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Dämonenaustreibung - wie funktioniert das?


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54 Antworten in diesem Thema

#41
Gucki

Gucki

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Shalom lieber Bruder Beck,

wenn Du mir Deine Fragen aus deinem Beitrag nennen würdest, erhälst Du auch eine Antwort von mir.
Ich weiß wirklich nicht mehr, welchen Beitrag ich unbeantwortet gelassen habe.
Ich meine auch, ich habe Dir eine PN zugesandt, die vielleicht die Antworten enthielt.
( Ich halte es nicht für sinnvoll, alles im Rahmen der gesamten Öffentlichkeit zu behandeln. )

Meine Auffassung ist die Folgende:
Wenn wir die heilige Schrift einmal wirklich linear von Beginn an betrachten, so wird (mir) dabei deutlich, dass es Gott einzig und allein darum geht, dass wir wieder in die Gemeinschaft des Gehorsams und der Treue im gegenüber kommen.

Vater regt es fürchterlich auf, wenn wir seinen Worten nicht trauen, und seinen Anordnungen nicht Folge leisten.
Schon Adam scheiterte an diesem Ungehorsam gegenüber des einzigen Gebots Gottes, und dies hatte bereits katastrophale Folgen für die gesamte Menschheit.

Nun hat Gott einen Plan gefasst, den er zu Beginn mit dem Volk Israel beispielhaft für alle Völker der Erde verwirklichen wollte.
Und wieder ging es dabei um den Gehorsam gegenüber seinem Wort und seinen Geboten.
Was hat Gott nicht alles getan, um sein Volk zu warnen und zu ermahnen, und ihm sogar mit Gericht zu drohen.

Was war das Ende der Geschichte ?
Gott hat sich zurückgezogen von seinem Volk, und es nicht mehr beachtet, bis zur Geburt seines Sohnes.

Dieser Sohn war unser Herr, der den Menschen vorbildlich vor Augen führte, wie der Gehorsam gegenüber dem Vater in der Praxis auszusehen hat.
Wenn wir also unserem Herrn nachfolgen, so ist unsere Hauptverpflichtung genauso gehorsam und treu zu sein, wie es uns der Herr vorgemacht hat.

Dies heißt also:
Ich bin verpflichtet die Gebote Gottes zu beachten, und in Liebe nach bestem Wissen und Gewissen zu befolgen. Dies sind die Werke des Glaubens.
Dazu gehört es auch, meine Anbetung, genauso wie unser Herr dies getan hat, an den himmlischen Vater zu richten.

Wenn Du objektiv die Schriften des NT unter diesem Blickwinkel betrachtest, wirst Du feststellen, dass diese Anforderung durchgängig bis in die Offenbarung hinein bestehen bleibt.
Dies ist somit der Kernpunkt der gesamten heiligen Schrift.

Wenn Du dann beim Ende der Offenbarung angelangt bist, wirst Du feststellen, dass Gott der Vater wieder persönliche Gemeinschaft mit seinen Kindern hat.
Dies stellt also den erfolgreichen Abschluß des Planes Gottes dar.

Alles was sich um seinen Sohn dreht, also das gesamte Lehrgebäude über ihn, stellt in diesem Plan Gottes nur ein "Intermezzo" dar, welches Gott dazu benutzt, die Treue und den Gehorsam seiner Kinder gegenüber seinem Wort und Willen zu prüfen.

Dies ist, in Kurzfassung, meine Erkenntnis und diese bemühe ich mich Euch darzustellen.

Ich will nicht Eure Treue zu Christus untergraben, sondern auf das primäre Ziel unserer Treue hinweisen.
Nur wenn wir wirklich auf das Ziel zugehen wollen, also Gottes vorgezeichneten Weg beschreiten, erhalten wir auch seinen Geist als Hilfestellung,
und dann erst ist auch Gemeinschaft im Geist mit- und untereinander möglich.

Ich hoffe, dies ist nun verständlich geworden.

In brüderlicher Liebe
Gucki
  • 0

#42
Rolf

Rolf

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Ich habe den Teil, der sich mit Trinität - Antitrinität in den Bereich "Wer ist Gott? verschoben, weil das Thema dort bereits ausführlich behandelt wurde.

Wenn wir mehrere Themen in einem Thread abhandeln, findet man in Kürze nichts wieder.

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Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#43
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Shalom Gucki.

Wir sind erlöst von der Gesetzesreligion, in Christus! Erlöst durch des Lammes, Jesu Christi, Blut! Es geht tatsächlich in erster Linie um die Beziehung, die wir als Kinder Gottes zu Elohim haben. Kind, Jüngling, Vater im Glauben, wir werden erzogen durch die Gnade.

Gnade und Gesetz sind ihrem Wesen nach zwei völlig verschiedene Dinge. Gottes Güte leitet in Gnaden zur Umkehr, und man lernt die Erkenntnis aus dem Heiligen Geist und in der Heiligen Schrift von innen heraus zu lieben.
Das Gesetz sagt gleich: Du sollst, du musst,......dann bist du gerecht. Das levitische Priestertum konnte nicht von innen heraus gut machen.

Warum schreibt Paulus immer wieder, dass den Geistlichen niemand beurteilen kann? Dass man niemand mehr "nach dem Fleisch" kennen soll, sondern "nach dem Geist"?

Wir können uns alle prüfen, und wer den Heiligen Geist hat, weiss es ganz genau, und prüft nach den Heiligen Schriften.

Wir werden auch die Engel richten, sagt Paulus an einer anderen Stelle. Böse Engel richten wir im Auftrag Jesu schon jetzt dadurch, dass wir ihre Herrschaft über Menschen zerstören und sie müssen weichen, denn wir dürfen in der Vollmacht und im Auftrag Jesu gebieten, wenn es der Heilige Geist aufzeigt.
  • 0

#44
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Prima geschrieben 1.Kor.1,30, so sehe ich das auch...
  • 0

#45
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
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Böse Engel richten wir im Auftrag Jesu schon jetzt dadurch, dass wir ihre Herrschaft über Menschen zerstören und sie müssen weichen, denn wir dürfen in der Vollmacht und im Auftrag Jesu gebieten, wenn es der Heilige Geist aufzeigt.


"Widersteht dem Teufel und er wird von euch fliehen".

Ich finde nirgends im Wort einen Hinweis darauf, dass wir Vollmacht haben, dem Teufel zu gebieten oder dazu aufgefordert werden.
Das sind Praktiken der Charismatischen Bewegung mit ihrer Befreiungstheologie!

Meiner Meinung nach völlig unbiblisch und gefährlich. Ich wiederhole mich gern, wenn es um solche Lehren geht.

Gruß Hermann

  • 0

#46
Gucki

Gucki

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Shalom 1.Kor.1,30 und Naomi,

Wir sind erlöst von der Gesetzesreligion, in Christus! Erlöst durch des Lammes, Jesu Christi, Blut! Es geht tatsächlich in erster Linie um die Beziehung, die wir als Kinder Gottes zu Elohim haben. Kind, Jüngling, Vater im Glauben, wir werden erzogen durch die Gnade.

Nun, da sind wir ganz einer Meinung, dies sehe ich ganz genauso. Diese Beziehung zum Herrn ist für Jederman das A+O des Glaubens.
Aber, wie es Christus selbst gegenüber den Pharisäern, in einem anderen Zusammenhang, ausgesprochen hat, wir sollen das Eine ( richtige) tun, jedoch das andere ( richtige ) nicht lassen.
Auf unsere Beziehung zur Gottheit verstehe ich dies so, dass unsere Beziehung zum himmlischen Vater, den wir nicht sehen können, genauso, wenn nicht sogar intensiver sein soll, wie zu unserem Herrn, von dem wir eine klare Vorstellung haben können.
Bezüglich Befreiung von Gesetz und Religion, gehe ich sogar noch einen Schritt weiter, und meine, dass wir durch Christus befreit wurden von allen Religionen.
Heute zählt für Gott nur noch die Religion, die wir in unserem Herzen tragen, und absolvieren.

Gnade und Gesetz sind ihrem Wesen nach zwei völlig verschiedene Dinge.

Auch hier bin ich völlig Eurer Meinung.

Gottes Güte leitet in Gnaden zur Umkehr, und man lernt die Erkenntnis aus dem Heiligen Geist und in der Heiligen Schrift von innen heraus zu lieben.

Auch hier stimme ich Euch völlig zu.

Das Gesetz sagt gleich: Du sollst, du musst,......dann bist du gerecht. Das levitische Priestertum konnte nicht von innen heraus gut machen.

Auch dies ist völlig korrekt. Nun aber tragen wir doch den Geist Gottes in uns, und nun können wir auch von innen heraus gerecht und gehorsam werden/sein.
Wozu für mich eben auch das Beachten der Gebote Gottes gehört.
Es ist mir kein müssen, sondern ein wollen geworden.

Warum schreibt Paulus immer wieder, dass den Geistlichen niemand beurteilen kann? Dass man niemand mehr "nach dem Fleisch" kennen soll, sondern "nach dem Geist"?

Weil der menschlich, fleischliche Geist, oder die Vernunft dazu nicht fähig ist.
Wenn dies gemacht/versucht wird, kommt es zu solchen Diskrepanzen, die ich hier im Forum erleben konnte.

Wir können uns alle prüfen, und wer den Heiligen Geist hat, weiss es ganz genau, und prüft nach den Heiligen Schriften.

Dies ist ja im Prinzip auch meine Aussage gewesen, die aber nicht wahrgenommen wurde, und nur mit dem fleischlichen Verstand beurteilt wurde.
Muss ich nun nicht für mich daraus den Schluß ziehen, dass Viele hier im Forum nicht den heiligen Geist haben ?

Wir werden auch die Engel richten, sagt Paulus an einer anderen Stelle. Böse Engel richten wir im Auftrag Jesu schon jetzt dadurch, dass wir ihre Herrschaft über Menschen zerstören und sie müssen weichen, denn wir dürfen in der Vollmacht und im Auftrag Jesu gebieten, wenn es der Heilige Geist aufzeigt.

Ja, dass denke ich auch. Aber manche dieser Geister sind extrem hartnäckig, und wehren sich mit Händen, Füßen und Mund.

In brüderlicher Liebe
Gucki
  • 0

#47
Rolf

Rolf

    Administrator

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In der Tat gibt es hier eine völlig falsche charismatische Sichtweise. Rudolf Ebertshäuser schreibt dazu in seiner Veröffentlichung völlig richtig:

»Machtvoller Glaube«
und »vollmächtiges Gebet«
in der Charismatischen Bewegung



www.das-wort-der-wahrheit.de/downloads/file.php%3Fobject_file%3DF


B. Charismatische »Glaubensformeln«
und Gebetspraktiken







Der Glaube als der Wesensausdruck der Beziehung der erretteten Kinder Gottes zu ihrem Herrn und Gott
ist grundsätzlich umkämpft und angefochten. Dem Widersacher Gottes ist der kindliche, lautere, feste
Glaube der Heiligen ein stetiger Dorn im Auge; er versucht, diesen Glauben mit allen Mitteln anzugreifen,
zu schwächen oder sogar, wo möglich, zu zerstören. Wir sind deshalb in einen Kampf hineingestellt, den
die Schrift den »guten Kampf des Glaubens« nennt (vgl. 1. Tim. 6,12).
In diesem Kampf geht es darum, alle Angriffe des Feindes, die uns in unserer Vertrauensbeziehung zu Gott
schwächen oder stören wollen, abzuwehren: seien es Zweifelsgedanken, Furcht, Niedergeschlagenheit,
Aufbegehren, Verführung zur Sünde o. ä. Alle diese feurigen Pfeile des Feindes dürfen wir in der
Waffenrüstung Gottes abwehren (vgl. Eph. 6,10-20).
Neben solchen hauptsächlich über die Gedanken und Gefühle laufenden Frontalangriffen des Feindes
verfolgt dieser noch eine besonders gefährliche Taktik: er verfälscht den wahren Glauben der Kinder
Gottes, er schiebt ihnen einen verkehrten, betrügerischen Scheinglauben unter, um sie dadurch zu
verführen und lahmzulegen.
Hier geht es uns um die Verfälschung des wahren Glaubens durch die Glaubenslehren und -praktiken der
Charismatischen Bewegung. Die Grundlinie dieser sich besonders »geistlich« gebenden Verführung
besteht darin, den echten Glauben in seiner demütigen Abhängigkeit von Gott, Seinem Wort und Willen zu
ersetzen durch einen gefälschten Glauben, der ein Machtmittel in der Hand des Menschen darstellt, der
damit eigene, falsche Ziele bei Gott durchsetzen will.
Hier verläuft die heilige Scheidelinie zwischen geistgewirktem Glauben an Gott und fleischlich-ichhaftem,
schwarmgeistig-magischem Irrglauben, der letztlich Gott manipulieren oder zwingen will, bestimmte Dinge
zu tun. Während der biblische Glaube gerade davon ausgeht, daß der erlöste Mensch in sich selbst nichtig
und unfähig zu irgend etwas Gutem ist, und deshalb alles von dem allmächtigen, gnädigen Gott erwartet,
redet der Verführer von Anfang an dem Menschen ein, er selbst sei mächtig und in der Lage, sein Leben,
die Umstände, seine Umgebung nach seinem Willen zu beeinflussen und zu gestalten.
Satan bietet den Menschen übernatürliche, magische Kräfte und Methoden an, mit denen er Einfluß, ja
Macht ausüben kann. Diese Taktik verfolgt er nicht nur bei den Ungläubigen, sondern er schleust sie immer
wieder in »christlicher« Verpackung auch in die Gemeinde hinein.
Grundzüge des gefälschten charismatischen »Glaubens«
Das verführerische Zerrbild des Glaubens, das durch die Charismatische Bewegung verbreitet wird, weist
einige charakteristische Grundzüge auf:

1. Den Christen wird eingeredet, das in der Schrift gelehrte Bittgebet zu Gott sei kraftlos und bewirke nichts.
Angeblich sei es verkehrt, wenn sie Gott um Eingreifen, Hilfe oder Befreiung bitten und alles von Ihm
erwarten – Gott habe es so gewollt, daß sie selbst Macht und Einfluß ausübten und mithilfe magischer
»Glaubens«techniken wie Gebieten, Bekennen, Visualisieren ihre Lebensumstände, ja sogar andere
Menschen beherrschen.
Der Mensch wird groß gemacht und zu einem gottähnlichen oder sogar gottgleichen Wesen aufgeblasen,
das angeblich von Gott göttliche Vollmacht und Fähigkeiten verliehen bekommen habe. Dem allmächtigen,
souveränen Gott dagegen wird eine weitgehend passive Stellung der Machtlosigkeit zugeschrieben; er
könne angeblich nichts tun, wenn der »glaubende« Mensch nicht die Sache »vollmächtig« in die eigenen
Hände nehme.

2. Der Glaube wird aus der völligen Abhängigkeit von Gott gelöst und zu einem unpersönlich-objektiven
»Gesetz« umgedeutet, das jeder nach Belieben gebrauchen kann. Den Gedanken und vor allem den
Worten des Christen wird eine objektiv-gesetzmäßige, innewohnende Macht und Kraft zugeschrieben, die
in Wahrheit allein den Gedanken und Worten Gottes zukommt. Christen wird eingeredet, ihre Vorstellungen
und Worte würden Wirklichkeit schaffen und verändern, sie seien übernatürlich wirksam und hätten
schöpferische Kraft ganz wie die Worte Gottes selbst.
Die Wirksamkeit des Gebetes liegt demnach nicht mehr in der Gnade und souveränen Macht Gottes
begründet, sondern dem ausgesprochenen Wort des Christen wird eine Eigenwirksamkeit zugeschrieben,
das es in die Verwandtschaft zu Zauberformeln bringt – im Einklang mit dem trügerischen Urversprechen
des Verführers »Ihr werdet sein wie Gott«.

3. Der Glaube wird somit von einer persönlichen Herzensbeziehung zu einer Methode, einer Technik,
einem Mittel zum Zweck umgefälscht. Er wird vom kindlichen Angewiesensein auf die Gnade des
allmächtigen, souveränen Gottes »befreit« und der sündhaften Eigenmächtigkeit des Menschen unterstellt,
der mit seiner Hilfe angeblich alles erhalten könne, was er wolle. Er wird auch von der Bindung an das
geoffenbarte Wort Gottes und die gesunde Lehre gelöst und macht sich zum Herrn über die Schrift, indem
er Gottesworte nach Belieben herausgreift und benutzt, um von Gott Erhörung zu erzwingen.
Der Glaube wird ein Mittel zur Machtausübung und Selbsterhöhung, mit dessen Hilfe der irregeführte
Mensch meint, sich Gott und seiner Kräfte bedienen zu können, sie für seine eigenen Ziele einspannen zu
können. Damit aber wird die Grenze zur Magie überschritten.

4. Durch alle die charismatischen Lehren, die wir im folgenden betrachten wollen, zieht sich wie ein roter
Faden die Verführung zur Eigenmächtigkeit, zum Heraustreten aus der kindlich-vertrauensvollen
Abhängigkeit des Gläubigen von seinem großen Herrn und Erlöser. Überall sehen wir die Einflüsterung des
Versuchers: »Du bist selber groß! Du bist wie Gott! Handle kühn und mit Vollmacht!«
Wir werden erinnert an die Versuchung unseres Herrn durch den Widersacher, die uns wichtige Einsichten
in dessen Taktik und Absichten auch mit uns Gläubigen gibt. Hinter all dem steckt eines der großen, uralten
Lockmittel des Bösen, mit dem er zu allen Zeiten Menschen vom rechten Weg abzubringen versuchte: die
Macht. Es ist kein Zufall, daß gerade das Wort »Power«, Macht, Kraft, zu einem Lieblingswort der
Charismatischen Bewegung geworden ist.
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#48
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

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Hallo zusammen, der HERR Jesus Christus segne euch.

Ich habe mir die Diskussion nun mal von Anfang an "reingezogen" und feststellen müssen, dass jede Menge Emotionen ausgetauscht wurden. Zweifesohne ist uns Emotion/Gefühlserleben von unserem Schöpfer mitgegeben worden, doch den Umgang damit bestimmt auch in diesem Forum offensichtlich unser "gefallener Adam", das "Ich".

Ich sehe die "Sensationsgier" des Fleisches und die Bedienung dieser Gier im Bemühen um "Wachstum" als Grundübel für nicht der Schrift entsprechende Entwicklungen in vielen Gemeinden:
Mt.11,
7 Als sie fortgingen, fing Jesus an, zu dem Volk von Johannes zu reden: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her weht?
8 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige.
9 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch: Er ist mehr als ein Prophet.
10 Dieser ist's, von dem geschrieben steht (Maleachi 3,1): »Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.«
11 Wahrlich, ich sage euch: Unter allen, die von einer Frau geboren sind, ist keiner aufgetreten, der größer ist als Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer als er.
12 Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich.


Das Reich Gottes leidet Gewalt, weil sich die, die die Sensationsgeilheit der Welt bedient sehen wollen, sich seiner, der Geschäfte des Reiches Gottes bemächtigt haben!
Die Welt will Sensationen: also bedienen wir sie! Wir bieten Heilungen, Gelalle, nach "hinten Umfallen", kurz: wir treten in Konkurrenz zu David Copperfield, zu Kock usw., usw.
Wo wird denn noch dem einzelnen Gemeindeglied gedient? Wo wird es auferbaut, zurechgebracht, ermutigt, ermahnt, aufgemuntert? Denn nicht durch das "Gerede" über den Glauben missionieren wir in erster Linie, sondern dadurch, dass unser "Leben in Christus" von unserer Umgebung wahrgenommen wird. Doch unsere ganze Aufmerksamkeit gilt anscheinend unserer gemeindlichen "Außenwirkung", weil wir meinen, die Leute wollten solche in "weichen Kleidern", oder "Propheten", oder "Heiler" erleben.
Mir scheint, dass die Ausrichtung nach den Sensationsbedürfnissen der Welt uns schon längst den Missionsbefehl in all seinen Facetten hat vergessen lassen.
Grüße von einem sehr nachdenklichen
w-m-e
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#49
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

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Ihr Geliebten in Christus,
möchte das zuvor von mir Geschriebene konkretisieren, um Missverständnissen vorzubeugen.
Wo geschahen die "Wunder" der ersten Gemeinde, wo wurden Menschen geheilt, ja selbst das "Sprachenreden" zu Pfingsten: geschahen diese nicht "an den Hecken und Zäunen", also in der Öffentlichkeit (z.B. Apg.3,1-11)?
All das geschah "draußen", nicht im Obersaal, nicht während die Gemeinde zum Gebet zusammen war. Die Gemeinde aber war zusammen zur Lehre der Apostel, zum Brotbrechen, zum Gebet und zur Gemeinschaft in Christus (Apg.2,42). Es wird nirgends berichtet, dass Jemand zur Versammlung der Gemeinde kam, um geheilt zu werden!
Selbst Krankenheilungen an Gemeindegliedern sollten zu Hause erfolgen (Jak.5,14).
Das einzige Wunder innerhalb einer Gemeindeversammlung war eines zur Belehrung der Gemeinde: Annanias und Saphira. Die Gemeinde/Versammlung der Glaubenden ist der Ort der Lehre, der Auferbauung, des Zurechtbringens, der Ermutigung und Ermunterung und nicht ein Ort der Befriedigung von Sensationsgelüsten! Hier werden "die Heiligen" zugerüstet für "alle guten Werke", auch dafür, "an die Hecken und Zäune zu gehen", d.h. mit Rede und Tat Zeugen zu sein und zum Gastmahl einzuladen.
Die Fernstehenden, die Verlorenen werden durch die Großtaten Gottes "neugierig" gemacht auf diese "neue Lehre" und werden eingeladen unter das Wort zu kommen.
Die heute so beliebten "Heilungsgottesdienste" und was es an sonstigen "Hysterischen Massenveranstaltungen" angeblich unter dem Kreuz Christi zu bestaunen gibt, haben gewiss keinen schriftgemäßen Hintergrund!
Da ist in vollem Umfang eher das Ehre- und Machtstreben Einzelner oder ganzer Gemeinden die Triebfeder als die Ehre Gottes.
Gesegnete Nacht
w-m-e
  • 0

#50
Herzchen

Herzchen

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Ihr Lieben ,

ich hab mich jetzt durch alle Beiträge gelesen und habe viel Streit gefunden der mit dem eigentlichen Thema nicht mehr viel zutun hat.
Es würde mich schon wirklich interessieren wie ihr das seht.

Wie sehe ich es ? Achso ich gehöre zum charismatischen Lager, nur so damit ihr nicht raten müsst.
Aus eigener Erfahrung weis ich das es möglich ist auch als Christ mit dämonischen Mächten belastet zu sein.
Auswüchse die hinter allem und jedem Dämonen vermuten halte ich auch für schlecht und große Veranstaltungen in denen es zu Massen -Befreiungen kommt damit habe ich auch so meine Probleme.
Befreiungsdienst gehört für mich in eine Gemeinde und in die Seelsorge.
Denn nur dort kann zwischen "Fleisch" und "Dämonen" unterschieden werden. Das "Fleisch" muß täglich gekreuzigt werden und "Dämonen" ausgetrieben.

Nach dem was ich in den letzten Tagen alles gelesen habe bitte ich um Antworten die sich um das Thema drehen und nicht um meine Person.

Herzchen

  • 0

#51
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
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Dazu empfehle ich das Buch "Mächte der Bosheit" von Roland Antholzer.

Da wird geklärt, ob ein wahrer Christ von/mit Dämonen belastet sein kann.

  • 0

#52
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
  • Guests
Außerdem ist der sogenannte "Befreiungsdienst" der charismatischen Bewegung zuzuordnen und hat seinen Ursprung in der Katholischen Kirche. Ob er der biblischen Lehre entspricht, kann nur durch die Bibel geklärt werden.

Meiner Erfahrung nach, werden bei diesem "Exorzismus" die finsteren Mächte angesprochen, was Gott eindeutig verbietet und es IHM ein Gräuel ist. Hier haben wir es mit Kontaktaufnahme mit der Geisterwelt zu tun, bis hin zu Lästerung von Herrlichkeiten (Judas 8-9).

Davor ist auf jeden Fall zu warnen!

  • 0

#53
Rolf

Rolf

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  • Land: Country Flag
Ich weise hierzu auf meine folgenden Ausarbeitungen hin:

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Um mit diesem Thema umzugehen, muss man zunächst die biblischen Zusammenhänge verstehen.




Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#54
Herzchen

Herzchen

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Hallo Rolf,

bist du hier nicht etwas Überheblich wer sagt dir das ich mich nicht mit den biblischen Grundlagen beschäftigt habe, nur zu einer etwas andern Sicht der Sache gekommen bin.

Da es nicht erwünscht ist auf Fragen zu Antworten bzw. nur mit Verallgemeinerungen wie ließ dieses Buch und Hinweise auf Artikel werde ich mich hüten nochmal zu Fragen.

Herzchen
  • 0

#55
Rolf

Rolf

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Ich habe Dich doch garnicht persönlich angesprochen. Das ist eine ganz allgemeine Aussage. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit der Materie und weiß aus eigener Anschauung, dass in der charismatischen bewegung hierzu die meisten Bibeltexte falsch ausgelegt werden. In meinen ausarbeitungen habe ich das anhand von Belegen dargelegt, und die falschen Lehrer zum Thema beim Namen genannt.




Herzliche Grüße


Rolf
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