Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Ex-Charismatiker berichten


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34225 Beiträge
  • Land: Country Flag
Ex-Charismatiker berichten.



Bericht aus der Zeitung Topic Juli 2004


Was sie persönlich erlebt haben, würden sie vor jedem Gericht dieser Welt mit Eid bezeugen. Auch wären sie bereit, für ihre Aussagen innerhalb dieses Artikels ihre volle Idendität anzugeben. Doch davon riet Topic ihnen aus Gründen des Personenschutzes ab. Desshalb nennen wir sie schlicht Elisabeth und Joachim. Was die 58 jährige und der 32 jährige im charismatischen Lager erlebten, schrieben sie auf vielen DIN A4 Seiten nieder, von denen TOPIC versucht hat, eine Zusammenfassung zu erstellen.

Elisabeth ist diejenige, die nach ihrer Bekehrung in acht Jahren Charismatik fast alles erlebt hat. Sie war dreimal in der berühmten Vineyard-Gemeinde “Airport Vineyard Fellowship” in Toronto. Von dort ging Anfang der 90er Jahre der “Toronto-Segen” aus, der weltweit--angeblich durch Einwirkung des Heiligen Geistes--Menschen schreiend, lachend oder wie Hüner gackernd zu Boden stürzen liess. Elisabeth besuchte acht Mal ein charismatisch geprägtes Laubhüttenfest in Jerusalem und erlebte zahlreiche Veranstaltungen mit Walter Heidenreich, Christoph Häselbart, Benny Hinn, Garry und Lilo Keller oder Mahesh Chavda. Besonders Bücher machten Elisabeth neugierig auf die Charismatik, und sie wollte die “vielen schimmernden Sterne am grossen Pfingsthimmel” dann auch einmal persönlich kennenlernen: “Unsere Gemeinde wurde mir einfach zu klein”.

Desshalb fing Elisabeth an, charismatische Grossveranstaltungen zu besuchen, beispielsweise die Getready-Grosstreffen der Freien Christlichen Jugendgemeinschaft Lüdenscheid (FCJG) unter der Leitung des bekannten Charismatikers Walter Heidenreich. In der Lüdenscheider Schützenhalle veranstaltete Heidenreich in den neunziger Jahren für tausende Besucher charismatische Happenings, in denen stets angesagte internationale Propheten, Heiler und Star-Charismatiker auftraten. Nach einem FCJG-Abend mit ohrenbetäubender Rockmusik erinnert sich Elisabeth: “In der folgenden Nacht hatte ich schreckliche Träume über Jesus, sah ihn mal als Fratze, dann sexuell pervers. Ich ging in meinem Hotelzimmer auf die Knie und tat weinend Busse. Ich wollte das ja nicht.” Trotz dieses Erlebnisses fährt Elisabeth noch weitere Male in das sauerländische Kleinstädtchen und beschreibt den Abschluss eines Heidenreich-Auftrittes so: “Am letzten Abend standen wir alle auf den Stühlen und Tischen voll betrunken vom Heiligen Geist und sangen auf Anleitung von Walter Heidenreich, Trink, trink, Brüderlein trink.......und, Einer geht noch, einer geht noch rein..... Es ging zu wie auf einem Münchner Bierfest.

In Lüdenscheid trifft Elisabeth auf eine Frau, die ihr vorschwärmt, wie toll die Geistestaufe beim jüdischen Laubhüttenfest der Organisation “Christliche Botschaft von Jerusalem” ist. Dort treffe man auf die Nabenschnur vom Himmel und die ganze Fülle des Segens. Elisabeth fährt nach Israel und erlebt tatsächlich in einem Heilungsgottesdienst mit dem Inder Mahesh Chavda die charismatische Geistestaufe. Chavda schrie: Wer hat die Geistestaufe noch nicht? Jemand gab mir von hinten einen Stups. Jetzt oder nie! So ging ich mit vielen nach vorne. Jeder bekam persönlich die Hände aufgelegt und fiel er nicht um, wurde er noch angeblasen. Was ich dann am Boden erlebte, übertraf alles, was ich bisher kannte: Liebesgefühle ohne Ende. Ich wollte und konnte gar nicht mehr aufstegen. Ich war ein anderer Mensch. Jetzt kannte ich Jesus noch als Liebhaber! Von nun an konnte auch ich in Zungen (Glossolalie/ ekstatisches Reden) , anderen die Hände auflegen oder sie anhauchen, und sie vielen auf den Rücken. Auch heilen war keine Seltenheit mehr. Nun war ich “Jemand” hochgestiegen auf dieser Leiter der Hirarchie.

Nicht immer gehen solche Geistestaufen oder Begegnungen mit okkultbegabten Menschen scheinbar so “glimpflich” ab wie bei Elisabeths Geistestaufe in Jerusalem. Nach einem Heilungsgottesdienst mit dem Charismatiker Christoph Häselbarth in Friedrichshafen am Bodensee erlebte Elisabeth etwas, was sie in Angst und Schrecken versetzte. Nachdem Häselbarth und sein Heilungsteam versuchten, bei einer Kollegin von Elisabeth per Geistheilung ein Bein zu verlängern, kam diese Frau völlig verändert zurück: “Meine Kollegin war längere Zeit wie weg. Sie redete wirr durcheinander, schlug mit dem Kopf auf die Tischplatte, heilte, lachte, und das nach einem Heilungsgottesdienst von Häselbarth. Am Ende wollte sie über den Bodensee laufen, wie Petrus!”

Dass solche Kontaktaufnahmen mit einer übersinnlichen Welt schwerwiegende Folgen für Nichtchristen wie auch für Christen nach sich ziehen können, erlebte auch Joachim während eines Aufenthaltes in der Jugendgemeinschaft von Walter Heidenreich in Lüdenscheid. Bevor Joachim 2001 Christ wurde, war er sieben Jahre in der Esotherik aktiv gewesen. Als Reiki-Jünger liess er sich in die ersten Geheimnisse dieser übersinnlichen japanischen Heilweise einweihen. Im Prinzip geht es im Reiki darum, dass ein Reiki-Meister eine okkulte Kraft auf Menschen überträgt.

Eine Woche lang verbrachte Joachim in Lüdenscheid weil er zunächst nur die Arbeit der Jüngergemeinschaft unter Rauschgiftsüchtigen gründlich kennenlernen wollte. Ein spannendes Buch hatte seine Neugier geweckt. Natürlich besuchte er auch andere FCJG-Veranstaltungen und war beeindruckt von den Heilungswundern, die dort stattfanden. Joachim: “Ich hatte vor meinen Augen erlebt, wie Menschen durch Gebet von körperlichen Gebrechen geheilt wurden.” Obwohl ihn Glaubensgeschwister aus seiner heimischen Baptistengemeinde gewarnt hatten, sich auf keinen Fall in Lüdenscheid die Hände auflegen zu lassen, fielen bei Joachim nach und nach diesbezüglich alle Barrieren: “Durch meine Erfahrungen und Erlebnisse in Lüdenscheid konnte ich die Warnungen von zu Hause nicht mehr annehmen.

Bei einer FCJG-Veranstaltung it dem Charismatiker Olli (Reiner) Ewert war Joachim dann bereit, die Geistestaufe zu empfangen. Ewers ging durch die Rihen der Zuhörer und übertrug per Handauflegung übersinnliche Kraftwirkungen, die Menschen zu Boden warfen. “Je länger Olli sich auf mich zugbewegte, desto grösser wurde meine Anspannung. Ich hörte wie er beim Handauflegen immer wieder kurz in Zungen betete und häufig dabei sagte: Der Verstand muss weg! Auch schnippte er dabei regelmässig wie selbstverständlich mit den Fingern. Auch bei mir betete Olli kurz etwas in Zungen. Er legte mir seine Hand auf den oberen Stirnbereich und befahl auch mir, dass der Verstand weg muss.....plötzlich spürte ich, wie ich in einer Art Schwerelosigkeit nach hinten kippte, in meinem Geiste nahm ich alles wahr, was geschah. Ich realisierte dass ich fiel und dass ich aufgefangen und zu Boden gelegt wurde. Allerdings hatte ich während des Fallens das Empfinden der Körperlichkeit völlig verloren. Es fühlte sich schwebend an.” Zwei Tage nach diesem Erleben besuchte Joachim eine weitere FCJG-Veranstaltung, bei der die Versammelten aufgefordert wurden, ein Lied “in Zungen” zu singen: “Als das Singen begann, erlebte ich nun, dass sich in mir eine Regung im Kehlkopfbereich äußerte, die ich nie zuvor erlebt hatte. Ich spürte, wie ich regelrecht gedrängt wurde, meine Stimme ebenfalls zu erheben. Ich tat meinen Mund auf, formte einen Laut und dann ging es wie von selbst los. Ohne weiter nachzudenken, erlebte ich, wie der Geist meine Stimmbänder benutze, um irgend welche Laute zu formen, die mir völlig fremd waren..... Und obwohl ich keine Ahnung hatte, was ich da aussprach, begriff ich in jenem Moment doch, was sich gerade ereignet hatte: Die Gabe der Zungenrede wr in mir geweckt worden. Nun hatte ich also die Gewissheit, dass ich eine Geistestaufe, wie sie in pfingstlich-charismatischen Kreisen gelehrt wird, empfangen hatte.”

Doch bei diesen Erfahrungen blieb es nicht. Wieder zu Hause, erlebte Joachim zu seinem Entsetzen, dass während seiner Gebetszeit Phänomene auftauchten, die er während seiner Esotherik-Zeit kannte: “ An einem Morgen während meiner Stillen Zeit, erlebte ich, dass das leichte Wippen meines Körpers, das ich regelmässig während des Zungenredens erlebte, plötzlich in ein starkes Schütteln überging. Meine Arme, die ich im Gebet seitlich nach oben gestreckt hatte, begannen sich dabei sehr stark hin und her zu bewegen und mein ganzer Oberkörper wurde plötzlich heftig durchgeschüttelt....Zum ersten Mal erlebte ich derartige Schüttelerlebnisse bei einer Einweihungszeremonie in den ersten Reiki-Grad. Als ich mich von der Meisterin für diese Energie hatte öffnen lassen, spürte iahregelrecht wie eine fremde Kraft in meinen Körper kam und meinen ganzen Körper heftig durchschüttelte.”

Dieses immer wiederkehrende Reiki-Schütteln hörte erst auf, als sich Joachim nach seiner Bekehrung in einem Gebet davon lossagte. Jetzt war es wieder da und der Junge Christ fragte sich,”ob der Heilige Geist genau so manifestieren sollte wie dieser Reiki-Geist? Nach und nach erkannte Joachim, was er sich durch die Geistestaufe eingehandelt hatte. Gebete um Klarheit und Studien von Bibelstellen wie Jesaja 28. 13, in der das rücklings Umfallen negativ dargestellt wird, bringen Joachim dazu, noch einmal ein Lossagegebet zu sprechen--diesmal in Bezug auf seine Geistestaufe.

“Schon am nächsten Tag darauf bemerkte ich, wie sich diese übersinnlichen Phänomene, die gerade während meiner Gebetszeit regelmässig auftraten, nicht mehr manifestieren konnten. Das Wippen kam nicht wieder und ich wurde auch nicht mehr in Zungenrede gedrängt. Zu meiner Freude durfte ich so erleben, dass der falsche Geist seinen Einfluss auf mein Leben verloren hatte.........

Auch Elisabeth durfte den Ausgang aus dem charismatischen Irrgarten finden. Dabei halfen ihr einige bekannte Evangelisten und charismatisch-kritische Literatur. Heute sieht Elisabeth ihre Zeit als Charismatikerin so: “Ich schäme mich so vor Jesus Christus für alle Gotteslästerungen. Schritt für Schritt tat uns Gott die Augen auf. Ich ging immer wieder auf die Knie auch mit meiner Kollegin. Wir weinten und baten Gott und unseren Herrn Jesus Christus um Vergebung. Ihm sei gedankt, dass er uns aus diesem Sumpf der Verwirrung herausgezogen hat. “

Vieles ist in den beiden Excharismatiker identisch. Besonders auffällig ist dabei das geradezu fiebrige Bestreben im pfingstlich-charismatischen Lager, die Gläubigen möglichst schnell mit einem neuen Geist zu impfen. Dieser Geist scheint wie ein Virus per Handauflegung oder auch nur durch Teilnahme an endsprechenden Veranstaltungen überspringen. Dass dieser pfingstlich-charismatischer Geist nicht der Heilige Geist ist, zeigen nicht nur Berichte aus der gesamten Kirchengeschichte, sondern auch immer wieder solche Zeugnisse wie diese von Elisabeth und Joachim.

...Jesus selbst warnt in seiner Endzeit-Rede (Mat. 24) von falschen Heilsbringern, die mit Zeichen und Wundern versuchen, die “Auserwählten” zu verführen. Diese falsche Christusse und Propheten sind längst unter uns und treiben ihr Unwesen.

Soweit zum Gästebucheintrag(Topic Juli 2004)

***

Bericht über die Geistestaufe meiner Frau.

Als wir vor ca. 7 Jahren Mitglied wurden in der schweizerischen Pfingstgemeinde, wurde meine Frau kurz nach unserm Beitritt zu dieser Organisation von der Frau eines Ältesten dieser Gemeinde besucht. Diese Frau fragte Ruth, ob sie mehr Heiligen Geist möchte? Ahnungslos sagte meine Frau natürlich ja. Welcher Christ will den schon geistlos durchs Leben gehen! Meine Frau wusste zwar, dass in der Pfingstgemeinde die Leute noch eine Sprache sprechen konnten, die niemand versteht, war aber absolut nicht überzeugt was das soll und es verlangte sie nicht danach, diese Sprache zu beherrschen. Sie wusste jedoch nicht, dass diese Zungenrede (diese ominöse Geistestaufe) bei Charismatikern als Beweis gilt, ein rechter Christ zu sein.

Nun begann diese Frau für sie zu beten. Meine Frau spürte plötzlich so komische unverständliche Laute fast wie Symbole in sich. Am Anfang konnte sie dieses komische Phänomen noch unterdrücken.

Diese Frau ermutigte Ruth, das was sie auf den Lippen hatte auszusprechen, doch sie weigerte sich etwas, was sie selbst nicht verstand, von sich zu geben. So ging die Frau des Aeltesten wieder nach Hause.

Meine Frau musste nachher noch verschiedene Einkäufe in diversen Geschäften machen. Während dieses Einkaufes konnte sie sich nicht mehr “im Griff” halten. Plötzlich sprudelten komische Worte und unverständliche Sachen aus ihrem Mund. Sie hat sich vor all den fremden Menschen in ihrer Umgebung geschämt, weil sie einfach so gezwungen wurde zu reden. Um die Sache nicht noch peinlicher werden zu lassen ging meine Frau in eine Telephonzelle und sprach all die unverständlichen Worte in den Telephonhörer, bis dieser “Anfall” vorüber war!

Wir können an diesem Beispiel hier erkennen, dass dieser Geist auch Menschen in Besitz nehmen kann, die diese Gabe überhaupt nicht wollen!

Interessanterweise sprach sie immer nur in Zungen, wenn sie eine charismatische Gemeinde besuchte, in den nüchternen(wie wir es heute nennen) kamen ihr diese Laute nicht über die Lippen. Doch sobald sie eine charismatische betrat, kaum zur tür herein gings los, vorallem beim Loppreis.

Ich selbst wollte(leider) diese Gabe unbedingt haben doch meine Frau winkte gleich ab, meinte, das sei absolut nicht nötig (sie hatte ein ungutes Gefühl). Dennoch liess ich mir die Hände mehrmals auflegen und so bekam auch ich diese (Zungenrede)

Eine sehr gute Bekannte von uns, die eingefleischte Katholikin war, jedoch in die Pfingstgemeinde übersiedelte,erzählte uns, wie die Frau eines Ranhohen der Pfingstgemeinde Schweiz ihr unbedingt diese Zungengabe aufzwingen wollte und ihr die Hände auflegte. als diese nicht locker liess auf sie einzureden, sprach dann unsere Bekannte einfach das lateinische Altargebet und die Händeauflegerin meinte entzückt, dass sie so eine schöne Zungenrede noch nie gehört hätte! Unsere Bekannte spielte dies Spiel weiterhin auch in der Gemeinde und man fiel darauf herein. Sie bevorzugte dann einen Wechsel in eine andere Gemeinde wo solcherlei nicht praktiziert wird.

Einer anderen Person aus unserer Verwandtschaft wurde diese Geistestaufe durch Handauflegung auferlegt in dieser Pfingstgemeinde. Als meine Frau am späteren Abend auch noch diesen Gottesdienst besuchte, stand unsere Verwandte völlig in Trance vor meiner Frau und war nicht mehr fähig meine Frau zu erkennen. Sie hatte einen unglaublichen “Schüttelfrost” , war völlig außer Kontrolle, ihre Augen waren wie in einem Rauschgiftrausch verschleiert und quollen hervor! Meine Frau musste diese Verwandte schütteln und beinahe anschreien, bis sie wieder “zur Vernunft” kam. Plötzlich war sie wieder wach und konnte klar denken.Jesus sagt uns, dass wir stets nüchtern sein sollen! Wie soll man jedoch zu jeder Zeit nüchtern sein, wenn ein fremder Geist den Menschen in Trance zwingt!

Wie soll man nüchtern sein wenn man plötzlich gezwungen wird vor allen Menschen in einem Geschäft zu plappern, so dass die Ungläubigen denken, dieser Christ gehöre in eine Irrenanstalt?

Wie soll ein Christ nüchtern wirken vor der sichtbaren Welt, mit all diesen Ungläubigen wenn er völlig abwesend und in Trance mit verdrehten Augen zittert wie das Laub im Wind?

Wie soll ein Christ vor dieser Welt nüchtern erscheinen, wenn er wie im Vollrausch auf Tischen stehend mit ein paar Kumpanen singt: Trinkt, trinkt ,Brüderlein trinkt?

Wie soll eine christliche Gemeinde nüchtern wirken, wenn ausgerechnet ihr Pastor wie völlig betrunken zu Füssen seiner Gemeindeglieder umherrollt und in einen hysterischen Lachkrampf gefallen ist? (Bewegung Plus GFU)

Wie soll ein Christ inmitten eines solchen Tumultes einem am Glauben interessierten Menschen die Botschaft Jesu Christi verkünden können?

Wie soll an einer Get Ready Grossversammlung der Vereinigung Bewegung Plus jemand das nüchterne Evangelium Jesu Christi vernehmen, wenn einer der Leiter durch die discotanzende Menge geht, und alle umstehenden Tanzenden fallen um wie Kegel? (Walter Heidenreich am Event von Zuchwil bei Solothurn)

Als dieser Heidenreich dann auf der Bühne zur Gitarre griff, fiel er nach hinten auf den Boden und blieb liegen.(Auf den Rücken fallen bedeutet in der Bibel immer Gericht!) Gottesfürchtige fallen aufs Angesicht, gehen in die Knie, tun Busse !

Wie soll man Pastoren als ernsthafte Christen bezeichnen die nach einer internen Schulung der Bewegung Plus, im “geistigen Vollrausch” in den Zug und später nach Hause getragen werden müssen von seinen Mitpastoren?

Hier noch zu sagen dieser Geist sei der Heilige Geist; ausgerechnet der Geist der uns befiehlt nüchtern zu sein, um alles zu prüfen, grenzt an eine Lästerung!

Daher liebe Geschwister im Herrn, meidet all das Ungeistliche. Werdet nüchtern. Prüft alles! Lasst Euch von niemandem die Hände auflegen! ( Es sei denn bei Krankheit durch die Ältesten Jakobus 5,14). Prüfet jede gehörte Lehre in der Bibel nach! Meidet diese falschen Propheten! Lasst Euch von niemandem einen zweiten Geist (Geistestaufe) auflegen! (Wer sich durch Busse und rigorose Umkehr bekehrt hat, dem wird durch die Gnade Gottes der Heilige Geist gegeben, und zwar den Ganzen!)

Der Herr sei uns allen gnädig!

Zum Thema Zungenreden

1. Korinther 13,8

Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagung,sie werden weggetan;seien es Sprachen,sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.

Schlachterversion 2000 Studienbibel Einfügungen meiner Frau sind in Doppelklammern, ansonsten ist dies die wörtliche Abschrift.)

Für das Aufhören des Sprachenredens benutzt Paulus hingegen das Wort aufhören (( statt weggetan)) und verdeutlicht somit, dass diese Gabe von selber aufhören wird. Das geschah am Ende des Zeitalters der Apostel.

Diese Gabe (Zungenrede) wird nicht durch das Eintreffen des "Vollkommenen" beseitigt, denn dann gibt es sie bereits nicht mehr.

Der einzigartige Zweck der Sprachen-und Auslegungsgabe war es, als Zeichengaben die Botschaft des Evangeliums zu beglaubigen, solange das NEUE TESTAMENT noch nicht VOLLENDET war. Hebr.2,3.4

Sprachen,(in andern Bibelübersetzungen auch "Zungen" oder "Zungenrede") waren ausserdem deshalb zeitlich begrenzt, weil sie ein Zeichen Gottes für sein Gericht über Israel waren. Jes.28 11-12 !

Zungenreden waren kein Zeichen für Gläubige, sondern Ungläubige 1. Kor.14,22 insbesondere für die ungläubigen Juden.

((Zungenrede ))hat auch deshalb aufgehört, weil es nach Abschluss der Bibel nicht mehr nötig war, die wahren Botschaften von Gott zu beglaubigen.

Die Bibel war dann der Masstab, an dem alles beurteilt wurde.

Zungenrede war ein weitaus geringeres Mittel zur Auferbauung als Predigt und Lehre.

Das ganze Kapitel 14(1. Korinther) ist sozusagen darauf ausgelegt, den so sehr am Sprachenreden hängenden Korinthern zu zeigen,dass dies Phänomen ein minderwertiges Mittel zur Kommunikation Vers,1-12,

minderwertiges Mittel zur Evangelisation war.Vers 20-25

Dass die Zungenrede auch aufgehört hat ((so wie in der Bibel steht, dass sie aufhören werden)) sollte schon daraus klar werden, dass sie in KEINEM weiteren Buch des NEUEN TESTAMENTS vorkommt ausser in der Apostelgeschichte.

Die ZUNGENREDE wurde in der Urkirche nicht weiter erwähnt oder praktiziert, nachdem die Bibel vollendet war.

Dass die ZUNGENREDE aufgehört hat ist ausserdem auch ersichtlich an ihrem Fehlen in der Kirchengeschichte seit dem 1. Jahrhundert.Seitdem ist sie nur sporadisch aufgetreten, und dann auch nur in fragwürdigen Gruppierungen.

Soweit die Abschrift
  • 0