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Personenkult


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Wer ist der Heilige Vater ?






Er wird mittlerweile nicht nur von Katholiken als das oberste Instanz anerkannt. Auch von protestantischer Seite kommt immer lauter und öfter der Ruf, den Papst als das Oberhaupt der gesamten christlichen Kirche anzuerkennen. Nun gibt es zwar in der Kirchengeschichte genug ernsthafte Christen, die den Papst als Antichristen und das päpstliche System als unbiblisch verurteilt haben, aber das muß ja nicht zwangsläufig richtig sein - die einzige und verbindliche Richtschnur im Leben der Christen darf die Heilige Schrift sein, und nicht, was irgend jemand irgendwann gesagt hat. Was sagt die Gottes Wort, die Heilige Schrift über das Papsttum ?



»Wir bestimmen, dass der Heilige Apostolische Stuhl und der römische Bischof den Vorrang über den ganzen Erdkreis innehat, weiter, dass dieser römische Bischof Nachfolger des Heiligen Petrus, des Apostelfürsten, wahrer Stellvertreter Christi, Haupt der gesamten Kirche und Vater und Lehrer aller Christen ist.« Konzil zu Florenz, 1438-1445)

Die Katholische Kirche betrachtet den Papst als das Oberhaupt der Kirche (d.h. aus ihrer Sicht : des Leibes Christi), Er sei der Stellvertreter Christi auf Erden und wird mit "Heiliger Vater" angesprochen. Sein Wort und seine Entscheidungen haben nach katholischem Glauben so großes Gewicht und so große Autorität, daß er die Macht hat, jemand in die ewige Verdammnis zu schicken und Menschen die Sünden zu vergeben.

Das Haupt der Kirche :

Ganz im Gegensatz zur katholischen Lehre bezeichnet der Apostel Petrus den Herrn Jesus Christus als den "obersten Hirten"

1.Petrus 5,4 :
"Dann werde auch ich, wenn der oberste Hirte erscheint, den unverwelklichen Ehrenkranz empfangen."


Da Petrus in seinem Brief nicht vom Papst oder dem Papsttum sprach, sondern von Jesus, ist damit klar : Jesus Christus ist das Oberhaupt der Kirche.
Auch Paulus weiß, daß nicht ein Mensch, sondern der HERR Jesus Christus selbst das Oberhaupt der Kirche ist.

Epheser 5,23 :
"...wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist"

Jesus Christus ist aber auch das Fundament (der Grund) der Kirche.

1.Korinther 3,11 :
"Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus"

Auch in Epheser 1,22 und Kolosser 1,18 wird Jesus Christus als das Haupt der Kirche bezeichnet. Niemand darf ihm diese Stellung streitig machen. Jesus Christus ist das Haupt der Kirche, der Gemeinde, die ja sein Leib ist.


Wer ist der "Heilige Vater ?
Papst bedeutet wortwörtlich übrigens nichts anderes als Papa=Vater. Deswegen wird auch nach dem Konklave, der Papstwahl ausgerufen "Habemus Papam", also wir haben einen Vater.

In Johannes 17,11 betet Jesus :
"Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie auch wir."

Betet Jesus Christus den Papst an ?
Nein, sondern den Heiligen Vater = Gott, der im Himmel ist.
Als "Vater" wird im Neuen Testament an vielen Stellen Gott bezeichnet. (z.B. Kol.1,2; Joh.20,17; Mt.25,34;10,32+6,9;28,19 und viele andere Stellen). Wer sich selbst zum "Heiligen Vater" macht, setzt sich also an die Stelle Gottes. Wer einen anderen als Gott im Himmel als "Heiliger Vater" anspricht, der begeht einen schweren Fehler. Interessanterweise sagt Jesus ja schon lange vor der Einführung des Papsttums sehr deutlich, was er davon hält :

In Matthäus 23,9 sagt Jesus :
"Nennt niemand auf Erden euren Vater, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist"

Allein schon diese eine Bibelstelle entlarvt das ganze Papsttum als eine unbiblische, unchristliche Verführung : Jesus verbietet hier ganz klar, einen Menschen so anzureden : als Papst (Papa=Vater) oder gar als "Heiliger Vater". Die katholische Kirche behauptet, Jesus Christus als HERRN zu haben und treu zur Bibel zu stehen. Aber diese eindeutige, unmißverständliche und glasklare Anweisung Jesu wird völlig ignoriert.




Zum Vergleich :
Katholizismus sieht Papst als ...Heiliger Vater-
Laut Bibel ist das aber ...Gott, der Vater

Katholizismus sieht Papst als ...Oberhaupt der Kirche
Laut Bibel ist das aber ...Gott, der Sohn : Jesus Christus

Katholizismus sieht Papst als ...Stellvertreter Christi auf Erden
Laut Bibel ist das aber ...Gott, der Heilige Geist





Der Papst macht also Gott seine Stellung streitig ! Er maßt sich an, als Gott-Vater angesprochen zu werden ("Heiliger Vater"), er maßt sich an, sich als das Oberhaupt der Kirche anreden zu lassen, ein Titel und eine Macht, die nur Jesus Christus selbst zukommt und er geht auch soweit, sich selbst an die Stelle des Heiligen Geistes zu setzen, indem er sich selbst als Stellvertreter Christi ausgibt.

Wer allen Ernstes glaubt, daß ein Christ sich dem Papst unterordnen sollte, der ist entweder kein Christ oder hat seine Bibel noch nicht gelesen. Es gibt nur eine einzige Autorität, vor der ein Jünger Jesu sich niederwerfen darf : Gott selbst. Nur ihm kommt die Verehrung zu, die in dieser Welt dem Papst entgegengebracht wird. Niemals darf sich die Christenheit diesem selbsternannten "Oberhaupt der Kirche" unterordnen.

Markus 13,21-22 (Mt.24,24):
21 Und wenn alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus, oder: Siehe dort, so glaubet es nicht. 22 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen.

»Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig: das erklären, behaupten, bestimmen und verkündigen Wir.« (Bulle von Papst Bonifaz VIII., 1302)

Unbedingt zum Heil notwendig ist es also nach katholischem Glauben, sich dem Papst zu unterwerfen. Alle Christen wissen jedoch, daß wir uns nur einem unterwerfen dürfen, nämlich Gott ! Es ist absolut heilsnotwendig, auf den HERRN Jesus Christus, den Sohn Gottes zu vertrauen und an ihn zu glauben - nur durch Jesus Christus kann man gerettet werden (Joh.14,6).

Als Christen haben wir nur einen "Heiligen Vater" und dieser ist Gott, der Vater, der im Himmel ist.
Als Christen haben wir nur ein Oberhaupt, das ist Jesus Christus, das Haupt der Gemeinde.
Als Christen haben wir nur einen Stellvertreter Christi auf Erden, das ist der Heilige Geist.


quelle: bibelportal.de
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#2
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Der Papst - ein gewolltes Missverständnis

Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was immer du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was immer du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein. Mt 16,18-19

Eigentlich begann alles mit einer Verheissung: Jesus gab Petrus die Zusage, dass er auf diesem Felsen seine Gemeinde bauen würde, und er ihm dazu die Schlüssel (d. h. die Vollmacht) dazu geben wird. Das Missverständnis, aus dem heraus die römisch-katholische Kirche ihre Existenzberechtigung herleitet, liegt darin, dass sich diese Zusage Jesu nicht auf Petrus selbst bezieht. Jesus bezog diese Zusage auf den kommenden apostolischen Dienst des Petrus. Die Gemeinde Jesu ist also nicht auf eine Person (ausgenommen Christus Jesus selbst) gegründet, sondern auf die Dienstgaben der Apostel und Propheten:

So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Nichtbürger, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist. In ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn, und in ihm werdet auch ihr mitaufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist. Eph 2,19-22

Aus dem Missverständnis heraus entwickelte sich ein unbiblisches Selbstverständnis: Statt einer Dienstgabe rückte auf einmal eine Person (nämlich der Papst) neben Jesus Christus ins Rampenlicht. Dieser Personenkult wurde theologisch aufgehübscht und lehrmässig unangreifbar gemacht. Damit war das „Haupt“ eine Kirche geboren, die mit der biblischen Gemeinde nicht einmal den Namen gemeinsam hat.

Der Papst nimmt für sich in Anspruch, Nachfolger des Petrus und damit der Autorität Jesu Christi zu sein.
Beides ist von der Schrift her gesehen falsch: Jesus ging es nicht um die Person sondern um den zukünftigen Dienst des Petrus (Apostel), und seine Autorität ging und geht im neuen Bund auf den Heiligen Geist über. Wo der Heilige Geist die Kraft darstellt, soll die Gemeinde den Hebelarm für diese Kraft darstellen. Das Resultat dieser geistlichen Tatsachen soll zur Verherrlichung des Vaters und zur Ehre des Namens Jesu dienen. Nichts von alledem wird in der römisch-katholischen Kirche angestrebt oder gar umgesetzt.

An die Stelle Jesu ist der Papst getreten, an die Stelle des Heiligen Geistes wurde Maria gesetzt.
“Maria” stellt keine Ansprüche an ihre potentiellen Nachfolger (das macht dafür die katholische Kirche zur Genüge!) und ist ein kluger Schachzug gegen alle feministischen Tendenzen. “Maria” macht Religion wert-voll und attraktiv für Frauen, die Zweifel an ihrem eigenen Wert auf religiösem Wege beseitigen wollen.

Der Schlüssel zum Missverständnis liegt im Lehrverständnis der römisch-katholischen Kirche begründet. Einerseits wird Wert auf die Feststellung gelegt, dass die biblische Lehre sich weiterentwickeln kann (die Bibel ist also eine vorübergehende Randnotiz der Welt- und Glaubensgeschichte), andererseits wird betont, dass der Papst sich nicht irren kann, wenn er lehrmässige Ansichten öffentlich zum Besten gibt.
Hier wird also Gott und sein Wort rundheraus und vollständig unter die Autorität von Menschen gestellt.
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