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Evangelische Freikirchen würdigen Papstbesuch


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6 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Einheit in Christus stärken: Evangelische Freikirchen würdigen Papstbesuch






Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) begleitet den bevorstehenden Deutschlandbesuch von Papst Benedikt XVI. mit großem Interesse. Als Teil der evangelischen Kirchen in Deutschland sei es ihr Wunsch, so das Präsidium der VEF, dass durch die Begegnung die Einheit der Menschen gestärkt werde, die an Jesus Christus glauben.


Trotz aller Unterschiede in kirchlichen Fragen sei es wichtig, die Verbundenheit in Christus zum Ausdruck zu bringen. Der Präsident der evangelischen Freikirchen, Präses Ansgar Hörsting, betont: "Wir wissen, dass der Papst im Sinne der römisch-katholischen Lehre andere Kirchen und somit auch Freikirchen nicht als ebenbürtig anerkennt. Dies wird sich durch diesen Besuch nicht ändern. Wir sind trotzdem dankbar, dass auf lokaler Ebene oft ein respektvolles und offenes Miteinander besteht. Wir hoffen, dass dies in Zukunft noch mehr geschieht." Man wünsche sich als Freikirchen eine vertiefte gegenseitige Wahrnehmung. Das Präsidium würdigt insbesondere die Äußerungen des Papstes zur zentralen und zeitlosen Bedeutung von Jesus Christus.

Die VEF ist ein Zusammenschluss von Freikirchen und freikirchlichen Gemeindebünden in Deutschland. Sie vertritt etwa 300.000 evangelische Christen aus zehn Mitglieds- und vier Gastkirchen.
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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Papst brüskiert die Evangelische Kirche






Die päpstliche Glaubenskongregation hat ein harsches Dokument veröffentlicht, nach dem Kirchen der Reformation keine "Kirchen im eigentlichen Sinn" seien. Wolfgang Huber, der oberste Protestant in Deutschland, findet das Papier "anstößig". Auch die Orthodoxen sind vor den Kopf gestoßen.

Als "ökumenisch brüskierend" wertet der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, von der römischen Glaubenskongregation veröffentliche Dokument, in dem den Kirchen der Reformation die Anerkennung als "Kirche im eigentlichen Sinn" verweigert wird. Begründet wird dies vor allem damit, dass diesen "Gemeinschaften" das sakramentale Priestertum fehle. Huber spricht von einer "unveränderten Neuauflage" der "anstößigen Äußerungen" der Instruktion "Dominus Iesus" aus dem Jahr 2000. Autor des damals heftig kritisierten Papiers, das auch katholische Würdenträger zu relativieren suchten, war Kardinal Joseph Ratzinger.


Als Papst Benedikt hat er den neuen Text ausdrücklich gutgeheißen. Bischof Huber zieht daraus den Schluss: "Von Fahrlässigkeit kann niemand mehr sprechen; es handelt sich um Vorsatz." Er nennt das Dokument eine "vertane Chance". Erneut werde die Frage aufgeworfen, worin nach römisch-katholischem Verständnis das Ziel ökumenischer Verständigung bestehe. Der Gedanke freilich, auch der römischen Kirche könnten Elemente fehlen, die anderen Kirchen wichtig seien - etwa der Respekt vor der Urteilsfähigkeit der Gemeinden, der gleiche Zugang von Frauen zum geistlichen Amt oder die Einsicht in die Fehlbarkeit des Lehramtes - erhalte keinen Raum.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, räumte ein, die vatikanische Stellungnahme könne "besonders in ihrer Knappheit und Dichte" hart erscheinen. Aber sie lasse "grundlegend Raum", die anderen Kirchen nicht nur moralisch, sondern auch theologisch zu achten. Wenn die katholische Kirche an der substantiellen Identität mit der Kirche Jesu Christi festhalte, so vertrete sie dennoch "kein "exklusives, absolutes Identifikationsmodell". Für Lehmann handelt es sich um ein "Dokument der Klarheit des eigenen Bekenntnisses". Denn die "Fehldeutungen" hätten nicht aufgehört.

Auch nach Meinung des Konfessionskundlichen Instituts des Evangelischen Bundes in Bensheim soll das Schreiben mit dem Titel "Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Kirche" vor allem "innerkatholisch für Klarheit und Abgrenzung sorgen". Das Institut, ein Arbeitswerk der EKD, verweist auf die "vehemente Diskussion" unter römisch-katholischen Bischöfen und Theologen über das Kirchenverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils. Es hatte erklärt, dass die Kirche Jesu Christi in der katholischen Kirche verwirklicht ("subsistit in") sei. Namhafte Theologen deuteten dies als Abschied von der These, die katholische Kirche sei die einzig wahre Kirche. Der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper, sprach sogar von "verschiedenen Kirchentypen". Insofern sei das neue Papier der römischen Glaubenskongregation auch eine Kritik an Kasper, vermutet das Konfessionskundliche Institut. Denn in dem Schreiben wird bekräftigt, dass die Kirche Jesu Christi nur in der katholischen Kirche voll fortbestehe, wenngleich es in den anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften "Elemente der Heiligung und der Wahrheit" gebe.

Für das Verhältnis Roms zur Orthodoxie enthält das Dokument ebenfalls abgrenzende Aussagen, wird doch den nicht mit Rom verbundenen Ostkirchen ein gravierender Mangel attestiert: Ihnen fehle die "Gemeinschaft mit der katholischen Kirche, deren sichtbares Haupt der Bischof von Rom und Nachfolger des Petrus ist". Im Klartext, es wird die Anerkennung des päpstlichen Primats verlangt. Benedikt XVI. ist in der Vergangenheit mit mehreren Initiativen für eine Annäherung zwischen Rom und den Orthodoxen, vor allem der Kirche des Moskauer Patriarchats, hervorgetreten. Aber er besteht auch im Dialog mit diesen Ostkirchen auf der "Treue zur Identität des katholischen Glaubens".

aus:

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#3
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Wenn die evangelische Kirche sich von solch einer schriftlichen Mischung aus unbiblischem Gedankengut, Machtdenken und Schwachsinn brüskieren lässt, dann ist sie selbst schuld daran.
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#4
Mirco

Mirco

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Schlimmer finde ich das erneute Winseln und schäbbige Betteln um Anerkennung von der evangelischen Freikirche(n) inform der VEF die wohl geistlich umnachtet sind, gegenüber der katholischen Institution.
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#5
Mirco

Mirco

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Und das so viele in dem Forum dort dazu Amen sagen, mir gruselt.
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#6
Mirco

Mirco

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Mitglieder der VEF u.a.

Mitglieder:
Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden // Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden // Bund Freier evangelischer Gemeinden // Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden // Evangelisch-methodistische Kirche // Die Heilsarmee // Kirche des Nazareners // Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden // Gemeinde Gottes // Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes
Gastmitglieder:
Evangelische Brüder-Unität Herrnhuter Brüdergemeine // Freikirchliche Evangelische Gemeindewerk // Anskar-Kirche // Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten


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#7
Mirco

Mirco

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Sehr aufschlußreich ist auch das letzte Gastmitglied das ja immer irrigerweise nach der Falschprophetin White sagt(e) der Sonntag wäre das Zeichen des Tieres.
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