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Verstehen


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29 Antworten in diesem Thema

#21
Steffen

Steffen

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die Frage nach dem Verständnis betrifft aber das Sterben Jesu. Warum ist der Tod Jesu geeignet, Sünden hinwegzunehmen, wäre die korrekte Frage.


Weil das unbefleckte Opferlamm Gottes stark ist, um die Sünden der Welt zu tragen. Aber um genau das zu verstehen, ist es bindend, dass der Einzelne sich ihm anvertraut, um persönlich zu erfahren, dass das Opferlamm Gottes genügt.

Genau dies wird ja mittlerweile, wie ich schrieb, im Verständnis von Pastoren bezweifelt.


Was interessiert mich, was irgendein Pastor so von sich gibt, ich hab nicht Zeit mich ständig mit jeder exotischen Lehrmeinung zu beschäftigen.
Ich frage mich, welche Antworten Du eigtl. erwartest bzw. ob Du in der Lage bist, Dein Dilemma zu hinterfragen oder ob Du Dich bereits damit abgefunden hast (?).

Wann genau erreicht man schon eine Warte oder Sichtweise, die als letztgültig anzusehen wäre.

Nie, aber das ist mir persönlich auch ziemlich egal.

Da mußte ich erst mal lachen (Text von dir den ich fett unterstrichen habe), das habe ich noch nicht gelesen, daß das jemand von sich sagt.

Lol, schön, dass ich Dich zum Lachen bringe.
Das Vertrauen auf Erkenntnisse und auch Wissen macht eitel. Auch neigt man dazu, seine Gottesbeziehung nur anhand lehrmäßiger oder gar biblischer Fakten festzumachen, die aber für den einen oder anderen nie lebendig werden. Deshalb interessiert mich sowas vorrangig nicht, weil ich auch die Erfahrung im alltäglichen Leben machen will, dass er mich trägt und sich für mich persönlich interessiert. Und dank sei Gott, dass er sich mir erbarmt hat und sich für mich interessiert. "Jeder, der auf ihn baut, wird nicht zuschanden werden", Beck - JEDER!

Auf das 'Ankratzen' gehe ich jetzt nicht mehr ein, deine Gedanken dazu machen mich konfus und ich wüßte nicht, wie ich es jetzt auflösen sollte.

Wieso auch "auflösen"? Wie wärs mit "an-sich-ranlassen" und drüber nachdenken? Du bist doch hierher gekommen, weil Du etwas wissen wolltest - wieso also Gedanken auflösen, die für Dich m. E. nach definitiv beachtenswert sind?
PS. Noch einiges könnte ich betreffend diesen Sachverhalt hier explizit auf Deine Person schreiben, ich weiß nur nicht wie, weil ich gerade nicht in der Lage bin, das was ich denke, in verständliche Wort zu fassen. Ich hoffe, dass der Herr mir hierzu noch einen Stups gibt - mal sehn.

Na ja, vielleicht ist es eine Entwicklung, jedenfalls habe ich nicht das Gefühl einer Auswechslung der Gedanken oder Gefühle.

Natürlich ist es eine Entwicklung. Die Gedanken und Gefühle werden sicher nicht ausgewechselt, der Umgang mit denselben wird sich sicherlich ändern, aber der Herr will uns definitiv auf einfache und natürliche Weise in einem Prozess verändern, weil er uns liebt und nichts an uns tun möchte, was uns überfordert und uns in unsrer Beziehung zu ihm verwirrt.

Also ich glaube nicht, daß jemand so oft fällt und nicht irgendwann einsieht, daß die Quelle des Fallens beseitigt werden müßte.

Natürlich, aber was ist, wenn sie merken, dass sie nicht in der Lage zur Beseitigung der Quelle sind? Ich kenne etliche Leute, die so oft gefallen sind, dass sie irgendwann aufgeben gegen ihr Unvermögen anzukämpfen, d.h. sie resignieren und verbittern (ich rede vorrangig von Christen).
Das ist auch gar nicht der Punkt, der Punkt war, dass Jesus Dir Deine Schuld vergeben will und er die Grundlage und einzige Möglichkeit ist, dass Du in Deinem persönlichen Leben über Sünde auf Dauer triumphieren wirst.

Aber hier liegt ja gerade das Problem, es gibt keine Anleitung, wie man ein besserer Mensch wird, wie man überwindet oder alte Verhaltensweisen auflöst.


Ja, es gibt kein Patentrezept, aber das finde ich gut. Im christl. Glauben gehts nicht um eine Anleitung, an die man sich halten soll um ein besserer Mensch zu werden, sondern um den Glaube/das Vertrauen an den Einen, Jesus Christus, "der für uns zur Sünde wurde, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden." (2. Kor. 5,21)

Auch bei Christen sehe ich häufig, einmal A..., immer Ar.., um es mal so drastisch auszudrücken und gerade das finde ich so enttäuschend.

Ja, ich bin hier ganz bei Dir und muss sagen, dass ich darunter auch hin und wieder leide - das ändert aber ja nichts an meinem persönlichen Glauben, wie ich ihn erlebe.

So, bis bald, sei gesegnet.
Steffen
  • 0

#22
Beck

Beck

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Hallo Steffen,

vielen Dank erstmal für deinen Gedankenaustausch mit mir. Ich werde nun mal hier auf 'Entdeckungsreise' gehen und einiges versuchen von dem was hier geschrieben wurde aufzunehmen und zu verstehen. Bei meinen Fragen oder Anmerkungen werden wir uns dann bestimmt hier und da wieder begegnen, denke ich.

:smile:
  • 0

#23
Steffen

Steffen

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Gern geschehen.
Mal schaun, ob man sich hier mal wieder spricht.

Auf bald also.
Steffen
  • 0

#24
Beck

Beck

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Steffen,

ich hoffe mal, daß ich dich nun nicht so vor den Kopf gestossen habe. Dein 'mal sehen...' klingt etwas konsterniert. Es ist nur, wenn ich so viel über mich spreche, dann fühle ich mich unwohl. Vielleicht verstehst du das? So intensiv auf Einzelheiten meines Denkens und Glaubens einzugehen, bin ich nicht gewohnt und daher möchte ich das lieber dosieren. Ist wirklich nicht bös gemeint. :smile:
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#25
Steffen

Steffen

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Hey Beck.

Du hoffst richtig. Es gibt keinen vernünftigen Grund, weshalb ich konsterniert bzw. böse oder sowas sein sollte.
Mein "mal schaun, ob man sich hier mal wieder spricht" war darauf bezogen, dass ich ab heute mal wieder seit ewigen Zeiten eine normale Arbeitsstelle angefangen habe (kleinere Bürstenfabrik) und daher nicht weiß, wieviel ich in Zukunft Zeit fürs Forum habe (weil, wenn dann richtig), zumal ich ja noch 5 Zweierschaften die Woche hab und ab Oktober allen Anschein nach nen größeren Jugendkreis leiten werde.
Da Verantwortung für mich ein großes und noch nicht ganz erschlossenes Thema is, werd ich hinsichtlich dessen auch noch öfters intensiv ins Gebet gehen müssen.
Also keine Sorge, ich kann Dich schon ganz gut verstehen.
Solltest Du Fragen haben und Dich, aus welche Gründen auch immer, lieber außerhalb des Forums mit mir austauschen wollen, meine ICQ-Nummer ist in meinem Profil hinterlegt und meinen Skype-Namen schrieb ich ja bereits.

Bis bald, und cool bleiben ;).

Liebe Grüße
Steffen
  • 0

#26
Beck

Beck

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Hallo Steffen,

dann viel Erfolg bei deiner neuen Arbeitsstelle und gute Eingewöhnungszeit! :smile:
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#27
Guest_Naomi-Liebliche_*

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Lieber Beck,

ich habe nun diesen ganzen, schon stattlich langen, Thread aufmerksam durchgelesen. Es gab da viele Punkte auf die man sicher noch eingehen könnte, aber ich habe mir einen herausgepickt auf den ich ganz spontan einen inneren Anstoß verspürte, schreib dazu etwas ... ich stell einfach erst mal Deinen Satz hier rein...


Zitat von Bruder Beck: "...das ist auch so ein Punkt, den ich für mich nächster Zeit mal klären muß. Es wird immer so viel von der Freiheit in Christus erzählt und ich weiß gar nicht so genau, wie weit das geht, was es umfasst und wo es endet. Es gibt doch auch für Christen 'Auflagen' oder meinetwegen 'Gesetze und Gebote', die befolgt werden müssen.


Mein Beitrag ist jetzt einfach mal ein Stückwerk dazu, hat nicht den Anspruch das ganz zu klären...

Wenn man sich Philipper Kap. 2 und da den Vers 12 durchliest, dann kommt das erst mal bei mir so an dass ich erschrecke und die Luft anhalte.

2 12 Also, meine Lieben, – wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit – schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.

Unser Tun als Brautgemeinde Jesu ist aber nicht so sehr werkslastig - vielmehr sollte unser reiner Wandel, unser lieblicher, sanfter Geist eine Frucht unserer Errettung und der damit verbundenen Wiedergeburt sein. Dies kann man nicht spielen, und wenn dann kommt es künstlich und unecht rüber. Wir sind eher ein Wohlgeruch, ein sich dem Wesen Jesu immer mehr ähnlich werdenes Wesen...

Nun nennt Jakobus in seinem Brief, Kap. 1 im Vers 25 ein echtes Geheimnis.

Lies hier: ...1 25 Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat.

Das Wort Gottes, das Wort der Wahrheit, es befreit uns, schenkt uns diese Freiheit, von der Jakobus in seinem Brief schwärmt. Die Freiheit bezieht sich meines Erachtens darauf dass wir von vielen Irrtümern, Verblendungen und Verfehlungen bewahrt bleiben in die diejenigen gezogen, gelockt oder getrieben werden die nicht von neuem geboren worden sind.

Die Freiheit die Du, lieber Bruder Beck, oben erwähnst, gibt es wirklich - aber leider ist die Auslegung mancher christlicher Kreise sehr fleischlich und trifft nicht den Kern der Sache. Im Gegenteil diese Auslegung führt genau zu der Frage die Du anführst, wie Freiheit, gibt es keine Normen und Werte, keine etischen Grenzen bei den Kindern Gottes.

Die Auslegung die diese Geschwister haben ist eine solche die Zulassungen definiert, wie weit darf ich in der und der Richtung mich der Welt annähern weil ich ja sooo frei bin in Christus.

Wenn ich die Bibel richtig verstehe ist aber etwas anderes damit gemeint. Da fällt mir gleich noch eine Bibelstelle dazu ein: Die Gebote Gottes sind lauter und erleuchten die Augen.

Unsere Freiheit ist es dass wir geöffnete Augen bekommen, dass wir die Gebundenheiten dieser Welt erkennen von denen wir durch die Wiedergeburt im Herrn losgekauft worden sind durch sein kostbares Blut. Unsere Freiheit kann sein dass wir uns nicht mehr von Dingen etwas erwarten was nur Gott stillen kann in uns.

Wenn in uns eine heilige Gesinnung herangereift ist, dann sind wir so überglücklich dass wir jauchzen können. Dieses innere Wohlbefinden erwirkt so eine Dankbarkeit dass wir die Gesetze Gottes gerne und freiwillig halten wollen weil wir wissen dass sie uns gut tun und uns einen angemessenen Rahmen bieten. Es ist dann kein Zwang mehr für uns Gottes Gebote zu achten, wir fühlen uns durch die Einhaltung dieser nicht beraubt, nicht geknechtet sondern wir sind ganz frei sie zu erhöhen. Soviel mal zu diesem schönen Thema...

Herzliche Segensgrüße Dir/Euch hier und ein schöööönes Wochenende...

Naomi-Liebliche


PS noch: alles ist uns Kindern Gottes möglich, aber nicht alles dient dem Besten...

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#28
Beck

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Hallo Naomi-Liebliche,

vielen Dank für deine Gedanken. Ich werde es mir aber mehrmals durchlesen müssen, um Antworten zu können. Das wird auch erst später sein, weil ich ab morgen erstmal auf Reisen bin.

Bis dahin

:smile:

Beck
  • 0

#29
Guest_Naomi-Liebliche_*

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Guten Abend lieber Beck,

dann wünsche ich Dir angenehme Reisen. Sei gesegnet in allem was Du tust.

Shalom

Naomi

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#30
Beck

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Hallo Naomi,

was mir persönlich bei dem Thema Freiheit auffällt ist, daß man anfängt sich zu beobachten. Im Umgang mit Menschen, wie diese reagieren und wie man selber reagiert und ich frage mich, wie Jesus wohl die Menschen gesehen haben mag. Dies ist sicherlich keine Sache, die wir nachvollziehen können, denn ein Mensch oder sollte ich lieber sagen Wesen, wie Jesus, war ja einzigartig in seinem Denken und seinem Fühlen.
Auch wenn ich mich über biblische Dinge informiere und Ansichten zu bestimmten Themen lese, findet eine innere Überprüfung darauf statt, welche Reaktionen einsetzen. Erstaunlicherweise bringt die innere Überprüfung einiges an Gebundenheit und damit Unfreiheit ans Tageslicht. Verstrickungen im Denken und Fühlen würde ich es nennen. Nehmen wir nur mal die hübsche Nachbarin. Ich bin nun kein Lustmolch, aber trotzdem reagiert man(n) völlig unwillkürlich und denkt daran wie atemberaubend sie aussieht. Das ist Schwäche und eine fortgeschrittene Geistigkeit würde einen frei machen, von solchen Gedanken und sich nicht von Schönheit blenden lassen. Sind es also nicht auch solche Dinge, die uns unfrei machen?
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