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Johannesevangelium Kapitel 4, Verse 12 - 13


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Rolf

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Johannesevangelium Kapitel 4, Verse 12 - 13


„Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen hinterließ? Wie kannst du besseres Wasser versprechen, als er und seine Söhne und sein Vieh hatten?" Jesus erwiderte: "Wenn die Menschen dieses Wasser getrunken haben, werden sie schon nach kurzer Zeit wieder durstig. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, der wird niemals mehr Durst haben. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einer nie versiegenden Quelle, die unaufhörlich bis ins ewige Leben fließt.“

Da sitzt Jesus in der Mittagszeit am Brunnen in Samaria. Der Name der Stadt war Sychar und die ganze Szene spielte sich etwas außerhalb an einem Feld ab. Jesus war müde von der langen Reise. Es war heiß gewesen und er hatte Durst. So setzte er sich hin und sprach mit einer Frau die gerade Wasser holen wollte. Sehr ungewöhnlich, dass er als Jude mit einer Frau, zumal einer Samariterin, ein Gespräch begann. Die Jünger waren in die Stadt gegangen um Verpflegung zu holen. Wer die Geschichte kennt weiß, dass es in ihr um die Frau, ihre Beziehung zu Männern und um die Frage des Messias geht. Aber es geht auch um das „lebendige Wasser“. Was ist eigentlich das lebendige Wasser, von dem Jesus spricht?
Klar, die Frau denkt in dieser Situation natürlich erst einmal an ihren Auftrag. Sie soll Wasser holen. Und ein Wasser, was demjenigen, der es trinkt, ewigen „Undurst“ verspricht, wäre in ihrer Lage schon genial. Täglich muss sie zum Brunnen laufen und Wasser holen. Vielleicht sogar mehrmals. Wir denken ja nicht mehr daran wie viel Strapazen es bereitet schwere Wasserkrüge über viele hundert Meter zum Haus zu schleppen. Schwups und schon ist der Wasserhahn aufgedreht. Manchmal recht verschwenderisch, nicht nur für den Tee oder das Nudelwasser. Die Dusche läuft manchmal viel, viel zu lange während wir eine „Duschrally“ veranstalten oder „Genussduschen“ genießen. Nur selten denken wir dabei, dass in anderen Teilen der Welt Wassermangel herrscht. Unter diesem Aspekt mag dem einen oder anderen der Spaß ein wenig vergehen und er geht in Zukunft sparsamer mit den immer knapper werden Ressourcen um.

Der Frau am sogenannten Jakobsbrunnen war jedenfalls klar welche Mühe es kostete immer genug Wasser im Haus zuhaben. Und jetzt ist da dieser Mann der vom lebendigem Wasser redet, nach dessen Verzehr man keinen Durst mehr hätte. Seltsam mag sie gedacht haben. Wer ist dieser Mann und wo hat er das Wasser her? Wie kann ich an diese Wasser kommen?

Jesus redet hier nicht von einem Wasser das es irgendwo gibt. Keine besondere Quelle irgendwo in der Wüste, hinter den Bergen oder unter einer alten Zisterne. Nein, dass Wasser welches ER verspricht ist ER selbst – ist Gott selbst. So wie im Korintherbrief im Neuen Testament der Bibel beschrieben, wohnt Gott nicht in Kirchen, Tempeln oder anderen von Hand gemachten Objekten, sondern durch seinen Heiligen Geist in uns selbst. Unser Körper soll ein Tempel des Heiligen Gottes sein. Gottes Geist in uns, dass geht aber nur, wenn wir auch an den glauben, der diesen Geist sendet. Wenn wir Jesus ablehnen und IHN nicht wollen, IHN nicht in unser Leben einbeziehen, dann wohnt der Heilige Geist auch nicht in uns. Der Heilige Geist möchte uns nicht nur mit diesem lebendigen Wasser füllen, sondern als sichtbares Zeichen Gottes aus uns heraus fließen. In uns entsteht sozusagen eine Quelle. Deshalb sagt Jesus auch, dass diese Wasser in uns zu einer nie versiegenden Quelle wird, die unaufhörlich bis ins ewige Leben fließt.

Wenn in einem Mensch eine solche Quelle sprudelt, dann wird er zu einem sichtbaren Zeichen Jesu für seine Mitmenschen. Jesus sagt, dass wir die Christen daran erkennen, dass die göttliche Liebe an und in ihnen sichtbar wird. Daran erkenn wir sie. Ein weiters Geschenk was diese Wasser mit sich bringt ist der Tatbestand, dass uns niemals mehr dürsten wird. Natürlich werden wir nach wie vor Wasser, Limonade, Kaffe oder Wein trinken. Und auch beim Sport oder der Arbeit werden wir Durst bekommen. Wenn wir das lebendige Wasser trinken dann werden wir uns nicht mehr nach Erlösung von unseren Sünden sehnen. Wir brauchen dann keine Angst mehr vor, dem am Ende unseres Lebens unweigerlich auf uns wartenden ewigen Tod, haben. Unser Durst nach der Gemeinschaft mit Gott und Seiner Liebe, Seinem Frieden und Seiner Barmherzigkeit wird durch den Heiligen Geist Gottes in uns gestillt. Das lebendige Wasser quillt bis wir in der Ewigkeit bei Gott sind und mit IHM ewiges Leben haben.

Calvary Chapel Lippstadt veranstaltet jeden Sonntag einen Gottesdienst in dem wir Gott dafür danken, dass wir dieses lebendige Wasser bekommen haben und immer wieder von IHM im Überfluss genießen dürfen. Wir freuen uns über jeden, der uns besucht, und der mehr über Gottes großartiges Wasserreservat erfahren möchte. Deshalb laden wir sie herzlich ein.
Für die kommende Woche wünsche ich ihnen, dass Jesus Christus ihnen begegnet und ihnen das lebendige Wasser anbietet. Greifen sie zu – es lohnt sich.

Rolf Crede
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