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Keine Angst vor Esoterikern!


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Rolf

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Keine Angst vor Esoterikern!





Dassel (idea) – Christen brauchen keine Berührungsängste gegenüber Anhängern der Esoterik zu haben. Vielmehr sollten sie deren Interesse an übersinnlichen Erfahrungen nutzen, um sie auf den Gott der Bibel aufmerksam zu machen.

Viele Esoteriker seien auf der Suche nach überzeugenden Antworten auf ihre Lebensfragen, sagte die Pastorin der freikirchlichen Anskar-Kirche Hamburg-Mitte, Gabriela Koepsell, auf der Jahrestagung der überkonfessionellen Vereinigung „Christen im Gesundheitswesen“, die vom 26. bis 29. Mai in Dassel bei Göttingen stattfand. Die Theologin organisiert regelmäßig auf Esoterikmessen in Hamburg einen Informationsstand unter dem Motto „Jesus Christus – der Weg der Liebe“. Dort bietet sie mit 25 Mitarbeitern aus allen Konfessionen auch christliche Heilungsgebete an. Durch die Arbeit seien bereits 15 Esoteriker Christen geworden, sagte sie auf Rückfrage von idea. Auch sie selbst war acht Jahre lang in der Esoterikszene aktiv, bevor sie durch den Kontakt zu Christen aus der Gemeinde der Hamburger Hauptkirche St. Petri 1986 selber Christin wurde. Vor den rund 100 Teilnehmern des Treffens wandte sie sich gegen esoterische Heilungsangebote. Es tue nicht gut, sich diesen dubiosen Heilungsversprechen zu öffnen. Christen sollten stärker die Kraft des Krankengebets nutzen und - Hand in Hand mit ärztlicher Begleitung - mit Gottes Eingreifen rechnen.

Gesundheit nicht nur körperlich verstehen

Auf dem Treffen unter dem Motto „Heilung – Verheißung und Geheimnis Gottes“ kritisierte der Kinderarzt Günther Riedl (Uelzen), dass die Gesundheit heute vielfach wie eine Religion verehrt werde. Dazu suche man „Fitness- und Wellness-Tempel“ auf. Doch es greife zu kurz, Gesundheit allein körperlich zu verstehen. Auch Beziehungen und Spiritualität spielten eine große Rolle. Riedl zeigte sich überzeugt, dass es ohne eine Gottesbeziehung letztlich keine Gesundheit im umfassenden Sinn geben könne. Wenn es auf dieser Ebene nicht stimme, kratzten Ärzte und Therapeuten trotz ihres Fachwissens immer nur an der Oberfläche. Für wichtig hält es Riedl, dass die Christen unter den Mitarbeitern im Gesundheitswesen zu den Patienten eine „Vertrauensbrücke“ aufbauen. Nur dann würden diese bereit, sich innerlich zu öffnen. Eine solche Betreuung sei mitunter sehr zeitaufwändig, und werde auch nicht vom Gesundheitssystem bezahlt.

In Kontakt zu rund 10.000 Mitarbeitern

Die überkonfessionelle Vereinigung „Christen im Gesundheitswesen“ versteht sich eigenen Angaben zufolge als „ein Forum zu berufsbezogenem Erfahrungsaustausch und Bearbeitung grundlegender Themen aus Pflege, Therapie und Medizin auf der Basis des christlichen Glaubens“. Sie steht mit rund 10.000 Mitarbeitern im Gesundheitswesen in Verbindung. Rund 50 Prozent gehören zu evangelischen Freikirchen und je ein Viertel zu evangelischen Landeskirchen bzw. zur katholischen Kirche. Vorsitzender ist der Hamburger Facharzt für Innere Medizin, Georg Schiffner, Geschäftsführer Günther Gundlach (Aumühle bei Hamburg). Die Vereinigung ist vor 25 Jahren aus einem christlichen Hauskreis von Mitarbeitern im Gesundheitswesen in Hamburg entstanden. Sie hat sich seither über ganz Deutschland ausgeweitet.
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