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Christliche Kirchen:Gemeinsamer Verhaltens-Kodex für Mission


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Christliche Kirchen: Gemeinsamer Verhaltens-Kodex für Mission






"Mission gehört zutiefst zum Wesen der Kirche" – das ist die Kernthese eines Leitfadens für christliche Mission, der heute im Ökumenischen Zentrum Genf unterzeichnet und der Öffentlichkeit vorgestellt worden ist. Damit wurde erstmalig in der Kirchengeschichte ein Dokument gemeinsam vom Vatikan, dem Ökumenischen Rat der Kirchen und der Weltweiten Evangelischen Allianz verabschiedet


Das Dokument mit dem Titel "Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt" versteht sich als Empfehlung dafür, wie Mission als Auftrag von Jesus Christus in der Beziehung zu den anderen Religionen aussehen sollte. Der ökumenische Ethikkodex für Mission formuliert zwölf Prinzipien, die den missionarischen Auftrag der christlichen Kirchen betonen und gleichzeitig dazu aufrufen, Andersgläubigen respektvoll und mit Nächstenliebe zu begegnen. Es sei "für jeden Christen unverzichtbar, Gottes Wort zu verkünden und seinen Glauben in der Welt zu bezeugen", heißt es in der Präambel. Dazu gehöre es, Beziehungen zu Angehörigen anderer Religionen aufzubauen, um deren Glauben kennenzulernen und "gegenseitiges Verständnis, Versöhnung und Zusammenarbeit für das Allgemeinwohl zu fördern". Auch sollten Christen "Gewalt, Unterdrückung und ungerechte Diskriminierung durch religiöse oder säkulare Autoritäten" ablehnen und anprangern, wo Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt oder eingeschränkt werden. Sie müssten dem Kodex entsprechend auch selbst darauf achten, dass ein Religionswechsel ein entscheidender Schritt sei, der ausreichend zeitlichen und vor allem persönlichen Freiraum benötige. Christen seien zudem dazu berufen, dem Vorbild und der Lehre Jesu Christi zu folgen. Soziale Dienste seien ein integraler Bestandteil davon, das Evangelium zu bezeugen. Hingegen sollten es Christen ablehnen, Menschen durch materielle Anreize oder Belohnungen gewinnen zu wollen. Das Dokument bekräftigt die christliche Verantwortung, von Jesus Zeugnis abzulegen. Die Bekehrung sei dabei jedoch letztendlich das Werk des Heiligen Geistes.

Seit fünf Jahren treffen sich Vertreter des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, des Ökumenischen Rates der Kirchen sowie auf dessen Einladung hin auch Vertreter der Weltweiten Evangelischen Allianz, um über ethische Prinzipien der Mission und Grenzen der Religionsfreiheit zu diskutieren. Bei einer ersten großen Konsultation 2006 in Lariano (Italien) tauschten sich Angehörige verschiedener Religionen über ihre jeweilige Sicht auf Bekehrung aus. Im Folgejahr wurde dieses Thema auf einem innerchristlichen Treffen in Toulouse theologisch reflektiert. Ende Januar kamen die Vertreter der christlichen Organisationen in Bangkok zusammen, um das Dokument fertigzustellen. Heute wurde der Kodex "Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt" von Kardinal Jean-Louis Pierre Tauran, Präsident des Päpstlichen Rates für Interreligiösen Dialog, Geoff Tunnicliffe, Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, und Olav Fykse Tveit, Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, unterzeichnet.

"Kein Kompromissdokument"
Thomas Schirrmacher, der als Sprecher für Menschenrechte und Vorsitzender der theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz an den Konsultationen teilnahm, sagte gegenüber pro: "Bemerkenswert ist, dass das kein Kompromissdokument ist. Es dokumentiert eine Gemeinsamkeit, die man vor fünf Jahren nicht für möglich gehalten hätte." Noch nie habe es ein Dokument gegeben, das für so viele Christen spricht und in dem sich alle beteiligten Kirchen sowohl für Mission als auch für Religionsfreiheit stark machen, so Schirrmacher, der auch darauf verwies, das die drei Organisationen etwa 90 Prozent aller Christen auf der Erde vertreten. Für Politiker sei das eine Hilfe, weil sie so besser unterscheiden könnten, dass Mission Bestandteil der Religionen ist, aber dort ihre Grenzen finde, wo Menschenrechte verletzt werden. "Es ist ein bedeutender Schritt, dass eine so große Religion sagt, wo Grenzen der Religionsfreiheit sind", sagte der Religionswissenschaftler. Es werde deutlich, dass Bekehrung nichts mit Zwang zu tun habe. Das helfe besonders auch den Christen in Ländern wie Indien oder Sri Lanka, wo mit Antibekehrungsgesetzen christliche Mission behindert wird. Schirrmacher fordert, dass die Gespräche über Mission und Religionsfreiheit nun auf nationaler und regionaler Ebene fortgesetzt und die formulierten Empfehlungen entsprechend angepasst und umgesetzt werden
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#2
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Ökumenische Rat der Kirchen

Dokument-Datum: 28.06.2011




Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt



Empfehlungen für einen Verhaltenskodex


Originaltext


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Präambel
Mission gehört zutiefst zum Wesen der Kirche. Darum ist es für jeden Christen und jede Christin unverzichtbar, Gottes Wort zu verkünden und seinen/ihren Glauben in der Welt zu bezeugen. Es ist jedoch wichtig, dass dies im Einklang mit den Prinzipien des Evangeliums geschieht, in uneingeschränktem Respekt vor und Liebe zu allen Menschen.

Im Bewusstsein der Spannungen zwischen Einzelnen und Gruppen mit unterschiedlichen religiösen Überzeugungen und der vielfältigen Interpretationen des christlichen Zeugnisses sind der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog, der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) und, auf Einladung des ÖRK, die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) über einen Zeitraum von fünf Jahren zusammengekommen, um gemeinsam nachzudenken und das vorliegende Dokument zu erarbeiten. Dieses Dokument soll keine theologische Erklärung zur Mission darstellen, sondern verfolgt die Absicht, sich mit praktischen Fragen auseinanderzusetzen, die sich für das christliche Zeugnis in einer multireligiösenWelt ergeben.

Ziel dieses Dokuments ist es, Kirchen, Kirchenräte und Missionsgesellschaften dazu zu ermutigen, ihre gegenwärtige Praxis zu reflektieren und die Empfehlungen in diesem Dokument zu nutzen, um dort, wo es angemessen ist, eigene Richtlinien für Zeugnis und Mission unter Menschen zu erarbeiten, die einer anderen Religion oder keiner bestimmten Religion angehören. Wir hoffen, dass Christen und Christinnen in aller Welt dieses Dokument vor dem Hintergrund ihrer eigenen Praxis studieren, ihren Glauben an Christus in Wort und Tat zu bezeugen.

Grundlagen für das christliche Zeugnis
1. Für Christen/innen ist es ein Vorrecht und eine Freude, Rechenschaft über die Hoffnung abzulegen, die in ihnen ist, und dies mit Sanftmut und Respekt zu tun (vgl. 1. Petrus 3,15).

2. Jesus Christus ist der Zeuge schlechthin (vgl. Johannes 18,37). Christliches Zeugnis bedeutet immer, Anteil an seinem Zeugnis zu haben, das sich in der Verkündigung des Reiches Gottes, im Dienst am Nächsten und in völliger Selbsthingabe äußert, selbst wenn diese zum Kreuz führen. So wie der Vater den Sohn in der Kraft des Heiligen Geistes gesandt hat, so sind Gläubige mit der Sendung beauftragt, in Wort und Tat die Liebe des dreieinigen Gottes zu bezeugen.

3. Das Vorbild und die Lehre Jesu und der frühen Kirche müssen das Leitbild für christliche Mission sein. Seit zwei Jahrtausenden streben Christen/innen danach, dem Weg Christi zu folgen, indem sie die Gute Nachricht vom Reich Gottes weitergeben (vgl. Lukas 4,16-20).

4. Christliches Zeugnis in einer pluralistischen Welt umfasst auch den Dialog mit Menschen, die anderen Religionen und Kulturen angehören (vgl. Apostelgeschichte 17,22-28).

5. In einigen Kontexten stößt das Anliegen, das Evangelium zu leben und zu verkündigen, auf Schwierigkeiten, Behinderungen oder sogar Verbote. Und doch sind Christen/innen von Christus beauftragt, weiterhin in Treue und gegenseitiger Solidarität von ihm Zeugnis abzulegen (vgl. Matthäus 28,19.20; Markus 16,14-18; Lukas 24,44-48; Johannes 20,21; Apostelgeschichte 1,8).

6. Wenn Christen/innen bei der Ausübung ihrer Mission zu unangemessenen Methoden wie Täuschung und Zwangsmitteln greifen, verraten sie das Evangelium und können anderen Leid zufügen. Über solche Verirrungen muss Buße getan werden und sie erinnern uns daran, dass wir fortlaufend auf Gottes Gnade angewiesen sind (vgl. Römer 3,23).

7. Christen/innen bekräftigen, dass es zwar ihre Verantwortung ist, von Christus Zeugnis abzulegen, dass die Bekehrung dabei jedoch letztendlich das Werk des Heiligen Geistes ist (vgl. Johannes 16,7-9; Apostelgeschichte 10,44-47). Sie wissen, dass der Geist weht, wo er will, auf eine Art und Weise, über die kein Mensch verfügen kann (vgl. Johannes 3,8).

Prinzipien
In ihrem Bestreben, den Auftrag Christi in angemessener Weise zu erfüllen, sind Christen/innen dazu aufgerufen, an folgenden Prinzipien festzuhalten, vor allem in interreligiösen Begegnungen.

1. Handeln in Gottes Liebe. Christen/innen glauben, dass Gott der Ursprung aller Liebe ist. Dementsprechend sind sie in ihrem Zeugnis dazu berufen, ein Leben der Liebe zu führen und ihren Nächsten so zu lieben wie sich selbst (vgl. Matthäus 22,34-40; Johannes 14,15).

2. Jesus Christus nachahmen. In allen Lebensbereichen und besonders in ihrem Zeugnis sind Christen/innen dazu berufen, dem Vorbild und der Lehre Jesu Christi zu folgen, seine Liebe weiterzugeben und Gott, den Vater, in der Kraft des Heiligen Geistes zu verherrlichen (vgl. Johannes 20,21-23).

3. Christliche Tugenden. Christen/innen sind dazu berufen, ihr Verhalten von Integrität, Nächstenliebe, Mitgefühl und Demut bestimmen zu lassen und alle Arroganz, Herablassung und Herabsetzung anderer abzulegen (vgl. Galater 5,22)

4. Taten des Dienens und der Gerechtigkeit. Christen/innen sind dazu berufen, gerecht zu handeln und mitfühlend zu lieben (vgl. Micha 6,8). Sie sind darüber hinaus dazu berufen, anderen zu dienen und dabei Christus in den Geringsten ihrer Schwestern und Brüder zu erkennen (vgl. Matthäus 25,45). Soziale Dienste, wie die Bereitstellung von Bildungsmöglichkeiten, Gesundheitsfürsorge, Nothilfe sowie Eintreten für Gerechtigkeit und rechtliche Fürsprache sind integraler Bestandteil davon, das Evangelium zu bezeugen. Die Ausnutzung von Armut und Not hat im christlichen Dienst keinen Platz. Christen/innen sollten es in ihrem Dienst ablehnen und darauf verzichten, Menschen durch materielle Anreize und Belohnungen gewinnen zu wollen.

5. Verantwortungsvoller Umgang mit Heilungsdiensten. Als integralen Bestandteil der Bezeugung des Evangeliums üben Christen/innen Heilungsdienste aus. Sie sind dazu berufen, diese Dienste verantwortungsbewusst auszuführen und dabei die menschliche Würde uneingeschränkt zu achten. Dabei müssen sie sicherstellen, dass die Verwundbarkeit der Menschen und ihr Bedürfnis nach Heilung nicht ausgenutzt werden.

6. Ablehnung von Gewalt. Christen/innen sind aufgerufen, in ihrem Zeugnis alle Formen von Gewalt und Machtmissbrauch abzulehnen, auch deren psychologische und soziale Formen. Sie lehnen auch Gewalt, ungerechte Diskriminierung oder Unterdrückung durch religiöse oder säkulare Autoritäten ab. Dazu gehören auch die Entweihung oder Zerstörung von Gottesdienstgebäuden und heiligen Symbolen oder Texten.

7. Religions- und Glaubensfreiheit. Religionsfreiheit beinhaltet das Recht, seine Religion öffentlich zu bekennen, auszuüben, zu verbreiten und zu wechseln. Diese Freiheit entspringt unmittelbar aus der Würde des Menschen, die ihre Grundlage in der Erschaffung aller Menschen als Ebenbild Gottes hat (vgl. Genesis 1,26). Deswegen haben alle Menschen gleiche Rechte und Pflichten. Überall dort, wo irgendeine Religion für politische Zwecke instrumentalisiert wird oder wo religiöse Verfolgung stattfindet, haben Christen/innen den Auftrag, als prophetische Zeugen und Zeuginnen solche Handlungsweisen anzuprangern.

8. Gegenseitiger Respekt und Solidarität. Christen/innen sind aufgerufen, sich zu verpflichten, mit allen Menschen in gegenseitigem Respekt zusammenzuarbeiten und mit ihnen gemeinsam Gerechtigkeit, Frieden und Gemeinwohl voranzutreiben. Interreligiöse Zusammenarbeit ist eine wesentliche Dimension einer solchen Verpflichtung.

9. Respekt für alle Menschen. Christen/innen sind sich bewusst, dass das Evangelium Kulturen sowohl hinterfragt als auch bereichert. Selbst wenn das Evangelium bestimmte Aspekte von Kulturen hinterfragt, sind Christen/innen dazu berufen, alle Menschen mit Respekt zu behandeln. Sie sind außerdem dazu berufen, Elemente in ihrer eigenen Kultur zu erkennen, die durch das Evangelium hinterfragt werden, und sich davor in Acht zu nehmen, anderen ihre eigenen spezifischen kulturellen Ausdrucksformen aufzuzwingen.

10. Kein falsches Zeugnis geben. Christen/innen müssen aufrichtig und respektvoll reden; sie müssen zuhören, um den Glauben und die Glaubenspraxis anderer kennen zu lernen und zu verstehen, und sie werden dazu ermutigt, das anzuerkennen und wertzuschätzen, was darin gut und wahr ist. Alle Anmerkungen oder kritischen Anfragen sollten in einem Geist des gegenseitigen Respekts erfolgen. Dabei muss sichergestellt werden, dass kein falsches Zeugnis über andere Religionen abgelegt wird.

11. Persönliche Ernsthaftigkeit sicherstellen. Christen/innen müssen der Tatsache Rechnung tragen, dass der Wechsel der Religion ein entscheidender Schritt ist, der von einem ausreichendem zeitlichen Freiraum begleitet sein muss, um angemessen darüber nachzudenken und sich darauf vorzubereiten zu können. Dieser Prozess muss in völliger persönlicher Freiheit erfolgen.

12. Aufbau interreligiöser Beziehungen. Christen/innen sollten weiterhin von Respekt und Vertrauen geprägte Beziehungen mit Angehörigen anderer Religionen aufbauen, um gegenseitiges Verständnis, Versöhnung und Zusammenarbeit für das Allgemeinwohl zu fördern. Deswegen sind Christen/innen dazu aufgerufen, mit anderen auf eine gemeinsame Vision und Praxis interreligiöser Beziehungen hinzuarbeiten.

Empfehlungen
Die Dritte Konsultation wurde vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Kooperation mit der Weltweiten Evangelischen Allianz und vom PCID des Heiligen Stuhls mit Teilnehmenden der größten christlichen Glaubensgemeinschaften (Katholiken, Orthodoxe, Protestanten, Evangelikale, Pfingstler) organisiert und erarbeitete im Geist ökumenischer Zusammenarbeit dieses Dokument. Wir empfehlen unseren Kirchen, nationalen und regionalen konfessionellen Zusammenschlüssen und Missionsorganisationen, insbesondere denjenigen, die in einem interreligiösen Kontext arbeiten, dass sie:

1. die in diesem Dokument dargelegten Themen studieren und gegebenenfalls Verhaltensrichtlinien für das christliche Zeugnis formulieren, die ihrem spezifischen Kontext angemessen sind. Wo möglich, sollte dies ökumenisch und in Beratung mit Vertretern/innen anderer Religionen geschehen.

2. von Respekt und Vertrauen geprägte Beziehungen mit Angehörigen aller Religionen aufbauen, insbesondere auf institutioneller Ebene zwischen Kirchen und anderen religiösen Gemeinschaften, und sich als Teil ihres christlichen Engagements in anhaltenden interreligiösen Dialog einbringen. In bestimmten Kontexten, in denen Jahre der Spannungen und des Konflikts zu tief empfundenem Misstrauen und Vertrauensbrüchen zwischen und innerhalb von Gesellschaften geführt haben, kann interreligiöser Dialog neue Möglichkeiten eröffnen, um Konflikte zu bewältigen, Gerechtigkeit wiederherzustellen, Erinnerungen zu heilen, Versöhnung zu bringen und Frieden zu schaffen.

3. Christen/innen ermutigen, ihre eigene religiöse Identität und ihren Glauben zu stärken und dabei gleichzeitig ihr Wissen über andere Religionen und deren Verständnis zu vertiefen, und zwar aus der Sicht von Angehörigen dieser Religionen. Um angemessen von Christus Zeugnis abzulegen, müssen Christen/innen es vermeiden, die Glaubensüberzeugungen und Glaubenspraxis von Angehörigen anderer Religionen falsch darzustellen.

4. mit anderen Religionsgemeinschaften zusammenarbeiten, indem sie sich gemeinsam für Gerechtigkeit und das Gemeinwohl einsetzen und sich, wo irgend möglich, gemeinsam mit Menschen solidarisieren, die sich in Konfliktsituationen befinden.

5. ihre Regierungen dazu aufrufen, sicherzustellen, dass Religionsfreiheit angemessen und umfassend respektiert wird, in dem Bewusstsein, dass in vielen Ländern religiöse Einrichtungen und Einzelpersonen daran gehindert werden, ihre Mission auszuführen.

6. für ihre Nächsten und deren Wohlergehen beten, in dem Bewusstsein, dass Gebet wesentlicher Teil unseres Seins und Tuns und der Mission Christi ist.

Anhang: Zu diesem Dokument
1. In der heutigen Welt arbeiten Christen/innen zunehmend miteinander und mit Angehörigen anderer Religionen zusammen. Der Päpstliche Rat für Interreligiösen Dialog des Heiligen Stuhls und das Programm für interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen haben eine gemeinsame Geschichte solcher Zusammenarbeit. Beispiele für diese Zusammenarbeit sind Studien zu interreligiöser Ehe (1994-1997), interreligiösem Gebet (1997-1998) und afrikanischer Religiosität (seit 2000). Das vorliegende Dokument ist ein Ergebnis ihrer gemeinsamen Arbeit.

2. Es gibt heute zunehmend interreligiöse Spannungen in der Welt, die bis hin zu Gewalt und zum Verlust von Menschenleben führen. Politische, wirtschaftliche und andere Faktoren spielen bei diesen Spannungen eine Rolle. Auch Christen/innen sind manchmal Teil dieser Spannungen, freiwillig oder unfreiwillig, entweder als Verfolgte oder als solche, die sich an der Gewalt beteiligen. Als Antwort darauf haben der Päpstliche Rat für Interreligiösen Dialog und das Programm für interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit des ÖRK beschlossen, die damit verbundenen Themen in einer gemeinsamen Ausarbeitung von Verhaltensrichtlinien für das christliche Zeugnis aufzugreifen. Das Programm für interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit des ÖRK lud die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) dazu ein, sich an diesem Arbeitsprozess zu beteiligen, und diese Einladung wurde gerne angenommen.

3. Zunächst wurden zwei Konsultationen abgehalten: Die erste fand 2006 im italienischen Lariano statt und trug den Titel: „Eine Bestandsaufnahme der Realität“. Dort legten Angehörige verschiedener Religionen ihre Standpunkte und Erfahrungen im Blick auf die Frage der Bekehrung dar. Eine Aussage der Konsultation lautet: „Wir bekräftigen, dass jeder Mensch das Recht hat, für Verständnis für den eigenen Glauben zu werben, die Ausübung dieses Rechts jedoch nicht auf Kosten der Rechte und religiösen Empfindungen anderer gehen darf. Religionsfreiheit legt uns allen die nicht verhandelbare Verantwortung auf, andere Glaubensrichtungen zu respektieren und sie niemals zu diffamieren, herabzuwürdigen oder falsch darzustellen, um dadurch die Überlegenheit unseres eigenen Glaubens zu betonen.“

4. Die zweite Konsultation, eine innerchristliche Zusammenkunft, wurde 2007 im französischen Toulouse abgehalten, um über dieselben Fragestellungen nachzudenken. Fragen zu Familie und Gesellschaft, Respekt vor anderen, Wirtschaft, Markt und Wettbewerb sowie Gewalt und Politik wurden ausführlich diskutiert. Die pastoralen und missionarischen Fragestellungen rund um diese Themen dienten als Grundlage für die weitere theologische Reflexion und für die Prinzipien, die im vorliegenden Dokument erarbeitet wurden. Jede Fragestellung ist für sich genommen wichtig und verdient mehr Aufmerksamkeit, als ihr in einem kurzen Dokument wie diesen Empfehlungen gewidmet werden kann.

5. Die Teilnehmenden der dritten (innerchristlichen) Konsultation trafen sich vom 25.-28. Januar 2011 im thailändischen Bangkok und stellten das vorliegende Dokument fertig.



Übersetzung: Internationales Institut für Religionsfreiheit durch Stefanie Seibel und Thomas Schirrmacher, überarbeitet vom Sprachendienst des ÖRK
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#3
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Christen erreichen breiten Konsens über Verhaltenskodex in der Mission





Zur Veröffentlichung frei: 29 Juni 2011



„Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt: Empfehlungen für einen Verhaltenskodex“, ein fünfseitiges Dokument über die Praxis der Mission „im Einklang mit den Prinzipien des Evangeliums“, wurde am Dienstag, dem 28. Juni, im Ökumenischen Zentrum in Genf (Schweiz) in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt.




Die Empfehlungen zu respektvollem Verhalten von Missionaren/innen, Evangelisten/innen und anderen Zeugen/innen des Evangeliums bei der Verkündigung des christlichen Glaubens wurden nach einem fünfjährigen Konsultationsprozess veröffentlicht, an dem der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK), der Päpstliche Rat für den Interreligiösem Dialog (PCID) der römisch-katholischen Kirche und die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) teilgenommen hatten.




Die drei Einrichtungen vertreten Orthodoxe, Katholiken, Anglikaner, Protestanten, Evangelikale, Pfingstler und unabhängige Kirchen, die gemeinsam rund 2 Millionen Mitglieder zählen und damit fast 90 Prozent des weltweiten Christentums umfassen.




„In den vergangenen fünf Jahren haben wir eine neue Brücke gebaut“, erklärte Dr. Geoff Tunnicliffe, der Generalsekretär der WEA. „Das Dokument ist ein großer Erfolg“, so Tunnicliffe, denn es stelle eine formelle Vereinbarung zum „Wesen der christlichen Mission“ dar und zeige gleichzeitig, dass unterschiedliche christliche Einrichtungen „in der Lage sind, zusammenzuarbeiten und mit einer Stimme zu sprechen“. In diesem Sinne sei die Veröffentlichung des Textes „ein historischer Moment“ im Streben nach christlicher Einheit.




„Wir senden dieses Dokument an unsere jeweiligen Mitglieder“, sagte Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, der Generalsekretär des ÖRK, „in der Hoffnung, dass sie die vorliegenden Empfehlungen als Inspiration verstehen, ihren eigenen Verhaltenskodex, der an ihre jeweilige Situation angepasst ist, auszuarbeiten“.




Das Dokument beginnt mit der Aussage „Mission gehört zutiefst zum Wesen der Kirche“. Die nachfolgenden Empfehlungen schlagen praktische Wege für die missionarische Arbeit vor und bringen zugleich aufrichtigen Respekt vor Angehörigen anderer Religionen zum Ausdruck.




Kardinal Jean-Louis Tauran, der Präsident des PCID, erklärte, Kirchenleitende hätten heute „die Pflicht, den Glauben zu verkünden“ und auch „eine umfassendere Vision vom Dialog vorzuschlagen“. Er zitierte einen Grundsatz der katholischen Lehre - „Die Katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in [anderen] Religionen wahr und heilig ist“ - und mahnte, Christen müssten religiöse Konflikte überwinden, wenn sie „die Wahrheit Gottes in glaubwürdiger Weise darstellen wollen“.




Das gemeinsame Dokument zum christlichen Zeugnis ruft zur sorgfältigen Untersuchung von Fragen der Mission und des interreligiöses Dialogs, zum Aufbau von Vertrauen und Zusammenarbeit unter Menschen aller Religionen und zur Stärkung der Religionsfreiheit überall auf.




Christen und Christinnen werden ermutigt, für das Wohl aller zu beten, ihre eigene religiöse Identität zu stärken und die Glaubensüberzeugungen anderer nicht falsch darzustellen.




„Wo möglich“, so heißt es weiter, sollte die Vorbereitung von Verhaltenskodices durch Kirchen und kirchliche Organisationen „ökumenisch und in Beratung mit Vertretern/innen anderer Religionen geschehen“.




Bei der Vorstellung von “Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt“ bezog Tveit sich auf das Gebet Jesu Christi für die Einheit im 17. Kapitel des Johannesevangeliums. „Wir sind berufen, eins zu sein, damit die Welt glaube“, betonte Tveit. „Und so ist dieser Tag ein Tag der Dankbarkeit, ein Tag der Feier, aber auch ein Tag des Nachdenkens.“




Die Tagungen, auf denen der ÖRK, der Päpstliche Rat und die WEA gemeinsam an der Formulierung des „Christlichen Zeugnisses in einer multireligiösen Welt” arbeiteten, fanden im Mai 2006 in Lariano (Italien), im August 2007 in Toulouse (Frankreich) und im Januar 2011 in Bangkok (Thailand) statt.
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Absender: Dr. Lothar Gassmann

Datum: 30.06.11 13:15




Anlage: html-1.2.html

Betreff: Reaktion eines Bruders auf das Papier: VERHALTENSKODEX. Weltweite Evangelische Allianz nun ganz offiziell gemEINSam mit Vatikan und Weltkirchenrat



Liebe Freunde,

folgende Reaktion eines Bruders auf den gemeinsamen VERHALTENSKODEX (oder besser: Maulkorb), den Weltallianz, Vatikan und Weltkirchenrat jetzt veröffentlicht haben, möchte ich Euch nicht vorenthalten. Er spricht mir aus dem Herzen.

Der Bruder schrieb:

ich habs nur überflogen (mehr tue ich mir nicht an)

kein einziger Hinweis auf die Rettung durch den Gekreuzigten !!!

"Jesus Christus ist der Zeuge schlechthin" - kein Hinweis auf den RETTER !!!

bei den "Grundlagen für das christliche Zeugnis" ist Jesus nur "Vorbild", "Zeuge" - von WAS denn ???

das Fundament dieser "Empfehlungen" ist NICHTS, LEERE



das ist grauenhaft

das ist zum Heulen, dass die Evang. Allianz zum Verräter an Jesus geworden ist

wir werden immer einsamer - aber solange wir an der Hand Jesu sind, sind wir nie allein!




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#5
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Christliche Kirchen: Gemeinsamer Verhaltens-Kodex für Mission





"Mission gehört zutiefst zum Wesen der Kirche" – das ist die Kernthese eines Leitfadens für christliche Mission, der heute im Ökumenischen Zentrum Genf unterzeichnet und der Öffentlichkeit vorgestellt worden ist. Damit wurde erstmalig in der Kirchengeschichte ein Dokument gemeinsam vom Vatikan, dem Ökumenischen Rat der Kirchen und der Weltweiten Evangelischen Allianz verabschiedet.1



Nun ist es doch endlich soweit! Auch die Weltweite Evangelische Allianz hat sich jetzt mit dem Einstieg in den „Interreligiösen Dialog“ von der Exklusivität der Bibel verabschiedet. Sicher jedoch, ohne die Basis in diese Entscheidung einzubeziehen.



Man spricht zwar noch etwas fadenscheinig von Mission, aber die EA drückt jetzt doch mit diesem Schritt aus, dass der christliche Glaube, besser, der „Glaube an das Heil allein in Jesus Christus“ nicht mehr gültig ist. Jesus Christus ist nicht länger mehr „der Weg, die Wahrheit und das Leben“.



Das Heil ist in „allen“ Religionen zu finden, so ist es dem Interreligiösen Dialog zu entnehmen. Alle Religionen gelten als gleichwertig! Es gibt keine absolute Wahrheit mehr – das Wort von Paulus – dass nur in „Jesus Christus das Heil“ zu erlangen ist – ist beiseite geschoben. „Einheit in der Vielfalt“: Das ist auch das Schlagwort der „DEA“!

Wahrheit und Einheit finden sich in der Vielfalt der Religionen. Als sehr aufschlussreich ist in dem Buch „Die sanfte Verführung“, von Constance Cumbey folgendes erwähnt: Der Ausdruck „Einheit in der Vielfalt“ wurde von der führenden Esoterikerin Alice Bailey geprägt; er war ihr von dem Tibeter eingegeben worden. Der Ausdruck ist ein bekanntes New-Age Signalwort. Der Tibeter wird im selben Buch näher beschrieben. Er ist ein Meister aus dem Jenseits: Djawal Khul. A. A. Bailey hasste das Christentum, bzw. den Christus und Gott der Bibel. Sollte es nun ein reiner Zufall sein, dass ausgerechnet die Evangelische Allianz dieses Schlagwort „Einheit in der Vielfalt“ nicht nur als Buchtitel herausgegeben, sondern auch als Programm für sich formuliert hat?2



Mission ist somit im Grunde überflüssig geworden. Da helfen auch nicht die beschönigenden Worte von Prof. Dr. ThomasSchirrmacher, der mit Kardinal Jean-Louis Pierre Tauran, dem Präsidenten des Päpstlichen Rates für Interreligiösen Dialog übereingekommen ist. Dies soll nun kein Kompromissdokument sein, so Schirrmacher. Aber was ist es denn dann? Die Verbreitung der frohen Botschaft, dass Jesus die Rettung für alle Menschen ist die an Ihn glauben, ist also nicht mehr nötig. Es gibt keine Sünder mehr. Niemand ist von Gott getrennt. Wir kommen alle in den Himmel! Mutter Teresa hatte das Ziel, aus einem Moslem, Hindu oder Buddhisten einen besseren Gläubigen seiner Religion zu machen. Wer also soll nun überhaupt noch missioniert werden, oder was bedeutet eigentlich noch Mission unter diesen Prämissen?



Wohin der Kurs geht wird deutlich, wenn man die Botschaften von Kardinal Jean-Louis Pierre Tauran liest, die er zu hinduistischen Götterfesten, religiösen buddhistischen Feiern oder zum Ende des islamischen Ramadan im Namen des Papstes übermittelt. 3



In diesen Religionen werden die verschiedensten Gottheiten verehrt und angebetet, keinesfalls jedoch den Gott, welcher der Vater Jesu Christi ist. Ist diese neue Botschaft wohl der Aufbruch in die „Neue Welt“, der NWO?



Der Interreligiöse Dialog wird auch von der Freimaurerei, den Rotary- und Lions Clubs vertreten und gefördert. Einer ihrer bekanntesten Befürworter ist der katholische Prof. Dr. Hans Küng von der Stiftung Weltethos. Er setzt sich mit großem Eifer für den Interreligiösen Dialog ein. Küng ist selbst Mitglied im Rotary-Club Reutlingen-Tübingen-Nord. Er erhielt 2007 den Kulturpreis der deutschen Freimaurer. Ebenso sind zahlreiche evangelische und katholische Bischöfe und Leiter für ihre Mitgliedschaft in diesen Vereinigungen bekannt. Nicht vergessen werden sollte auch, dass die EVANGELISCHE ALLIANZ unter anderem von Freimaurern im Jahre 1846 in der „Freemason’s Hall“ in London gegründet wurde. 4Unter das große Dach der religiösen Toleranz gebracht sollen nun: Judentum, Christentum und Islam; Hinduismus und Buddhismus; Konfuzianismus und Daoismus (Taoismus). Auch der Ahnenkult gehört ebenfalls zum Interreligiösen Dialog.



Papst Benedikt der XVI führte aus:

„Sagen wir, der Ahnenkult findet seine Entsprechung in der Gemeinschaft der Heiligen, dem Fegefeuer. Die Heiligen sind nicht nur diejenigen, die heiliggesprochen worden sind, sondern all unsere Verstorbenen. Und so verwirklicht sich im Leib Christi auch das, was der Ahnenkult nur erahnte. Und so weiter. So gibt es eine tiefe Begegnung, die wirklich Anlass zur Hoffnung gibt. Und auch der interreligiöse Dialog wächst“.

(Apostolische Reise nach Kamerun und Angola 17.-23. März 2009)



Im Katholizismus werden ja tatsächlich die Toten im Gebet angerufen.



„In seine Ansprache an die Muslime hebt der Papst hervor: „Alle (Christen und Muslime) glauben an den einen, barmherzigen Gott, der am Jüngsten Tag die Menschen richten wird“: (vgl. II. Vat. Konzil, Konstitution Lumen gentium, 16). (Nach Johannes Ramel)



Fritz Lobinger (* 22. Januar 1929 in Passau war von 1986 bis 2004 katholischer Missionsbischof von Aliwal in Südafrika.5

Er stammt aus dem Bistum Regensburg und ist seit 50 Jahren in Südafrika tätig, er weiß, wie sehr die Bevölkerung mit ihren Kulten verbunden ist. 95 Prozent seiner Diözese sind Afrikaner. Im Grunde habe die katholische Kirche lange zu viel Angst vor den Ahnen gehabt.



Radio Vatikan 18/08/2006 – Südafrika: Bischofserklärung (Lobinger) zum Ahnenglauben:


"Jetzt bauen wir in viele Gottesdienstveranstaltungen eine Anrufung an die Ahnen ein, oder auch bei großen Zeremonien bauen wir das rituelle Ausgießen von Bier auf die Erde für die Ahnen offiziell in unserer eigenen Anwesenheit ein. Wir möchten es dem afrikanischen Christen leicht machen, dieses Ahnenvertrauen und das Gottvertrauen zu verbinden." 6



So sieht also der „Interreligiöse Dialog in Wahrheit aus. Was soll bei der Evangelischen Allianz eigentlich noch evangelisch sein? Die „EA“ sollte ich besser gleich umbenennen, entweder in ÖKUMENISCH- KATHOLISCHE ALLIANZ, oder gar in NEW WORLD ALLIANZ.



"Interreligiöses Gebet"- "Multireligiöses Gebet" - Gebet der Religionen"

Pfr. Dr. Johny Thonipara, Beauftragter für Entwicklung und Partnerschaft Asien Zentrum Ökumene der EKHN. Er schreibt zum Gebet der Religionen:

Das Gebet der Religionen soll eingebettet sein in einen bereits bestehenden interreligiösen Dialog. Es ist vorteilhaft, wenn sich vor einem geplanten Gebet Angehörige der beteiligten Religionen durch Begegnungen und Gespräche gegenseitig bereits kennen lernen konnten und schon vorher an den Gottesdiensten, Festen, Riten und Feiern der anderen Religion teilgenommen haben. Solche Anlässe sind ausgezeichnete Gelegenheiten, das Verständnis füreinander zu vertiefen. Daraus kann Vertrauen erwachsen, welches eine optimale Voraussetzung ist. 7



Siehe auch Who is Who in der Ökumene 8



So sieht also der „Interreligiöse Dialog“ in Wahrheit aus. Von der Evangelischen Allianz mit ihren so zahlreichen Mitgliedsorganisationen, sollte sich wer Jesus nachfolgen will, geflissentlich fernhalten! „Evangelische Allianz – quo vadis“?





Baldur Gscheidle

Juli 2011

1

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2Werner Beyer „Einheit in der Vielfalt“

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5

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6

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