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Wowereit predigt Homosexualität in Kirche


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10 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Schenkte Gott dem Menschen am achten Tag die sexuelle Identität?





Klaus Wowereit und Berliner Superintendent Bertold Höcker verkünden ihre biblischen Botschaften zum Christopher Street Day in Predigten

(MEDRUM) Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), ist unter die Prediger gegangen. Er präsentierte beim Berliner Gottesdienst zum Auftakt der Christopher Street Day - Parade sein Wort Gottes über sexuelle Orientierungen. Unterstützung fand Wowereits Predigt bei Superintendent Bertold Höcker.

Der SPD-Politiker Wowereit hielt in seiner Predigt dem evangelischen Altbischof Urich Wilckens indirekt eine falsche Bibelauslegung vor, der noch immer der Auffassung sei, dass gelebte Homosexualität der Heiligen Schrift und dem Willen Gottes widerspreche. Der Berliner Superintendent Bertold Höcker pflichtete in seiner Predigt Klaus Wowereit bei. Höcker rief dazu auf, die eigene sexuelle Identität als Geschenk Gottes zu begreifen. Wenn diese verantwortlich gelebt werde, führe dies zu einem intakten Gottesverhältnis. Eine Bibelstelle, die Wowereits und Höckers Deutungen belegen könnten, etwa eine Aussage in der Genesis, daß Gott dem Menschen am achten Tag die sexuelle Identität geschenkt habe, gaben die Prediger Wowereit und Höcker nicht an.

Bertold Höcker ist Superintendent im Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte, der zur Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) gehört. Die EKBO vertritt in Sachen Homosexualität und Kirche seit geraumer Zeit eine weltlich angepasste Auffassung. Sie lädt homosexuelle Partnerschaften zur kirchlichen Segnung ein und hatte dazu ein Faltblatt herausgegeben, auf dem das Wort Jesu zur Ehe für homosexuelle Partnerschaften benutzt wurde (MEDRUM berichtete).
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#2
Rolf

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Gegen Herrn Wowereit persönlich habe ich nichts. Ich respektiere, dass er das Recht hat, seine eigene Überzeugungen zu leben. Das ist so in unserem Land erlaubt.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass die Schwulenbewegung so einen Wert darauf legt, dass die Kirchen ihre Lebensweise als gottgegeben anerkannt haben will.

Herr Wowereit überschreitet gleich mehrfach Grenzen und stellt seine Kompetenz mehr als in Frage. Römer 1 ist mehr als eindeutig und nennt gleichgeschlechtliche Beziehungen Sünde. Da hilft kein uminterpretieren.

Ich würde mir als Theologe nicht anmaßen, die politischen Entscheidungen und Überzeugungen von Herrn Wowereit als falsch zu bezeichnen, weil mir die Kompetenz dazu fehlt. Aber Herrn Prof Wilkens, den ich persönlich kenne, und dessen präzise Bibelexegese nicht nur ich sehr schätze zu bezichtigen, er würde die Bibel falsch auslegen, dieses Urteil kommt Herrn Wowereit nicht zu. Es ist eine drastische Kompetenzüberschreitung, und zeigt, dass Herr wowereit, der kein Theologe ist keine ahnung von Bibelexegese hat. Einem Theologieprofessor derart Unfähigkeit zu bescheinigen und dabei selbst zu bezeugen, dass man theologisch keine ahznung hat ist dreist und blamabel für den herrn Bürgermeister.

Herrn Höckers würde ich, wenn ich es zu sagen hätte, fristlos entlassen. Bibelleugner und Verteidiger der Sünde haben in kirchlichen Ämtern nichts zu suchen.


Herzliche Grüße


Rolf
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#3
Rolf

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Persönlicher Brief an Herrn Höcker


Sehr geehrter Herr Höcker,

Sie haben gestern Seite an Seite mit Berlins regierendem Bürgermeister, Herrn Wowereit, Botschaften zum Christopher Street Day gepredigt. Ich möchte Ihnen dazu etwas Persönliches mitteilen. War selber früher kommunistischer Staatsfunktionär der DDR und Atheist, landete aber nach der Wende in Kreisen, die das bejubeln, was Sie predigen: Freier Sex, natürlich in Verbindung mit Alkohol und anderen Drogen, so habe ich das erlebt - und ich wünsche es niemanden, da rein zu kommen!!! Dazu all die hämmernde Rockmusik und natürlich Hurerei.

Nachdem ich mich selber durch dieses Leben am tiefsten in die Grube hinein gezogen hatte, alles verloren hatte, traf ich einen Missionar, der zuvor 20 Jahre in Papua Neu-Guinea inmitten der dort noch heute vorhandenen Menschenfresser das Evangelium verkündigte. Viele Menschenseelen wurden dadurch direkt aus der Hölle gerettet. Mit Gebet und Flehen griff der Herr Jesus nun auch in mein Leben ein und holte mich aus der Grube raus, denn: Als ich die Bilder von Papua Neuguineah sah und die Christen erlebte, die oft völlig eins miteinander zusammen waren, da dachte ich: Das willst du auch haben. Ich ging in die Gottesdienste und hörte die Botschaft der Bibel und tat ganz einfach Buße! GOTT SEI DANK! So begann meine Bekehrung zu Gott in den 90er Jahren.

Heute bin ich von all dem oben beschriebenen befreit und führe ein Leben in Jesus Christus. Wenn ich in den neunziger Jahren unter die Predigt gekommen wäre, die Sie gestern in Berlin verkündigt haben, hätte mich diese aus dem Sumpf gezogen? Ich erteile Ihnen eine ganz klare Absage. Ihr persönliches Vorbild hätte mich in meinem alten Leben bestätigt und ich hätte nicht den Ausweg aus tiefster Lebensnot finden können. Denn was haben Sie uns gestern verkündigt? Zitat aus ebenda: "Höcker rief dazu auf, die eigene sexuelle Identität als Geschenk Gottes zu begreifen. Wenn diese verantwortlich gelebt werde, führe dies zu einem intakten Gottesverhältnis."

Meinen Sie wirklich, daß irgend eine der armen und verirrten, schwulen und lesbischen Seelen alleine dazu in der Lage sei zu unterscheiden, wann sie eine sexuelle Identität verantwortlich lebt ... die sie zu einem intakten Gottesverhältnis führe? Bitte kommen Sie mit mir mit, lassen Sie uns gemeinsam nur 4 Wochen in dieser Szene in Berlin leben. Ich war da! Und ich behaupte, sie wüßten, was zu predigen, wenn Sie das miterleben würden, was für ein großes Leid in diesem Millieu vorherrscht. Übersehen Sie es bitte nicht: Es ist nur eine handvoll Schwuler und Lesben, die uns Glanz und Gloria vorspielt. Deshalb muß es ja ein Spektakel geben. Die raue Wirklichkeit sieht vollkommen anders aus. Diametral dem entgegen gesetzt. Ein Beispiel: Wie ist es mitzuerleben, wenn ein aus schlimmsten Verhältnissen kommender junger Mensch schwul lebt und sich an einen gleichgeschlechtlichen jungen Menschen aus gesunder Familie klammert und diesen mit in seinen Bann zieht, ihm Drogen verabreicht und schließlich beide im tiefsten Abgrund landen? Da wo schon Hunderte sind. Und wissen Sie, wie es in sehr vielen Unterkünften Schwuler und Lesben riecht und aussieht? Wo das Essen rum liegt und wie die Tassen und Teller aussehen? Ein Hund pinkelt auch dazwischen rum. Und: Womit diese armen Seelen dort beschäftigt sind? Mit der Mehrung des Volkswohlstandes? Und dann noch die Frage: Welche Erreger sich dort breit und vielleicht für immer seßhaft machen? Nur durch ein Wunder, nämlich die Hilfe von Gott, kam die arme verführte junge Seele in obigem Beispiel wieder frei und lebt jetzt glücklich in ihrer Familie. Aber was wurde aus der anderen schwulen Person? Und was wird aus den Tausenden in Berlin und anderswo, wer hilft den armen Menschen und verkündigt Ihnen das Evangelium, daß Jesus für sie starb, damit sie gerettet werden?! Ich. Mich finden Sie da.

So könnten wir jedes einzelne der Beispiele studieren, denen Sie gestern gepredigt haben. Es sieht vollkommen anders aus in der Realität als das, was Sie gestern in Friede und Freude und ... verkündigt haben. Sehr geehrter Herr Superintendent, wie ist Ihre Ansicht, wie wird Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus darüber denken? Er wird es Ihnen wie mir persönlich sagen. Des bin ich ganz gewiß. Bitte lassen Sie uns nüchtern sein und dies alles sehen und erkennen, was wirklich Fakt ist und was not tut! Deshalb möchte ich an Ihr Herz appellieren, bitte helfen Sie mit, verkündigen wir dort das Evangelium, die frohe Botschaft der Errettung von unseren Sünden!

Mit freundlichen Grüßen,
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#4
Rolf

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Unbiblische Botschaft


Wenn es nicht so traurig wäre, müßte man doch lachen. Da hält Herr Wowereit dem Altbischof Wilckens vor, dieser würde die Bibel verfälschen. Und ein Superintendent gibt ihm noch Recht. Wo ist unsere Kirche nur gelandet. Nein, die Wahrheit wollen diese Leute nicht mehr hören. Sie sind blinde Blindenleiter. Wenn unsere kirchlichen Leiter nicht bald Buße tun für ihre wahrhaft ungöttlichen und unbiblischen Botschaften, dann sehe ich keine Zukunft mehr für diese Kirche. Sie erheben sich über alles, was Gottes guter Wille für uns Menschen ist. Sie verführen die Menschen, statt sie durch den Heiligen Geist zu leiten. Solche Leute kassieren noch jede Menge Geld für die Vergiftung der Menschen, die bei ihnen Wegweisung suchen. Es ist in der Tat nur traurig.
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#5
Steffen

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Aber Herrn Prof Wilkens, den ich persönlich kenne, und dessen präzise Bibelexegese nicht nur ich sehr schätze zu bezichtigen, er würde die Bibel falsch auslegen, dieses Urteil kommt Herrn Wowereit nicht zu.


Jop, das sehe ich ganz ähnlich.
Übrigens hat Prof. Wilckens ebenso eine sehr interessante und gute Bibelübersetzung (nur NT) mit Kommentierung gemacht. Ich besitze diese und kann sie nur weiterempfehlen. Über Amazon ist diese schon gebraucht ab 7,74€ zu haben (!!)

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Also zugreifen!

Liebe Grüße
Steffen
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#6
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Superintendent Höcker: Jüngstes Gericht wird über Bibelinterpretation entscheiden






Die Verkündigung des Evangeliums im Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte zwischen Anspruch und Wirklichkeit des homosexuellen Lebens


(MEDRUM) Das jüngste Gericht soll abgewartet werden, dann wisse man, ob ein homosexuelles Leben Gottes Wille ist. Diese Haltung geht aus der Antwort hervor, die die Pressesprecherin des Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte im Auftrag von Superintendent Höcker einem um die Verkündigung des Evangeliums besorgten evangelischen Christen erteilte. Dieter Schimmelpfennig hatte sich an Bertold Höcker gewandt und ihn gebeten, mit ihm ins Homosexuellen-Milieu zu kommen und zu sehen, welch großes Leid in diesem Milieu vorherrsche, um dort mit ihm das Evangelium als frohe Botschaft der Errettung von den Sünden zu verkündigen! Wie die Antwort des Kirchenkreises zeigt, verhallte der eindringliche Appell an Superintendent Höcker ungerührt. Nach dem Jüngsten Gericht bestehe Gewissheit, wessen Bibelinterpretation richtig gewesen sei, so der Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte.



"Übersehen Sie es bitte nicht: Es ist nur eine handvoll Schwuler und Lesben, die uns Glanz und Gloria vorspielt. Deshalb muß es ja ein Spektakel geben. Die raue Wirklichkeit sieht vollkommen anders aus", so Dieter Schimmelpfennig in seinem Brief an den Superintendenten des Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte, der zuvor in seiner Predigt beim Gottesdienst zum Auftakt der Christopher Street Day-Parade in Berlin dazu aufgerufen hatte, die sexuelle Identität als Geschenk Gottes zu begreifen (MEDRUM berichtete).

Schimmelpfennig bekannte, daß er nach der Wende in Kreisen landete, die das bejubeln, was der Superintendent predige. "Freier Sex, natürlich in Verbindung mit Alkohol und anderen Drogen, so habe ich das erlebt - und ich wünsche es niemanden, da rein zu kommen! Dazu all die hämmernde Rockmusik und natürlich Hurerei", so Schimmelpfennig. Wenn er in den neunziger Jahren unter die Predigt gekommen wäre, die Höcker in Berlin verkündigt hatte, hätte ihn diese niemals aus dem Sumpf gezogen. Er hätte keinen Ausweg aus tiefster Lebensnot finden können, versucht Schimmelpfennig dem Superintendenten begreiflich zu machen. Und er stellt eindringlich die Frage: "Wie ist es mitzuerleben, wenn ein aus schlimmsten Verhältnissen kommender junger Mensch schwul lebt und sich an einen gleichgeschlechtlichen jungen Menschen aus gesunder Familie klammert, diesen mit in seinen Bann zieht, ihm Drogen verabreicht und schließlich beide im tiefsten Abgrund landen?" Schimmelpfennig appelliert schließlich an Höcker, mit ihm ins Milieu zu kommen:

"Bitte kommen Sie mit mir mit, lassen Sie uns gemeinsam nur 4 Wochen in dieser Szene in Berlin leben. ... Deshalb möchte ich an Ihr Herz appellieren, bitte helfen Sie mit, verkündigen wir dort das Evangelium, die frohe Botschaft der Errettung von unseren Sünden!"

Die Pressesprecherin des Kirchenkreises informierte Dieter Schimmelpfenning, der Superintendent habe sie gebeten, ihm zu antworten:

Lassen Sie uns abwarten, welche Fragen uns Gott im Jüngsten Gericht stellen wird. Dann haben wir Gewissheit wessen Bibelinterpretation wirklich richtig war."

_______________________________________
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#7
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Lassen Sie uns abwarten, welche Fragen uns Gott im Jüngsten Gericht stellen wird.
Dann haben wir Gewissheit wessen Bibelinterpretation wirklich richtig war."


Nur wird es dann zu spät sein, irgend etwas an seiner Bibelinterpretation korrigieren zu können!
Deshalb würde ich an Herrn Höckers Stelle das Wort Jesu an Pilatus ernst nehmen wollen:

"Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme!"
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#8
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Wowereit lobt EKD: Für Homosexuelle ein verlässlicher Bündnispartner





(MEDRUM) Der SPD-Politiker Klaus Wowereit nahm seine Predigt zum Christopher Street Day 2011 in Berlin zum Anlaß, die Evangelische Kirche als verlässlichen Bündnispartner von Lesben und Schwulen zu loben.

In seiner Predigt beim Gottesdienst zum Auftakt der Christoper Street Day-Parade in Berlin am 24. Juni 2011 stellte der SPD-Politiker Klaus Wowereit in der Marienkirche heraus, daß Lesben und Schwule für die Gleichstellung Bündnispartner bräuchten. Wowereit, selbst bekennender Homosexueller und Katholik: „Die Evangelische Kirche ist dabei ein verlässlicher Bündnispartner.“ Das habe es noch nie gegeben, schrieb BILD über die Predigt von Klaus Wowereit: "Ein evangelischer Gottesdienst zum Christopher Street Day - und Katholik Klaus Wowereit (57) predigt über das Schwulsein." Zu dem Gottesdienst hatten der Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte und der Lesben- und Schwulenverband Deutschlands eingeladen.

Die Gründe für Wowereits Lob sind vermutlich vielfältig. So lädt die EKBO beispielsweise homosexuelle Partner ein, sich kirchlich segnen zu lassen. Uneingeschränkte Unterstützung findet Wowereit beim Superintendenten des Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte, Bertold Höcker, mit dem zusammen Wowereit im Berliner Gottesdienst predigte. Höcker plädierte in seiner Predigt dafür, die sexuelle Identität als Geschenk Gottes zu begreifen.

Doch auch außerhalb Berlins kann sich Wowereits Vorstellung auf Zustimmung stützen. Der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Bayern, Johannes Friedrich, trat dafür ein, daß homosexuell orientierte Menschen ihre Homosexualität friedlich und fröhlich leben können. Die von Wowereit geforderte Gleichstellung von Lesben und Schwulen spiegelt sich sogar im Pfarrdienstgesetz der EKD wieder. Nach dem einstimmig gefassten Beschluß der EKD-Synode im November 2010 soll homosexuell orientiertes Leben auch im Pfarrdienst in gleicher Weise wie die Ehe anerkannt und ihr gleichgestellt sein.

Wowereits Lob kann allerdings nicht uneingeschränkt auf alle Landeskirchen übertragen werden. Denn der Beschluß der EKD-Synode ist in einigen Landeskirchen umstritten. Wie MEDRUM berichtete, hat die Evangelische Kirche in Baden entschieden, die von der EKD-Synode verabschiedete Regelung nicht zu übernehmen. Eine Entscheidung der württembergischen Landeskirche steht noch aus. Aber auch in der bayerischen Landeskirche gab es keine einhellige Unterstützung für die Absicht der Kirchenleitung, die Pfarrämter für gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu öffnen. Der Protest dagegen äußert sich dort besonders in Mahnrufen aus den Gemeinden (MEDRUM: Mahnruf aus den Gemeinden geht weiter). Zuvor hatten acht evangelische Altbischöfe in einem Offenen Brief an alle Synoden der Gliedkirchen appelliert, die von der EKD-Synode beschlossene Regelung nicht zu übernehmen.

Eine ebenso kritische Haltung vertritt der Initiativkreis Evang. Kirchenprofil, der sich dafür ausgesprochen hat, an den Aussagen der Heiligen Schrift über die Ablehnung homosexueller Praxis festzuhalten. Kirchenrat Lachenmann, Mitglied des Initiativkreises, stellte dazu fest: "Das göttliche Ebenbild wird geschändet durch die Vertauschung der weiblichen Vagina mit dem männlichen Enddarm. Das eine ist Geburtsorgan für das Wunder neuen Lebens, das andere dient zur Ausscheidung von Exkrementen." Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, muß man nicht das Jüngste Gericht abwarten (wie es in der Debatte um homosexuelle Praxis im Auftrag des Berliner Superintendenten Höcker formuliert wurde), ist sich Lachenmann sicher. In seiner Erwiderung auf Höckers Empfehlung, das Jüngste Gericht abzuwarten, stellt Lachenmann fest: "Wer auf das Jüngste Gericht wartet, muss damit rechnen, dass er einmal sogar danach gefragt wird, warum auf der Kanzel Worte gesagt hat, denen er sich nun schämen muss." Für den Kirchenrat lautet indes im Wort Jesu über Ehe und Ehescheidung in Mk. 10,1-9 der entscheidende Satz „von Anbeginn der Schöpfung an hat Gott sie geschaffen als Mann und Frau."


Der bundesweit orientierte „Initiativkreis Evangelisches Kirchenprofil" trat Mitte Januar 2011 an die Öffentlichkeit und wendet sich dagegen, homosexuelle Partnerschaften der Ehe gleichzustellen und ihnen generell den Zugang zum Pfarrdienst in der EKD zu ermöglichen.

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#9
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Initiativkreis Evang. Kirchenprofil





Die Diskussion über die Zulassung von Bewerberinnen und Bewerbern in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften zur Ordination und in das Pfarramt hat das Profil der Evangelischen Kirche verschwimmen lassen und das Vertrauen der Menschen in die kirchliche Arbeit beschädigt. Aus Sorge um die weitere Entwicklung der Evangelischen Kirche hat sich ein "Initiativkreis Evang. Kirchenprofil" gebildet. Der Initiativkreis will dazu beitragen, dass das Profil der Evangelischen Kirche geschärft und öffentlich deutlich erkennbar wird, um das Vertrauen der Menschen in die kirchliche Arbeit zu stärken.

Der Initiativkreis will die Gemeindeglieder ermutigen und ihnen helfen, mit den Mitgliedern der Synoden und der Kirchenleitungen die erforderlichen kritischen Gespräche zu führen. Dazu hat er wichtige Aussagen in einem Faltblatt «Die Chancen nutzen» zusammengestellt, das unter www.medrum.de/content/die-chancen-nutzen heruntergeladen, nachgedruckt und verbreitet werden kann. "Fragen und Antworten" dazu können von diesem Internetportal abgerufen werden (
www.medrum.de/content/evang-kirchenprofil-fragen-und-antworten ).
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#10
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KSBB: „Mahnruf aus den Gemeinden”




Unterstützungsaktion der „Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB)"
zum „Mahnruf" des Arbeitskreises Bekennender Christen in Bayern (ABC)

Ich unterstütze den Mahnruf aus den Gemeinden und schließe mich der Forderung an die kirchenleitenden Organe an,
1.die im Juli 2010 getroffene Regelung des Landeskirchenrats zum Zusammenleben gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften im Pfarrhaus auszusetzen,
2.in der ganzen Landeskirche das Bemühen um ein vertieftes Verständnis des biblischen Zeugnisses zu fördern, weil die Heilige Schrift bekenntnisgemäß die einzige Richtschnur der Kirche für Lehre und Leben ist,
3.die gegenwärtigen humanwissenschaftlichen Forschungen zum Thema in der nötigen Breite und Differenziertheit zur Kenntnis zu nehmen sowie
4.entsprechende Konsequenzen für alle kirchlichen Regelungen zur Homosexualität in der bayerischen Landeskirche zu ziehen, insbesondere für die Anwendung des Pfarrdienstgesetzes der EKD.

______________________________________________

Herausgeber und V.i.S.d.P.:

Andreas Späth, 1. Vorsitzender der Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB),
Postfach 1131, 91502 Ansbach

Die von Ihnen eingetragenen Angaben werden ausschließlich innerhalb der KSBB im Sinne dieser Initiative zur Vertretung des Mahnrufs gegenüber der Kirchenleitung für die Vorlage einer Unterschriftenliste unter Beachtung der von Ihnen erteilten Anweisungen verwendet.

KSBB im Internet → www.ksbb-bayern.de

Email → ksbb-bayern@gmx.net

(siehe auch MEDRUM-Artikel über diese Aktion → KSBB unterstützt Mahnruf des ABC aus den Gemeinden)

Sie haben alternativ die Möglichkeit, sich auf einem Unterschriftenblatt, das ebenso zum Sammeln von Unterschriften zur Unterstützung des Mahnrufs verwendet werden und als pdf-Datei hier → Unterschriftenblatt (auch im Anhang unten beigefügt) oder von der Internetseite der KSBB heruntergeladen werden kann.

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#11
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Geist in der EKBO vom Mehltau befallen





Ein Zwischenruf zur Verantwortung von Seelsorgern und Hirten


von Rolf-Alexander Thieke


(MEDRUM) Dieter Schimmelpfennig hat mit seinem Appell an den Superintendenten des Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte, sich mit ihm zusammen den Nöten im Homosexuellen-Milieu zuzuwenden, ein biographisch und menschlich bewegendes Zeugnis abgelegt. Umso schlimmer dann die kaltschnäuzige Verweigerung von Superintendent Höcker mit seiner Erwiderung, das Jüngste Gericht abzuwarten (MEDRUM, 28.06.11).

Bertold Höcker gehört in Berlin zu den führenden Repräsentanten der „kirchlichen" Schwulen-Lobby, was Dieter Schimmelpfennig vielleicht nicht wusste. Mit seiner Antwort illustriert Superintendent Höcker, wie man theologisches Instrumentarium benutzen und missbrauchen kann, um vor unangenehmen Einsichten zu fliehen und sich einer persönlichen Begegnung zu entziehen. Die intensive persönliche Konfrontation mit der Wahrheit wäre für ihn wohl schmerzhaft, unter Umständen aber auch sehr heilsam geworden.

Superintendent Höcker zeigt sich hier nicht als Seelsorger und Hirte, sondern - wie auch andere bekannte Vertreter seinesgleichen in Berlin - als intransigenter und dogmatisierender Rechthaber, der um jeden Preis seiner Lobby und der eigenen schwulenpolitischen Arbeit mit pseudo-theologischen Mitteln treu bleiben will.

Man darf sich fragen, wie lange seine Kirchenleitung da noch mitmachen und die eigene irdische Verantwortung dem Urteil des Jüngsten Gerichts überlassen will. Beobachtern und Kennern der EKBO*) drängt sich allerdings schon seit Jahren der Eindruck auf, dass hier gegenüber dieser aufdringlichen Lobby ein hohes Maß an Befangenheit, Ängstlichkeit und Unfreiheit wirksam ist, die sich - wie Mehltau - auf das Denken mancher Verantwortungsträger gelegt haben.

*) EKBO: Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz

__________________________

Rolf-Alexander Thieke ist Theologe, Pfarrer und Religionslehrer im Ruhestand. Geboren in Cottbus, studierte er Theologie in Neuendettelsau, Heidelberg und Göttingen. Nach Aufenthalten in der Schweiz, in Frankreich und in Großbritannien war er ab 1973 im Dienstauftrag in der Badischen Landeskirche für den gymnasialen Religionsunterricht tätig. Ab 1984 war er theologischer Studienleiter am „Seminar für Biblische Seelsorge" der Offensive Junger Christen in Reichelsheim und ab 1987 Schulpfarrer am Internat Schule Schloss Salem sowie an weiteren Schulen am Bodensee. Seit 2005 begleitet er pädagogische Projekte in Kinshasa/Kongo. Thieke ist Mitglied des Initiativkreises Evang. Kirchenprofil.



Der bundesweit orientierte „Initiativkreis Evangelisches Kirchenprofil" trat Mitte Januar 2011 an die Öffentlichkeit und wendet sich dagegen, homosexuelle Partnerschaften der Ehe gleichzustellen und ihnen generell den Zugang zum Pfarrdienst in der EKD zu ermöglichen.
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