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Ich bitte um einen Stups in die richtige Richtung


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36 Antworten in diesem Thema

#21
Rolf

Rolf

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Du zählst Dich aber doch auch zum Volk Gottes gehörig, wir sind "eingepfropfte Reiser in das Volk Israel", und in Israel muss sich auch der Fremdling an die von Gott gegebenen jüdischen Gesetze halten.
Wo bitte steht, dass wir uns nicht an Gottes Gesetze halten müssen ? Ich weiß, dass die von Gott festgelegten Festtage ewige Gültigkeit haben.


Nun musst Du aber aufpassen, dass Du nicht verdrehst, was ich geschrieben habe.

Ich lebe nicht in Israel und ich habe nicht geschrieben, dass wir uns nicht an Gottes Gesetze halten müssten.Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung.
Mit dem Beitrag von ebertshäuser habe ich darauf aufmerksam gemacht, was Gott zu wem gesagt hat. Und ich bezog mich auf die Zeremonialgesetze mit Ausnahme des Sabbats.


Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#22
Gucki

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Nun musst Du aber aufpassen, dass Du nicht verdrehst, was ich geschrieben habe.


Hallo Rolf,
ich denke mal, Du hast meinen logischen Gedankengang nicht nachvollziehen können. Bitte um Vergebung.
Es ist nicht meine Absicht hier Dir oder irgendjemand anderem die Worte zu verdrehen.

Zitat:
Du zählst Dich aber doch auch zum Volk Gottes gehörig,
(dies ist eine Vermutung meinerseits)
wir sind "eingepfropfte Reiser in das Volk Israel",
(dies ist meine Begründung oder Erklärung )
und in Israel muss sich auch der Fremdling an die von Gott gegebenen jüdischen Gesetze halten.
( Dies ist meine Feststellung nach dem mosaischen Gesetz )
Wo bitte steht, dass wir uns nicht an Gottes Gesetze halten müssen ?
( Dies ist meine Frage an Dich, wo geschrieben steht, das wir Christen, ob nun Heide oder Jude, frei vom Gesetz Gottes ( in seiner Gänze betrachtet ) gemacht worden sind. Wir stehen heute unter der geistigen Torah des Herzens. )
Ich weiß, dass die von Gott festgelegten Festtage ewige Gültigkeit haben.
( Dies ist meine Überzeugung nach den Worten Gottes in der heiligen Schrift. )

Worin siehst Du hier den Versuch einer Verdrehung Deiner Worte ?

Ich lebe nicht in Israel und ich habe nicht geschrieben, dass wir uns nicht an Gottes Gesetze halten müssten.
Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung.


Rolf hat folgendes geschrieben:
Außerdem bin ich definitiv kein Jude, daher nicht an jüdische Feiertage gebunden, denn Gott hat gesagt, dass wir als Heidenchristen keine jüdischen Feiertage halten sollen.


Nun, nach dem neuen Testament sind wir Gläubigen alle Juden nach dem Geiste, Beschnittene am Herzen. Nach der Lehre unseres Herrn sollen wir Gottes Gesetz im Herzen verankern und treu festhalten. Bis in die Offenbarung hinein wird uns eingeschärft, die Treue unseres Herrn zu "zeigen", und die Gebote Gottes zu bewahren.
In Deiner Antwort erkenne ich eine andere Aussage, die der Meinen widerspricht.
Darum habe ich hier nachgehakt.

Ich hoffe, ich konnte das Missverständnis ausräumen.
GS
Gucki
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#23
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Zitat:
Du zählst Dich (Rolf) aber doch auch zum Volk Gottes gehörig,
(dies ist eine Vermutung meinerseits)
wir sind "eingepfropfte Reiser in das Volk Israel",
(dies ist meine Begründung oder Erklärung )
und in Israel muss sich auch der Fremdling an die von Gott gegebenen jüdischen Gesetze halten.
( Dies ist meine Feststellung nach dem mosaischen Gesetz )


Wenn ich das richtig erkenne, dann ist diese Argumentation durch eine unglückliche bis unzulässige Art der Schlussfolgerung geprägt.
Es ist richtig (in meinen Augen), dass wir Juden sind, aber wir sind nur Juden nach dem Geist, nicht nach dem Fleisch.
In erster Linie sind wir erlöste durch Jesus, und für uns ist Christus des Gesetzes (Mose) Ziel oder Ende!

Wo bitte steht, dass wir uns nicht an Gottes Gesetze halten müssen ?
( Dies ist meine Frage an Dich, wo geschrieben steht, das wir Christen, ob nun Heide oder Jude, frei vom Gesetz Gottes ( in seiner Gänze betrachtet ) gemacht worden sind. Wir stehen heute unter der geistigen Torah des Herzens. )


Ich möchte unterscheiden zwischen dem Gesetz Mose und dem Gesetz Christi.
Das macht Paulus auch, deshalb nehme ich mir die Freiheit, ihn mir als als Vorbild zu nehmen.
Im AT stehe ich unter dem Gesetz Mose, im NT bin ich in dem Gesetz Christi (1. Ko 9,19-23).
Vom Gesetz Mose sind wir befreit, aber das Gesetz Christi in mir verpflichtet.

Deshalb kann Paulus auch zu Timotheus sagen, dass dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern "Liebe aus reinem Herzen, gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben" 1. Tim 1,5. Diese Qualitäten hat Christus in uns bewirkt, deshalb streicht sie Paulus auch gegenüber all dem anderen Gesetzesgerede als Hauptsumme aller unterweisung heraus.

Wer nun trotzdem auf dem Gesetz beharren möchte, um womöglich vor Gott damit Pluspunkte sammeln zu wollen, dem gibt Paulus noch einen guten Ratschlag mit auf dem Weg (1. Tim 1,8-11)

Ich weiß, dass die von Gott festgelegten Festtage ewige Gültigkeit haben.
( Dies ist meine Überzeugung nach den Worten Gottes in der heiligen Schrift. )


Wenn ich Off 21 + 22 richtig verstehe, dann wird unser Dasein eine ununterbrochene Aneinanderreihung von Festtagen sein.
Festtage sollen ja zuerst eine Erinnerung darstellen, und da wir im Himmel keine Fragen mehr haben, brauchen wir mit ziemlicher Sicherheit auch keine Erinnerungshilfen mehr.

Nun, nach dem neuen Testament sind wir Gläubigen alle Juden nach dem Geiste, Beschnittene am Herzen.

Richtig!
Wehe dem aber, der meint, es mal ein wenig mit dem Judentum nach dem Fleisch versuchen zu wollen durch evtl. AT - Gesetzeseinhaltung oder gar Beschneidung.
Derjenige fällt lt. Galaterbrief aus der Gnade, weil er damit die Erlösung für sich unwirksam macht.

Nach der Lehre unseres Herrn sollen wir Gottes Gesetz im Herzen verankern und treu festhalten. Bis in die Offenbarung hinein wird uns eingeschärft, die Treue unseres Herrn zu "zeigen", und die Gebote Gottes zu bewahren.
In Deiner Antwort erkenne ich eine andere Aussage, die der Meinen widerspricht.
Darum habe ich hier nachgehakt.


Bei dem etwas unscharfen Ausdruck "Gesetz Gottes" müssen wir zwischen den AT- Gesetzen und dem Gesetz Christi in unserem Herzen unterscheiden. Die Bewahrung und das Zeugnis findet also zuerst in der unsichtbaren Welt statt und dann erst in der Sichtbaren.
Ich sehe eigentlich hier keine Widersprüche in dieser Argumentation, nur manchmal etwas unpräzise Formulierungen, die zu missverständlichen Schlüssen führen könnten.

Liebe Grüsse: Peter Wiem
  • 0

#24
Gucki

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Shalom Peter,

Wenn ich das richtig erkenne, dann ist diese Argumentation durch eine unglückliche bis unzulässige Art der Schlussfolgerung geprägt.
Es ist richtig (in meinen Augen), dass wir Juden sind, aber wir sind nur Juden nach dem Geist, nicht nach dem Fleisch.
In erster Linie sind wir erlöste durch Jesus, und für uns ist Christus des Gesetzes (Mose) Ziel oder Ende!


ich habe mir nur erlaubt, ein wenig den Zeigefinger zu erheben, um zu warnen nicht leichtfertig mit Gottes Willen, Worten und Gesetz zu verfahren.
Ich habe dafür als Beispiel das Gesetz ( Gebote ) genommen, welches in vielen Gemeinden in der Christenheit, für mich betrachtet, leichtfertig weggetan und übertreten wird.
Ich fordere damit nicht die Beachtung des Mosaischen Gesetzes ein, ich weiß, dass wir als Christen diesem geschriebenen Gesetz "gestorben" sind.
Nur bleibt dieses Gesetz ja für die "im Fleische Lebenden" weiterhin in seiner ganzen Breite gültig, und es ist für mich nicht unbedingt sicher, ob wir Alle bereits "aus dem Geist" neu geboren sind. Ich wünsche und hoffe dies, erkenne aber bei zu vielen nicht die "Früchte des Geistes".
Also denke ich schon, dass mein gewähltes Beispiel garnicht so verkehrt ist.

Deinen weitern Ausführungen stimme ich weitestgehend zu.

GS
Gucki
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#25
1.Kor.1,30

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Nur kurz: Christus ist es doch, um den es geht. Die Schattenbilder des Alten Bundes sollten auf den Neuen Bund vorbereiten. Der Ölbaum in Römer ist auch Christus natürlich.

Abraham und Sarah waren aus Ur in Chaldäa, und sie folgten dem Ruf Gottes. Das Gesetz Mose, das den Alten Bund prägte, war nur ein Zwischeneinschub, um aufzuzeigen, was Sünde ist und wie schlimm sie ist.

Aber die Verheißung der Segenslinie zielte auf den EINEN Nachkommen ab: Christus.

Was ist so schwer an dem Ganzen?

Was die leibliche Abstammung von den zwölf Stammen des Israel des Alten Bundes angelangt, so ist das ein Geheimnis Gottes, wen Jesus da als blutsmässig "jüdisch" sieht. Die Geschlechtsregister sind mit dem Tempel in Jerusalem 70 n.Chr. alle in Flammen aufgegangen. Seitdem gab es viele Bekehrungen von und zum Judentum. Keiner mehr kann wirklich auf dem Weg von Geschlechtsregistern eine Abkunft beweisen. Wogegen sich ja Paulus scharf wandte. Zudem kann das Judentum nach außen hin heute als Religion gesehen werden, wissenschaftlich betrachtet, aber nicht als Rasse. Und im Übrigen sind die Bedeutungen der Bezeichnungen wichtig: Juda heißt Lobpreis, Israel heißt Gotteskämpfer.

Wenn man vom Standpunkt des Neuen Bundes ausgeht, was man ja als wiedergeborener Jünger Jesu muss, erklären sich ja die Aussagen des Alten Bundes ausreichend.
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#26
Biblebelt

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Die Schattenbilder des Alten Bundes sollten auf den Neuen Bund vorbereiten. Der Ölbaum in Römer ist auch Christus natürlich.

Natuerlich!-??
Also der alte Bund war nur die Vorbereitung auf den neuen Bund?
Der Oelbaum ist auch Christus?
Kannst du das erklaeren?

Abraham und Sarah waren aus Ur in Chaldäa, und sie folgten dem Ruf Gottes. Das Gesetz Mose, das den Alten Bund prägte, war nur ein Zwischeneinschub, um aufzuzeigen, was Sünde ist und wie schlimm sie ist.

WoW, was ne Aussage. Das bedeutet das alle die nach dem alten Bund gelebt und gestorben sind, sind Zwischeneinschuebler die unter einem Gesetz leiden mussten damit wir erkennen wie schlimm Suende ist?
Aber hallo.
Das bedeutet das Giott ganze Voelker bestraft hat weil sie die Gebote nicht hielten, Kriege zuliess und Voelkerwanderungen befohlen hat nur damit ich heute sehe wie schlimm Suende ist? Was ist mit den Menschen von damals? Wahren das Statisten eines grausamen Schauspieles das sich der heutige moderne Mensch beim Glaeschen Rotwein bischen schauidern kann?
WoW.
Also das solltest du mir besser erklaeren. Denn fuer mich ist Gott unwandelbar vom Anbeginn bis zum Ende der Zeit. Er ist kein anseher der Person und Gerechte werden nicht nach Geburtsjahr unterteilt.
Was du erzaehlst ist ein Wandelbarer Gott, einer der mit der moderne geht und je nach gesellschaftlicher Weltlage Menschen unterschiedlich beurteilt?!?

Ich kann natuerlich darueber streiten ob es richtig oder falsch sei (meiner Ansicht nach) ob eine Frau zur Satzsaeule werden muss oder nicht, aber die Frage ob Gott Menschen unterschiedlich je nach Geburtsjahr richtet oder nicht kommt mir schon etwas seltsam vor.

Aber die Verheißung der Segenslinie zielte auf den EINEN Nachkommen ab: Christus.

Damit sind wir einer Meinung, aber die Frage nach der Legitimation dazu bleibt immer noch unbeantwortet.
Was ist so schwer dabei?
Nun waehre Gott nicht ein grausamer Gott wenn er den Juden hl. Schriften gibt, ihnen Profezeihungen an denen sie den Messias erkennen koennen gibt, um ihnen dann wenn er kommt den Boden unter den Fuessen wegzieht und sagt April, April, schmeisst eure Schriften weg ich hab mir das anderst ueberlegt denn jetzt ist alles anderst?
Nein das glaube ich nicht. Denn der Messias musste fuer die Juden nachvollziehbar und anhand der Schriften erkennbar gewesen sein, denn sonst waehre Gott ein Taschenspieler der mit ueblen Tricks aus reiner Willkuehr Menschen belobigt und bestraft. Darf ich in dem Zusammenhang feststellen das Gott kein moderner Politiker ist.
Es mag ja sein das solches heute bei einigen Christen so angenommen wird und Glaube nicht mit den Schriften uebereinstimmen muss oder eben die Schriften neu uebersetzt und ausgelegt werden, oder sie so zurechtgedengelt werden das ein Wuerfel auch in ein rundes Loch passt. Wenn ich mich umsehe sehe ich solche Praktiken keine Frage, doch die Juden damals waren mit ihren Schriften sehr genau und das aus sehr gutem Grund. Das stuende auch Christen heute sehr gut an.

Wenn ich dir Folge und wenn du sagst das Christus nicht an der Geschlechtslinie des Hauses Davids erkennbar war oder dies eben minderwichtig sei, an was sollten die Juden ihren Messias erkannt haben. Vergessen wir nicht das inflationaere neue Messiase und Propheten nicht erst ab 1950 geboren sind die gab es schon immer.

Die Frage nach der Legitimation ist unbeding zu stellen, denn die Schrift verlangt das der Messias und Koenig der Juden aus dem geschlechte Davids stammen muss. Das ist allererste Voraussetzung eine eine Sache die nicht aus Glauben sondern Wissen genaehrt werden muss.
Wer mir hier wiederspricht, von dem verlange ich Beweise.

Richtig Juden sind ein Volk aber keine Nation. Da gebe ich dir Recht. Denn auch Christen sind ein Volk das sich aus vielen Nationen erkennt.
Nur der Koenig der Juden muss aus dem Hause David abstammen, so steht es geschrieben und so muss es sich erfuellen.
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#27
Gucki

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Es mag ja sein das solches heute bei einigen Christen so angenommen wird und Glaube nicht mit den Schriften uebereinstimmen muss oder eben die Schriften neu uebersetzt und ausgelegt werden, oder sie so zurechtgedengelt werden das ein Wuerfel auch in ein rundes Loch passt. Wenn ich mich umsehe sehe ich solche Praktiken keine Frage, doch die Juden damals waren mit ihren Schriften sehr genau und das aus sehr gutem Grund. Das stuende auch Christen heute sehr gut an.


Shalom Biblebelt,

auch wenn es ein Trauerspiel ist, aber über den fettgesetzten Satz musste ich herzlich lachen.

GS
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#28
1.Kor.1,30

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Ich wusste schon, wem dich da eventuell auf eine kleine Zehe treten kann. Da erliegen viele einem gewaltigen theologischen Irrtum. Aber es ist ganz klar: Dreh- und Angelpunkt und Mittelpunkt der Weltgeschichte ist Jesus Christus, und das was er am Kreuz von Golgotha vollbracht hat. Der Alte Bund ist auch "nur" dahingehend zu beurteilen. Er sollte ja den Menschen von seiner Erlösungsbedürftigkeit überzeugen. Und die ist einzig und allein möglich, wenn ein Mensch ja dazu sagt, dass allein das Opfer Jesu und sein vergossenes Blut mit Elohim versöhnen können.

Es gibt vieles aus der jüdischen Religion und dem Alten Bund, was ich lehrreich finde, wie Paulus das ja geschrieben hat, dass alle Schrift eingegeben ist dazu.

Aber der Hebräerbrief zeigt deutlich genug auf, dass Jesus den Neuen, besseren Bund gestiftet hat.

Jetzt sind wir neue Schöpfungen in Christus, jetzt ist die Wirklichkeit gekommen, auf die die Schattenbilder des Alten Bundes hingewiesen haben. Der Heilige Geist führt unseren neugeborenen Geist Schritt für Schritt. Wir können nun die Schriften des Alten Bundes richtig deuten und auf unser Leben anwenden. Aber es war schon immer Christus, aus dem die Glaubensväter ihre Kraft bezogen, der Felsen der mitwanderte und geistlichen Trank gab. Der Vater ist der Weingärtner, aber der Weinstock bleibt Christus, der sich in Jesus von Nazareth als Mensch geoffenbart hat.

Es ist die Offenbarung Gottes, auf die alle Glaubensmenschen des Alten Bundes gewartet haben (Wolke von Zeugen), von der Stadt, die kein Mensch erbaute, auf die Abraham wartete.

Wiedergeborene Jünger Jesu sind erlöst, haben die Vergebung der Sünden im Blut Jesu, und freuen sich in dieser Gewißheit. Es ist eine Beziehungsebene (Vater-Kind) entstanden. Da spielt sich vieles anders ab als auf der Ebene, in der ein Sklave die Anordungen seines Herrn befolgen muss.
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#29
1.Kor.1,30

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Ich bin nochmal zum Anfang der Diskussion zurückgekehrt. Vor Jahren habe ich etliche Male an einem Hauskreis in Israel einer messianischen Gemeinde teilgenommen, wo auch einige junge Israelis waren, die Jeschua als Messias akzeptiert hatten. Es ging um Themenkreise aus dem Buch der Richter, und nichtisraelische Teilnehmer erwarteten, dass die Geschwister aus Israel doch einiges beitragen könnten. Fünf von sechs von ihnen waren auf eine religiöse Schule gegangen. Aber sie mussten eingestehen, dass sie fast noch nie im Buch der Richter gelesen hatten, und dass ihre Lehrer sie mit vielen Geschichten über das Schlüsselbein von Sarah, oder ähnliches, unterhalten hatten. Von dem, was tatsächlich in der Bibel stand, herzlich wenig. Ja, die Fabeleien...... Jedenfalls war der Weg für diese Geschwister aus judaistischem Hintergrund derselbe wie der von jedem anderen Gläubigen: Die Wiedergeburt. Dann war es auch einfach zu begreifen, dass Jesus aus der Linie Davids dem Fleische nach kam, um das Gesetz zu erfüllen. Und dass er als Gottes Sohn den Himmlischen Vater zum Vater hatte, und eine neue Himmlische Dynastie einführte.
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#30
Biblebelt

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Hmm 1. Korinter
Du bist mir nicht auf die Zehen getreten auch nicht auf den Kleinen. Nun hoffe ich ich trete dir auch nicht auf irgendwelche Zehen. Wenn doch glaube mir das ich so was nie beabsichtigt habe.

Der Alte Bund ist auch "nur" dahingehend zu beurteilen. Er sollte ja den Menschen von seiner Erlösungsbedürftigkeit überzeugen. Und die ist einzig und allein möglich, wenn ein Mensch ja dazu sagt, dass allein das Opfer Jesu und sein vergossenes Blut mit Elohim versöhnen können.

Verstehe ich dich da richtg? Allso wir nach dem neuen Bund wurden unsere Suenden durch das Sueneopfer Christi abgewaschen.
Also desshalb barauchen wir die alten Gesetze nicht mehr halten. Es gibt nun keine 10 Gebote + 2 sondern nur noch die neuen 0+2 Gebote.

Also wenn das so ist kann man ja nur Froh sein das Gott seinen grossen Fehler eingesehen hat und den dann mit Christus nachbessern konnte.

Nur haette ich jetzt noch mal ne Frage. Glaubst du an den Suendenablasshandel der katholischen Kirche, den es uebrigens heute noch genau so gibt. Nun dort kann man sich von begangenen Suenden, von denen welche man gerade tut und sogar die welche man fuer die Zukunft plant zu tun vergeben lassen. Ich weis von was ich rede, den meine Oma hat das gemacht hat aber ihren Ablassbrief als sie gestorben war in der Nachttischublade vergessen. Ich wundere mich da gerade wieviel wohl so ein bischen Jesusblut kostet mit dem man sich reinwaschen kann.
Nun wenn ich deine vergangenen Posts im Forum betrachte, lehnst du solch denken ab, glaube ich erkannt zu haben.

Warum kommst du auf die Idee, das es dies dann in der Reform trotzdem gibt? Du meinst ja die Gesetze sind abgeschaft und tragen im neuen Bund nicht mehr. Der Galube an Jesus reicht aus um vergangene, heute gerade begangene und fuer die Zukunft geplante Suenden vergeben zu bekommen.
Das verstehe ich nun nicht, weil es ja gar keine Gebote mehr gibt, die gehoeren ja zum alten Bund und desswegen gibts ja gar keine Suende mehr.
Dann wenn es dann doch noch Suenden gaebe von denen ich aber dann nicht mehr genau weis wo die herkommen sollen, ist es nichts anderes als was die katholischen mit dem Ablasshandel tun. Der Glaube das Jesus fuer alle Suenden gestorben sei und wir gar nicht mehr suendigen koennen (es gibt ja keine mehr) ist Ablasshandel mit anderen Mitteln. Der Unterschied dabei? Nun die katholischen sind dabei eine ganze Ecke ehrlicher.

dass Jesus aus der Linie Davids dem Fleische nach kam, um das Gesetz zu erfüllen.

Ja und genau dem ist nicht so. Denn Jesus war ein Adoptivsohn von Josef.
Ergo eben genau nicht aus dem Fleische Davids. Ich behaupte nicht das Jesus nicht der Messias ist, kann aber meiner Frau nicht erklaeren wo die Legimitation dafuer herkommt.

Und dass er als Gottes Sohn den Himmlischen Vater zum Vater hatte, und eine neue Himmlische Dynastie einführte.

Jetzt machst du den zweiten Schritt vor dem ersten. Erst muss er einmal aus dem Geschlechts Davids kommen. Daran wird er und seine Vollmacht erkannt werden.
Du kannst nicht einfach ein Land regieren ohne vorher zum Koenig gekroehnt worden zu sein.
Desshalb ja meine Eingansfrage.
Die Eingangsfrage ist schlicht die nach der Vollmacht.

Ich gebe dir ein kleines Beispiel.
Die Bibel der VVS Leute besagt das die Linie 7 von meiner Mutters Haus zum Fluhafen faehrt. Die VVS Bibel enthaelt gar noch eine prophetische Aussage naemlich das die Linie 7 um 16:40 abfahren wird. Es gibt aber noch viel mehr darueber zu wissen. Zum Beispiel das die Linie 7 aus dem Stuttgarter Verbundverkehrsystem kommen muss und das der Bus gelb weiss angemahlt sein wird und einen schwarzen horizontal umlaufenden Streifen haben wird. Noch was sagt die Bibel des VVS. Die sagt naehmlich das selbst wenn die Farben des Busses stimmen und der Bus die Nummer 7 traegt, und der Bus um 16:40 Abfaehrt nicht "DER BUS" ist wenn er nicht von der Haltestelle gegenueber der Araltankstelle abfaehrt.

Also sagt uns die Bibel des VVS schon ettliches nicht.
Also wenn da ein roter, blauer gruener Bus steht dann nicht einsteigen. Derr faehrt auch irgendwohin aber dann nicht zum Flughaven. Ich werde dann noch warten muessen.

So und wenn dann der richtig eingefaerbte Buss der aus der Linie der VVS stammt gegenueber der Araltanke anhaelt es 16:40 ist, erst dann ist der richtige Bus angekommen.
Ja und dann darf ich einsteigen und den Busfahrer nach den neuen Regeln befragen. Fahrkarte kaufen, Maulhalten hinsetzen und am Flughafen aussteigen. Aber eben erst nach dem ich den richtigen Bus nachweislich bestimmt habe. Sonst geht das schief.

Und die ist einzig und allein möglich, wenn ein Mensch ja dazu sagt, dass allein das Opfer Jesu und sein vergossenes Blut mit Elohim versöhnen können.

Der Mensch darf erst ja sagen wenn er schluessig nachweisen kann das derjenige der da was neues bringt dazu auch legimitiert ist.

Hmmm aber sag mal? Bist du katholisch, ich hatte nicht den Eindruck, Denn warum willst du den Menschen mit Gott den versoehnen? Die Erbsuende ist nachweislich eine katholische Erfindung. Davon hat kein Mensch vor Konstantin je gehoert. Also Abraham, Isaak, Jakob, Moses selbst Jesus Christus wusste nichts von einer Erbsuende.
Wer was anderes behauptet muss mir das beweisen koennen.

Noch eine Frage gabe ich.
Du redest vom Hl. Geist.
Woher weist du wenn der Hl Geist und nicht das grosse Gespenst mit dir spricht.
Vergessen wir nicht das das grosse Gespenst den Hl Geist immitieren wird und dir 999 Wahrheiten erzaehlt und eine Luege unterschieben wird.
Also ich waehre da aeusserst vorsichtig mit Tante Ernas Sonntagsgeschirr.
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#31
Gucki

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Hey Joe, Bruderherz,

danke für deinen herzerfrischenden Post am frühen Morgen. Konnte wieder herzhaft lachen.

Aber nun zum Thema.

Ich denke, Du zeigst hier berechtigterweise einen inneren Widerspruch auf, der zum Nachdenken anregen sollte.

Ich fürchte aber, dass Du hierzu keine befriedigende Erklärung erhalten wirst, da es mMn. dafür keine biblisch begründbare Erklärung gibt.
( Wenn ich mich da täusche, lasse ich mich aber gern eines Besseren belehren. )

Bin mal gespannt, was da noch so alles folgt.

GS
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#32
Gucki

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Shalom @Alle,

mich bewegt bereits seit meiner ersten Zeit im Glauben diese oben gestellte Frage, und sie begleitet mich bis zum heutigen Tag.
( Es geht mir dabei nicht darum hier irgenwen in eine Falle zu locken, sondern einzig und allein um meine eigene Sicherheit im Galuben, oder auch Heilsgewissheit. )

Ich möchte meine bisherigen stückweisen Erkenntnisse an Hand oder mit Hilfe der folgenden Verse erklären, um den Kontext nicht völlig außen vor zu halten, es handelt sich dabei um die letzten Aussagen unseres Herrn in der sogenannten Bergpredigt ( Matt. 7, 21-23 nach David H Stern ).

21) "Nicht jeder, der zu mir sagt: 'Herr, Herr!', wird das Reich des Himmels betreten, sondern nur die, die tun, was mein Vater im Himmel will.
22) An dem Tag werden viele zu mir sagen: 'Herr, Herr! Haben wir nicht in deinem Namen geweissagt ? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben ? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder vollbracht ?'
23) Dann werde ich ihnen ins Gesicht sagen: 'Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Handlanger der Gesetzlosigkeit ! ' "

Wer ist hiermit gemeint ?

Die Anrede Herr, Herr wird in vielen Bibeln als Umschreibung für Gott YHVH, als Ersatz für den Gottesnamen verwendet.
Warum reden die Betroffenen ihren Herrn nicht mit Herr Jesus an, sondern benutzen die Anrede Gottes ?
"An dem Tag" umschreibt den Gerichtstag Gottes, wenn unser Herr zurückgekommen ist, bzw. den Tag des jüngsten Gerichts vor dem weißen Thron.
Also beziehe ich diese Aussage auf die (noch) Zukunft.
Die Aussagen der Betroffenen machen mir ehrlich zu schaffen, wie ist dies möglich, Wunder, Dämonenaustreibung, Weissagungen sind doch mMn. Gaben des heiligen Geistes ? Diese Taten wurden in seinem Namen vollbracht, in wessen Namen ist hier gemeint ?
Warum spricht Jesus hier von Handlangern der Gesetzlosigkeit ?
Von welchem Gesetz ist hier die Rede, und wer/was sind Handlanger ?

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir hier Aufschluß geben könntet.

GS
Gucki
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#33
Ulrike

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Hallo Joe
[quote]
Die Schattenbilder des Alten Bundes sollten auf den Neuen Bund vorbereiten. Der Ölbaum in Römer ist auch Christus natürlich.[/quote]
Das Öl ist in der Bibel ein Bild für den Heiligen Geist.
[quote]
Also der alte Bund war nur die Vorbereitung auf den neuen Bund?
[/quote]
Ja.
[quote]
[quote]Abraham und Sarah waren aus Ur in Chaldäa, und sie folgten dem Ruf Gottes. Das Gesetz Mose, das den Alten Bund prägte, war nur ein Zwischeneinschub, um aufzuzeigen, was Sünde ist und wie schlimm sie ist.[/quote]
WoW, was ne Aussage. Das bedeutet das alle die nach dem alten Bund gelebt und gestorben sind, sind Zwischeneinschuebler die unter einem Gesetz leiden mussten damit wir erkennen wie schlimm Suende ist?[/quote]
Das Gesetz Gottes ist sehr gut und sinnvoll.
Es ist von absolut ausschlaggebender Bedeutung, dass der Mensch erkennt, wie tief die Sünde in ihm verwurzelt ist. Gottes Gesetz, welches nicht nur die 10 Gebote, sondern insgesamt 613 Gebote aufweist, verdeutlichte damals, dass es unmöglich zu halten ist ohne Gottes Gnade.
[quote]Aber hallo.
Das bedeutet das Giott ganze Voelker bestraft hat weil sie die Gebote nicht hielten, Kriege zuliess und Voelkerwanderungen befohlen hat nur damit ich heute sehe wie schlimm Suende ist?[/quote]
Ja. Denn die Sünde ist der Leute Verderben.
[quote]Was ist mit den Menschen von damals? Wahren das Statisten eines grausamen Schauspieles das sich der heutige moderne Mensch beim Glaeschen Rotwein bischen schauidern kann?[/quote]
Nein. Viele von ihnen wurden im Hebräerbrief im 11. Kapitel als Gottesmänner- und frauen gezeigt. Einige von ihnen waren echte Propheten, gute Könige, gottgefällige Priester. Die Mehrzahl war damals wie heute, ungläubig und demzufolge verloren.
[quote]Ich kann natuerlich darueber streiten ob es richtig oder falsch sei (meiner Ansicht nach) ob eine Frau zur Satzsaeule werden muss oder nicht, aber die Frage ob Gott Menschen unterschiedlich je nach Geburtsjahr richtet oder nicht kommt mir schon etwas seltsam vor.
[/quote]
Es war damals eine andere Heilszeit. Zur Zeit des Alten Testaments galt die Zeit des Gesetzes, welches in erster Linie für die Juden, die rechtmäßigen Kinder Gottes war. Zu jener Zeit wurde man gerecht durch das Halten des Gesetzes, durch Opfern für die Sünden des Volkes hat der Priester Tiere geopfert. Als ein Hinweis und Schattenbild auf unseren Erlöser Jesus Christus.
[quote]Aber die Verheißung der Segenslinie zielte auf den EINEN Nachkommen ab: Christus.[/quote]
Damit sind wir einer Meinung, aber die Frage nach der Legitimation dazu bleibt immer noch unbeantwortet.
Was ist so schwer dabei?[/quote]
Legitimation wessen?
Christus hatte nur einen Vater, Gott.
Die genauen Zusammenhänge hinsichtlich der Abstammungslinie kann man sich bei Roger Liebi anhören.

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[quote]Nun waehre Gott nicht ein grausamer Gott wenn er den Juden hl. Schriften gibt, ihnen Profezeihungen an denen sie den Messias erkennen koennen gibt, um ihnen dann wenn er kommt den Boden unter den Fuessen wegzieht und sagt April, April, schmeisst eure Schriften weg ich hab mir das anderst ueberlegt denn jetzt ist alles anderst?
Nein das glaube ich nicht. Denn der Messias musste fuer die Juden nachvollziehbar und anhand der Schriften erkennbar gewesen sein, denn sonst waehre Gott ein Taschenspieler der mit ueblen Tricks aus reiner Willkuehr Menschen belobigt und bestraft. Darf ich in dem Zusammenhang feststellen das Gott kein moderner Politiker ist.[/quote]
Richtig, er muss für die Juden erkannbar gewesen sein - und war es auch.
Hierzu empfehle ich Dir das gute Buch von Arnold Fruchtenbaum sehr empfehlen; "Das Leben des Messias"
Es gibt verschiedene Kennzeichen und Prophetien auf den Messias, wie sie im Alten Testament genannt wurden. Eines davon ist, dass Er taubstumm Geborene heilen könne, Blinde sehen machen kann.
Die Juden konnten zur Zeit Jesu ganz genau nachlesen, was mit dem Kommen und Wirken Jesu erfüllt wurde und konnten Ihn nicht widerlegen, suchten aber nichtsdestoweniger an den haaren herbeigezogene Gründe, um Ihn mundtot zu machen.
[quote]Es mag ja sein das solches heute bei einigen Christen so angenommen wird und Glaube nicht mit den Schriften uebereinstimmen muss oder eben die Schriften neu uebersetzt und ausgelegt werden, oder sie so zurechtgedengelt werden das ein Wuerfel auch in ein rundes Loch passt. Wenn ich mich umsehe sehe ich solche Praktiken keine Frage, doch die Juden damals waren mit ihren Schriften sehr genau und das aus sehr gutem Grund. Das stuende auch Christen heute sehr gut an.[/quote]
Ja. Eine genaue Bibelkenntnis stünde wahrhaft jedem Christen gut an.
[quote]
Wenn ich dir Folge und wenn du sagst das Christus nicht an der Geschlechtslinie des Hauses Davids erkennbar war oder dies eben minderwichtig sei, an was sollten die Juden ihren Messias erkannt haben. Vergessen wir nicht das inflationaere neue Messiase und Propheten nicht erst ab 1950 geboren sind die gab es schon immer.[/quote]
Christus konnte anhand der Geschlechtslinie erkannt werden, er hatte eine Abstammung bis zum Hause David.
Die Juden vor 2000 Jahren hätten Ihn als Messias erkennen müssen, an den vielen Zeichen, Wundern und Kraftwirkungen, die Jesus getan hat und die im alten Bund vorhergesagt wurde, denke an das wunderbare Kapitel 53 im Buch des Jesaja. Es gibt hunderte von erfüllten Prophetien über Jesus.
Wichtig für uns heute ist eben, dass man weiß, dass es unterschiedliche Heilszeiten gibt, dass Gott sehr wohl zu bestimmten Zeiten unterschiedlich handelt. Er ist nichtsdestoweniger unwandelbar. Aber Stiere und Böcke müssen Du und ich nicht mehr opfern für unsere Sünden, in dieser Zeit leben wir heute nicht mehr.
Für uns gilt allein und ausschließlich Jesus Christus und dass Sein Blut am Kreuz von Golgatha für unsere Sünden geflossen ist.
Der Galaterbrief beschreibt sehr gut, was wir hier besprechen.
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#34
1.Kor.1,30

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Der Ölbaum

Wir lesen: Rö. 11, 11-36 (Das Heil im Blick auf Israel und die Nationen/ Die Hoffnung des Heils für das ganze Israel - Lobpreis Gottes dafür)

V.11-15: Israel ist gestrauchelt und gefallen (vgl. Rö. 9, 32/ Lk. 2, 34) Sie haben sich gestoßen an Jesus Christus, dem Stein des Anstoßes. Er bewirkt das Fallen, aber auch das Aufstehen. (siehe: Grafik Stein des Anstoßes) Rö. 10, 1.2: Die Juden hatten versucht, ihre eigene Gerechtigkeit aufzubauen, aber sie war nicht Gottes Gerechtigkeit. Diese geht nicht nach Werken oder Abstammung, sondern gilt für die, die aus Gott geboren sind (vgl. das Gleichnis vom Festmahl Mt. 22). Gott hat zuerst die Juden eingeladen, aber dann alle, die auf seine Einladung eingehen wollen. Gott will, dass alle zu ihm kommen.

Ein Ölbaum, also ein Olivenbaum, wächst langsam und kann sehr alt werden und dabei immer Frucht bringen. Seine großen, starken Wurzeln gehen sehr tief und kommen immer gut an Wasser, weshalb er immergrün ist. Seine Früchte können nach sieben Jahren geerntet werden. Seinen Ursprung vermutet man in Kanaan oder Syrien. Das Holz ist nutzbar, seine Blätter dienen als Medizin. Er gilt als Zeichen des Friedens, Wohlstands, Glücks. Die Taube brachte Noah nach der Sintflut das Zeichen von Leben. Es gibt einen Ölbaum in der geistlichen Welt. Ein Bild für Jesus Christus und die Menschen, die an ihn glauben (Jer. 11, 16/ Off. 22, 16b). Wer ihn annimmt, ist in ihm gewurzelt und auferbaut. Von Anfang an waren die Menschen in ihm auserwählt.

Zweige dieses Ölbaums aus dem Alten Bund sind aufgegangen in Menschen, die Gott vertraut hatten und seinen Heilsplan verstanden hatten (z. B. Simeon und Hanna Lk. 2, 34-38 Simeon Lk. 2, 34), andere Zweige wurden wieder eingepfropft durch den Glauben (vom Saulus zum Paulus), aber andere Zweige wurden ausgebrochen durch Unglauben. Jesus sagte von ihnen, dass sie den Teufel als Vater haben. Sie haben Gott, den Vater verlassen und eine andere Wurzel, sind entartet, fremdartig geworden. Wenn man sich innerlich abwendet, wird der Zweig braun und kann leichter herausgebrochen werden, woanders eingepfropft werden. (Rö. 11, 5) Sie sind aus der Gnade gefallen.

Ein wilder Ölbaum, um den sich niemand gekümmert hat, bringt nicht so viel Frucht wie ein beschnittener Baum. Durch den Unglauben kann man herausgeschnitten werden, durch Glauben in den edlen Baum eingepfropft werden. Grundlage beim Veredeln sind robuste Wildformen. Das Kambium wächst hinüber zum Zweig, bis nach Wochen der Saft wieder fließen kann und die Knospen austreiben. Im Reich Gottes kann der Heilige Geist sofort wirken. Wenn die Wurzel heilig ist dann werden es auch die wilden Zweige. Magst du zu diesem edlen Baum gehören, bleiben und Frucht bringen? Magst du im wilden Ölbaum steckenbleiben oder lieber dort herausgeschnitten und in den edlen eingepfropft werden?

Wie sieht die Zukunft aus? Off. 22, 14: Menschen mit gewaschenen Kleidern haben ein Anrecht auf dem Baum des Lebens im Paradies, können zur Hochzeit des Lammes gehen. Der Baum ist da und wird sichtbar.
Israel ist zum Teil verstockt worden, bis die Nationen in ihrer Fülle in das Reich Gottes gekommen sind. Sie werden dann Gott erkennen und sich hoffentlich wieder einpfropfen lassen. Jeder Zweig hängt direkt an der Wurzel Jesus Christus, der alle trägt. Das Volk Israel war erwählt,

um einen bestimmten Auftrag zu erfüllen, hat sich aber als nicht tauglich erwiesen. Am Beispiel von Josua und Kaleb können wir sehen, dass der persönliche Glaube das entscheidende Kriterium ist. Rö. 9, 27: Nur ein Überrest wird gerettet aus den Juden

aus:

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#35
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Shalom @Alle, mich bewegt bereits seit meiner ersten Zeit im Glauben diese oben gestellte Frage, und sie begleitet mich bis zum heutigen Tag. ( Es geht mir dabei nicht darum hier irgenwen in eine Falle zu locken, sondern einzig und allein um meine eigene Sicherheit im Galuben, oder auch Heilsgewissheit. )
Ich möchte meine bisherigen stückweisen Erkenntnisse an Hand oder mit Hilfe der folgenden Verse erklären, um den Kontext nicht völlig außen vor zu halten, es handelt sich dabei um die letzten Aussagen unseres Herrn in der sogenannten Bergpredigt ( Matt. 7, 21-23 nach David H Stern ).
21) "Nicht jeder, der zu mir sagt: 'Herr, Herr!', wird das Reich des Himmels betreten, sondern nur die, die tun, was mein Vater im Himmel will. 22) An dem Tag werden viele zu mir sagen: 'Herr, Herr! Haben wir nicht in deinem Namen geweissagt ? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben ? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder vollbracht ?'
23) Dann werde ich ihnen ins Gesicht sagen: 'Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Handlanger der Gesetzlosigkeit ! ' " Wer ist hiermit gemeint ?

Die Anrede Herr, Herr wird in vielen Bibeln als Umschreibung für Gott YHVH, als Ersatz für den Gottesnamen verwendet.
Warum reden die Betroffenen ihren Herrn nicht mit Herr Jesus an, sondern benutzen die Anrede Gottes ?


Lieber Gucki!

Beim Stöbern im "Archiv" sind mir deine Zeilen aufgefallen, die anscheinend noch nicht beantwortet worden sind.
Ich möchte mich gerne dazu äussern, obwohl ich sicher nicht alles beantworten kann, und vieles auch nicht völlig verstehe.

Der Name Jesus kennzeichnet nicht nur eine Person, sondern gleichzeitig ihr Programm.
Jesus bedeutet für uns: "Gott rettet".
So lange für uns die Möglichkeit besteht, uns retten lassen zu wollen und zu können, so lange hat der Name Jesus für uns Bestand.

Beispielsweise im neuen Jerusalem hat unser Herr einen anderen Namen, da ist er nicht mehr der Retter, sondern der Herr über alles und der Tröster seiner Brüder (nämlich denjenigen, die ihren Glauben an Ihn bis zum Ende bewahren).
Für diejenigen, die unserem Herrn im Gericht gegenübersitzen müssen, ist er nicht mehr ihr Retter, sondern ihr Richter.
Deshalb heisst er an dieser Stelle auch nicht Jesus, obwohl Er es ist. OK, soweit?

"An dem Tag" umschreibt den Gerichtstag Gottes, wenn unser Herr zurückgekommen ist, bzw. den Tag des jüngsten Gerichts vor dem weißen Thron. Also beziehe ich diese Aussage auf die (noch) Zukunft.

Korrekterweise, so wie ich das zu verstehen meine.

Die Aussagen der Betroffenen machen mir ehrlich zu schaffen, wie ist dies möglich, Wunder, Dämonenaustreibung, Weissagungen sind doch mMn. Gaben des heiligen Geistes ? Diese Taten wurden in seinem Namen vollbracht, in wessen Namen ist hier gemeint ?
Warum spricht Jesus hier von Handlangern der Gesetzlosigkeit ? Von welchem Gesetz ist hier die Rede, und wer/was sind Handlanger ?


Der Gerechte wird aus Glauben das Leben haben.
Das war schon im alten Bund so, im neuen Bund ist diese geistliche Tatsache noch viel deutlicher beschrieben.
Schon im alten Bund war die Herzenseinstellung entscheidend.
Niemand im AT hat das besser erkannt, als David!
Sein 23. Psalm ist ein Glaubensbekenntnis, das vielen Gläubigen des neuen Bundes alle Ehre bereiten würde, wenn sie sich demgemäss geäussert hätten. Wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über.

Allerdings stimmt die zuletzt gemachte Aussage nicht immer!
Ich kann aus meinem Herzen eine Mördergrube machen, und mich trotzdem meines "Standes" und meiner "Vollmacht" in Jesus rühmen wollen.
Es ist m. E. möglich, In Wort und tat den Namen Jesus im Munde zu führen, und Ihn in meinem Herzen zu belügen.
Damit ist der Name Jesus nicht für mich der Mittelpunkt meiner Ehrerbietung, sondern Mittel zum frommen Zweck.
Es steht zwar in der Verteidigung, die diese "Christen" ihrem Richter vorbringen, dass sie in seinem Namen geredet haben und Wunder zu vollbringen versucht haben, aber es steht nirgendwo, dass sie damit auch Erfolg gehabt haben.
Wenn ich im Namen Jesu prophezeit habe, und mein Herz ist weit weg von Jesus, dann prophezeie ich entweder aus dem hohlen Bauch heraus und/oder im Dienste Satans. Beides wird nicht die Ergebnisse bringen, die Jesus Ehre bereiten. Und an diesem Punkt versteht Gott keinen Spass!

Auch die Dämonenaustreibungen und die Wunder wurden "im Namen Jesu", aber mit einer verkehrten Herzenseinstellung getätigt.
Selbst wenn dabei tatsächlich etwas passiert sein sollte (Was ausdrücklich nicht dasteht), werunehrt diese Vorgehensweise unseren Herrn.
Wer ohne Glauben in geistlichen Dingen (oder sonstwo) handelt, ist also automatisch ein Täter der Gesetzlosigkeit.
Jesus weigert sich irgendwann, solche Leute in seiner Nähe zu dulden!

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir hier Aufschluß geben könntet. GS Gucki

Frage beantwortet? Würde mich darüber freuen. Liebe Grüsse: Peter
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#36
friedi1

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Hallo Biblebelt,

leider war mir diese Diskussion nicht früher aufgefallen, und ich weiß nun nicht, ob Du noch Interesse hast, an einer weiteren Bearbeitung Deiner wie ich finde hochinteressanten Ausgangsfrage. Es kann daher auch sein, dass Du das, was sich in diesem Thread weiterhin abspielen mag, gar nicht mehr verfolgst, und ich Dich daher gar nicht mehr erreiche.

Aber Deine Ausgangsfrage, sowie auch Dein wirklich herzerfrischender Schreibstil haben mein Interesse geweckt. Beeindruckt hat mich auch Deine Beharrlichkeit, mit der Du über die vielen Wochen und Monate am Ball geblieben bist und nicht locker gelassen, sondern Deine Ausgangsfrage immer neu ins Spiel gebracht und darauf hingewiesen hast, dass sie ja im Grunde doch notorisch unbeantwortet blieb.
Ich vermute mal – nur eine Vermutung, die auch grottenfalsch sein kann -, dass Dir zuletzt dann doch die Puste ausgegangen ist; denn: es wurde, angestoßen durch Deine spannende Ausgangsfrage zwar sehr viel theologischer Grips ausgetauscht, aber: deine Frage blieb im Grund bis zuletzt ungelöst, und man hat sich, scheint mir, immer wieder mit Begeisterung auf thematische Nebenschauplätze begeben (vielleicht ja einfach, um nicht eingestehen zu müssen, dass man außer Stande war, die mit einer sympathischen Geradheit gestellte und ja vollkommen berechtigte Frage Deiner Frau befriedigend zu beantworten). Ich vermute mal – wieder nur eine Vermutung -, dass Deine Frau dieser Diskussion letztlich nicht mehr entnommen hat, als dass Christen diese wichtige Frage, auf die sie den Finger legte, wahrhaftig nicht befriedigend zu beantworten vermögen und daher lieber wortreich über sie hinweggehen und von ihr ablenken.

Meine eigenen Überlegungen zu dieser Frage möchte ich so kurz als möglich und so ausführlich wie nötig hier anschließen. Ich erwarte nicht, dass man meine Gedanken hier mit Begeisterung aufnimmt, da sie „ketzerisch“ sind, insofern sie nämlich von der katholischen Dogmatik entschieden abweichen, von dieser Dogmatik, deren Inhalte ja bekanntermaßen von Luther und dem von ihm ausgelösten Protestantismus bei allem Sich-Absetzen gegen den Katholizismus doch in weiten Teilen übernommen worden ist.

Ich meine folgendes:

Könnte es denn nicht auch sein, dass all diese hoch komplizierten Erklärungsversuche, die in diesem Thread hier unter erheblichen Opfern an Klarheit und Direktheit des Denkens und mit so viel „schriftgelehrtem“ Eifer unternommen wurden, im Kern nichts weiter sind, als ein – nicht wertend, sondern rein beschreibend gemeint - recht künstliches und an echte Krampfhaftigkeit grenzendes Sich-Winden um ein bestimmtes theologisches Tabu herum?
Ich frage mich, ob es nicht auch einmal gelingen könnte, die fraglichen Bibel-Textstellen ganz frei von allen theologischen und dogmatischen Vorurteilen und Zwängen zu lesen, bereit, sich vom Wort selbst und eben nicht mehr von theologischen Vorschriften ansprechen zu lassen?
Wer dazu bereit ist und wem es gelingt, die Brille der, wie ich behaupten möchte, letztlich ja menschengemachten Dogmatik und Theologie abzusetzen, und den Text der Bibel selbst einmal ohne vorgefertigte theologische Vorurteile zu lesen, dem mag es gelingen, folgende Gedanken nachzuvollziehen:

Wenn ich die fraglichen Stellen im NT in solch offener Weise lese, dann muss ich zumindest einräumen, dass im biblischen Text selbst von einer jungfräulichen Zeugung und Geburt Jesu kein Sterbenswörtchen steht! - Ich höre freilich jetzt schon das mehr als heftige Rauschen all der Flügel der zahllosen Vögel, die sich nun, aufgeschreckt durch diese These, bereits eilig erhoben haben und nicht zögern werden, mit sehr geläufigen und allzu bekannten Argumenten, die alle samt in der kirchlichen Dogmatik, aber meines Erachtens kaum im bloßen biblischen Text selbst wurzeln, über meine Aussage herzufallen wie das Federvieh aus dem nämlichen Hitchcock-Thriller. Denn das ist das Problem vieler religiöser Menschen, deren Glaube zu allererst in einer Treue zu bestimmten dogmatischen Lehrvorgaben besteht und die hoffen, durch ein besinnungsloses Nachsprechen von Aussagen, die andere für sie vorgefertigt haben, sich die Mühe eigenen Suchens nach der Wahrheit ersparen zu können: sie prüfen und überlegen im Grunde überhaupt nicht, sondern sie wissen immer schon im Vorhinein – vermeintlich - ganz genau Bescheid! Ich wage allerdings zu hoffen, dass nicht alle in diesem Forum von dieser Art sind. Denn entschieden frage ich mich: warum und wozu hat Jesus den Satz geprägt „Suchet so werdet ihr finden!“, warum hat er nicht etwa gesagt „Wer mich gefunden hat, der muss ein für allemal nicht mehr suchen“? - das hat er ja NICHT gesagt!
Also: LANGSAM – erst schauen, erst lesen, erst denken, mit OFFENEM Herzen und gewissenhaft denken, sich Zeit lassen und dann reden bzw. schreiben!

Was ich behaupte und zu bedenken gebe ist dies:

Die neutestamentarischen Formulierungen, auf die die kirchliche Dogmatik ihre Lehre von der jungfräulichen Zeugung und Geburt Jesu aufgepfropft hat, sind für sich und ohne dogmatisches Vorurteil gelesen mitnichten so klar und eindeutig, wie uns dies von der katholischen Kirche seit weit über tausend Jahren suggeriert wurde.
Sehen wir doch einmal nüchtern und klar: im Text selbst steht nicht etwa „jungfräulich durch den Heiligen Geist gezeugt“ oder „ohne Josephs Zutun durch den Heiligen Geist gezeugt“. Sondern da steht schlicht, dass Maria „schwanger war von dem Heiligen Geist“. Was aber sagt das nun? Natürlich!!: es sagt, dass Maria von ihrem Joseph nicht berührt worden war und dass Joseph keineswegs irgendeinen Anteil daran hatte, dass es zu dieser Schwangerschaft kam. Warum besagt diese Formulierung genau das und nichts anderes? Weil es ja da steht! Weil es ja da steht? Steht es wirklich da? Ich sage: nein, es steht nicht da – wir müssen nur genau hinschauen!

In Wirklichkeit lässt diese biblische Formulierung sehr vieles offen. Aber die dogmatische Lehre hat diesen Freiraum, den der biblische Wortlaut hier lässt, sehr schnell dogmatisch gefüllt und hat verkündet: wer es anders versteht, als wir es sagen, der versteht es falsch und er muss auf den – Scheiterhaufen!
Irgendwann dann freilich hat das Gros der Menschen diese Scheiterhaufenpraxis nicht mehr geduldet, es kam Luther, es kam die Reformation, es kam die Aufklärung, es kam die Sekularisation, es kam die Demokratisierung der meisten europäischen Nationen, und die Kirche wurde – ganz gegen ihren Willen! - der Macht beraubt, „Ketzer“ auf dem Scheiterhaufen zum Schweigen bringen zu dürfen. Die dogmatische Lehre dieser Kirche aber hat sich keineswegs gewandelt - was auch nie zu erwarten war, da sie ja ihre eigene Unfehlbarkeit behauptet.

Aber dennoch, es bleibt dabei: von einer jungfräulichen Geburt Jesu ist im biblischen Text keine Rede, lediglich von einer Zeugung durch den Heiligen Geist (Mt 1, 18; Lk 1, 35), die ich ja keineswegs leugnen will, weil sie unabweisbar biblische Lehre ist, die aber an sich keineswegs schon dasselbe ist, wie eine jungfräuliche Empfängnis und Geburt! Wie komme ich zu dieser These? Folgendermaßen:

Man bedenke allein, an wie vielen Stellen im NT die Rede ist von einem Wirken des Heiligen Geistes, ohne das damit gleich auch schon ein Wirken gemeint wäre, dass durch den Geist Gottes allein und vollkommen unabhängig von Menschen geschähe! An vielen Stellen im NT ist ganz klar die Rede davon, dass der Heilige Geist etwas wirkt, während aber dieses Wirken dadurch sich vollzieht, dass der Geist Gottes durch bestimmte Menschen wirkt, redet, handelt etc. Und woher nun, frage ich mich und Euch, nahmen diejenigen Menschen, die das Dogma von der jungfräulichen Geburt Jesu formulierten, eigentlich die Gewissheit, dass mit dieser Schwangerschaft Mariens, die laut Text „durch den Heiligen Geist“ gewirkt wurde, nicht genau so wie in den vielen anderen Fällen des Wirkens des Heiligen Geistes in der Bibel, durch Menschen vollzogen geschah, also in der Weise geschah, dass der Geist Gottes einen Menschen oder auch verschiedene Menschen erfüllte und sie zu einem bestimmten Tun inspirierte, veranlasste, bewegte? Was ich im Klartext meine, ist natürlich dieses:
Der biblische Wortlaut an sich, also unabhängig von aller Interpretation und Deutung durch Menschen und kirchliche Instanzen, schließt es mitnichten aus, die betreffenden Bibelstellen in dem Sinne aufzufassen, dass es zu der Schwangerschaft durch den Heiligen Geist so kam, dass der Geist Gottes, der ja allemal der Geist der Liebe ist, Maria und Joseph zu einem gottgewollten Zeugungsakt bewegte. (Gottgewollte Zeugungsakte kommen in der Bibel an vielen Stellen vor!)

Welche Einwände auf diese Überlegungen nun folgen, ist vorhersehbar. Man wird sagen: im Text werde klar gesagt, dass Maria nichts von einem Mann gewusst habe. Aber auch diese Auffassung beruht auf einem Wortlaut, der wiederum mitnichten eindeutig und klar das besagt, was er laut dogmatischer Lehre besagen muss.
Denn: Bei Matthäus ist überhaupt keine Rede davon, dass Maria nichts von einem Manne gewusst habe. Vielmehr heißt es dort: „Als Maria, seine Mutter, dem Joseph vertraut war, fand sich's, ehe er sie heimholte, …“ (Mt 1, 18 ) Also Maria und Joseph waren einander vertraut (was wohl so viel heißt, wie „verlobt“), aber die Schwangerschaft setzte ein, ehe sie offiziell verheiratet waren – freilich ein „Skandal“.
Und: beim zweiten Evangelisten der von der Zeugung und Geburt Jesu berichtet, bei Lukas, steht allerdings der nämliche Satz, „Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß?“ (Lk 1, 34), mit dem Maria auf die Verheißungen des Engels reagiert. Was nun besagt dieser Satz? Er besagt jedenfalls nicht, dass es in Marias Leben zu diesem Zeitpunkt noch keinen Mann gab; denn weiter oben heißt es ja, genau wie bei Matthäus auch, dass Maria „vertraut war einem Manne mit Namen Joseph …“ (Mt 1, 27). Aber dieser Satz Mariens besagt natürlich ganz eindeutig, dass Maria, als der Engel ihr die Schwangerschaft verhieß, noch niemals geschlechtlichen Umgang mit einem Mann gehabt hatte. Das passt zu der Aussage des Lukas-Textes, dass Maria eine Jungfrau war.

Was diese Aussage jedoch an sich keineswegs besagt – auch wenn man ihr das zweifellos unterschieben kann, wenn man das will - ist, dass Maria in dem Zeitraum zwischen der Schwangerschaftsverheißung durch den Engel und dem Einsetzen der Schwangerschaft mit Gewissheit keinen Sexualverkehr mit Joseph gehabt haben könne. (Wieder rauschen die Flügel der „Vogelscharen“ – aber bleiben wir doch ruhig, nüchtern und denken langsam und klar, Schritt für Schritt!)
Der Engel sagt voraus: „Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten …“ (Lk 1, 35) Diese Aussage, deren Sinngehalt eigentlich nicht anders, denn als „dunkel“ bezeichnet werden kann, wird jedoch durch die dogmatische Lehre so behandelt, als sei er absolut eindeutig und sonnenklar, was er aber, wie jeder zugeben muss, der die Stelle einmal wirklich unvoreingenommen liest, überhaupt nicht ist. Und so erhebt sich für mich die Frage: könnte diese Aussage denn nicht auch ebenso gut etwa dieses besagen:

der Heilige Geist, die Kraft des Höchsten, die über Dich kommen wird, wir Deinen kleinen menschlichen Willen überflügeln und Dich bereit machen, von deinem Dir vertrauten Manne Joseph in aller Heiligkeit und in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes ein Kind zu empfangen? Wer hier der Ansicht ist – und das wird innerhalb der Gruppe der Nutzer dieses Forums vermutlich die überwiegende Mehrzahl sein –, dass eine solche Auffassung vom biblischen Wortlaut her absolut unmöglich sei, der soll mir das sachlich erklären und beweisen, sonst werde ich es nicht glauben.
Und nun bitte ich darum, folgendes dringend zu beachten: Ich möchte nicht eine neue und andere Dogmatik errichten, dafür besteht überhaupt kein Grund. Ich möchte lediglich darauf aufmerksam machen, dass der Text selbst viel weniger „eindeutig“ ist, als uns dies seit weit über tausend Jahren (einst, wie bereits angedeutet, auch mit Feuer und Schwert!) durch die kirchlich-dogmatische Lehre glaubhaft gemacht werden soll, und dass dieser Text, ohne jede Verbiegung oder Vergewaltigung seines gegebenen Wortlautes mit Fug und Recht in durchaus sinnvoller Weise auch anders aufgefasst werden kann!

Denn auch die lukanische Feststellung der Jüngfräulichkeit Mariens schließt die oben ausgeführte Interpretation nüchtern betrachtet mitnichten aus, weil der Text selbst an keiner Stelle behauptet, dass Maria auch nach dem Einsetzen der Schwangerschaft noch eine Jungfrau gewesen sei. Die Aussage über die Jungfräulichkeit Mariens bei Lukas bedeutet an sich, und solange wir nicht mehr in sie hineininterpretieren, als sie schlicht genommen tatsächlich aussagt, lediglich, dass Maria Jungfrau war zu dem Zeitpunkt, an dem sie vom Engel der Verheißung der Geburt Jesu angesprochen wird. Freilich heißt es: „… eine Jungfrau wird schwanger sein …“ (Mt 1, 23). Das aber ist an sich keineswegs etwas Außergewöhnliches! Denn es kann immer sein, dass eine Jungfrau (jedes Mädchen, jede Frau ist bis zu ihrem ersten Sexualkontakt Jungfrau) nach ihrer ersten geschlechtlichen Vereinigung mit einem Mann schwanger ist! Das heißt dann ja noch nicht, dass sie auch nach dem Einsetzen der Schwangerschaft noch Jungfrau geblieben ist, es heißt lediglich: sie war Jungfrau bis zu dem Moment, in dem sie geschwängert wurde: eine Jungfrau ist schwanger geworden - und hat damit selbstverständlich aufgehört Jungfrau zu sein.
Dass Letzteres vom Text nicht ausdrücklich gesagt wird, muss uns ja nicht im Geringsten verwundern oder uns etwa zu phantastischen Spekulationen herausfordern, denn es ist an sich so selbstverständlich, dass es viel eher zu erwarten ist, dass darauf gar nicht ausdrücklich eingegangen wird, als dass zu erwarten wäre, dass es speziell und ausdrücklich erwähnt werden müsse. Die Tatsache, dass eine Jungfrau, die schwanger geworden ist, nach dem Einsetzen ihrer Schwangerschaft keine Jungfrau mehr ist, war ja auch in den Zeiten, in denen die Bibel verfasst wurde, derart selbstverständlich, dass das Nicht-extra-Erwähntwerden dieser Tatsache durchaus niemanden verwundern muss. Unter einen Erklärungsdruck geraten wir also im Hinblick auf die biblische Nichterwähnung des Nicht-mehr-Jungfrauseins Mariens nach dem Einsetzen der Schwangerschaft nicht etwa, wenn wir von einem solchen Nicht-mehr-Jungfrausein Mariens selbstverständlich ausgehen, sondern unter Erklärungsdruck steht statt dessen in diesem Punkt allemal die Dogmatik, die hier behauptet, den Text ganz einfach „so zu nehmen wie er ist“, während sie doch bei Licht besehen eine Menge in ihn hineingeheimnist!

Jedenfalls, lieber Biblebet, wäre von einer solchen Auffassung des biblischen Wortlautes her elegant erklärt, weshalb es durchaus als legitim gelten muss, den Juden vorzuhalten, dass sie den verheißenen Messias nicht akzeptiert haben, obwohl er alle Kriterien der alttestamentarischen Messias-Verheißungen erfüllte, incl. also auch die Verheißung, dass er aus dem Geschlechte Davids herkommen werde. Und damit hätten wir auch endlich einen zwanglosen Einklang mit dem Pauluswort von der fleischlichen Abstammung Christi vom Geschlechte Davids und könnten außerdem auch den den Evangelien vorangestellten Stammbaum Jesu ganz entspannt und ohne theologische Verrenkungen und letztlich doch immer fragwürdig bleibende Erklärungsfinten lesen.

Das einzige Problem, vor dem wir dann stehen, besteht natürlich darin, dass wir mit einer solchen Auffassung in einen eklatanten Widerspruch zur althergebrachten Dogmatik des Katholizismus geraten, einer Dogmatik, die ja, wie bereits erwähnt, in diesem und in anderen Punkten durch den Protestantismus erstaunlicherweise völlig unkritisch übernommen wurde. In einen Konflikt mit der Heiligen Schrift aber aber gerieten wir durch die Übernahme der oben ausgeführten Auffassung von der Zeugung und Geburt Jesu, wie gezeigt, überhaupt nicht!

Gottes Segen,
friedi1
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#37
Rolf

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Also noch ein theologischer Gripsversuch. Im Matthäusevangelium steht der Stammbaum von Joseph, im Lukasevangelium der Stammbaum von Maria. Beide gehen zurück bis auf David, davor haben sie den gleichen Stammbaum.


http://www.gutefrage.net/frage/bibel-stammbaum-maria-nur-maria-leiblich

Matthäus verfolgt die Nachkommen Salomos zurück bis zu Joseph, dem Adoptivvater Jesu, und zeigt dadurch, daß Jesus das gesetzliche Recht auf den Thron Davids durch die königliche Linie hatte (siehe Matthäus 1:7, 16).

Lukas geht der Abstammungslinie Jesu bis zu Heli (dem Vater Marias) nach, und zwar über Nathan, der ein weiterer Sohn Davids und Bathsebas und somit Salomos leiblicher Bruder war (siehe Lukas 3:23, 31).

Beide Abstammungslinien treffen sich bei Serubbabel und Schealtiel und verzweigen sich dann erneut in zwei Abstammungslinien (s. Matthäus 1:13; Lukas 3:27).

Maria, die Mutter Jesu, stammte von Nathan ab, und Joseph, Jesu Adoptivvater, war ein Nachkomme Salomos, so daß Jesus sowohl der natürliche als auch der gesetzliche Nachkomme Davids war und das volle Recht auf den Thron besaß

David ist also der eigentliche Stammvater und Throninhaber, auf den die biblischen Prophezeiungen in erster Linie Bezug nehmen.

So zum Beispiel in Psalm 132:11

„Jehova hat David geschworen, Er wird in Wahrheit nicht davon abgehen: „Von der Frucht deines Leibes Werde ich auf deinen Thron setzen.“

oder in Jeremia 23:5

„Siehe! Es kommen Tage“, ist der Ausspruch Jehovas, „da will ich David einen gerechten Sproß erwecken. Und ein König wird gewiss regieren und mit Verständigkeit handeln und Recht und Gerechtigkeit üben im Land.“

Siehe auch 2. Samuel 7:12; Jesaja 9:7

Maria, die Mutter Jesu war also die Tochter Helis, obwohl in der Geschlechtslinie, die Lukas angibt, Marias Mann, Joseph, als der „Sohn des Heli“ aufgeführt wird.

In M’Clintocks und Strongs Cyclopædia (1881, Bd. III, S. 774) gibt dazu die** folgende Erklärung**: „Bei der Zusammenstellung ihrer Geschlechtstafeln haben die Juden bekanntlich ausschließlich die Männer berücksichtigt, wobei sie, sofern das Blut des Großvaters durch eine Tochter auf dessen Enkel überging, den Namen der Tochter selbst ausließen und statt dessen den Mann jener Tochter als Sohn des Großvaters mütterlicherseits betrachteten (4Mo xxvi, 33; xxvii, 4-7).“ Zweifellos aus diesem Grund sagt der Geschichtsschreiber Lukas, Joseph sei der „Sohn des Heli“ gewesen (Lukas 3:23).

Da also Maria aus dem Stamm Juda und damit ein Nachkomme Davids war, konnte von ihrem Sohn Jesus zu Recht gesagt t werden, dass er „dem Fleische nach aus dem Samen Davids hervorging“- wie es z. B. auch (unter göttlicher Inspiration) aus Römer 1:3 hervorgeht: „ . . . in Bezug auf seinen Sohn [Jesus] , der dem Fleische nach aus dem Samen Davids hervorging“

Dir fällt sicher auf, dass hier KEINE Einschränkung erwähnt wird, wie etwa „väterlicherseits“.

Jesus hatte - durch seinen Adoptivvater Joseph, der ein Nachkomme Davids war - das gesetzliche Recht auf den Thron Davids, und durch seine Mutter hatte er als „Nachkomme“, „Same“ und „Wurzel“ Davids das erbliche Recht auf „den Thron Davids, seines Vaters“

Diese Aussage wird in vier folgenden Zitaten bestätigt:

Schon die Ankündigung, die der Engel Gabriel der Mutter Jesu, Maria, überbrachte (Lukas 1:30-32) wird das ausdrücklich erwähnt: „. . . Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben,“


Apostelgeschichte 13:22, 23 „ . . . Aus der Nachkommenschaft dieses [Mannes David] hat Gott seiner Verheißung gemäß für Israel einen Retter, Jesus, gebracht . . .“


2.Timotheus 2:8 „Erinnere dich daran, daß Jesus Christus von den Toten auferweckt wurde und aus dem Samen Davids war, gemäß der guten Botschaft, die ich predige;“


Offenbarung 22:16 „‚Ich, Jesus, sandte meinen Engel, um euch für die Versammlungen von diesen Dingen Zeugnis abzulegen. Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids und der hellglänzende Morgenstern.‘ “


Für Christen sind solche genauen Erkundungen der heiligen Schrift interessant und glaubensstärkend.

Noch wichtiger als das Wissen um die schriftgemäße Herkunft des Erlösers scheint mir allerdings zu sein, den Zweck und den alles überragenden Wert seines Loskaufsopfers zu kennen und zu würdigen

Darüber wurde hier bei GF erst vor wenigen Stunden in diesem Beitrag nachgedacht:

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Der Jahrestag des Todes Jesu am 14ten Nisan wiederholt sich in diesem Jahr 2012 zum 1.979ten Mal und fällt nach unserem Kalender auf Donnerstag, den 5. April 2012. Der Tag beginnt - so wie es in Jesusalem Brauch war - nach Sonnenuntergang.

Getreu der Anweisung Jesu „. . . Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“(Lukas 22:19) treffen wir als Zeugen Jehovas deshalb zurzeit Vorbereitungen, um uns - rund um den ganzen Globus - auch in diesem Jahr zu einem würdigen Gedenken an diesen Tag und an seine Bedeutung zu versammeln.


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