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Terror in Oslo


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25 Antworten in diesem Thema

#1
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Wie immer Lüge und Verdrehung: Christenverfolgung durch Oslo
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#2
keine Hoffung mehr

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"Man kann das nicht ausschließen, weil es auch bei uns solche hasserfüllten Gruppen und Personen gibt", sagte der CDU-Politiker Bosbach der Onlineausgabe der "Mitteldeutschen Zeitung". Das rechtsextreme Milieu insgesamt sei nach dem gescheiterten NPD-Verbotsverfahren 2003 sogar "eher problematischer geworden. Das macht uns Sorgen." Gegen Terrorakte dieser Art lasse sich aber wenig tun, so Bosbach weiter.


Das Manifest mit dem Titel "2083" scheint Breivik über Jahre verfasst zu haben. Es ist teilweise als Tagebuch geführt, enthält unter anderem Anleitungen zum Bombenbau und Schilderungen über die Vorbereitung des Anschlags. Zudem macht es seine Fremden- und Islamfeindlichkeit deutlich. Er ruft darin zur Rettung Europas vor Islamisierung und Marxismus auf.



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#3
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Was hat die rechtsextreme NPD bitteschön mit Christsein zu tun? Verfehlte Antwort.
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#4
keine Hoffung mehr

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Oslo-Attentäter: Christlicher Fundamentalist?


Offen bleiben die Fragen nach seinen Motiven, nach seiner Ideologie und nach seinem Glauben. Er hat offenbar eine Menge Text im Internet hinterlassen. Die Medien verorten ihn vor allem im rechtspopulistischen Spektrum. Immer wieder fällt auch das Stichwort: “Christlicher Fundamentalist“.

Und tatsächlich findet man in seinem mehr als 1000-seitigen Manifest (wenn das denn echt ist und tatsächlich von Breivik stammt) zahlreiche christliche Bezüge, doch auf den zweiten Blick scheinen die recht krude. Angeblich ist Breivik Protestant und war als Jugendlicher getauft und konfirmiert worden. In dem Text dagegen bezieht er sich häufig auf den Papst, das Oberhaupt der katholischen Kirche. Immer wieder spielt er auf die Geschichte des Christentums an, scheint sich als eine Art Kreuzritter zu fühlen.

Doch ein christlicher Fundamentalist? Er schreibt, dass eine persönliche Beziehung zu Jesus nicht so wichtig sei. Das spricht dagegen. Denn für christliche Fundamentalisten ist neben einem engen Bibelverständnis genau diese Beziehung der Kern ihres Glaubens. Außerdem zeigt er bereits in seinen Texten eine große Gewaltbereitschaft, christliche Fundamentalisten lehnen Gewalt dagegen eher ab.

Andererseits vertritt Breivik offenbar Positionen, die auch in christlich-fundamentalistischen Kreisen zu hören sind. Den Islam verurteilt er pauschal und aggressiv, sieht ihn offenbar als Bedrohung. Eine multikulturelle Gesellschaft lehnt er ab. Er scheint das Christentum als eine Art Gegenmodell zum Islam zu begreifen. Und er sieht sich offenbar in einem Kampf gegen das Böse und damit auch gegen den Islam. Alle Menschen in Europa sollen aus seiner Sicht getauft werden.



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#5
keine Hoffung mehr

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Eine ähnliche Rhetorik wird auch in vielen pfingstlich-charismatischen Gruppen verwendet. Hier wird oft von einem “geistlichen Kampf” und von einem “Krieg gegen die Mächte der Finsternis” gesprochen. Andere Religionen wie zum Beispiel der Islam werden abgelehnt, abwertend dargestellt und verurteilt. Es gilt der “Missionsbefehl”, und es ist immer wieder von “Märtyrern” die Rede. Das Ziel: Alle Menschen sollen zum christlichen Glauben bekehrt werden. Bei der Islamfeindlichkeit, der Intoleranz, der militaristischen Sprache finden sich also Parallelen. Und genau wie viele christliche Fundamentalisten hält er die Kirchen anscheinend für viel zu liberal, die Bibel wird aus seiner Sicht nicht mehr als Autorität angesehen.

Es gibt also offenbar ideologische Überschneidungen mit christlich-fundamentalistischen Kreisen. Er vertritt kompromisslos bestimmte konservative Werte, die auch viele fundamentalistische Christen aus ihrem Bibelverständnis heraus teilen. Doch ein frommer Christ scheint Breivik nicht zu sein. (Stand 25. Juli 2011)


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#6
Guest_Peter Wiem_*

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Hier verschafft sich ein zu recht von seinen An- und Einsichten bedeutungsloser Mensch seine Plattform, indem er Menschen wie Kaninchen erschiesst.

Und wir nehmen so etwas ernst, indem wir diese Ansichten auf mögliche Inhaltliche Nicht-Belanglosigkeiten durcharbeiten?

Halten wir fest: Wir haben es hier mit einem im Grunde feigen und ideologisch irregeleiteten Menschen zu tun, der seine Bedeutungslosigkeit mit Gewalt beenden wollte.

Tun wir Ihm nicht den Gefallen:
Unterscheiden wir weiterhin zwischen diesem charakterschwachen Menschen und seiner abscheulichen Tat.
Lassen wir nicht zu, dass diese Tat diesen Menschen in irgend einer Weise aufwerten darf!
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#7
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Es geht ja gar nicht um diesen Menschen, es geht doch um mögliche Ursachen und die Konsequenzen für die Ausübung des Glaubens an Jesus Christus als alleinigen Erlöser und der göttlichen Inspiration der Bibel.

Der Mann in Norwegen könnte auch als Zeitbombe installiert worden sein und tatsächlich aus einem Mind-Control-Progamm stammen, dem Monarch-Programm oder einem Folgemodell. Es ist inzwischen bewiesen, dass dies existiert.

Zudem weiss keiner, was denn tatsächlich sich zugetragen hat, sind doch die Manipulationsmöglichkeiten heute fast unbegrenzt. Siehe die schon bekannten Medienmanipulationen bezüglich 9/11 in New York.


Jedenfalls passt das Ganze in eine zeitgeschichtliche Szenerie. Das Aufleben eines "Rechtspopulismus" ist Manchem ein Dorn im Auge, obwohl die Gründe dafür vielschichtig sind. Man muss kein Extremist irgendwelcher Couleur sein, um zu sehen, dass die erzwungene europäische "Einung" auf ein Chaos zusteuert. Welcher Phoenix soll aus der Asche steigen? Und selbst der gegenwärtige Innenminister Friedrich hat gesagt, dass der Islam nicht zur Kulturtradition der Staaten im Herzen Europas gehört.

Wie bei 9/11 (Einführung der "Heimatschutz-Behörde in USA) sucht man jetzt nach Instrumenten, gegen Europa-Skeptiker vorgehen zu können.

Schließlich werden auch alle kriminalisiert werden, die von der göttlichen Inspiration der Bibel ausgehen und sie und ihre Botschaft allein als Wort Gottes bekennen.

Dabei ist bezüglich 9/11 bewiesen, dass es eine fingierte Sache war, um ein politisches Ergebnis zu erzielen. Das Attentat in Oslo wurde am 22.7 geschehen. 22 ist zweimal 11................
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#8
Rolf

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Der Terror in Norwegen im Kontext





von Daniel Pipes
National Review Online
27. Juli 2011

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Englischer Originaltext: Norway's Terrorism in Context
Übersetzung: H. Eiteneier



Aus der Entfernung mag Skandinavien mit seinen fast ohne Leibwächter auskommenden Königsfamilien und Premierministerin idyllisch aussehen, doch es hat seinen Anteil an Gewalt erlebt, von der Ermordung des schwedischen Premierministers Olof Palme bis zu zwei Schul-Massakern innerhalb eines Jahres in Finnland, eines mit acht, das andere mit zehn Toten. Mit anderen Worten: Anders Behring Breiviks Mordzug kam nicht wirklich unerwartet.

In der Vergangenheit gab es den kalten Trost des Wissens, dass solch gestörte Taten wie die seine durch Einzelpersonen verübt wurden, die unter dem Einfluss extremistischer Ideologien standen. Nicht so Behring Breivik. Dieser Terrorist führt unter seinen Lieblingsautoren George Orwell, Thomas Hobbes, John Stuart Mill, John Locke, Adam Smith, Edmund Burke, Ayn Rand und William James an. Die Trennung zwischen Behring Breiviks politischem Mainstream-Konservatismus und seiner psychischen Störung stellt ein schockierend neues Dilemma und eine Herausforderung dar.

Gleichwohl gibt es keinen Grund zu glauben, dass Behring Breivik auch nur einen einzigen Anhänger hat, dass irgendein politisch Konservativer aus dem Mainstream ihm nacheifern und Sozialisten massakrieren wird. Das ist bisher nie geschehen und wird vermutlich niemals wieder geschehen. Es handelt sich um eine grauenvolle, unberechenbare Ausnahme.

Und doch sagt diese Ausnahme den Konservativen, dass wir uns vor einer Gefahr in Acht nehmen müssen, an die wir bisher nicht gedacht haben. Wir dürfen gegen Sozialisten opponieren, sie aber nicht diffamieren.

Angesichts der akribischen Art, wie Behring Breivik nicht nur seinen Bombenanschlag und seinen Mordzug auf der Insel plante, sondern auch sein Manifest und ein Video ins Internet stellte und angesichts seiner Pläne sein Gerichtsverfahren in ein politisches Theater zu verwandeln, erscheint sein Terror letztlich in erster Linie darauf gezielt zu haben Aufmerksamkeit für seine politischen Ansichten zu erhalten. In der Tat präsentierte er bei seinem Erscheinen vor Gericht am 25. Juli, wie die Associated Press berichtet, die Gewalt "als 'Werbung' für sein Manifest" 2083 – Eine europäische Unabhängigkeitserklärung.

Auf diese Art ähnelt Behring Breivik dem Unabomber Ted Kaczynski, der Gewalt als Mittel zur Vermarktung eines Manifestes Die Industriegesellschaft und ihre Zukunft anwandte. Und tatsächlich ist die Verbindung zwischen diesen beiden recht eng: Hans Rustad dokumentiert, wie ausgiebig Behring Breivik von Kaczynski abschrieb und nur einige der Schlüsselwörter änderte.

Fügt man diesen beiden Timothy McVeigh (den Oklahoma City-Bomber, 1995) und Baruch Goldstein (den Hebron-Massenmörder, 1994) hinzu, dann hat man die vier herausragenden Ausnahmen für die dominierende Regel islamistischen Massenmordes. Die Internetseite TheReligionOfPeace.com zählt für die letzten zehn Jahre 17.500 terroristische Vorfälle im Namen des Islam; das hochgerechnet ergibt rund 25.000 Anschläge seit 1994. Wir haben es hier mit zwei sehr unterschiedlichen Größenordnungen zu tun. David P. Goldman vermerkt deshalb: "Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen der organisierten Nutzung des Schreckens durch terroristische Bewegungen und den verkommenen Taten Einzelner." Ja, wir müssen uns auch Sorgen wegen nicht islamistischer Gewalt machen, aber die islamistische Variante überwiegt und wird es, da es sich um eine lebendige, extremistische Bewegung handelt, weiter tun.

Ravi Shankar, Chefredakteur des New Indian Express, schreibt: "Was am Freitag in Oslo geschah, mag das ganz frühe Anfangsstadium eines neuen Bürgerkriegs sein – Europäer, die sich gegenseitig bekämpfen, Muslime und Christen." Er könnte damit gut und gerne richtig liegen. In der Analyse "Europas spartanische Optionen" argumentierte ich 2007, dass die Zukunft des Kontinents wahrscheinlich entweder aus Islamisierung oder sich lang hinziehendem internem Konflikt besteht. Ich skizzierte die Möglichkeit "indigener Europäer – die immer noch 95 Prozent der Bevölkerung des Kontinents stellen – und eines Tages aufwachen und sich behaupten. 'Basta!', werden sie sagen und ihre historische Ordnung zurückfordern. Das ist nicht so undenkbar; Reibungen unter den Europäern, weniger bei den Eliten als bei den Massen, sind lauter Protest gegen bereits begonnene Veränderungen."

Obwohl er Sozialisten angriff, nicht Muslime, passt Behring Breivik eindeutig in diese Reibungen. Weiter gefasst passt er in ein Muster wachsender christlich-muslimischer Gewalt, die von Nigeria über den Irak bis zu den Philippinen zu sehen ist.

Es überrascht nicht, dass Behring Breivik zur Denkschule des "Der Islam ist übel" gehört, wie er regelmäßig in seinem Manifest andeutete:

... Ein toleranter Islam ist ein Widerspruch in sich und die "Schaffung" einer toleranten Vergangenheit des Islam zur Beschwichtigung der Haltung liberaler Muslime ist eine Lüge.

... Um dem Islam die Gewalt zu nehmen würde es erforderlich sein zweierlei über Bord zu werden: den Koran als Wort Allahs und Mohammed als Allahs Propheten. Mit anderen Worten: Den Islam zu befrieden verlangt, dass man aus ihm etwas macht, das er nicht ist.

Der Islam ist heute, was er seit vierzehn Jahrhunderten gewesen ist: gewalttätig, intolerant und expansionistisch. Es ist eine Torheit zu glauben, dass wir im Verlauf von ein paar Jahren oder Jahrzehnten in der Lage sein werden die grundlegende Betrachtung der Welt einer fremden Zivilisation zu verändern. Die gewalttätige Natur des Islam muss als gegeben akzeptiert werden.

Viele kulturell moderate Konservative haben nahe gelegt, dass die Scharia zu verbieten all unsere Probleme lösen und die Muslime zur Integration zwingen wird. Unglücklicherweise ist der Islam weit widerstandsfähiger, als die meisten Menschen begreifen können... Die Scharia (und alle politischen Aspekte) aus dem Islam zu nehmen, ist einfach nicht möglich.

Diese Haltung unterscheidet sich fundamental von meiner eigenen, die feststellt: "Der radikale Islam ist das Problem, der moderate Islam ist die Lösung." Bei allen gemeinsamen Gegnern unterscheiden sich diese beiden Ansichten zur Natur des Islam, seinem Potenzial zum Wandel und der Möglichkeit sich mit Muslimen zu verbünden.

Über die Massakrierung unschuldiger Norweger hinaus hat Behring Breivig den Konservativen, der Jihad-Bekämpfung und (insbesondere) den in seinen Schriften zitierten Autoren – darunter auch mir – geschadet. Wer sein Manifest eingehend liest, könnte folgern, dass dies Absicht war. Er hält fest, dass seine frühere Mitgliedschaft in der konservativen Fortschrittspartei Norwegens dieser schaden könnte und bekundet Zufriedenheit darüber, dass dies seine revolutionären Ziele fördern wird:

Ich erwarte, dass die norwegischen Medien die Fortschrittspartei wegen meines früheren Engagements bei der Organisation verfolgen und schwächen werden. Das ist nichts Negatives, weil einer zunehmenden Zahl Norweger dann ihre "Illusionen demokratischen Wandels" zerschlagen werden (wenn die Fortschrittspartei durch die multikulturalistischen Medien ausgelöscht worden ist) und sich lieber auf den bewaffneten Widerstand verlegt.

In ähnlichem Geist schreibt er: "Amerika als Gemeinwesen ist im A* und den Götter sollte dafür gedankt werden."

Infolgedessen könnte Behring Breivik durchaus gewollt haben, dass diesen im Manifest erwähnten Islam-Analytikern Schaden zugefügt wird. Er nennt mich einen "Moderaten", was offensichtlich nicht als Kompliment gemeint ist, und attestiert selbst den härtesten Islamkritikern, es fehle ihnen an Mut:

Der Grund, dass Autoren der mit Eurabia/Islamisieriung Europas in Zusammenhang stehenden Themen – Fjordman, Spencer, [Bat] Ye'or, Bostom usw. – nicht aktiv über Deportation diskutieren, ist der, dass diese Maßnahme als zu extrem angesehen wird (und damit den Schutzschild ihrer Reputation schädigen würde)... Wenn diese Autoren zu verängstigt sind eine konservative Revolution und bewaffneten Widerstand zu propagieren, dann werden es andere Autoren tun müssen.

Behring Breivik hofft jeden, den er als Hindernis seiner erträumten Revolution wahrnimmt, zu untergraben. Zumindest vorläufig hat er damit Erfolg gehabt.
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#9
Rolf

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Oslo und die "christlichen Fundamentalisten"





In der Berichterstattung zu dem schrecklichen Attentat in Norwegen wird der gefasste Attentäter Breivik immer häufiger als "christlicher Fundamentalist" bezeichnet. Diese Formulierung scheint ganz bestimmten Gruppen auch in unserem Lande zu gefallen und wird im Zusammenhang mit diesem Attentat gerne aufgegriffen. Dieses ist natürlich eine bewußte und gezielte Irreführung die jeder Bürger anhand der Bibel nachprüfen kann.
Wir möchten an dieser Stelle nur 2 Leserbriefe zu dieser gezielten Kampagne gegen Christen veröffentlichen:


Massenmörder sind keine christlichen Fundamentalisten

Möglich, dass sich dieser gestörte Massenmörder von Oslo als „christlicher Fundamentalist“ versteht. Es ist jedoch unverantwortlich, diesen Mann so einzuordnen. Es dürfte inzwischen bekannt sein, dass es sich um einen Freimaurer handelt, der wohl dem Orden der Templer angehört. In einem Land wie Norwegen gehören nun mal vermutlich ca. 98 % einer christlichen Religion an. Deshalb sind es weder Christen noch Fundamentalisten.

Fundamentalismus! Ein inzwischen geläufiger Begriff, der eigentlich durchaus positiv und richtig ist, wird heute durch die Geschehnisse im Nahen Osten oder in Oslo in ein anderes und schreckliches Licht gerückt. Bei Fundamentalismus denkt man unwillkürlich an islamische Fanatiker, an Terror, Bomben und Tote. Das ist ausgesprochen bedauerlich, denn ein Fundamentalist im christlichen Sinne ist ein Mensch, dessen Glaubensgrundlage die Heilige Schrift ist und dort steht:

Lk 10,27: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen und mit deinem ganzen Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst!»

Ist ein Mensch bereit, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, dann versteht es sich von selbst, dass er ihn achtet und schätzt und bereit ist, ihm Gutes zu tun. Ein Christ trachtet niemandem nach Leib und Leben.

Es ist nicht nachvollziehbar, wie es in der heutigen Zeit dazu kommt, islamische Fanatiker und Christen, die an das Fundament der Heiligen Schrift glauben, gleichzusetzen. Das geht inzwischen so weit, dass Christen, die z.B. die Schöpfungslehre der Bibel für Wahrheit halten und die deshalb auch als Kreationisten bezeichnet werden, diffamiert und als Fundamentalisten im negativen Sinn abgestempelt werden.

Niemand darf zu diesem „Zerrbild“ beitragen, weder Journalisten noch Amtsträger der Kirche.

Horst Niehues, Sulz-Sigmarswangen


Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner, Linkenheim-Hochstetten Herrn Klaus Michael Baur, Chefredakteur Badische Neueste Nachrichten

Sehr geehrter Herr Baur,

in DER SONNTAG der BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN vom 24.07.2011 brachten Sie zu dem Massenmord in Norwegen eine Meldung der dapd-Nachrichtenagentur:
"Der mutmaßliche Täter soll im Internet christlich-fundamentalistische und islamfeindliche Ansichten vertreten haben". In dieser Meldung sehe ich eine gezielte Täuschung der Leser.

Die von atheistisch eingestellten Journalisten als "Fundamentalisten" im Sinne einer Verunglimpfung bezeichneten Christen sind Bürger, die sich mit dem Apostolischen Glaubensbekenntnis und den Prinzipien der Reformation identifizieren.

Für die als "fundamentalistisch" bezeichneten Christen ist die Lehre des Jesus von Nazareth Autorität. Jesus hat die Anwendung von Gewalt in Glaubenfragen strikt untersagt. In der Tat ist die Lehre des Jesus fundamental etwa von der Lehre Mohammeds unterschieden, der Gewalt in Glaubensfragen angeordnet und praktiziert hatte.

Für die als "fundamentalistisch" bezeichneten Christen sind die biblischen Zehn Gebote verpflichtend: "Du sollst nicht morden", "Du sollst nicht stehlen", "Du sollst nicht lügen", "Du sollst nicht ehebrechen". Diese Christen sind ein wesentliches moralisches Rückgrat unseres Volkes und sollten nicht diskriminiert werden.

Aus den genannten Gründen ist es absurd und kein Zeichen von Seriosität, den norwegischen Attentäter auch nur in die Nähe von praktizierenden Christen zu bringen. Sie sollten sich nicht zu sehr auf die dapd-Nachrichtenagentur verlassen.



Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner


Quelle: www.cgd-online.de
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Norwegischer Attentäter ist kein bekennender Christ





Breivik ist kein Mitglied einer evangelikalen Gemeinschaft.

Oslo/Berlin (idea) - Der mutmaßliche norwegische Attentäter Anders Behring Breivik (32) ist kein bekennender Christ. Er gehört keiner evangelikalen oder pietistischen Gemeinschaft an.

Das teilte der Generalsekretär des Norwegischen Rates für Mission und Evangelisation, Rolf Ekenes (Oslo), dem Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), auf Anfrage mit. Der Rat gehört als nationale Vereinigung zur Europäischen Evangelischen Allianz. Wie Ekenes betont, sei Breiviks schreckliche Bluttat unvereinbar mit christlichem Gedankengut und christlicher Ethik. Wenn er sich als Christ bezeichne, so meine er damit die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kultur in Abgrenzung von einer muslimischen oder anders gearteten. Die Polizei und einige Medien hatten den Attentäter nach dem Anschlag vom 22. Juli auf das Osloer Regierungsviertel und dem Massaker in einem Jugendlager der Jungsozialisten auf der Insel Utöja mit insgesamt mindestens 76 Toten in missverständlicher Weise als „christlichen Fundamentalisten“ beschrieben. Breivik bezeichnete sich zwar selbst als Christ, ist aber Mitglied einer Freimaurerloge und verfolgte laut seines 1.500 Seiten starken Manifests das Ziel einer Revolution gegen die multikulturelle Gesellschaft, den Islam und den Kommunismus.

Freikirchen: Bluttat ist Gotteslästerung

Kirchen in aller Welt haben die Bluttat des Norwegers einhellig verurteilt. Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland bezeichnet das Massaker als „eine besonders schändliche Form der Gotteslästerung“. Das christliche Gebot der Nächstenliebe gelte ausdrücklich auch den Fremden und verpflichte dazu, den Schwachen und Bedürftigen beizustehen, heißt es in einer Mitteilung der VEF. Diese trete von jeher für Religionsfreiheit im In- und Ausland ein. Dieses Anliegen schließe Gastfreundschaft für Menschen aus anderen Kulturen und Religionen ein. Zur VEF gehören zehn Mitglieds- und vier Gastkirchen mit knapp 290.000 Mitgliedern. Als Präsident amtiert der Präses des Bundes Freier evangelsicher Gemeinden, Ansgar Hörsting (Witten).
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27.07.11





Thomas Goppel (CSU): "Fundamentalistische Christen kann es nicht geben."






Attentäter ein extremistischer Anwalt des Todes, kein Vertreter des christlichen Glaubens und Anwalt des Lebens

(MEDRUM) München, 26.07.11 - Zur Frage, ob der norwegische Attentäter ein fundamentalistischer Christ sein kann, hat sich der Sprecher der Christsozialen Katholiken, Thomas Goppel, geäußert. Fundamentalistische Christen könne es nicht geben, meint Goppel.

In einer am Dienstag herausgegebenen Pressemitteilung stimmt Thomas Goppel der Auffassung von Pfarrerin Adelheid Ruck-Schröder aus Saarbrücken zu, die im Wort zum Sonntag in der ARD festgestellt habe, daß es keine fundamentalistische Christen geben könne.

Wörtlich erklärte die Pfarrerin in ihrem Beitrag in der ARD zum Attentäter und christlichen Glauben: "Was für einen Glauben nimmt dieser Mann für sich in Anspruch? Einen Glauben, der im Töten endet? Das ist nicht mein Glaube. Das ist nicht mein christlicher Glaube. Es ist ein fundamentalistischer Glaube. Fundamentalisten, egal welcher Couleur, dulden keine Widersprüche. Sie können die lebendige Auseinandersetzung nicht ertragen. Sie können überhaupt das Leben nicht zulassen. Da läuft etwas grundsätzlich schief, wenn Gedanken extrem werden, ob sie nun christlich, islamisch, rechts- oder linkspolitisch sind. Sie führen dazu, dass sich Menschen radikalisieren. Wer fundamentalistisch denkt, schätzt leicht den Tod höher als das Leben." Der Attentäter sei zum Anwalt des Todes geworden, so Ruck-Schröder. Wenn er dabei einen Gott für sich in Anspruch nehme, sei dieser ein Götze des Todes. Der Gott, an den sie glaube, sei jedoch ein Anwalt des Lebens.

Zu einer anderen Schlußfolgerung kann nach Goppels Auffassung nur kommen, wer ein "völlig falsches Bild vom christlichen Glauben" hat. Goppel dazu: "Wenn sich der norwegische Massenmörder auf religiöse Beweggründe beruft, sie im christlichen Gedankengut verankert glaubt, ist er nicht Christ. Das Recht jedenfalls, sich auf Beweggründe der christlichen Weltanschauung damit stützen zu können, dass man anderen das Lebensrecht abspricht, hat niemand."

Christen in aller Welt verwahren sich zu Recht, zu Attentätern, Meuchelmördern oder Lebensschändern degradiert zu werden, so der CSK. Wenn es ein Alleinstellungsmerkmal für Christen im Wettbewerb mit anderen Ideologien und Weltanschauungen gebe, dann sei es der absolut garantierte Anspruch auf Lebensrecht für den Einzelnen, auf den Schutz des eigenen Lebens auch durch alle Gleichgesinnten. "Mit Sorge sehen die Mitglieder des Gesprächskreises CSK in der CSU, dass Ideologen, Fanatiker und Begriffsverwirrer als Trittbrettfahrer zum Osloer Attentat versuchen, zusätzlich Unfrieden in der Welt zu stiften", stellt der CSK weiter fest.

In ähnlicher Weise hatte sich am Montag auch der Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, in seinem Kommentar im Heute-Journal geäußert. Mit Christentum habe der Anschlag von Breivik nichts zu tun. Frey sprach sogar von Gotteslästerei.

Im einem vom domradio am 26.07.11 veröffentlichten Beitrag wird diese klare Haltung nicht vertreten. Nach dem von der KNA herausgegebenen Artikel "Gebete, Heilung, enger Glaube" gibt es einen christlichen Fundamentalismus. Den Norwegern sei christlicher Fundamentalismus nicht fremd, heißt es darin. Christliche Fundamentalisten seien in der Regel keine Einzelgänger, schreibt der Verfasser. Über den Attentäter verlautbart die Nachrichtenagentur, dies ließe sich für ihn "so nicht sagen". Sie konzediert ihm sogar einen christlichen Glauben. Sein Glaube sei allerdings nur ein "Versatzstück in einer aus vielen Elementen zusammengeschraubten Weltanschauung". Es fehlt schließlich auch die eindeutige Aussage, daß die Anschauungen des Attentäters mit christlichen Werten völlig unvereinbar sind, wie sie Peter Frey oder Thomas Goppel getroffen haben. Im Artikel der KNA wird dazu lediglich festgestellt, der Rechtsextremismus und die Menschenfeindlichkeit seiner Weltanschauung sei mit den Werten christlicher Fundamentalisten "kaum" vereinbar.

Breivik sagt in seinem Manifest indes von sich selbst, daß er kein Christ sei, der durch einen persönlichen Glauben an Jesus Christus und Gott geprägt sei. Für ihn habe Christentum lediglich die Bedeutung einer kulturellen und moralischen Plattform.

Der Anwalt des Attentäters hat unterdessen verlautbart, Breivik sei möglicherweise geisteskrank. Wie die Rheinische Post berichtet, hält sich Breivik nach den Worten seines Anwalts für einen Krieger. Er hasse "alle westlichen Vorstellungen und demokratischen Werte", sei vermutlich "geisteskrank" und eine "sehr kalte Person", sagte Verteidiger Geir Lippestad laut Rheinischer Post.
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#12
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ZDF-Chefredakteur Peter Frey: Breiviks Taten sind Gotteslästerei





(MEDRUM) In den ersten Nachrichten über das Blutbad, das der 32-jährige Norweger Anders Behring Breivik vor wenigen Tagen angerichtet hat, wurde in einigen Medien - zum Beispiel Süddeutsche Zeitung am 23. Juli - berichtet, der Attentäter werde von der norwegischen Polizei als christlicher Fundamentalist eingeschätzt. Der Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, stellte in seinem Kommentar im Heute-Journal am 25. Juli 2011 jedoch klar heraus, daß die Taten des Massenmörders Breivik mit Christentum unvereinbar sind.

Wörtlich kommentierte Peter Frey zum Täter: "Zu unserem Entsetzen darüber, daß er Jugendliche wie Aliens in einem Computerspiel abgeschossen hat, kommt ein Erschrecken über einen Terroristen, der blond und blauäugig im Namen des Christentums tötet. Dabei hat mit Christentum Breivik wirklich nichts zu tun, genauso wenig wie übrigens Islamisten mit dem Islam. Breivik ist ein Hasstäter, einer der totschießt, was nicht in sein Weltbild passt. Breiviks Taten sind ganz einfach Gotteslästerei."

Peter Freys Auffassung ist auch aus Sicht von Theologen begründet. Wie der Münsteraner Theologieprofessor Hermut Löhr dem Domradio zufolge erklärte, lassen sich die Bluttaten des Attentäters nicht mit einem fundamentalistischen Verständnis des christlichen Glaubens begründen. „Für ein solches wahlloses Hinmorden von Menschen gibt es keine Texte in der Bibel, die das in irgendeiner Weise rechtfertigen“, sagte der Wissenschaftler vom „Exzellenzcluster Religion und Politik“ an der Universität Münster.

Wie der FOCUS berichtet, entstammt ein großer Teil des Ideenguts von Anders Breivik offenbar aus eindeutig rechtsextremistischen Schriften. Das Vorgehen von Behring Breivik weise Parallelen zu dem rassistischen Science-Fiction-Roman "Turner Diaries" aus dem Jahr 1978 auf. Das Buch kursiere in rechtsradikalen Kreisen und beschreibe einen fiktiven Rassenkrieg, so der FOCUS, der bei Breivik von Anleihen aus der "Bibel der Neonazis" spricht.
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Bischof July gegen christlichen Fundamentalismus





(MEDRUM) Anlässlich der Gewalttaten in Norwegen hat sich der evangelische Landesbischof July gegen christlichen Fundamentalismus ausgesprochen.

Frank Otfried July, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Württemberg, hat sich in einem Interview mit der Schwäbischen Post vom 24. Juli 2011 von christlichem Fundamentalismus distanziert. Er glaube schon, daß die Kirchen gegen christlichen Fundamentalismus vorgehen müssten, meinte Bischof July zum Terrorakt in Norwegen, bei dem am 22. July 2011 nach korrigierten Angaben der Polizei mindestens 76 Menschen von einem 32-jährigen islamfeindlich gesinnten Gewalttäter ermordet wurden. Der Täter gibt vor, die Politik des multikulturellen Zusammenlebens in Europa mit gewaltsamen Anschlägen bekämpfen zu wollen.

Es schmerze ihn, wenn sich ein solcher Täter mit dem Wort "christlich" in Verbindung bringe, aber dies zeige, daß der Glaube immer reflektiert und zeitbezogen sein müsse. Glaube dürfe sich nicht einmauern und kein falsches Bibelverständnis haben. Bei dem norwegischen Täter müsse aber erst abgewartet werden, was wirklich dahinter stecke und ob das Etikett stimme. July stellte zugleich klar, daß er den württembergischen Pietismus nicht als Fundamentalismus bezeichnet. Diese Bezeichnung treffe vor allem auf manche Gruppierungen in den USA zu.

"Die Kirche muss Wert darauf legen, dass es nicht sein kann, im Namen Jesu andere Menschen zu verurteilen, rassistisch zu werden oder überhaupt Menschen zu verachten", so July. Die christliche Kirche müsse deutlich sagen, wie ethische Ausrichtungen in der Gesellschaft zu gewichten seien, ihre Position dürfe aber nicht als gedankliches Material für Feindlichkeit mißbraucht und der Geist des Respektes und der Toleranz dürften nicht zerstört werden. Dies gelte für alle Gruppierungen der Gesellschaft, meinte July weiter, der es als eine seiner wichtigen Aufgaben ansieht, dafür zu sorgen, daß Menschen mit unterschiedlichen Glaubensüberzeugungen in guter Nachbarschaft leben.
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Kirchenleiter warnen vor christlichem Fundamentalismus




Württembergischer Landesbischof mahnt: Nicht mit Pietismus gleichsetzen.

Oslo/Stuttgart/Gera (idea) – Nach dem Massaker in Norwegen mit mindestens 93 Toten haben evangelische Kirchenleiter in Deutschland vor christlichem Fundamentalismus gewarnt.

Gleichzeitig mahnte der württembergische Landesbischof Frank Otfried July (Stuttgart), Pietisten nicht mit Fundamentalisten gleichzusetzen. Der mutmaßliche Attentäter, der 32-jährige Norweger Anders Behring Breivik, war in Presseberichten nach dem Anschlag auf das Regierungsviertel in Oslo und dem Massaker in einem Jugendlager vom 22. Juli als „christlicher Fundamentalist“ bezeichnet worden. Breivik bekennt sich zu seinen Bluttaten. Er ist Mitglied einer Freimaurerloge und verfolgte laut seines 1.500 Seiten starken Manifests das Ziel einer Revolution gegen die multikulturelle Gesellschaft, den Islam und den Kommunismus. Wie July in einem Interview mit der Zeitung Schwäbische Post (Aalen) sagte, müssten die Kirchen gegen christlichen Fundamentalismus vorgehen. Es könne nicht sein, „im Namen Jesu andere Menschen zu verurteilen, rassistisch zu werden oder überhaupt Menschen zu verachten“. Allerdings dürfe man das Etikett „Fundamentalismus“ nicht schnell aufkleben. Den württembergischen Pietismus würde er nicht so bezeichnen. Der stellvertretende Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Propst Hans Mikosch (Gera), verurteilte jede Art von Fundamentalismus. „Das Fundament unseres Glaubens ist die Liebe Gottes zu den Menschen. Dies schließt eine multikulturelle Welt ein und strebt eine offene Gesellschaft an.“ Christlicher Glaube und Gewalt seien unvereinbar.

Evangelikale verurteilen Gewalt

Für die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) erklärte deren stellvertretender Internationaler Direktor, Gordon Showell-Rogers (London), Evangelikale in der ganzen Welt verurteilten religiös motivierte Gewalt auf das Schärfste. Die WEA repräsentiert rund 600 Millionen Evangelikale. Der Generalsekretär der Europäischen Evangelischen Allianz (EEA), Niek Tramper ((Driebergen/Niederlande) erklärte, Gewalt wie bei den Massakern in Norwegen könne man nur als Ausbund des Bösen betrachten. Sie stelle sich gegen die Güte und Rechtschaffenheit Gottes. In der EEA sind über zehn Millionen Evangelikale zusammengeschlossen.

Norwegen trauert

Breivik ist am 25. Juli in Oslo unter Ausschluss der Öffentlichkeit dem Haftrichter vorgeführt worden. Unterdessen trauert ganz Norwegen. Am Mittag wurde überall im Land eine Schweigeminute eingehalten. In vielen Kirchen finden Andachten und Gedenkfeiern statt. In der Osloer Domkirche legen Tausende Blumen im Gedenken an die Jugendlichen und Erwachsenen nieder, die der Bluttat zum Opfer fielen. Von den 4,9 Millionen Einwohnern Norwegens gehören 82 Prozent zur lutherischen Staatskirche. Angehörige evangelischer Freikirchen machen 3,7 Prozent aus. Ferner gibt es 1,1 Prozent Katholiken, 1,6 Prozent Muslime und kleinere Gruppen anderer Religionen. Der Rest sind Konfessionslose.

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#15
Rolf

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Attentäter Breivik aus norwegischem Freimaurerorden ausgeschlossen





(MEDRUM) In einem Facebookprofil, das nach bisherigen Erkenntnissen vom norwegischen Attentäter Breivik angelegt worden war, hatte sich Breivik als Freimaurer bezeichnet. Der norwegische Freimaurerorden hat umgehend reagiert. Er distanzierte sich von Breiviks Taten und schloß ihn mit sofortiger Wirkung vom Freimaurerorden aus.

In der englischsprachigen Fassung der Erklärung des norwegischen Freimaurerordens zu den Anschlägen von Breivik heißt es:

"It has appeared in the media that the accused has been a member of the Norwegian Order of Freemasons. He has now been excluded - the exclusion immediately effective. The exclusion reflects that the acts he is accused of having carried out, and the values that appear to have motivated them, are completely incompatible with what we stand for as an Order. We build our activity on Christian and humanistic values and want our members to contribute to the promotion of charity, peace and goodness among all people. The police will of course get all the help and information we can give to contribute to the investigation."

In dieser Erklärung verweist der norwegische Orden der Freimaurer darauf, daß die Attentate und Beweggründe im völligen Gegensatz zu den Werten des Ordens stünden. Die Aktivitäten des Ordens beruhten auf humanistischen und christlichen Werten die zur Wohltätigkeit, zum Frieden und zum Guten zwischen allen Menschen beitragen sollen. Der Beschuldigte sein nun mit sofortiger Wirkung aus dem Orden ausgeschlossen worden. Der Orden versichert, der Polizei jede erdenkliche Hilfe zur Aufklärung der Taten zu geben.

Zwei Tage nach den verheerenden Anschlägen in Oslo und auf der Insel Utøya steht fest, daß bei dem Terrorakt mindestens 76 Menschen ermordet (die norwegische Polizei korrigierte die zuerst genannte Zahl von 93 Toten) und 96 Menschen verletzt wurden. Zu den Opfern gehört auch auch der Stiefbruder der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit.

Der Dachverband der deutschen Freimaurerei hat sich der Beileidsbekundung und Erklärung der Großloge von Norwegen angeschlossen. Die Vereinigten Großlogen von Deutschland - Bruderschaft der Freimaurer - hat erklärt: "Die deutsche Freimaurerei ist zutiefst erschüttert von dem schrecklichen und offenbar politisch motivierten Massenmord des Norwegers Anders Behring Breivik, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen. Was in Norwegen passiert ist, steht unserem Anliegen als Freimaurer diametral entgegen. Freimaurerei steht für Toleranz, Humanität, Mitmenschlichkeit, Vertrauen und Verständigung.
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#16
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Experten: Sarrazin und andere bereiteten ideologisches Klima für Attentate vor

Thilo Sarrazin und andere haben nach Ansicht von Extremismusexperten ein ideologisches Klima vorbereitet, in dem Taten von Extremisten wie Anders Behring Breivik möglich wurden. Der Rechtsextremismusforscher Klaus Ahlheim sagte der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung", Sarrazin habe das rassistische Denken in den öffentlichen Diskurs eingespeist, fremdenfeindlichen Vorurteilen und tief sitzenden Ressentiments eine "seriöse" Stimme gegeben. Sarrazin eine indirekte Mitschuld an den Massenmorden in Norwegen zu geben, gehe allerdings deutlich zu weit.
"Aber natürlich haben Sarrazin und andere ein Klima vorbereitet, das dem Äußersten günstig ist", sagte Ahlheim der Zeitung. Ähnlich sieht es Wolfgang Benz, ehemaliger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin. "Der Sumpf ist nicht unbedingt Schuld an den Blüten, die auf ihm gedeihen. Aber ohne den Sumpf gäbe es diese Blüten nicht", so Benz. In weniger extremer Form sei Breiviks Gedankengut längst in der bürgerlichen Mitte angekommen. "Das beweist der Erfolg von Sarrazins Buch." Ausgelöst hatte die neue "Nährboden-Debatte" SPD-Chef Sigmar Gabriel mit seiner Äußerung, ein fremdenfeindliches Klima begünstige Attentate.

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#17
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Bizarrer Kreuzritter-Kult

Um seinen "Schild" fürchtet derzeit vor allem der Brite Paul Ray. Der Betreiber des rechten Blogs "Lionheart" und selbsternannte Wiederbeleber des Kreuzrittertums bemüht sich seit Tagen um Schadensbegrenzung. Der mittlerweile von seinen Ex-Kumpanen ausgebootete Brite hatte nach Meinung Anders Breiviks mit der inzwischen weltweit berüchtigten English Defence League (EDL) das Vorbild für noch zu schaffende anti-islamische Organisationen geschaffen.

Er ist nun einer von jenen, die am Pranger stehen. Ray soll eine der Haupt-Inspirationen für Breiviks krude Ideologien gewesen sein. Mehr noch: Manche glauben, sein bizarrer Kreuzritter-Verein, in dem Ex-National-Front-Mitglieder mit angeblichen Ex-Neonazis aus Deutschland und wegen mehrfachen Mordes verurteilten protestantischen Terroristen aus Nordirland den Schulterschluss üben, sei nichts anderes als die "Kreuzritter-Zelle" zur Befreiung Europas, von der Breivik so gern schwadroniert. Laut Ray alles Unsinn, ihm gehe es um nichts anderes als britische Brauchtumspflege, ansonsten wolle er "in Frieden leben, sonst nichts".

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#18
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Verfassungsschutz warnt vor Nachahmern des Oslo-Attentats

Die deutschen Sicherheitsbehörden fürchten, dass der Attentäter von Norwegen zum Vorbild für militante Islamgegner werden könnte. "Er könnte als Blaupause für Nachahmer dienen", sagte der Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Alexander Eisvogel, dem "Spiegel". "Aus Sicht von Terroristen war seine Planung akribisch und sorgfältig darauf bedacht, den Sicherheitsbehörden im Vorfeld nicht aufzufallen. Dies hat er alles in seiner Schrift tagebuchartig notiert. Genau diese Mischung aus den Anschlägen und deren öffentlich nachlesbar genau beschriebenen Vorbereitungen macht uns derzeit die größte Sorge."


Nach Einschätzung des Verfassungsschützers handelt es sich bei dem Attentat um eine "neue Form der Ausländerfeindlichkeit, die nicht mehr rassistisch, sondern kulturalistisch und ideologisch argumentiert", so Eisvogel. Die Reaktionen in der rechtsextremistischen Szene seien bislang allerdings zurückhaltend bis ablehnend, "weil die ideologische Mischung der ca. 1.500 Seiten, bestehend aus Mystifizierung der Tempelritter und Islamhass unter gleichzeitiger expliziter Ablehnung nationalsozialistischen Gedankengutes für deutsche Rechtsextremisten schwer verdaubar ist".





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#19
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Noch einige Kommentare zu "Christliche Fundamentalisten" gibt es nicht"


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#20
1.Kor.1,30

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Es gibt ein Alleinstellungsmerkmal für wahre Christen:

Joh. 14,6:" Ich bin der Weg, die Wahrheit, und das Leben. Niemand kommt zum Vater, außer durch mich."

Wer diesen Absolutheitsanspruch aufgibt, darf sich nicht Christ oder besser Jünger Jesu nennen.

Daraus und dass der Weg Jesu der Weg der Liebe und des Wortes vom Kreuz ist, ergibt sich alles andere. Wenn diese Einstellung als fundamentalistisch bezeichnet werden soll, dann sind wahre Christen fundamentalistisch.
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