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Marita Bauer: Der "Geist" fordert zur Unzucht auf


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#1
Rolf

Rolf

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Wenn man von W+G aktuelles Material bekommt, ist immer man wieder neu fassungslos. Immerhin bringt die "neue Freiheit" neue Klarheit, weil immer deutlicher über das Innenleben von W+G berichtet wird. Marita Bauer, meines Wissens nach wie vor mit Helmut Bauer verheiratet, den sie jetzt nur noch den "Gesandten" nennt, seit geraumer Zeit aber nach meinen Informationen mit Ralf Schuppan leiert sein soll, weil ja ihr verdorbener Gatte von der seltsamen "Contessa" beschlagnahmt wurde, lässt uns teilhaben an ihrer wirren, esoterisch geprägten Geisterwelt, die einmal mehr aufzeigt, welch katastrophales Menschenbild und Gottesbild bei W+G in Wahrheit zugrunde gelegt wird. Nicht um Befreiung von der Sünde, wie das Evangelium der Bibel sagt, sondern die Befreiung von allen menschlichen Zügen soll das Ziel des Geistes sein, der bei W+G wirksam ist. Letztlich gipfelt das in einer Perversion, die nach meinem Eindruck neben dem Geldeinsammeln zu den Hauptzielsetzungen von W+G gehört, nämlich der freien Hurerei im gelebten Ehebruch und wie man in diesem Vortrag von Marita Bauer nachlesen kann, auch im Beziehungsbruch . Denn in der Tuchfühlungsillusion die hier dargestellt wird zeigt sich dass der falsche Geist dort nicht einfach die Menschen dort, die in einer unglücklichen Ehe leben neue Partner zuweist, sondern dass auch in den neuen Beziehungen keinerlei Verbindlichkeit bestehen darf. Frau Bauer, die selbst Lehrerin ist, fordert dazu auf beim Partnerwechsel auf vorhandene Kinder keine Rücksicht zu nehmen. Auf sexuelle Tuchfühlung zu gehen, so verstehe ich Frau Bauer, ist dadurch dass man von Helmut, ihrem Ehemann "entseelt" wird, die höchst mögliche Freiheit, die dann auch noch als "göttlich" bezeichnet wird. Dass dabei auch noch klargestellt wird, dass man sich dessen bewusst ist, dass die Bibel ein solches Ansinnen Unzucht nennt, und diesen Bibeltext lauthals unter dem Gegröhl der Anwesenden "einen Scheiß" nennt, ist aus meiner Sicht Zynismus in Hochpotenz. Ich meine, hier handelt es sich nicht um "göttliche Freiheit" sondern um anarchistische Zerstörung von Menschen, die einander in Liebe zugetan sind. Beziehungen von echter Liebe, vor Gott rechtverbindlich geschlossene Ehen werden hier gnadenlos ausgehebelt. Babei wird Gruppenzwang zum Mittel, der alle die ausschließt, die die Fernbibelschule nicht kaufen und sich nicht widerstandslos als Sexobjekt für eine abartige, pseudoreligiöse, satanische Sektenclique zur Verfügung stellen.

Was Marita Bauer hier von sich gibt, ist schmutzig, satanisch und antichristlich. Es hat weder mit Gott, mit Gottes Wort noch mit einem noch so scheinheilig geprägten Freiheitsbegriff zu tun. Wie es sich mir darstellt, handelt es sich hierbei um Versklavung der Verführten durch übelste Psychomanipulation.






Marita Bauer


Du bist frei



"Erweckungskonferenz" Nürnberg Pfingsten 2011


Mitschrift von der Original CD Rolf Wiesenhütter


"Geist ist unsichtbar und doch sichtbar. Geist hat immer eine Wirksamkeit. Geist ist nie unwirksam. Ist nie kraftlos. Jeder Geist hat eine Wirksamkeit. Ist egal, welchen Du nimmst. Der Geist der Depression hat eine Wirksamkeit, und diese Wirksamkeit prägt sich in deinem Gesicht, und selbst in deiner Körperhaltung. Der Geist der Eifersucht hat eine Wirksamkeit und eine Prägung. Eifersucht sieht man am Gesicht. ein Geist der Erotik, sage ich mal, hat eine Wirksamkeit und eine Prägung. Weil Geist immer wirksam ist.

Fleisch hat nur momentan so ein kurzes Aufflammen, als wenn es wirksam wäre. Aber dieses Aufflackern ist wirklich nur kurz, weil die Charaktereigenschaften des Fleisches, ich meine jetzt der Seele, einfach nicht stark genug ist. Aber Geist ist immer stark. Auch ein Geist der Depression kann stark sein. Auch ein Geist des Neides kann stark sein.

Wir reden aber heute nicht über alle möglichen Geister; uninteressant. Sondern wir lassen den wirken, wir machen den groß, wir geben dem die Ehre, aus dem alles ist. Aus dem Du bist, der uns ausmacht, aus dem das ganze Universum ist. Der alles in allem hält. Der alles trägt, der alles weiß, der immer den Sieg hat. einer der Sieger ist als Grundeigenschaft. Siegreich als Überwinderpotential. Immer von oben. Der Geist, der nicht irdisch ist.

Ein Geist des Neides ist irdisch. Warum irdisch? Weil die Erdlinge davon mehr oder weniger behaftet sind. Oder auch besetzt. Alles irdische ist für die Erdlinge. Für die Bodenständigen, die sich am Boden bewegen. Die auf dem Boden bleiben. Das sind die Geister, die dir vorspiegeln, vernünftig zu sein. So, wie es sich als Mensch gehört. Ich könnte auch sagen: So wie es die Welt will. Wie es die Welt gewohnt ist. Das nichts durcheinander kommt. Wo kommen wir da hin? Bleib am Boden, sei brav, fall nicht auf. Mach alles so, dass es passt für die Welt. Verhalte dich unauffällig.

Ich spreche jetzt so, wie es für die Welt passt. Ja, ich will dir was zeigen. Durch diese Gegenkontraste kriegst du Bewusstsein. Bleib so. du kannst ja noch braver werden als vorher. Du kannst ja noch braver werden als vorher. Du kannst ja noch freundlicher werden als vorher. Schau her, du zeigst einfach mehr Zähne, dann bist du freundlich, du kannst ja noch hilfsbereiter sein als vorher: Das passt! Das sagen diese irdischen Geister. Erdlinge. Und manchmal passiert es, dass die dir etwas zuflüstern oder laut zusprechen oder dass sie einen anderen Körper nehmen, um mit dir zu sprechen.

Jetzt kommt das Aber. Aber Du, der Du hier bist, bist nicht mehr der Irdische. Warum bist du nicht mehr der Irdische, obwohl du hier lebst? Du bist ja von oben gezeugt. Du bist ja der Himmlische. Warum bist du gezeugt worden ein zweites Mal? Nicht um irdisch zu leben, wie die Welt dahinzusiechen, dahinzuschlürfen in dieser Bodenständigkeit, in diesem kleinkarierten Denken. Kleinkariertes Denken heißt hirngesteuertes Denken im Intellekt. Gesalbt hirngesteuert. Das Hirn fragt immer: Warum? Und wenn das Hirn nachher so viel weiß - je mehr der Verstand weiß, um so mehr fragt er. Das ist wie eine Spirale, die sich immer hochdreht in der Salbung, und es kann sein, dass du dann nicht mehr zurechtkommst. Und das alles hat nichts mit dir zu tun.

Irdisch. Irdisch heißt: Vergänglich. Irdisch heißt: Schwach. Alles was vergänglich ist, was dir weghuscht, was flüchtig ist, ist das Irdische, das Vergängliche. Es flüchtet. Was nützt mir denn das, wenn es flüchtet? Was nützt denn das, wenn es mir entwischt? Ich brauche mich nicht aufhalten damit oder? Wenn da irgend ein Geist kommt und irgendwas sagt. Es ist sowieso wieder dahin und darum lass ihn ziehen und halte ihn nicht fest. Wenn so ein Geist kommt, dann kannst du den nehmen, denn du bist ja ein Geist aus Gott, wie so eine Kneifzange und dann hast du ihn, denn du hast es ja eh immer gewusst. Wozu dann den Himmel, wenn wir immer alles gewusst haben, dann brauchen wir ja den Himmel nicht mehr, oder? Dann wissen wir hier alles, dann können wir alles. Super! Das ist wie eine Kneifzange, du holst es dir, und dann hast du es da, dieses komische Zeugs. Du kannst das auch gleich vorbeiziehen lassen und sagen: Das gehört mir ja nicht mehr, ich bin ja nicht mehr irdisch. Das möchte ich dir heute mitgeben: Du bist direkt vom Himmel, weil du von Anfang an für den Himmel geboren wurdest. Für das Paradies. Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, dass hat er für dich bereitet. Für die auserwählten, die er von Anfang berufen hat. Die Himmlischen sind immer die Auserwählten. Die Erdlinge sind nicht die Auserwählten. Aber sie werden verwandelt durch dich in Himmlische.

Also du bist direkt von Oben und hast nichts mit dem Unten, mit dem ganzen Mischmasch an Geistern zu tun. Im Himmel gibt es nur einen Geist: den Geist aus Gott. Und du bist dieser Geist aus Gott. Und dieser Geist aus Gott ist Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Güte, Langmut, Sanftmut, Besonnenheit... lauter gute Sachen.

Und wenn es dir nun schlecht geht oder negative Sachen in dein Leben kommen, dann merkst du sofort, das bist ja gar nicht du. Wir identifizieren uns nicht mehr mit dem Früher, denn das Früher gibt es auch nicht mehr. Das, was du vom Früher her gekannt hattest gibt es jetzt nicht mehr, weil, in der Zwischenzeit ist was passiert. Der Himmel hat sich für dich geöffnet. dieses Neugeborenwerden, was den Sohn ausmacht, ist wie wenn sich die Schleusen des Himmels geöffnet hätten und alles Himmlische in Dich hingekommen ist.

Wir sind hier. Der Himmel ist in dir. Alle Freiheit ist in dich hineingekommen. Sonst hat ja die Sohnschaft gar nicht stattgefunden. Und wenn du als Mensch hochschaust zum Himmel, dann hast du ohne zu denken sofort eine Assoziation. Und zwar, du schaust hoch, und was hast du? Freiheit! Und wenn du nicht hochschaust und du bist in deinen vier Wänden, diesem kleinkarierten Kasten und schaust, dann vermittelt das keine Freiheit, weil du sofort die Begrenzungen hast. Die Begrenzungen des Denkens, die Begrenzungen der Räumlichkeit, die Begrenzungen des Seins. Und spätestens hier merkst du: die ganze Welt ist begrenzt im Sein. Im Endeffekt begrenzt durch den Tod. Und du bist unbegrenzt, weil du nie mehr den Tod fürchten musst, weil es nie mehr den Abbruch deines Seins gibt. Anders gesagt: Nie mehr eine böse Überraschung.
Die Welt lebt zu 90% aus Überraschungen, und meistens sind es Ungute. Zehn% haben mal kurze Glücksgefühle. Aber sie lebt in dieser Überraschungswelt. Bedingt durch diesen Film, der im Sichtbaren abläuft. Voller Reize. Manchmal ist es eine Reizüberflutung, wenn deine Situation schon nahe am Zusammenbruch ist. Für deine Augen und für alles.

Und jetzt pass auf: Der Himmel, wenn du hochschaust und du siehst diese Freiheit, diese Unbegrenztheit, und in dieser Freiheit und Unbegrenztheit, in dieser Welt des Geistes, die ja nicht da oben ist, sondern in dir drinnen, ist keine Überraschung. Denn, wenn alles IST, und Gott IST die Liebe, und Gott IST die Vollendung, und du bist in IHM, und du bist wie ER, und du lebst dieses SEIN, dann gibt es keine Überraschung mehr. Sondern es ist alles in allem. Christus, alles in allem. Er muss dich nicht mehr überraschen mit irgendwelchen Effekten die gut aussehen, sondern er IST einfach. Und in ihm ist nur Gut. Und in ihm ist nur Sein. Du bist und du lebst aus diesem SEIN. Und dieses SEIN ist der Himmel und dieses SEIN ist in dir. Und in dir ist alles, was du brauchst. Und es ist alles außerhalb deiner Vorstellungswelt. Die Vorstellungswelt ist für die Erdlinge geschaffen. Sie leben in Vorstellungen, die diese Begrenztheit und Kleinkariertheit und Bodenständigkeit zu retuschieren oder aufzubessern.

Dazu brauchen sie Vorstellungen, Wunschträume, Luftschlösser, Schwelgerei und Flucht. Der Himmlische muss nicht mehr fliehen, weil er oben ist am höchsten Punkt. Der Himmel ist der höchste Punkt des Universums. Es gibt nichts darüber hinaus.

Ich habe früher unendlich viel gelesen. Auf alle Fälle, kurz bevor ich unseren "Gesandten" kennengelernt habe, das letzte Buch - und das hat mir jetzt der Geist vor ein paar Wochen gezeigt - hat geheißen: Die unendliche Leichtigkeit des Seins! Und dann habe ich den "Gesandten" kennengelernt, und soll ich euch was sagen: Dieses Buch habe ich nie mehr gelesen. Verstehst Du? Weil ich nicht mehr lesen musste. In mir war das unbewusste Verlangen, aus der Begrenztheit herauszukommen. Die unendliche Leichtigkeit, Adjektiv leicht! Also was zeigt uns das? Wenn diese Begrenztheit des Irdischen abfällt, mit allem, was dieses Irdische hat, mit der ganzen Systematik des Irdischen, mit den ganzen Methoden und Strukturierungen des Irdischen, mit den ganzen Verfahrensweisen oder Verhaltenstechniken, wenn das alles wegfällt, kommt das Leichte. Und das Leichte, dass sehen wir jetzt, hat absolut nichts mit dem irdischen oder natürlichen oder weltlichen, oder - jetzt kommt`s - menschlichem zu tun. Aber absolut nichts.

Immer wenn dich etwas an früher erinnert, früher ist menschlich. Und alles dieses begrenzte ist im Endeffekt schwer, ein Gefängnis für den Geist. Und der Geist, der lebt ja in dir, und der will frei sein. Er will dich total übernehmen dürfen. Der verstand, der fragt so oft: Ja, warum bin ich nicht frei? Und der Geist sagt zu dir: Ich will ja das du frei bist. Und der Geist lässt sich nicht mehr irgendwo hineinpressen, wo der Verstand möchte. Und der Geist hat eine Wirksamkeit und er macht die Wirksamkeit aller anderen Geister unwirksam. Er ist stärker, auch wenn es bei dir momentan noch so ausschaut, als wenn sich einer noch bei dir erheben würde.

Und der Geist der ist in dir. Das merke ich auch an mir. Früher, wenn ich gepredigt habe, da musste ich mich vorbereiten und ich war ja so festgefahren. Brauchst ja die und die Bibelstellen und dieses Buch und Konkordanz und was weiß ich. Der Geist hat nichts gesagt. Hat sich raus gehalten aus dieser verstandesmäßigen Sache. Hat mich machen lassen. Und das war gut so. Ich brauchte vom Natürlichen noch was - schau her, jetzt zeig ich dir was Gutes, und das ist auf jedem Gebiet - wenn alle Stricke reißen, dann kann ich noch lesen. Aber jetzt bin ich frei. aber was hast du getan, du hast dir diese Tür zur Welt noch einen klitzekleinen Spalt offen gelassen. Nicht zusperren, du brauchst mich noch, sagt der Verstand, sagt der Geist der Angst. Aber der Geist aus Gott sagt zu dir: Mach die Tür ganz zu und schmeiß den Schlüssel zum Fenster raus.

Und das ist für den Verstand brutal. Das ist für die Angst brutal. Die Angst hat nichts mehr. Keine Türklinke. Keine Person mehr, die sie umklammern könnte. Die Angst sie geht, weil sie sich nicht mehr festhalten kann. Sie weicht. Und du bist in dieser unendlichen Leichtigkeit des Seins. Das heißt Freiheit.

Ich sag dir eins: Ich wollte nie frei sein. Nie! Das war für mich das schlimmste, frei zu sein. Dann habe ich mir gedacht, wenn unser "Gesandter" gesagt hat, wie frei er sei warum? Man muss doch nicht frei sein, wenn es eh so gut ist. Ich möchte alles zusammen mit meinem Mann machen und den Kinderlein, nur das. Mei ist des schön. Mehr brauch ich nicht, ich bin doch eh frei! Aber der Geist sagt: Nein! Das ist nicht Freiheit. das ist das begrenzte Schwere, denn vom Verstand her musst du immer alles zusammenhalten, musst du immer Kompromisse machen, und du bist dauernd beschäftigt. Und der Geist sagt jetzt durch mich zu dir: Du bist frei. Ob mit oder ohne Familie, ob mit oder ohne Kinder, ist wurscht - du bist frei. Es ist leicht frei zu sein. Alles Schwere, alles Bodenständige, alles Gebundene hat bei dir keinen Bestand mehr.

Und wenn du frei bist - jetzt kommen wir noch einen Schritt weiter - dann hat das Ganze einen Ausdruck. Ich kann nicht sagen ich bin frei und schau den anderen gar nicht an, ich distanziere mich, dann bist du nicht frei. Als ich vorhin da herumstand beim Lobpreis sagte der Geist zu mir: Marita geh auf Tuchfühlung! Da sagt ja jeder Religiöser: Bist du wahnsinnig geworden? Du wirst ja nicht jemanden berühren? Das ist doch verboten! Was sagt dein verstand wenn ich dir das sage? Vielleicht: So ein Unsinn, Tuchfühlung. Dienstgabe - Abstand halten. Und der Geist sagte: Geh auf Tuchfühlung, schau sie an die Schönen... (An dieser Stelle beginnt Frau Bauer ein glaubliches Geschrei, Geheul... und die ganze Versammlung stimmt ein.) Meine Kinder hört her. Ihr müsst schon leise sein, denn sonst kann ich nicht weiterreden. Der Geist hat ja noch was gezeigt, das möchte ich dir sagen. Ich habe ja vorhin erzählt, das war das Schlimmste, diese alten Bahnen zu verlassen. Warum, weil sie so gut und schön waren. Ich hab ja alles gehabt. Was mich am meisten freut ist das, dass ich durch unseren "Gesandten" entseelt wurde. Dass ich diese alten Bahnen verlassen konnte. Ich hatte vorher auch schon Autorität gehabt, konnte Vorträge halten, aber ich wäre ganz sichern nicht zu einem Mann hingegangen, oder hätte ihn drücken können, da wäre ich mir sowas von komisch vorgekommen. Marita, was machst du? Das ist ja Unzucht, steht in der Bibel. So ein Scheiß. Ich hätte vorher nie einen anschauen können, da hätte ich Abstand gehalten und hätte einen auf heilig gemacht. Heilig heißt locker! Heilig heißt frei!

Ich bin total frei mit euch da. Es ist mir wurscht wie viele da sind. Ich bin frei. Vertrau der Freiheit, vertrau der Lockerheit, Vertrau dem Geist. Und diese Freiheit hat einen Ausdruck. Und das ist für den Verstand verrückt. Aber ich könnte hier was ich weiß was machen. Ich bin frei. Das wollte ich dir noch sagen: Früher war ich ja total ernst und unfrei. Ich hatte diesen besserwisserischen Geist. Kennt ihr den? Und da hat oft der "Gesandte" zum mir gesagt: Marita, du müsstest mal irgendwas machen, wo du dich blamierst, wo du auffällst. Da habe ich gesagt: Bist du verrückt geworden? Ich? blamieren? Herr, bewahre mich! Aber der Geist blamiert ja nicht, sondern es schaut für den Verstand blamabel aus. Alles was aus dem Geist geschieht, dient deiner Freiheit, dient deiner Verwandlung. Sei frei! Sei frei! Sei frei! Sei frei!


Der Vortrag endet in einem unvorstellbaren Geschrei. Frau Bauer grölt unablässig "libero bel amore."


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