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Opfer


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#1
Rolf

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Opfer





www.jeremia.ch 01.10.11


Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.


Matth. 16.24

Liebe Geschwister, nach meinem Missionseinsatz in Nepal habe ich in meinem Brief geschrieben, dass bis Ende 2011 die Finanzkrise sein wird und so ist es geschehen. Wir erleben eine enorme Erschütterung speziell im Westen. Seit ca. eineinhalb Jahren wird Griechenland täglich als der Sündenbock angegriffen, die Griechen werden täglich in den Massenmedien als die Faulen und Korrupten gezeigt, dabei ist fast jedes Land in der EU hochverschuldet. Was nicht gesagt wird ist, dass hunderte von Milliarden griechisches Geld auf den Schweizer, Londoner und anderen Banken liegen, sogar auf deutschen Banken.

Warum die griechische Regierung dieses Geld, das korrupte Politiker und Milliardäre angelegt haben nicht zurückverlangt, ist ein Rätsel. Warum die EU nicht Griechenland dazu zwingt dieses Geld zurückzufordern, ist ein Rätsel. Was haben die Bilderberger (Freimauer) entschieden? Frau Merkel sollte es wissen, denn sie ist oft Teilnehmerin an diesen Konferenzen. Politik ist eine schmutzige Sache, darum lasst euch nicht von den Massenmedien manipulieren. Griechenland ist ein reiches Land, hat Erdöl und Erdgasvorkommen in der Aegäis aber kann es nicht fördern, weil die Türkei für diesen Fall mit Krieg droht. Ihr habt eventuell gehört, dass Zypern und Israel nach Erdöl suchen wollen und die Türkei hat sofort mit Kriegsschiffen und Kampfflugzeugen gedroht. Die Schweizer und Deutschen, die in Sicherheit leben, wissen nicht wie es ist einen Nachbarn zu haben wie die Türkei.

Griechenland ist der zweitgrösste Abnehmer der Deutschen Waffenindustrie, denn Griechenland lebt seit der Befreiung von den Türken täglich mit Kriegsgefahr. Die Welt steht vor grossem Aufruhr; ob Israel geteilt wird oder nicht, das ist schon von den Freimauern entschieden. Also, statt euch ständig E-Mails von irgendwelchen Amerikanischen Propheten aus Israel zuzusenden, die ihre Wunschvorstellungen schildern, konzentriert euch auf euer geistliches Leben mit Jesus, denn sonst werdet ihr nicht die Kraft haben durch die schlimme Zeit zu gehen. Mein Eindruck ist, Israel wird geteilt. Jes. 28,15: wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen Vertrag gemacht…

Bevor ich nach Nordkorea reiste war mir klar, dass wir wieder über Opfer reden müssen. Jesus sagt in Matth.16,24: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir! Willst du Jesus nachfolgen? Es kostet einen Preis, die Gnade ist gratis aber die Nachfolge kostet alles. Wenn man das Leben von vielen Christen anschaut, hat man den Eindruck, sie wollen mit einem gemütlichen Spaziergang in den Himmel gehen. Sie leben absolut für sich, denken nur an sich, aber behaupten an Jesus zu glauben. Glaube ohne Werke ist tot, Werke ohne Glauben ist auch tot. Jesus sagt: du musst dich selbst verleugnen! Hast du das getan? Lebst du für Jesus oder für dich plus ein wenig Jesus? Wenn ich die Bibel lese, kommt etwas anderes durch als das, was sich heute Christentum nennt.

Paulus sagt in 1. Kor. 4,10…: Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus; wir schwach, ihr aber stark; ihr herrlich, wir aber verachtet. Bis auf dieser Stunde leiden wir Hunger und Durst und Blösse und werden geschlagen und haben keine feste Bleibe….kennst du etwas davon? In 2. Kor. 11, 23 sagt Paulus: Ich habe mehr gearbeitet, ich bin öfter gefangen gewesen, ich habe mehr Schläge erlitten, ich bin oft in Todesnöten gewesen….kennst du etwas davon? In Phil. 4,12 sagt er: Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden; kennst du das alles? Der Weg zum Himmel ist kein Spaziergang, es kostet alles. Die meisten von euch wissen nicht, von was ich rede, es ist Zeit, dass ihr davon hört.

Bis vor 200 oder sogar 100 Jahren hat das Christsein in Europa das Leben gekostet. In Nordkorea, Iran… in vielen islamischen aber auch hinduistischen Ländern kann der Glaube an Jesus das Leben kosten. Wir leben noch in Freiheit, also um welche Kosten geht es bei uns? Im Westen kostet uns der Glaube nicht das Leben aber es kann uns viel anderes kosten, wenn wir unser Christentum wirklich leben würden. Jesus sagte: Verleugne dich selbst, nimm dein Kreuz auf dich täglich…. bei uns geht es um den Kampf gegen das „Fleisch“. Das „Fleisch“ will gemütlich und bequem in den Himmel gehen. Die Bibel sagt: töte dein „Fleisch“. Was macht unser „Fleisch“ aus? Unsere Zeit, Kraft und Geld. Gott hat dir und mir Zeit, Kraft und Geld anvertraut, um sein Reich zu bauen.

Was machen wir damit? Was machst du mit deiner Zeit? Wenn du ein Familienvater bist und vollbeschäftigt, wissen deine Kollegen, dass du gläubig bist, wissen sie zu wem sie kommen könnten, wenn sie Probleme haben? Vielleicht wollen sie nicht, das ist eine andere Sache. Wenn du verheiratet bist und deine Frau, dein Mann genug verdient, gehst du arbeiten um noch mehr Materielles zu haben oder führtst du ein Leben des Gebets und gehst du hin um den Menschen in Altersheimen, Spitälern, Häusern oder auf den Strassen das Evangelium zu bringen? Deine Kinder müssen nicht alles haben, wenn du ihnen alles gibst, wirst du sie verlieren. Wenn du pensioniert bist, planst du ständig Ferien, Seminarbesuche, Konferenzbesuche und anderes - oder nimmst du ein paar Traktaten und gehst hin und bringst den Menschen das Evangelium? Ich kann mir echt nicht vorstellen wie ältere Geschwister vor dem Herrn stehen werden, die nur für sich leben. Ich muss immer wieder hören, was für Ausflüge, Ferien sie machen, aber wehe wenn du ihnen sagst, sie sollen evangelisieren, dann sind sie „alt“.

Lieber Bruder und Schwester, für was brauchst du deine Zeit und Kraft? Für dein Vergnügen oder für das Reich Gottes? Einmal haben mir sogenannte Propheten eine Gemeinde in Frauenfeld als sehr geistliche Gemeinde empfohlen. Ich habe die Webseite angeschaut und was stand da: an alle tanzfreudigen Pensionierten! Wenn ihr gern tanzt, kommt zum Dancing Club…. Habt ihr es gehört? Viele Menschen in Tibet kennen nicht einmal den Namen Jesu, unzählige Menschen in Nordkorea kennen nicht den Namen Jesu und unsere Pensionierten sollen sich zum Tanzen treffen! Wehe euch! In Jer. 48,10 heisst es: Verflucht sei, wer des Herrn Werk lässig tut; verflucht sei, wer sein Schwert aufhält, dass es nicht Blut (geistlicher Kampf) vergiesst! So viele wundern sich, warum sie nicht den Herrn erleben, warum sie nicht die Stimme des Herrn hören: suche die Antwort in deinem Leben.

Und jetzt kommen wir zum Geld. Vielleicht gehörst du zu den wenigen, die den Zehnten zahlen aber was passiert mit den restlichen 90%? Gibst du von deinem Überfluss oder KOSTET es dich wirklich etwas? Es gibt Menschen, die meinen ich mache meine Missionsreisen weil ich eben gern reise und weil ich viel Geld habe. Die Wahrheit ist das Gegenteil. Seit 1993 leben meine Familie und ich von halbpreis Waren, Ausschuss Gemüse/Früchte und fast alles was wir haben ist Second Hand. Mein Mann kauft was wir brauchen, als Gebraucht via Internet. 23 Jahre habe ich alle Kosten für meine Missionsarbeit in der Schweiz und im Ausland selber getragen, erst vor etwas über zwei Jahren hat eine Familie angefangen uns zu unterstützen und 2-3 Geschwister mit 20, 50 oder gelegentlich auch mal hundert Franken.

Vielleicht sagst du, wir haben ein grosses Einkommen. Wir haben in all diesen Jahren mit brutto ca. Fr. 3‘500.- gelebt und haben immer noch diesen Betrag, mal etwas mehr mal etwas weniger, je nachdem ob jemand an uns denkt. Damit zahlen wir alles, auch die Steuern, AHV, den Zehnten u.s.w. und natürlich meine Reisen. Wer in der Schweiz lebt, weiss was das bedeutet. Ich möchte ein für allemal klarstellen: diese Reisen und überhaupt mein Dienst in der Schweiz hat uns viel gekostet und ist ein totales Wunder Gottes. Reisen ist ermüdend und kein Spass. Die Nachfolge Jesu kostet Alles. Wenn dein Leben mit Jesus dich kaum etwas kostet, dann stimmt etwas nicht. Ich rede jetzt nicht nur von Geld sondern überhaupt.

Kaum war ich im Glauben, habe ich nicht nur den Zehnten bezahlt sondern ich habe angefangen zu fasten. Fasten gehört zu meinem Leben. Nachdem ich ca. 10 Jahre jährlich 40 Tage gefastet habe, hat der Herr mir vor 2 Jahren klar gemacht, ich soll dies nur noch 21 Tagen tun. Und dann kommt noch das Fasten vor jeder Reise. Für jedes Land faste ich 3 Tage. Gebet für Nationen und geistlicher Kampf müssen mit Fasten gehen. Viele Christen können nicht einmal ein paar Stunden ohne Kaffee/Tee sein. Vor ca. 17 Jahren hat mir der Herr klar gemacht, ich soll den Kaffee aufgeben, es war ein Kampf aber in dem Moment wo ich es akzeptierte, war ich frei.

Auch Wein und solches Zeug hat nichts in meinem Leben zu suchen. Lass dich nicht von irgendetwas in Gefangenschaft nehmen. Wenn du Probleme in deinem Leben hast, faste. Das grösste Problem für die Christen im Westen ist das „Fleisch“ nicht der Teufel. Man verhänselt sein „Fleisch“, man verwöhnt es, statt abzutöten. Darum müssen viele ständig zum Arzt gehen. Ich war in den letzten 25 Jahren kaum beim Arzt. Ich mache so viele Kilometer, um Menschen das Evangelium zu bringen, in der Hitze, in der Kälte und laufe bis meine Füsse weh tun, aber ich bin gesund.

Manchmal fragt man mich warum ich alleine auf Gebetsmärsche gehe: Es ist sehr schwer Menschen zu finden, die bereit sind Opfer zu bringen. Ich laufe vom Morgen bis gegen Abend mit kurzen Unterbrechungen. Viele Städte sind auf Hügel gebaut. Ich laufe manchmal hunderte von Treppen täglich hinauf und hinunter und ich bin jetzt auch 55 und nicht mehr zwanzig. Wenn ich keine Privatunterkunft finde, was in vielen Ländern sehr schwer ist, schlafe ich in Jugendherbergen oder in sehr billigen Hotels. Es gibt wenig Frauen, die dieses Leben führen wollen. Sie sind gewohnt in schönen Hotels zu sein, darum sind auch viele Gebetshäuser wie Luxus Hotels. Sie sind gewohnt, wenn sie Durst haben zu trinken und wenn sie Hunger haben zu essen.

Wenn ich unterwegs bin, ist das nicht immer möglich. Ich bin viele Stunden unterwegs ohne Essen, das tue ich nebst dem Früstück erst gegen Abend wieder, wenn ich fertig bin mit meiner Arbeit. Vielleicht tönt das alles komisch, aber ich bin gewohnt so zu leben nach fast 70 Gebetsmärschen in fast 70 Städten. Es war schon vor 10 Jahren schwierig jemanden zu finden, der mich auf meinen Gebetsmärschen in der Schweiz begleitet, wie viel mehr im Ausland. Vielleicht denkt ihr: „die arme Catherine“! Ich empfinde mich nicht als arm sondern ich bin sehr gesegnet. Tausende von Menschen hören das Evangelium auch in Ländern wie Iran oder Tibet oder sogar in Nordkorea. Alles was ich mache, mache ich mit Freude manchmal auch mit etwas Zittern, aber das gehört dazu. Hätte mich jemand in Iran oder auch in Nordkorea verraten, wäre ich jetzt noch nicht zurück aber seit ich in Peking war vor ein paar Jahren, habe ich gemerkt dass die Leute selber Angst haben vor dem System. Der Herr sagt: Fürchte dich nicht…wie kannst du das erleben, wenn du nur Sachen machst, die 100% sicher sind.

Ich weiss nicht mehr, wie viele Kilometer ich schon gemacht habe, wie viel ich gefroren oder geschwitzt habe um Menschen das Evangelium zu bringen. Ich erlebe viel Respekt von den Menschen aber natürlich auch Verachtung, Bosheit. In den letzten 25 Jahren musste ich immer wieder von Schweizern hören: Bei euch geht es sowieso nur um Geld! Geht’s bei uns nur um Geld? Wenn man die falschen Prediger hört, dann schon. Viele Ungläubige sehen diese Leute im Fernsehen. Während sie in ihre Limousine steigen und nach Hause fahren, werden wir beschimpft. Aber damit müssen wir leben. Das ICF hat im Sommer zu seinem Fest Ed Young, einen Fernsehprediger von Amerika eingeladen. Ed Young ist mit einem roten Ferrari ins Hallenstadion bis zu der Kanzel gefahren, während er auf dem Bildschirm zu sehen war, wie er als Rapper tanzte. Das Ganze war pervers!

Was bekamen die jungen Leute als Botschaft zu hören oder zu sehen? Komm zu Jesus und du kannst bald einen Ferrari fahren! Ed Young ist wieder nach Hause gegangen. Doch wir haben an der Bahnhofstrasse in Zürich gespürt, was die Leute denken. Ed Young hatte ein paar Monate vorher seiner Gemeinde gesagt, dass wer nicht Geld bringt, verschwinden soll, er habe in seiner Gemeinde nichts zu suchen. Solche Leute bringen Schande über Jesus und uns. Aber interessanterweise bekommen sie was sie wollen, weil das Volk Gottes lieber Geld an Betrüger gibt als hinzugehen und zu tun was Gott will.

Lieber Bruder und Schwester, prüfe dein Leben. Was machst du mit deiner Zeit, Kraft und Geld? Überall wo ich hingehe, fehlt es an Arbeitern. Der Herr sucht Arbeiter. Wenn du blind oder taub oder lahm bist oder aus irgendeinen Grund nicht gehen kannst, sende andere, aber ein Zeuge Jesu kannst du immer sein. Ist dein Leben erfasst von Jesus und Seinem Missionsbefehl? Wenn es nicht brennt in dir, dann bist du auf Abwegen. Das Reich Gottes muss dir Alles werden.

Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Ist der Herr Gott, so wandelt ihm nach, ist es aber Baal, so wandelt ihm nach. Und das Volk antwortete ihm nichts. Wirst du antworten?

Catherine Hafner, eine Magd Jesu Christi
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Guest_Peter Wiem_*

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Erschütternd gut!
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