt 2.11, Mt 8.2, Mt 9.18, Mt 14.33,
Mt 15.25, Mt 20.20, Mt 28.9, Mt 28.17, Lk 24.52, Joh 9.38).
2. Der Vater befiehlt sogar, dass Gebete an den Sohn gerichtet werden (Heb 1.6).
3. In den obigen 12 Bibelversen ist das identische griechische Wort (proskyneo) für Anbetung des Sohnes
verwendet, wie es in anderen Versen für die Anbetung des Vaters verwendet wird. (z.B. in Mt 4.10, Off
22.9). Prüfe z.B. den codex sinaiticus bezüglich des griechischen Wortes “proskyneo”.


→Jetzt haben wir einen echten Konflikt, sollten wir nun Gebete an den Herrn Jesus Christus senden, oder
sollten wir es nicht tun?
Jesus Christus hat niemals Gebete, die an ihm gerichtet wurden, zurückgewiesen oder zensiert (siehe obige 12
Bibelverse). Wir können Jesus Christus nicht mangelnde Erkenntnis bezüglich der Lehre der Anbetung
unterstellen. Konsequenterweise hat Jesus Christus bewußt Gebete, die an Ihm gerichtet wurden, akzeptiert und
damit gerechtfertigt und bestätigt. Wenn Jesus Christus, der Vater und das Wort Gottes (die Bibel) nicht falsch
liegen, dann kann der Fehler nur auf der Seite von Fruchtenbaum sein.

In der Versammlung (Gemeinde) würde Dr. Fruchtenbaum mit seiner Lehraussage gestoppt werden, weil dort
der Name von unseren Herrn Jesus Christus angerufen wird, 1.Kor 1.2: „Der Versammlung Gottes, die in
Korinth ist, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Orte den Namen
unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn.“
Was außerhalb der Versammlung, in anderen Institutionen (Königreichssaal, Bibelschule Brake, Boston Church
of Christ, etc.) geduldet, gelehrt oder praktiziert wird ist nicht entscheidend.

Bei solch zentralen und entscheidenden Lehrthemen, wie die Anbetung von Jesus Christus, müssen Christen für
den einmal den Heiligen überlieferten Glauben kämpfen (Jud 3), aus folgenden Grund:
Würden Christen die Theologie Fruchtenbaums folgen, dann müssten zusätzlich auch noch folgende Bibelstellen
verboten werden, die zum Anrufen des Namens Jesus Christus aufrufen: Apg 4.10-12, Apg 7.59-60, Apg 9.14,
Apg 9.21, Apg 22.16, Rö 10.9-13, 1Kor 1.2, 1Kor 12.3, Off 22.20.
Diese Bibelstellen (speziell Apg 4.10-12, Rö 10.9-13) bezeugen, dass ohne die Anrufung des Namens Jesus
Christus (= prayers to the Son) keine Errettung möglich ist. Wer der Theologie Dr. Fruchtenbaums folgt,
verhindert dadurch Errettung. Es handelt sich deswegen um ein anderes Evangelium. Man kommt durch
Fruchtenbaums Theologie gemäß Gal 1.8-9 unter den Fluch.

Die sinngemäß beste Übersetzung von Dr. Fruchtenbaums Theologie „Prayers should not be adressed to the
Son“ lautet in deutscher Sprache: „Geht in die Hölle“.

An dieser Stelle:
- hilft der Dr.-Titel von Fruchtenbaum nicht,
- die jüdische Herkunft von Fruchtenbaum hilft auch nicht,
- die Legitimation als Bibelschullehrer durch die Bibelschule Brake hilft ebenfalls nicht,
- selbst die echten Apostel (Paulus, Petrus, Johannes, also die 11 und Matthias und Paulus) können gemäß Gal
1.8-9 Fruchtenbaums Theologie nicht rechtfertigen,
- selbst ein Engel aus dem Himmel würde beim folgen von Fruchtenbaums Anbetungslehre unter den Fluch
kommen.

Gal 1.8-9: „Aber wenn auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium verkündigte außer
dem, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht! Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich
auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt außer dem, was ihr empfangen habt:
er sei verflucht!“
>>>Ende der Begründung>>>.
Wie Du von obiger Begründung sehen kannst, ist Deine Aussage ein großer Fehler. Ich nehme an, dass die
Begründung basierend auf den Wort “proskyneo” und auch bezüglich des Aspektes “Anrufung des Namens des
Herrn Jesus Christus” Dir bis auf den heutigen Tag unbekannt waren und Du deswegen die falsche Aussage
gemacht hast. Um aus der Falle raus zukommen, frage ich Dich höflich, das folgende zu tun:

A) Bitte lösche die folgenden Aussagen von Deiner Internetseite:
- „Zuerst, Gebete sollten nicht an den Sohn gerichtet werden, oder an den Geist, oder zu irgend jemand sonst“,
- “Gemäß der Bibel sollten alle Gebete zum Vater gesprochen werden, niemals zum Sohn oder zum Geist.“

B) Bitte füge die folgende Aussage in Deiner Internetseite ein:
- Um errettet zu werden MÜSSEN Gebete an JESUS CHRISTUS adressiert werden, welcher Herr über diese
Person werden wird, die den Namen des HERRN JESUS CHRISTUS anrufen wird.

Ich begrüße und erwarte eine Antwort von Dir.

Wenn Du Fragen hast, zögere nicht zu fragen.
Viele Grüße,
Martin Schneeberg / München
**************************************

ANTWORT von Hr. Fruchtenbaum von 28. APRIL 2010:

Lieber Martin Schneeberg:

Danke für Dein email Brief vom 11. Januar 2010.

Ich denke Du bringst die Unterschiede durcheinander zwischen Anbetung und beten.
Anbetung hat damit zu tun jemanden Wert zuzuschreiben, aber beten hat zu tun mit eine konkrete Bitte an Gott,
den Du nicht siehst, zu richten. Während gewiss Beispiele da sind für die Anbetung des Sohnes, ist doch kein
Beispiel welches ich sehe, dass sie direkten Lob an den Sohn richten, und lediglich von Angesicht zu Angesicht
zu Ihm zu sprechen würde nicht das gleiche sein als beten.

Jetzt, laß uns die Verse anschauen, die Du gelistet hast:
Matthäus 2:2 – einfach gesagt die weisen Männer kamen um Ihm anzubeten, aber das ist nicht dasselbe wie zu
Ihm zu beten.

Matthäus 2:11 – ja die weisen Männer anbeteten das Baby, aber das ist nicht das gleiche wie zum Baby zu beten.
Noch mal, es scheint hier Verwirrung zu sein über den Unterschied zwischen beten und anbeten.

Matthäus 8:2 – das betrifft wieder Anbetung und nicht Beten.
Weiterhin, er richtet sich an jemanden, den er sieht und lediglich sprechen zum sichtbaren Jesus ist nicht das
gleiche wie beten. Gewiss die Pharisäer und Sadduzäer, welche seine Feinde waren, sprachen auch öfters zu
Ihm, aber sie beteten wohl kaum zu Ihm.

Matthäus 9:18 – Hier wiederum, dies hat zu tun mit Anbetung und nicht mit Beten zu einem spezifischen Gott.

Matthäus 14:33 – Wiederum hier, es ist lediglich anbeten und sprechen zu etwas was sie tatsächlich sehen ist
nicht das gleiche wie beten.

Matthäus 15:25 – Noch mal, dies ist anbeten und sprechen zu etwas was man sieht, aber dies ist nicht das gleiche
wie Gebet.

Matthäus 20:20 – Wiederum hier, es hat zu tun mit anbeten und nicht mit beten zum unsichtbaren Gott und wenn
sie zu Ihm sprechen, sie sprechen zu jemand der vor ihnen steht.

Matthäus 28:9 – Noch einmal es steht lediglich dafür dass sie Ihn anbeten und nicht zu Ihm beteten.

Matthäus 28:17 – Wiederum hier, es ist nur Anbetung, nicht beten.

Lukas 24:52 – Wiederum hier, es ist einfach gesagt ER wurde angebetet, aber nicht beten zu.

Johannes 9:38 – Wiederum hier, das Wort ist anbeten und nicht beten. Das ist ein Befehl für Engel Ihm
anzubeten, aber es sagt nichts dass Menschen zu Ihm beten.

Ich habe niemals gesagt man sollte den Sohn nicht anbeten, aber was Ich sagte, dass die Bibel kein Beispiel
enthält dass jemand zum Sohn betet.

Ich möchte auch betonen, dass der Trend zu Jesus zu beten in Deutschland üblich ist, wie Ich es während meinen
Reisen bemerkte. Ich habe niemals gehört, dass Beter zu Gott dem Vater gebetet haben, was Jesus selbst
angeordnet hat für uns. Diese Politik gibt es sonst nirgendwo in der Welt und in USA praktisch jede Kirche
wohin du gehst und was für eine Denomination es ist, sie wird zum Vater Gott beten im Namen des Sohnes. Die
messianische Versammlung in Israel folgt auch dieser Politik zum Vater zu beten und nicht um Sohn, weil die
Bibel es ihnen so lehrt.

Für Dich ist es notwendig ein Wortstudium über die Unterschiede Anbetung, Anrufung, Beten durchzuführen,
weil es unterschiedliche Bereiche sind. Was Du mir nicht gezeigt hast ist ein einziger Vers wo jemand
tatsächlich zu Gott dem Sohn betet.

An diesem Brief findest zu ein pdf Dokument mit dem Titel "Gebete im Neuen Testament" indem ich jedes
Gebet im Neuen Testament aufgenommen habe und übereinstimmend jedes Gebet ist zum Vater Gott gerichtet
und nicht zum Gott Sohn oder zu Gott den Heiligen Geist.

Also ist keine Notwendigkeit etwas zu ändern, was in unseren Schriften ist, Du benötigst ein sorgfältigeres
Bibelstudium um die Unterschiede zwischen anbeten und anrufen und beten zu erkennen.
Du für die Errettung von Israel,

Arnold G. Fruchtenbaum
Direktor

AGF/dcv
Anhang: Gebete im Neuen Testament
********************************************
ZWEITER Brief vom 12 MAI 2010:
Lieber Dr. Arnold G. Fruchtenbaum,

Du hast ein “Wortstudium” über die Unterschiede zwischen Anbetung, Anrufung und Beten vorgeschlagen.
Einverstanden, zuerst das Wortstudium:

METHODE 1: Wortstudium Anbetung, Anrufung, Beten:
A) Wortstudium “Anbetung”:
Das griechische Wort für “Anbetung” ist „proskunew“ = „proskyneo“ mit unseren Buchstaben. Das Wort
„proskyneo“ erscheint im Neuen Testament ausschließlich in folgenden Versen:

Zu CHRISTUS: Mt 2.2, Mt 2.8, Mt 2.11, Mt 8.2, Mt 9.18, Mt 14.33, Mt 15.25, Mt 20.20, Mt 28.9, Mt
28.17, Mk 5.6, Mk 15.19 (im Spott), Lk 24.52, Joh 9.38, Heb 1.6

Zum VATER: Mt 4.10, Lk 4.8, Joh 4.20, 4.21, 4.22, 4.23, 4.24, Mt 18.26 (im Gleichnis), Joh 12.20, Apg
8.27, Apg 24.11, 1Kor 14.25, Heb 11.21, Off 3.9, Off 4.10, Off 11.1, Off 11.16, Off 14.7,
Off 15.4, Off 19.4, Off 22.9
Zum VATER und zu CHRISTUS: Off 5.14, Off 7.11
Zu anderen:
Satan möchte es: Mt 4.9, Lk 4.7
Bilder in AT Zeit: Act 7.43 (als abschreckendes Beispiel)
Zu Petrus: Act 10.25-26 (wird zurückgewiesen)
Zu Dämonen: Off 9.20
Zu Satan: Off 13.4
Zum Tier: Off 13.4, 13.8, 13.12, 14.9, 14.11, 20.4
Zum Bild des Tieres: Off 13.15, 16.2, 19.20
Zu Engel: Off 19.10, 22.8-9 (wird zurückgewiesen).
Diese Liste ist vollständig und zeigt, dass im Neuen Testament das Wort Anbetung (proskunew, proskyneo)
ausschließlich für die göttliche Anbetung (vom Vater und vom Sohn) verwendet wird, und in allen anderen
Fällen als falsche Anbetung entlarvt wird! Die Botschaft der Bibel ist damit kristallklar: Jesus Christus wird
angebetet als Gott.

B) Wortstudium “Beten”:
Das griechische Wort “Beten” lautet „proseuchomai“. Entsprechend Deiner Definition:
“Beten (= proseuchomai) bedeutet:
- spezifisch-konkrete Bitte (Kriterium #1),
- zu Gott (Kriterium #2)
- welchen man nicht sieht (Kriterium #3).”
Ich nehme an, dass es keinen Zweifel gibt, dass:
- Jesus Christus ist GOTT,  Kriterium #2 ist erfüllt.
- Dass wir nicht wirklich Jesus Christus sehen können, physisch mit unseren Augen heute,  Kriterium #3
ist erfüllt.
So lass uns nun herausfinden, ob es ein Beispiel in der Bibel gibt, welches unterstützt, dass eine konkrete Bitte
(Kriterium #1) adressiert an Gott JESUS CHRISTUS (Kriterium #2), welchen wir nicht können (Kriterium #3),
entweder durch das Wort “proseuchomai” oder durch dessen Bedeutung “spezifische Bitte zum unsichtbaren
Gott”:

Ich verwendete zum prüfen das von Dir vorgeschlagene Dokument MBS147 “Gebete im Neuen Testament
Historie”, weil Du beanspruchst dass es jedes Gebet im Neuen Testament enthält:

Apg 1.24-26: “Und sie beteten und sprachen: Du, Herr, Herzenskündiger aller, zeige von diesen beiden den
einen an, den du auserwählt hast, um das Los dieses Dienstes und Apostelamtes zu empfangen, von welchem
Judas abgewichen ist, um an seinen eigenen Ort zu gehen, und sie gaben Lose über sie; und das Los fiel auf
Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugezählt.”
Die Jünger beteten zum unsichtbare Herrn eine konkrete Bitte. Die Frage ist, wer ist der Herr, der Sohn oder
der Vater?
A) Der Herr wird eineindeutig identifiziert 3 Verse zuvor in Apg 1.21 mit Herr Jesus. Wie kannst Du nun den
Sohn an dieser Stelle durch den Vater ersetzen?? Der Kontext identifiziert eindeutig den Herrn als Jesus
Christus!!
B) Die spezifische Bitte in Apg 1.24 lautet, wem der Herr das Apostelamt geben will? ALLE Apostel und
eingeschlossen Paulus, empfingen ihr Apostelamt direkt von JESUS CHRISTUS und sie wurden Apostel von
Jesus Christus genannt, nicht Apostel des Vaters!! Also, wie kannst Du behaupten, der Vater gab das Apostelamt
an Matthias?
C) Gibt es zwei unterschiedliche Herrn (Eph 4.5)? Offensichtlich nicht!
→ ERGEBNIS: Fakt ist, dass dieses erste spezifische Gebetsanliegen an Jesus Christus im Gebet gerichtet
wurde, nachdem er in den Himmel aufgenommen wurde, damit ist nachgewiesen, dass Deine Meinung falsch ist.
Das bedeutet, dass in der Bibel Gebete an den Sohn Jesus Christus adressiert sind.

Apg 8.24: “Simon aber antwortete und sprach: Bittet ihr für mich den Herrn, damit nichts über mich komme von
dem, was ihr gesagt habt.”
Hier wird ein konkretes Gebet an den Herrn gesprochen nämlich die Bitte um Vergebung konkreter Sünden.
A) Wenige Verse zuvor in Apg 8.16 wird der Herr mit Herr Jesus identifiziert.
B) Hinweis: Basierend auf Mt 9.6 und basierend auf dem Kreuz sollte klar sein, dass es nur EINE Adresse gibt,
wo Sünden Vergeben werden können, es ist die Adresse JESUS CHRISTUS!! Es gibt keine Umgehung an Jesus
Christus vorbei direkt zum Vater (Joh 14.6). Deswegen kann Deine Aussage “Gebete sollten nicht an Jesus
Christus gerichtet werden” nicht gehalten werden.

Apg 9.40: Im Neuen Testament sind Gebete oft aufgezeichnet ohne Spezifikation an wem sie gerichtet sind.
Basierend auf den Kontext kann oft nicht gesagt werden welche Adresse (Sohn oder Vater) gemeint ist. Beide
sind Gott und beide können wir nicht sehen in unserer Zeit. Ich werde hier nicht alle allgemein formulierten
Gebete listen, dieses Beispiel in Apg 9.40 sollte genug sein.
$Apg 12.5: Wie oben, ein weiteres Beispiel, aus dem nicht ersichtlich ist, ob das konkrete Gebet an Gott Sohn
oder Gott Vater gerichtet ist.
Tatsächlich, meistens wo das Wort „proseuchomai“ (= beten) im Neuen Testament erscheint, kann man nicht
nachweisen, dass es zu Gott dem Vater gerichtet ist, es könnte ebenfalls an Gott dem Sohn gerichtet sein.

2 Kor 12.8-9: “Für dieses flehte ich dreimal zum Herrn, auf daß er von mir abstehen möge. Und er hat zu mir
gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht. Daher will ich am
allerliebsten mich vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, auf daß die Kraft des Christus über mir wohne.”
Wer ist der Herr, der Vater oder der Sohn?
- Paulus betete zum Herrn. Der Herr von Paulus ist Jesus Christus.
- Der Herr, der antwortete, sprach über seine Kraft und Paulus identifizierte diese Kraft als Kraft des Christus.

C) Wortstudium “Anrufen”:

Der objektive Nachweis, dass der Name Jesus Christus angerufen wird, ist erbracht mit: Apg 4.10-12, Apg 7.59-
60, Apg 9.14, Apg 9.21, Apg 22.16, Rö 10.9-13, 1Kor 1.2, 1Kor 12.3, Off 22.20.

METHODE 2: Studium der ganzen Bibel:

Du sagst: “Gebete sollten nicht an Jesus Christus (= dem Sohn) gerichtet werden.” Weiterhin sagst Du: “Beten
hat damit zu tun, eine konkrete Bitte an Gott, den man nicht sieht, zu machen.”
Basierend auf diesen zwei Aussagen nehme ich an, dass Du noch nie in dieser Form gebetet hast: “Herr Jesus
Christus, bitte vergib mir meine Sünden und werde mein Herr und Retter.” Kannst Du das bestätigen? Wenn
meine Schlussfolgerung richtig ist, dann würde die Konsequenz sein:
- Du hast nie zu Jesus Christus gebetet:  Also hast Du keine Beziehung zu IHM,
- Du hast nie Jesus Christus gefragt Dein Herr zu werden:  Also ist er nicht Dein Herr,
- Du hast nie Jesus Christus gefragt Dir Deine Sünden zu vergeben:  Also ist der wichtige Schritt (Mt 9.6) in
Deinem Leben noch ausstehend.
- Du bist noch nicht bekehrt zu Jesus Christus:  Also bist Du kein Christ und Du hast nicht Ewiges Leben im
Himmel.

Joh 14:6 – “Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater,
als nur durch mich.”
Wenn Joh 14:6 gültig ist, wie kannst Du zum Vater beten, wenn Du nie zum Sohn gekommen bist? Wie kannst
Du zum Sohn kommen, wenn Du Ihm niemals gefragt/gebittet hast im Gebet Dir Deine Sünden zu vergeben und
Dein Herr zu werden?

Wenn Du den Namen des Herrn Jesus Christus “anrufst”, aber Du sprichst (betest) dann nicht zu Ihm (den
unsichtbaren Gott Jesus Christus), Du fragst Ihm nicht nach Vergebung Deiner Sünden (= konkrete Bitte), was
ist das dann? Beanspruchst Du ein Christ zu sein?

Apg 7.55-60: “Als er aber, voll Heiligen Geistes, unverwandt gen Himmel schaute, sah ((#1)) er die Herrlichkeit
Gottes, und Jesum zur Rechten Gottes stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet, und den Sohn
des Menschen zur Rechten Gottes stehen! Sie schrieen aber mit lauter Stimme, hielten ihre Ohren zu und
stürzten einmütig auf ihn los. Und als sie ihn aus der Stadt hinausgestoßen ((#2)) hatten, steinigten sie ihn. Und
die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines Jünglings, genannt Saulus. Und sie steinigten ((#3)) den
Stephanus, welcher betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! ((#4)) Und niederkniend rief er mit
lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und als er dies gesagt hatte, entschlief er.“
→ Während Stephanus in der Stadt war, sah er Jesus ((#1)).
 Nachdem Stephanus aus der Stadt hinausgestoßen war, gibt es keinen Hinweis mehr, dass er Jesus weiterhin
sah. ((#2)).
→ Dann wurde Stephanus ausserhalb der Stadt gesteinigt. Auch während der Steinigung gibt es keinen Hinweis,
dass Stephanus den Herrn Jesus sah in diesem Moment ((#3)).
→ Dann, während Stephanus gesteinigt wurde, machte er eine spezifische Bitte (= Gebet in seiner Bedeutung)
zum Herrn Jesus Christus “nimm meinen Geist auf” ((#4)).
→ Danach machte Stephanus seine zweite konkrete Bitte zu Jesus “niederkniend rief er mit lauter Stimme: Herr,
rechne ihnen diese Sünde nicht zu!“
- Tatsächlich betete Stephanus für Vergebung seiner Mörder,
- Stephanus richtete seine konkrete Bitte an Gott Sohn welcher verantwortlich ist für Vergebung von Sünden.
- Während Stephanus gesteinigt wurde und er sich niederkniete ist es unlogisch zu behaupten, dass er nach oben
zum Himmel schaute und Jesus sah, wie es zuvor in der Stadt geschehen war. Höchst wahrscheinlich schaute
Stephanus unter diesem Steinhagel während er niederkniete auf die Erde und bettete zu Gott Sohn, welchen er in
diesem Moment nicht sah. ((#5)).

Ich kann mir vorstellen, dass Du mit intelligenten Argumenten (wie in Deinen Dokumenten mbs147 und
mbs149) den Glauben anderer junge Christen angreifen kannst für eine gewisse Zeit. Aber, wenn Du an den
Mühlstein denkst, den Jesus Christus in Mt 18,6 erklärt hat, dann bezweifle ich, dass Du damit Deiner eigenen
Seele etwas gutes tust.

Joh 5.23: “Auf daß alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.”  Wenn Du nicht zu Jesus betest, aber zum
Vater, dann verletzt Du Joh 5.23, weil Du nicht den Sohn ehrst mit gleichem Maß wie den Vater. Du begrenzt
“beten” ausschließlich auf dem Vater – und verbietest es auf den Sohn anzuwenden!!

Deine Lehre ist fremd und trickreich, Du läßt den wichtigen Teil aus, wie jemand gerettet werden kann. Deine
einseitige Sicht verhindert, dass Sünder den Weg zu Christus finden für ihre Errettung. Das ist eine gefährliche
Tat.

Joh 14.14: “Wenn ihr MICH* etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.”
Einige Grundtextschriften und auch Übersetzungen haben nicht das Wort MICH* in Joh 14.14 verwendet, aber
andere Grundtextschriften haben das Wort MICH* verwendet, z.B. Codex Sinaiticus, Byzantine Text, Westcott
and Hort, Nestle-Aland, andere.

Mt 11.28: “Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.”
War das nur möglich, bevor Jesus am Kreuz starb? Ich denke, dass sogar heute es möglich ist zu Jesus zu
kommen im Gebet.

2Kor 11.4: “Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder
ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht
angenommen habt, so ertrüget ihr es gut.”
Deine Botschaft Arnold Fruchtbaum: “Gebete sollten nicht an Jesus Christus gerichtet werden” führen
konsequenterweise zu ein:
- anderen Jesus: Dein Jesus ist nicht wert dass man zu ihm betet. Irgendwie zeigst Du Jesus Christ als kleiner
als den Vater. Das machen auch viele andere falsche Denominationen, wie Zeugen Jehovas (Jesus = Erzengel
Michael), Katholische Kirche (Jesus = Baby von Maria), Islam (Jesus = Nur ein Prophet), etc.
– anderen Geist: In Joh 16.14 steht geschrieben über den Geist der Wahrheit “Er wird mich verherrlichen”.
Irgendwie schaffst Du es genau das Gegenteil zu erreichen = nicht den Herrn und Retter Jesus Christus zu
verherrlichen, weil Du verhinderst dass Menschen sich im Gebet an JESUS CHRISTUS wenden.
– anderes Evangelium: Definitiv verhinderst Du, dass Sünder ihren Weg zu Jesus Christ finden, indem Du
ihnen nicht erlaubst die allerwichtigste konkrete Bitte an JESUS CHRISTUS = GOTT, den sie nicht sehen
können, im Gebet, zu richten, nämlich um Vergebung ihrer Sünden zu bitten.

Und nun Arnold Fruchtenbaum wird es Zeit für Dich folgendes zu tun:
- Bete zu Jesus Christ: “Herr Jesus Christ, bitte vergib mir meine Sünden und werde mein Herr und Retter.”
- Lösche mbs147 und mbs149 von Deiner Internetseite.
- Sende Briefe an die Versammlungen/Gemeinden und Bibelschulen, welche Du durch Deine falsche Botschaft
“Gebete sollen nicht zu Jesus Christus gesprochen werden” irritiert hast und entschuldige Dich dafür und gib
Zeugnis vom Gegenteil “Gebete müssen an Jesus Christ adressiert werden um gerettet zu werden”.

1Joh 5.12: “Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.”

Off 22.20: Gott stoppt jede falsche Lehre ein für allemal, indem er am Ende der Bibel das letzte konkrete Gebet
an dem Herrn Jesus Christus plaziert: “Amen; komm, Herr Jesus”.

Freundliche Grüße – Martin Schneeberg / München-Germany


aus:

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#2
Rolf

Rolf

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  • Land: Country Flag
Ich vertraue in erster Linie Jesus Christus. Aber Arnold Fruchtenbaum ist ein ausgezeichneter Bibellehrer. Es gibt im Netz keinen einzigen wirklich guten Bibellehrer, der nicht schon kritisiert wurde, weil eben kein Bibellehrer vollkommen ist.

Die Frage ob man zu Jesus beten darf gehört zu den nicht enden wollenden Streifragen innerhalb des Christentums. Ich überhöre das seit langem und Folge meinem Herzen. Gott sieht das Herz an und er weiß wie wir es meinen.

Wenn jemand wie Fruchtenbaum in einem Punkt, der nicht heilsrelevant ist, eine andere Sicht vertritt, diskreditiert ihn dies nicht grundsätzlich. Fruchtenbaum ist so ziemlich der einzige, der Licht ins Dunkel einer falschen charismatischen Prophetenbewegung gebracht hat, weil er Prophetie in einem umfangreichen Buch absolut schriftgemäß erklärt hat.




Dafür bin ich dem Mann dankbar.

Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#3
Gucki

Gucki

    Advanced Member

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  • LocationEmkendorf
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Shalom @Alle,

ich persönlich stimme auch der Auffassung von Fruchtenbaum zu.

Der Begriff "proskyneo" hat zwei Bedeutungen:

An ( unsichtbaren ) Gott gerichtet = Anbetung.
An sichtbaren Menschen gerichtet = Huldigung ( "Anhündeln" )

Abhängig davon ist die Anwendung dieses Begriffes im biblischen Text zu begreifen.
Da Christus in erster Linie ein Mensch (gewesen) ist, und der Titel " Sohn Gottes" auch auf andere Menschen angewendet wird, ist für mich eindeutig klar, dass Christus NICHT angebetet werden soll.

( Wer dagegen Christus als Gott begreift, für den ist natürlich auch die Anbetung zu Christus eine natürliche Sache. Aber ob dies biblisch ist, das bleibt eine offene Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. )

An diesem Punkt liegt für mich auch die Manipulation am NT durch die RKK begründet, die gezielt auf die Christus=Gott Ideologie/Theologie/Christologie abzielt.

Gottes Segen
Gucki
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#4
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Ich vertraue in erster Linie Jesus Christus. Aber Arnold Fruchtenbaum ist ein ausgezeichneter Bibellehrer. Es gibt im Netz keinen einzigen wirklich guten Bibellehrer, der nicht schon kritisiert wurde, weil eben kein Bibellehrer vollkommen ist.

Wenn er vollkommen wäre, würde er noch viel stärker kritisiert werden.
Siehe unser Vorbild Jesus Christus, als Er auf Erden war.

Die Frage ob man zu Jesus beten darf gehört zu den nicht enden wollenden Streifragen innerhalb des Christentums.
Ich überhöre das seit langem und Folge meinem Herzen. Gott sieht das Herz an und er weiß wie wir es meinen.


Kritisch kann es dann werden, wenn ich meinem Mitchrist die Aufrichtigkeit abspreche, weil er an manchen Stellen ein anderes Verständnis der Schrift hat.
Gefährlich wird es allerdings, wenn es mir weniger um die Form des Gebetes geht, sondern um dessen Empfänger.
Wer die Ehre Jesu durch sein Wort- und Auslegungsverständnis Ihm gegenüber antastet, der sollte wissen, was für einen Prozess er damit in Gang setzt.

Wenn jemand wie Fruchtenbaum in einem Punkt, der nicht heilsrelevant ist, eine andere Sicht vertritt, diskreditiert ihn dies nicht grundsätzlich. Fruchtenbaum ist so ziemlich der einzige, der Licht ins Dunkel einer falschen charismatischen Prophetenbewegung gebracht hat, weil er Prophetie in einem umfangreichen Buch absolut schriftgemäß erklärt hat. Dafür bin ich dem Mann dankbar.

Bibellehrer werden ein strengeres Urteil empfangen!
Beten wir für sie, dass dieses strengere Urteil für manchen von ihnen nicht zum Unheil führen muss.
Das gilt auch für jeden, der sich hier über das Wort Gottes lehrenderweise Gedanken macht.
  • 0

#5
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Darum finde ich es auch immer sehr angebracht, wenn jemand sich "lehrend" betätigt, dass er dabei deutlich artikuliert:

Nach meinem Verständnis ist dies oder das so zu verstehen.
Es nimmt dem Gesagten diese zementierte Ausschließlichkeit und regt den Zuhörer oder Leser dazu an
auch eigentständig den Herrn zu suchen um zu ergründen was nun zum Gesagten "sein/ihr eigenes Verständnis" davon ist.

Wir müssen die Mündigkeit Gottes Wort zu verstehen ja nicht an der Gardarobe abgeben und jeder hat die Möglichkeit immer Gott selbst zu suchen wenn ihm/ihr
der biblische Inhalt verschlossen scheint.

LG

Naomi

  • 0

#6
Steffen

Steffen

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An diesem Punkt liegt für mich auch die Manipulation am NT durch die RKK begründet, die gezielt auf die Christus=Gott Ideologie/Theologie/Christologie abzielt.


Hallo lieber Gucki.

Mir ist nicht klar, auf was Du Dich dabei genau beziehst. Meinst Du katholische Übersetzungen wie bspw. die Einheitsübersetzung oder den griech. Text an sich?
Welche Manipulationen sind das im Einzelnen und in welcher Form?

Liebe Grüße
Steffen
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#7
Gucki

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Shalom Steffen,

hat folgendes geschrieben:
An diesem Punkt liegt für mich auch die Manipulation am NT durch die RKK begründet, die gezielt auf die Christus=Gott Ideologie/Theologie/Christologie abzielt.


Mir ist nicht klar, auf was Du Dich dabei genau beziehst. Meinst Du katholische Übersetzungen wie bspw. die Einheitsübersetzung oder den griech. Text an sich?
Welche Manipulationen sind das im Einzelnen und in welcher Form?

Sowohl im AT als auch im NT wurden durch die RKK Manipulationen vorgenommen.
( Diese im Einzelnen aufzuzählen wäre ein eigener Faden. )
Massive Veränderungen wurden besonders im Johannesevangelium, sowie in den Paulusbriefen vorgenommen.
Oftmals besteht diese Änderung auch nur in der Verwendung eines nicht zutreffenden Ausdrucks aus dem Griechischen, oder in der Zeichensetzung.
Auch hier sind solche Stellen vielfältig.

Ein markantes Beispiel dazu:
(Luk. 23, 43) "Ja! Ich verspreche Dir, dass du noch heute mit mir in Gan-Eden sein wirst." ( So ist dies widersprüchlich !)
Es müsste lauten: "Ja! Ich verspreche dir heute, dass du mit mir in Gan-Eden sein wirst." ( Die andere Form ist falsch, denn Christus ist erst nach einigen Tagen aufgefahren zum Himmel. )
Ein weiteres Beispiel ist der sogenannte (trinitarische) Missionsbefehl (Matt.28, 19+20) der erst nachträglich in den Text aufgenommen wurde.
Dies nur als kurzer Beitrag zu Deiner Frage.

Gottes Segen
Gucki

PS: Einige andere Stellen habe ich in anderen Themen bereits genannt.
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#8
Guest_Pierre3_*

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Solche Manipulationen gibt es gar nicht, soweit ich weiß. Was Du, Gucki, für Luk. 23, 43 vorschlägst, ist eine Übersetzungsvariante, die sich auf Vorüberlegungen Deinerseits aufbaut, aber nicht auf den Text. Das nennt man Eisegese. Was Du, Gucki, für Matt. 28, 19+20 behauptest, entbehrt ebenfalls jeder Grundlage im Text, auch dann, wenn man sich die Quellen anschaut.
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#9
Guest_Peter Wiem_*

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Sowohl im AT als auch im NT wurden durch die RKK Manipulationen vorgenommen.
Massive Veränderungen wurden besonders im Johannesevangelium, sowie in den Paulusbriefen vorgenommen.
Oftmals besteht diese Änderung auch nur in der Verwendung eines nicht zutreffenden Ausdrucks aus dem Griechischen, oder in der Zeichensetzung. Auch hier sind solche Stellen vielfältig.


Lieber Gucki!

Da ich zu meinem erweiterten Freundeskreis auch eine Adventistin zähle, ist mir diese Art Argumentation vertraut.
Deren Ansicht + Begründung ihrer Ansichten sind zu mindestens 80% mit den Deinen deckungsgleich.

Ein markantes Beispiel dazu: (Luk. 23, 43) "Ja! Ich verspreche Dir, dass du noch heute mit mir in Gan-Eden sein wirst." ( So ist dies widersprüchlich !)
Es müsste lauten: "Ja! Ich verspreche dir heute, dass du mit mir in Gan-Eden sein wirst." ( Die andere Form ist falsch, denn Christus ist erst nach einigen Tagen aufgefahren zum Himmel. )


Leider ist in der Adventistischen Theologie diese Übesetzungsvariation ein Mittel zum Zweck. Der Zweck ist, beweisen zu wollen, dass Gläubige, wenn sie gestorben sind, in einer Art Bewusstlosigkeit vor sich dahindämmern, um dann irgendwann ins Paradies von Jesus heimgeholt zu werden. Da die eine Übersetzungsform mit dieser Sichtweise nicht kompatibel ist, wurde sie als falsch übersetzt "bewiesen".

In der Bibel steht im Hebräerbrief, dass Jesus mit seinem Blut im himmlischen Heiligtum erschienen ist.
Als Reaktion darauf zerriss der Vorhang des Tempels.

Ein weiteres Beispiel ist der sogenannte (trinitarische) Missionsbefehl (Matt.28, 19+20) der erst nachträglich in den Text aufgenommen wurde. Dies nur als kurzer Beitrag zu Deiner Frage.

Hier lese ich die adventistische Handschrift nicht so deutlich heraus.
Es ist aber möglich, dass ich an dieser Stelle noch unzureichend informiert bin.

Natürlich kann ich solcherart an das Wort Gottes herangehen.
Es verbietet uns keiner, gewisse Stellen aus der Schrift prinzipiell in Frage zu stellen.
Sei es durch Übersetzungsfehler, Quellenkritik usw.
Nur habe ich persönlich dann kein Fundament mehr, auf dem ich Lehre gründen könnte, die das Prädikat "biblisch" verdienen würden.
Der Heilige Geist ist zur vollmächtigen Schriftauslegung unverzichtbar.
Aber erst das Zusammenarbeiten von Gottes Wort und Heiligem Geist gleichermassen befähigt zu einer bibelgemässen Lehre, die diesen Namen auch verdient.

Liebe Grüsse: Peter
  • 0

#10
Rolf

Rolf

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Also mit Adventismus hat das Beispiel von gucki gewiss nichts zu tun. Das scheint mir eine einzelauffassung dieser dame zu sein. Tatsächlich habe ich bereits im Griechischunterricht 1978/79 genau diesen Übersetzungsfehler kennengelernt.

Unser Dozent schrieb diesen allerdings Martin Luther zu. Guckis Erklärung ist ansonsten die Gleiche, die mir damals vermittelt wurde, und das war ganz gewiss keine adventistische Hochschule.


Herzliche Grüße


Rolf
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#11
Guest_Pierre3_*

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Es ist doch gar kein Fehler. Also hat auch Luther nicht falsch übersetzt. (Bestenfalls könnten mehrere Übersetzungsvarianten in Betracht gezogen werden, wobei die von Dir, Gucki, vorgeschlagene Altenativvariante nicht die bessere wäre.) Und darüber hinaus sei angemerkt, sofern die "RKK" manipuliert haben würde, könnte sie ja nur an der Vulgata, der lateinischen Bibelübersetzung*, oder eben an einer ihrer eigenen Übersetzungen in eine der modernen Sprachen manipuliert haben. Wir lesen aber in der Regel sowieso nicht die Vulgata und eher weniger diejenigen Übersetzungen in moderne Sprachen, die von der "RKK" verfasst wurden. Manipulationen aus der Feder der "RKK" sind also vollkommen irrelevant für die Beurteilung der Frage, ob die uns vertrauten Bibelübersetzungen richtig sind oder nicht.

* Gucki, mache Dich doch mit der Geschichte der Handschriften und mit der gesamten Textkritik (das ist nur die Urtextkunde, sozusagen) vertraut. Folge doch nicht Märchen!
  • 0

#12
1.Kor.1,30

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Ich war schon entsetzt, als ich darauf stiess, dass Fruchtenbaum Jesus die Ehre abschneidet. Ganz klar sagt die Bibel, dass wer den Sohn nicht ehrt, den Vater nicht ehrt.
Jesus ist der einzig eingeborene Sohn des Himmlischen Vaters, durch Jesus den Gesalbten hat der Vater die Welten gemacht. Jesus verließ die himmlische Herrlichkeit, wurde Mensch, erlitt Kreuzigung und Tod und ist auferstanden. Jetzt sitzt er zur Rechten der Majestät im Himmel als verherrlichter Christus, als Neuer Mensch, göttlicher Mensch, etwas Neues, das vorher nie da war. Jetzt ist er der einzig legitime Fürsprecher für die Menschheit vor der göttlichen Gerechtigkeit. Jesus Christus ist für uns Menschen die zentrale Figur im göttlichen Heilsgeschehen. Er ist der Hohepriester, der sich für uns verwendet und Mitleid hat mit unseren Schwachheiten. Unvorstellbar, ihn nicht anzubeten. Die Offenbarung redet ja auch klar von dieser Sache, sehr deutlich in Kapitel 5.

Wer die Liebe zur Wahrheit nicht annimmt, dem kann Elohim kräftige Irrtümer der Lüge senden. So steht es im Wort.

Also bin ich jetzt doch vorsichtig geworden mit dem, was Fruchtenbaum veröffentlicht.
  • 0

#13
Gucki

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Shalom @Alle,

entscheidend bei der Lektüre und dem Studium der heiligen Schrift ist doch, dass wir dies im Gebet zum himmlischen Vater tun.
Wie ich bereits in anderen Themen deutlich zu machen versucht habe, ist die heilige Schrift nur mit der Auslegung durch den heiligen Geist Gottes wahrheitsgemäß zu begreifen.
Wir können nicht den Schwerpunkt des Glaubens auf die Schrift, oder Christus verlagern, weil der Glaube an Gott ein in sich geschlossenes Ganzes ist.
Der wichtigste Punkt ist das Vertrauen zu Gott dem Vater, dann das Vertrauen zu Christus, der uns das Vorbild für den richtigen Glauben gibt, dann die Lehre der Schrift, die uns die Bedienungsanleitung für unser Leben bietet, und um das Ganze alles richtig "auf die Reihe" zu bekommen muss uns Gott durch seinen Geist, dies alles wahrheitsgemäß erklären und erleben lassen.

Es ist daher völlig zweitrangig ob und wieviel an der heiligen Schrift herummanipuliert worden ist, dies hindert Gott nicht daran uns durch die heilige Schrift trotzdem seine Wahrheit zu vermitteln.
Die Veränderungen wirken auf, und betreffen nur Personen, die den heiligen Geist von Gott nicht erhalten haben, oder diesen durch ihren eigenen Verstand bedämpfen, bzw. durch Sünden wieder verloren haben.
( Für diese wird die Bibel zu einem papierenen Gott/Götzen. )

Solange wir für Gott und seinen Geist ansprechbar bleiben, besteht die Chance die ganze Wahrheit Gottes zu begreifen.

Gottes Segen
Gucki
  • 0

#14
Guest_Peter Wiem_*

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Also mit Adventismus hat das Beispiel von gucki gewiss nichts zu tun. Das scheint mir eine einzelauffassung dieser dame zu sein. Tatsächlich habe ich bereits im Griechischunterricht 1978/79 genau diesen Übersetzungsfehler kennengelernt.

Lieber Rolf!

Jetzt brauche ich deine Hilfe, da ich mit der griechischen Sprache nur mittels Kommentaren umgehen kann.
Ich habe gehört, dass es an dieser Stelle im Urtext kein Komma gibt, und deshalb beide Übersetzungsvarianten möglich sind.

Wenn du von einem Übersetzungsfehler sprichst, dann scheint tatsächlich nur eine Möglichkeit gegeben zu sein.
Da hätte ich gerne deine Begründung, soweit möglich.

Liebe Grüsse: Peter
  • 0

#15
Guest_Peter Wiem_*

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Apg 7.55-60: “Als er aber, voll Heiligen Geistes, unverwandt gen Himmel schaute, sah ((#1)) er die Herrlichkeit
Gottes, und Jesum zur Rechten Gottes stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet, und den Sohn
des Menschen zur Rechten Gottes stehen! Sie schrieen aber mit lauter Stimme, hielten ihre Ohren zu und
stürzten einmütig auf ihn los. Und als sie ihn aus der Stadt hinausgestoßen ((#2)) hatten, steinigten sie ihn. Und
die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines Jünglings, genannt Saulus. Und sie steinigten ((#3)) den
Stephanus, welcher betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! ((#4)) Und niederkniend rief er mit
lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und als er dies gesagt hatte, entschlief er.“
→ Während Stephanus in der Stadt war, sah er Jesus ((#1)).
 Nachdem Stephanus aus der Stadt hinausgestoßen war, gibt es keinen Hinweis mehr, dass er Jesus weiterhin
sah. ((#2)).
→ Dann wurde Stephanus ausserhalb der Stadt gesteinigt. Auch während der Steinigung gibt es keinen Hinweis,
dass Stephanus den Herrn Jesus sah in diesem Moment ((#3)).
→ Dann, während Stephanus gesteinigt wurde, machte er eine spezifische Bitte (= Gebet in seiner Bedeutung)
zum Herrn Jesus Christus “nimm meinen Geist auf” ((#4)).
→ Danach machte Stephanus seine zweite konkrete Bitte zu Jesus “niederkniend rief er mit lauter Stimme: Herr,
rechne ihnen diese Sünde nicht zu!“
- Tatsächlich betete Stephanus für Vergebung seiner Mörder,
- Stephanus richtete seine konkrete Bitte an Gott Sohn welcher verantwortlich ist für Vergebung von Sünden.
- Während Stephanus gesteinigt wurde und er sich niederkniete ist es unlogisch zu behaupten, dass er nach oben
zum Himmel schaute und Jesus sah, wie es zuvor in der Stadt geschehen war. Höchst wahrscheinlich schaute
Stephanus unter diesem Steinhagel während er niederkniete auf die Erde und bettete zu Gott Sohn, welchen er in
diesem Moment nicht sah. ((#5)).

Ich kann mir vorstellen, dass Du mit intelligenten Argumenten (wie in Deinen Dokumenten mbs147 und
mbs149) den Glauben anderer junge Christen angreifen kannst für eine gewisse Zeit. Aber, wenn Du an den
Mühlstein denkst, den Jesus Christus in Mt 18,6 erklärt hat, dann bezweifle ich, dass Du damit Deiner eigenen
Seele etwas gutes tust.


Joh 5.23: “Auf daß alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.”  Wenn Du nicht zu Jesus betest, aber zum
Vater, dann verletzt Du Joh 5.23, weil Du nicht den Sohn ehrst mit gleichem Maß wie den Vater. Du begrenzt
“beten” ausschließlich auf dem Vater – und verbietest es auf den Sohn anzuwenden!!

Deine Lehre ist fremd und trickreich, Du läßt den wichtigen Teil aus, wie jemand gerettet werden kann. Deine
einseitige Sicht verhindert, dass Sünder den Weg zu Christus finden für ihre Errettung. Das ist eine gefährliche
Tat.


- was Fruchtenbaum hier macht, ist weniger Lehre, als vielmehr Polemik.
  • 0

#16
Steffen

Steffen

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Hallo Gucki.

Es ist schwierig Dir zu folgen, wenn Du sagst, dass die Schrift eine Art Bedienungsanleitung ist, aber Du sie dann trotzdem vorweg schon so zu nehmen scheinst wie sie Dir passt und nicht nimmst wie sie ist. Deine Offenbarung bzw. Deine Erfahrung im Glauben scheint Dir wichtiger zu sein als die Schrift und mir scheint, Du nimmst die Schrift her, um das zu rechtfertigen, was Du erkannt hast - das halte ich für gefährlich. Ich würde Dir auch den Rat geben, drüber nachzudenken, ob Du die Schrift als Lehrgrundlage akzeptieren willst oder eher Deine private Erkenntnis.

Dein Beispiel der falschen Übersetzung in Luk. 23,43 wurde von Pierre als Übersetzungsmöglichkeit gesehen, ich würde aber sagen, dass die Variante übersetzungstechnisch gar nicht in Betracht kommt, weil hier zwei sehr angesehene und sich meist rivalisierend gegenüberstehende Grundtexte - Nestle/Aland vs. Byzantinischer Mehrheitstext - beide das Komma aufweisen (Das beantwortet Deine Frage, Peter, auch wenn Satzzeichen - Kommas eingeschlossen - erst im 9. Jhdt. eingeführt wurden. Ältere Manuskripte, vor allem Majuskeln allgemein, enthielten also gar keine Satzzeichen weshalb ich persönlich auch eine Übersetzungsentscheidung weniger am Satzzeichen festmachen würde.). Als einziger hat der Textus Receptus nicht das Komma, was aber für mich persönlich keinen Unterschied macht, denn die griechische Syntax deutet hier ohnehin sehr deutlich auf das Textverständnis "Wahrlich, ich sage dir" (folgend Doppelpunkt oder Komma) und dann folgend den Rest des Verses.

Ein weiteres Beispiel ist der sogenannte (trinitarische) Missionsbefehl (Matt.28, 19+20) der erst nachträglich in den Text aufgenommen wurde.

Finde ich ziemlich gewagt, Gucki, der Text ist von unzähligen Handschriften exzellent bezeugt und wird von allen seriösen Forschern der unterschiedlichen Lager, die es in der Textkritik gibt, unangefochten vertreten. Dass dabei eine Handschrift von Origenes und eine von Eusebius "EN TW ONOMATI SOU" (= in meinen Namen) liest, ist dagegen verschwindend gering und tut nichts zur Sache.

Schwierig finde ich auch, dass Du erst unterstellst das NT wäre manipuliert und dann an anderer Stelle sagst, dass es völlig egal ist wieviel an der Schrift herummanipuliert worden ist, Dein Kommentar über die Manipulation der RKK am NT wird damit ziemlich belanglos.
Darüber hinaus, Gucki, kann ich mir nicht vorstellen, dass mit einer manipulierten Schrift Gott Dir trotzdem Seine Wahrheit vermitteln kann, wenn die Schrift die Lehrgrundlage ist.

Schwierig, Gucki, ich würde Deinen Umgang mit der Schrift an Deiner Stelle nachhaltig prüfen und Dich selbst dahingehend auch kritisch hinterfragen. Bitte bete darüber ernstlich und möglichst unvoreingenommen zu Gott, dem Vater - das nur als Tipp und gutgemeinten Rat. Ich hoffe, Du verstehst etwas mein Anliegen.

Herzliche Segensgrüße
Steffen
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#17
Gucki

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Shalom Steffen,

Es ist schwierig Dir zu folgen, wenn Du sagst, dass die Schrift eine Art Bedienungsanleitung ist, aber Du sie dann trotzdem vorweg schon so zu nehmen scheinst wie sie Dir passt und nicht nimmst wie sie ist. Deine Offenbarung bzw. Deine Erfahrung im Glauben scheint Dir wichtiger zu sein als die Schrift und mir scheint, Du nimmst die Schrift her, um das zu rechtfertigen, was Du erkannt hast - das halte ich für gefährlich. Ich würde Dir auch den Rat geben, drüber nachzudenken, ob Du die Schrift als Lehrgrundlage akzeptieren willst oder eher Deine private Erkenntnis.

Mir ist es im Prinzip völlig egal was Du (von mir) glaubst/zu wissen glaubst.
Traurig ist nur, dass jede Aussage sofort von irgendjemand ins "Negative" gezogen wird.
Aber egal, ich muss mich dafür ja nicht vor unserem Herrn rechtfertigen.
Mir soll niemand folgen, sondern wir alle sollen dem Herrn folgen.
Mir scheint aber eher, Du folgst lieber dem geschriebenen Wort.
Ich halte es für gefährlich, die Bibel zum Papiergott zu machen.

Dein Beispiel der falschen Übersetzung in Luk. 23,43 wurde von Pierre als Übersetzungsmöglichkeit gesehen, ich würde aber sagen, dass die Variante übersetzungstechnisch gar nicht in Betracht kommt, weil hier zwei sehr angesehene und sich meist rivalisierend gegenüberstehende Grundtexte - Nestle/Aland vs. Byzantinischer Mehrheitstext - beide das Komma aufweisen (Das beantwortet Deine Frage, Peter, auch wenn Satzzeichen - Kommas eingeschlossen - erst im 9. Jhdt. eingeführt wurden. Ältere Manuskripte, vor allem Majuskeln allgemein, enthielten also gar keine Satzzeichen weshalb ich persönlich auch eine Übersetzungsentscheidung weniger am Satzzeichen festmachen würde.). Als einziger hat der Textus Receptus nicht das Komma, was aber für mich persönlich keinen Unterschied macht, denn die griechische Syntax deutet hier ohnehin sehr deutlich auf das Textverständnis "Wahrlich, ich sage dir" (folgend Doppelpunkt oder Komma) und dann folgend den Rest des Verses.

Buchstabenkrämerei, weil der Geist nicht hilft.

Finde ich ziemlich gewagt, Gucki, der Text ist von unzähligen Handschriften exzellent bezeugt und wird von allen seriösen Forschern der unterschiedlichen Lager, die es in der Textkritik gibt, unangefochten vertreten. Dass dabei eine Handschrift von Origenes und eine von Eusebius "EN TW ONOMATI SOU" (= in meinen Namen) liest, ist dagegen verschwindend gering und tut nichts zur Sache.

Habe ich nicht bereits deutlich gemacht, dass es mich absolut nicht interessiert, was irgendwelche schlauen Menschen von sich gegegeben haben ?

Schwierig finde ich auch, dass Du erst unterstellst das NT wäre manipuliert und dann an anderer Stelle sagst, dass es völlig egal ist wieviel an der Schrift herummanipuliert worden ist, Dein Kommentar über die Manipulation der RKK am NT wird damit ziemlich belanglos.

Für mich ist es das.

Darüber hinaus, Gucki, kann ich mir nicht vorstellen, dass mit einer manipulierten Schrift Gott Dir trotzdem Seine Wahrheit vermitteln kann, wenn die Schrift die Lehrgrundlage ist.

Gottes Geist hilft mir dabei.
Nur muss man diesen auch erhalten haben.

Schwierig, Gucki, ich würde Deinen Umgang mit der Schrift an Deiner Stelle nachhaltig prüfen und Dich selbst dahingehend auch kritisch hinterfragen. Bitte bete darüber ernstlich und möglichst unvoreingenommen zu Gott, dem Vater - das nur als Tipp und gutgemeinten Rat. Ich hoffe, Du verstehst etwas mein Anliegen.

Lieber Steffen, bitte kümmere Dich zuerst mal um Dein eigenes Seelenheil.

LG
Gucki
  • 0

#18
Guest_Pierre3_*

Guest_Pierre3_*
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Hallo Gucki, Du schreibst auf Steffens Argumentation

(Steffen:) "Dein Beispiel der falschen Übersetzung in Luk. 23,43 wurde von Pierre als Übersetzungsmöglichkeit gesehen, ich würde aber sagen, dass die Variante übersetzungstechnisch gar nicht in Betracht kommt, weil hier zwei sehr angesehene und sich meist rivalisierend gegenüberstehende Grundtexte - Nestle/Aland vs. Byzantinischer Mehrheitstext - beide das Komma aufweisen (Das beantwortet Deine Frage, Peter, auch wenn Satzzeichen - Kommas eingeschlossen - erst im 9. Jhdt. eingeführt wurden. Ältere Manuskripte, vor allem Majuskeln allgemein, enthielten also gar keine Satzzeichen weshalb ich persönlich auch eine Übersetzungsentscheidung weniger am Satzzeichen festmachen würde.). Als einziger hat der Textus Receptus nicht das Komma, was aber für mich persönlich keinen Unterschied macht, denn die griechische Syntax deutet hier ohnehin sehr deutlich auf das Textverständnis "Wahrlich, ich sage dir" (folgend Doppelpunkt oder Komma) und dann folgend den Rest des Verses."

(Gucki:) "Buchstabenkrämerei, weil der Geist nicht hilft."

Steffen's Worte sind eine klare und sachlich richtige Argumentation. Was sagst Du denn dazu, ganz sachlich?

Du schreibst auf Steffens Argumentation

(Steffen:) "Finde ich ziemlich gewagt, Gucki, der Text ist von unzähligen Handschriften exzellent bezeugt und wird von allen seriösen Forschern der unterschiedlichen Lager, die es in der Textkritik gibt, unangefochten vertreten. Dass dabei eine Handschrift von Origenes und eine von Eusebius "EN TW ONOMATI SOU" (= in meinen Namen) liest, ist dagegen verschwindend gering und tut nichts zur Sache."

(Gucki:) "Habe ich nicht bereits deutlich gemacht, dass es mich absolut nicht interessiert, was irgendwelche schlauen Menschen von sich gegegeben haben ?"

Du hast hier in die falsche Richtung geantwortet: Die "schlauen" Menschen, die Steffen anführte, sind solche, die Deine Meinung möglicherweise stützen könnten. Ihre Handschriften haben aber keinerlei Beweiswert. Steffen wollte lediglich diese Handschriften mit anführen, die für Dich sprechen könnten, und gleichzeitig klarstellen, dass diese Handschriften textkritisch bedeutungslos sind.
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#19
Chree

Chree

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Danke für deine klaren Aussagen, ich bin auch entsetzt, weil ich hier viel positives von Furchenbaum gelesen habe. Wer nicht mit dem Herrn Jesus komunizieren kann, der kennt auch den Vater nicht und du hast es richtig erkannt und geschrieben, wir müssen den Herrn Jesus direkt unsere Schuld bringen, wer dazu nicht in der Lage ist, der hat etwas grundsätzliches nicht verstanden. Ich bete zum Herrn Jesus und zum Vater, nicht zum Heiligen Geist, dort bitte ich den Herrn um Erfüllung. Lg Chree
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