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[Rolf]

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US-Schuldenstreit heizte Endzeitspekulationen an





Die Politiker in Washington haben sich auf eine Anhebung der Staatsverschuldung geeinigt. Foto: Wikipedia
New York (idea) – Spekulationen um den Jüngsten Tag sind in den USA vor dem Hintergrund des Ringens um eine Abwendung des Staatsbankrotts aufgelebt. Auch die Geschäfte mit Endzeitliteratur florieren. Darauf macht das New Yorker Wirtschaftsmagazin Bloomberg Businessweek aufmerksam.

Bis zum 2. August mussten sich die Politiker in Washington auf eine Anhebung der Staatsverschuldung einigen, sonst wäre die Regierung zahlungsunfähig - mit unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft. Zwei Tage vor Ablauf der Frist konnten Demokraten und Republikaner im Kongress einen Kompromiss erzielen. Er sieht einerseits ein Anhebung der Schuldengrenze von derzeit rund 14,4 zehn Billionen Dollar (10 Billionen Euro) in zwei Schritten um 2,4 Billionen Dollar (1,7 Billionen Euro) vor. Andererseits sollen längerfristig bis zu 2,8 Billionen Dollar (1,9 Billionen Euro) eingespart werden. Nach Angaben des Wirtschaftsmagazins hat das immer näher rückende Entscheidungsdatum, der 2. August, Spekulationen verstärkt, wonach der „Jüngste Tag“ nahe sei. Dann würden die „wahren Christen“ in den Himmel entrückt, während der Rest der Menschheit auf der untergehenden Erde bleiben müsse. Fast 60 Prozent aller weißen Evangelikalen in den USA glaubten, dass Jesus bis zum Jahr 2050 zur Erde zurückkehren werde; zwei Drittel sähen in der zunehmenden Zahl und Schwere von Naturkatastrophen Zeichen der Endzeit. Die meisten lehnten aber Vorhersagen mit einem genauen Termin für die Entrückung oder die Wiederkunft Jesu ab. In der Gesamtbevölkerung glaubten 41 Prozent daran, dass der Jüngste Tag bald anbrechen werde.

Romane und Reiseführer in die Endzeit

Die Frist zur Lösung der staatlichen Finanzkrise bereite dem Glauben an den Antichristen „fruchtbaren Boden“, so der Leiter des Internetportals „RaptureReady.com“ (Bereit für die Entrückung), Todd Strandberg. Er warnt aber vor Terminspekulationen. Literatur über die Endzeit erlebt gleichwohl einen Aufschwung in den USA. Zu den führenden Autoren gehören laut Bloomberg Businessweek beispielsweise der Rundfunkevangelist Jack van Impe (Troy/Bundesstaat Michigan) mit seinem „Prophetischen Führer zum Ende aller Zeiten“ und Tim LaHaye, der unter dem Gesamttitel „Left Behind“ (deutsch: Das Finale) 16 Romane über das Ende der Erde aus biblischer Sicht geschrieben hat.

Camping: Jüngster Tag hat „geistlich“ schon begonnen

Still geworden ist es aus gesundheitlichen Gründen um den Prediger Harold Camping (Oakland/Kalifornien), der den „Jüngsten Tag“ für den 21. Mai dieses Jahres vorausgesagt hatte. Am 9. Juni erlitt der 89-Jährige einen Schlaganfall, von dem er sich derzeit erholt. Camping betont, dass er sich mit seiner Voraussage nicht geirrt, sondern nur verrechnet habe. Die Welt werde genau fünf Monate später untergehen, nämlich am 21. Oktober. Am 21. Mai habe Gottes Gericht bereits „geistlich“ begonnen. Camping hatte bereits 1994 anhand von Bibelstellen das Jüngste Gericht angekündigt; auch damals habe es sich geistlich ereignet. In Deutschland hat sich unter anderem der Vorsitzende des Arbeitskreises für evangelikale Theologie, Rolf Hille (Heilbronn), gegen Spekulationen gewandt. Dieser „apokalyptische Unsinn“ sei ein immer wiederkehrendes Ärgernis, sagte er gegenüber idea. Hille verweist auf das Jesus-Wort aus Markus 13,32: „Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.“

[1.Kor.1,30]

Die Globalisierung macht auch vor den Parlamenten nicht halt. Jetzt haben die Amerikaner das "Sommertheater" übernommen. Dabei ist doch seit Etablierung der FED (Federal Reserve Bank) in USA klar, dass die Geldgeber dieser Privatbank die Politik bestimmen. Ihre Insignien kann man ja auf der Ein-Dollar-Note auch erkennen, die Identitäten sind ausreichend aufgeklärt.

Die große Politik in USA wird also auch von den Bankstern gemacht.

Sicherlich ein Zeichen dafür, dass wir von der Wiederkunft Jesu nicht mehr allzu weit entfernt sind.