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Widerstand gegen "Lustkunde" im Kindergarten


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Widerstand gegen "Lustkunde" im Kindergarten





Schweizer Nationalrat hält nichts von Sex-Koffern und Frühsexualisierung von Kindern an Kindergärten und Schulen





(MEDRUM) Wie die Schweizer Zeitung "Blick" in ihrer Sonntagsausgabe berichtet, formiert sich in der Schweiz Widerstand gegen eine staatlich verordnete "Lustkunde" (Romina Lenzlinger) im Kindergarten. Kinder sollen nicht mithilfe von Sex-Koffern, die laut "Blick" gerade an 30 Schulen und Kindergärten unterwegs sind, frühsexualisiert werden, fordern Gegner eines obligatorischen Sexualunterrichtes, der an Pornographie grenze.

"Verdirbt dieser Sex-Koffer unsere Kinder?", fragt die Zeitung Blick in ihrer Sonntagsausgabe (Bild links). Der Koffer habe es in sich. Die Utensilien gehören zum Unterrichtsfach "Sexualunterricht" und dienen auch der sexuellen Frühaufklärung in den Kindergärten. Ganz wichtig sei nach Ansicht von Daniel Schneider, Konrektor Kindergärten, das Stichwort Lust, berichtet der "Blick". Demnach sollen die "Dreikäsehochs" nach Meinung von Daniel Schneider «erkennen, dass Berührungen an Körperstellen lustvoll sein können». Daniel Schneider soll einen Leitfaden zusammen mit Fachpersonen für den Kanton Basel-Stadt ausgearbeitet haben, der Grundlage für den Sexualunterricht sein soll. Schneider glaube, daß «Kinder dabei unterstützt werden sollen, ihre Sexualität lustvoll zu entwickeln und zu ­erleben», so der "Blick".

Gegen eine solche Frühsexualisierung wendet sich besonders der Schweizer Nationalrat Ulrich Schlüer (SVP). Er hält nichts von der Art, wie das Vorhaben "Sexualunterricht" aufgezogen wird. Nach seiner Auffassung handelt es sich um einen Unterricht, der an Pornografie grenzt. Deshalb unterstützt er Widerstand aus der Elternschaft, berichtet der "Blick". Schlüer hat wiederholt scharfe Kritik an den Vorgängen zum Sexualunterricht geübt. So erklärte er im März 2011 (Auszug):

"Die Sexualkunde-Funktionäre empfehlen für die 1. bis 3. Primarklasse ein Lehrmittel («Lisa & Jan», Beltz-Verlag, Verfasser Frank Herrath/Uwe Sielert), das Eltern, die es angeschaut haben, hell empört. Es betreibt «Aufklärung» mit Bildern, die ganz einfach Pornographie sind. ...
Was pornographische Zeichnungen und Sexualtechnik-Anleitungen für Unterstufen-Kinder mit AIDS-Aufklärung zu tun haben sollen, kann freilich niemand erklären. Dafür nisteten sich Aktivisten gleichgeschlechtlicher Ideologie im Kompetenzzentrum ein, die durchsetzen wollen, dass neuerdings bereits Vierjährigen die Lehre von der «Freiheit der sexuellen Orientierung» in der Volksschule gepredigt werde...

Und solches müssen Eltern über sich ergehen lassen? Wir fordern als Sofortmassnahmen: Sofortiger Stopp dieses abgeirrten «Sexualkunde-Unterrichts» durch die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) und damit durch alle kantonalen Bildungsdirektionen. Und die Eltern fordern wir auf: Weigern Sie sich, Ihre Kinder in solchen Unterricht zu schicken."

Die jetzigen Vorgänge gehen zurück auf die Forderung nach einem obligatorischen Sexualunterricht, die bereits 2009 von der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) erhoben wurde. Sie hatte sich dafür ausgesprochen, in den Lehrplänen der Schulen und in der Gesetzgebung feste didaktische Blöcke vom Kindergarten bis zum letzten Schuljahr vorzuschreiben. Basel-Stadt und die beiden Ostschweizer Kantone seien die ersten, die mit der Einführung eines offensiven Sexualunterrichts ab Kindergartenalter begännen, schreibt der "Blick."

Auch in Deutschland ist der Sexualunterricht umstritten. Wie MEDRUM wiederholt berichtete, wurden Eltern in etlichen Fällen sogar mit Bußgeldern und Erzwingungshaft gemaßregelt, nachdem sie sich konsequent geweigert hatten, ihre Kinder an Veranstaltungen zur Sexualerziehung teilnehmen zu lassen. Die Vorbehalte gegenüber dem schulischen Geschehen erscheinen berechtigt, wie beispielsweise die MEDRUM-Artikel "Hallöchen, ich bringe Euch Kindern Sex und Verhütung bei" und "Wer vergiftet hier wen?" verdeutlichten.
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#2
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Verdirbt dieser Sex-Koffer unsere Kinder?




Schon 4-Jährige sollen sich mit Lust und Liebe beschäftigen

Plüschvagina, Holzpenis und Videos, die keinen Zweifel lassen: An den Schweizer Schulen hält eine offensive Sexualaufklärung Einzug. Bald könnte sie obligatorisch sein. Doch nun formiert sich Widerstand gegen die von oben verordnete Lustkunde.



Liebe Eltern, machen Sie sich gefasst: Dieses Material bekommen Schulkinder ganz offiziell in die Finger!


(Stefan Bohrer)


In diesen Tagen werden Koffer und Boxen an 30 Schulen und Kindergärten im Kanton Basel-Stadt verteilt. Sie haben es in sich.

Der grosse Koffer ist für die Kleinen bestimmt. Sein Inhalt: Puppen, Puzzles, Bücher und anderes Lehrmaterial für Vier- bis Zehnjährige.

In die Box dürfen die älteren ­Kinder gucken: Sie enthält Film­material zur Aufklärung, Holzpenisse in allen erdenklichen Längen und Dicken sowie eine künstliche Vagina. Beigelegt ist auch ein Leitfaden für die Lehrkräfte. Er gibt vor, wie die jeweilige Altersstufe anzusprechen ist. Denn wenn der Behälter im Unterricht geöffnet wird, geht es um ein heikles Thema: Sex.

Der Sex-Koffer und die Sex-Box sollen den Pädagogen als Hilfs­mittel im Aufklärungsunterricht dienen. Ab dem neuen Schuljahr steht in Basel Sexualkunde auf dem Stundenplan wie Rechnen oder Turnen. Und zwar obligatorisch. Dispensieren lassen können sich die Kleinen nicht.

Was ein vierjähriges Kindergartenkind da nach der Sommerpause erwartet, ist allerhand: Die kleinen Basler und Baslerinnen sollen lernen, männliche und weibliche Körperteile zu unterscheiden und zu benennen – auch die Geschlechtsorgane. Sie sollen wissen, wie ein Baby gezeugt wird, wie eine Geburt vor sich geht. Dazu liefert der Sex-Koffer eindeutiges Bildmaterial und Puppen zum Üben.

Ganz wichtig ist das Stichwort Lust. Die Dreikäsehochs sollen ­«erkennen, dass Berührungen an Körperstellen lustvoll sein können», erklärt Daniel Schneider, Konrektor Kindergärten, der den Leitfaden zusammen mit Fachpersonen für den Kanton Basel-Stadt ausgearbeitet hat.

In der Praxis kann das dann so aussehen: Die Kinder massieren ­einander gegenseitig – oder berühren sich mit warmen Sandsäcken. Dazu läuft leise Musik. «Wichtig ist, dass sie lernen, Nein zu sagen, wenn sie an einer Stelle nicht ­berührt werden wollen.» Schneider glaubt, dass «Kinder dabei unterstützt werden sollen, ihre Sexualität lustvoll zu entwickeln und zu ­erleben».

Auch das gern gespielte «Dök­terle» wird quasi offiziell. «Dass Kinder in diesem Alter Lust empfinden, ist normal. Das darf man nicht abklemmen – sonst kann sich das negativ auf die Entwicklung auswirken», so Schneider, ein ehemaliger Kindergärtner.

In den oberen Klassen geht es dann etwas eindeutiger zur Sache. Aufklärungsvideos und Vaginas aus Plüsch gehören ebenso zum Unterrichtsprogramm wie höl­zerne Penisse.

Nicht nur Basler Schulen gehen unverkrampft mit dem Thema Sex um, teilweise gilt das auch für die Kantone St. Gallen und Appenzell. Dort kennt man in vielen Schulhäusern den sogenannten Sexteppich – eine bunte Collage aus Papierschnipseln mit obszönen Begriffen, aufgeschrieben von den Kids. Die lesen sie sich dann in der Aufklärungsstunde laut vor – «ficken», «bumsen», «knallen» sind noch die harmlosesten.

«Durch das laute Lesen sollen die Kinder spüren, dass Wörter verletzen, aber auch erfreuen können. Wir ermuntern sie, Worte zu benützen, welche angenehme Gefühle auslösen», sagt Pius Widmer, (62) Theologe und Sexualpädagoge der Fachstelle für Aids- und Sexual­fragen in St. Gallen. Sie wird für die Aufklärungsarbeit an den Schulen der zwei Kantone beigezogen.

Mit der Einführung ihres offensiven Sexualunterrichts ab Kindergartenalter sind Basel-Stadt und die beiden Ostschweizer Kantone die ersten. Aber auch die restliche Schweiz erwartet ab 2014 – mit der Einführung des Lehrplans 21 – ein staatlich verordneter, obligatorischer Sexunterricht. Gegenwärtig arbeitet ein Gremium aus Lehrpersonen und Fachspezialisten das Grundkonzept dafür aus. Das ­letzte Wort werden die Erziehungsdirektoren haben. Sie müssen das Papier vor der Umsetzung absegnen.

Unabhängig davon hat bereits das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ein Grundlagenpapier zur Verankerung von Sexualerziehung in der Schule ausarbeiten lassen. Beauftragt wurden Fachleute der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) in Luzern. Wie aus Verträgen hervorgeht, die SonntagsBlick vorliegen, setzt das BAG 1´343´000 Franken dafür ein.

Das 45 Seiten umfassende Papier soll den Kantonen helfen, ihre Leitfäden zu erarbeiten. Die Ersten, die ihre Sexualkunde an den Empfehlungen aus Luzern ausgerichtet ­haben, sind die Basler.

Gegen den von oben verordneten Aufklärungsunterricht formiert sich inzwischen massiver Widerstand. In vielen Kantonen schlies­sen sich Eltern, Lehrer, und Pädagogen zusammen. Ihr Ziel: seine Einführung zu verhindern. Der Bündner Daniel Trappitsch, selbst Sexualtherapeut und Mitglied des Vereins Bürger für Bürger, der Dutzende von Kritikern aus ­allen Lagern vertritt, ist entsetzt: «Ein solcher Unterricht ist skandalös. Aufklärung ist Sache der ­Eltern.»

Unterstützung erhalten die Kritiker aus dem Parlament – vor allem konservative und rechtsbürgerliche Politiker sind irritiert. CVP- Nationalrat Pius Segmüller sagt zwar, er habe «nichts gegen eine ­gesittete Aufklärung». Die geplante Sexualkunde allerdings sei «eine Abartigkeit, die nahe an die Perversität kommt». Für den ehemaligen Kommandanten der Schweizergarde hat Sexualkunde im Kindergarten grundsätzlich nichts zu suchen. «Das BAG versucht in vorauseilendem Eifer, seine Anliegen zu fördern», kritisiert Segmüller.

Auch FDP-Fraktionschefin Gabi Huber wundert sich. «Aufklärung in dieser Form soll in den Händen der Eltern bleiben und gehört ­sicher nicht in den Kindergarten», so die Urnerin. Sie glaubt nicht, dass sich Sex-Lektionen à la Basel oder St. Gallen im Urnerland durchsetzen lassen, und appelliert an die kantonalen Bildungsdirektoren, «einen solchen Unterricht nicht zu dulden».

Befürworter und Gegner warten jetzt gespannt auf eine Entscheidung: Bis 2014 wollen sich die ­Bildungsdirektoren auf einen verbindlichen Lehrplan einigen, der den obligatorischen Sexualkunde-Unterricht schweizweit verankert.

Ulrich Schlüer, Zürcher SVP-­Nationalrat, will genau das verhindern. Er organisiert den nationalen Widerstand gegen einen Unterricht, «der an Pornografie grenzt», wie er glaubt. Es sei stossend, dass Familien und Lehrer übergangen worden seien.

Schlüer tritt als Koordinator diverser Elternorganisationen auf, vertritt aber auch kritische Lehrer aus allen politischen Lagern, wie er sagt. «Der Widerstand ist massiv. Täglich schliessen sich neue Kritiker an», so der SVP-Mann. Nächsten Monat will er der Öffentlichkeit ein Massnahmenpaket zur Bekämpfung des offensiven Sex-Unterrichts präsentieren.

Einige Verantwortlichen verwahren sich gegen die massive Kritik. Der Basler Schularzt und Präventiv­mediziner Thomas Steffen zum Beispiel, der den Leitfaden für seinen Kanton herausgegeben hat: «Kinder haben das Recht, kindergerecht aufgeklärt zu werden. Das Tabu, das daraus gemacht wird, ist ein Problem der Erwachsenen», sagt Steffen.

Das Bundesamt für Gesundheit lehnte eine Stellungnahme zur schweizweit geplanten Sexualkunde ebenso ab wie die Fachleute der ­Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Luzern.
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Wer vergiftet hier wen?





Verheerende Folgen skandalöser Misstände und Entwicklungen


von Christa Meves


(MEDRUM) Die Bewohner Niedersachsens sind medial alarmiert worden: Erst schienen allein die Eier, bald darauf das geliebte Hähnchenfleisch vergiftet, nun auch das vom Schwein. Der Verkauf bricht ein. Wie wach, wie reagibel ist doch der Bundesbürger beim Auftauchen solcher Missstände!

Aber merkwürdig, es gibt in unserer Republik mindestens ebenso schwere, ja vermutlich noch viel nachhaltigere Missstände, über die sich seit Jahrzehnten die Öffentlichkeit nicht aufregt, ja die noch nicht einmal ins Bewusstsein der Gruppierungen geraten, die das besonders angeht: zum Beispiel bei dem Skandalon, das ich anführen möchte: die Familien mit Kindern.

Seit mindestens einem halben Jahrhundert gehört es zum Erfahrungsgut der Psychotherapie, dass Kleinkinder und solche im Grundschulalter durch unangemessene zu drastische Konfrontation mit der Erwachsenensexualität für ihr ganzes Leben seelisch zuschaden kommen können. Es kann sich ein Trauma einstellen, das verdrängt wird, unbewusst bleibt, aber spätere Unausgeglichenheiten heraufbeschwören kann: Eine mit Ekel gemischte Tabuierung des gesamten Bereiches Sexualität, oder das andere Extrem: Eine wie blinde, geradezu versessene Fixiertheit daran, die Sexualsucht und Perversionen zur Folge haben können.

Aber in unserer zur Sexualität befreiten Republik hat das keineswegs zu der daraus zu folgernden sorgsamen pädagogischen Behutsamkeit geführt. Nein, die Tendenz ist in absurder Weise seit Jahrzehnten in die Gegenrichtung gedriftet: Hierzulande gibt es seit ca. 40 Jahren einen obligatorischen Sexualkundeunterricht, der schließlich auch das Grundschulalter einschließt, ja, sich sogar zunehmend auch auf das Kindergartenalter auszudehnen sucht.

Kümmert das niemanden? Gehen Vergiftungen solcher Art keinen etwas an?

Seit 14 Tagen gibt es eine außerordentlich wichtige Verlautbarung durch Papst Benedikt XVI. Er erklärte, dass staatlich geforderte Schulsexualkunde ein Beispiel für Bedrohungen gegen die kulturellen Wurzeln der Völker sei. Das sei ein unzulässiger Übergriff des Staates, es sei eine Art „staatliches Monopol in Schulangelegenheiten“. (Erklärung während der traditionellen Neujahrsansprache an die Vatikan- Botschafter vom 10. Januar 2011).

Was für ein Ereignis: Der Papst legt seinen Finger in einen skandalösen Missstand und klagt den Staat einer Grenzüberschreitung seiner Kompetenzen an!

Damit ist er allerdings nicht gänzlich allein. Einzelne Warner vor einer solchen fragwürdigen Vereinnahmung der Kinder hat es hierzulande seit der Einführung zu ihrer verpflichtenden Teilnahme am Aufklärungsunterricht der Schule immer gegeben. Manche Eltern haben immer einmal wieder versucht, sich gegen diesen obligatorischen Rigorismus zur Wehr zu setzen, aber immer vergeblich, in jüngster Zeit in einem Fall sogar durch Inhaftierung der renitenten Erziehungsberechtigten. Es gibt aber ein deutschsprachiges Land – die Schweiz, in der es nicht nachlassenden Widerstand gegen staatlichen Kindsmissbrauch gegeben hat: Da gibt es unter vielem anderen zum Beispiel die Interessengemeinschaft „Sorgfalt“, deren Flyer mir kürzlich in die Hände fiel. Dort ist der Sachverhalt so kurz und bündig dargelegt, das ich ihn zitieren möchte:

„Was Sie als Eltern unbedingt wissen sollten,“ beginnt er und fährt fort:

„Eine gute Aufklärung soll jungen Menschen dabei helfen, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen, um ihre Gesundheit zu schützen und sorgsam mit ihrer Sexualität umzugehen.

Auf keinen Fall darf der Sexualkundeunterricht zu früher sexueller Aktivität anregen.

Europaweit weist der Sexualunterricht massive Defizite auf und beruht auf einer Ideologie, deren Kette an Folgen unüberschaubar geworden ist.

Die Sexualexperten arbeiten an der Auflösung der traditionellen Familie (Vater, Mutter, Kinder).

Das Recht und die Freiheit der Eltern ihre Kinder nach eigenen Überzeugungen und Werten zu erziehen wird ihnen schleichend entzogen.

Schon sehr bald soll Sexualerziehung ab 4 Jahren obligatorisch werden.

Der Sexualkundeunterricht ist einseitig und konzentriert sich vorwiegend auf Schwangerschaftsverhütung und Prävention von Krankheiten.

Es fehlen Informationen über die Folgen der Frühsexualität auf die körperliche, seelische und psychische Gesundheit.

Die negativen Folgen von Pille, Pille danach und Abtreibung werden verschwiegen oder verharmlost.

Unterrichtsmaterial überfordert viele Schüler. Es entspricht oft nicht den ethischen, religiösen Werten vieler Eltern.

Die Intimsphäre vieler Kinder, Jugendlicher und Eltern wird verletzt.

Den Eltern als Erziehenden darf nicht in den Rücken gefallen werden.

Die Sexualerziehung ermutigt Kinder und Jugendliche zu früher Sexualpraxis. Wechselnde Partner in jugendlichen Beziehungen werden als „natürlich“ dargestellt. Bei Geschlechtsverkehr in jungen Jahren ist aber das Gewebe am Gebärmutterhals besonders empfänglich für eine Infektion. Bei häufigem Partnerwechsel steigt auch das Risiko für Gebärmutterhalskrebs. Daraus resultiert die umstrittene Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs in so früher Jugend.“

Wie notwendig wäre es, der Einsicht in diese Wahrheit auch hierzulande Taten folgen zu lassen! Der verfrühte Aufklärungsunterricht der Kleinen ist besonders verwerflich, zumal die neue Hormonforschung das niedrige Level der Geschlechtshormone vom Kleinkindalter bis zur Vorpubertät festgeschrieben hat. Aber darüber hinaus sollten die Kultusministerien die Aufklärungskapitel der Schulbücher auch für Jugendliche unter die Lupe nehmen und sich anhand der verheerend negativen Entwicklung auf diesem Feld ihrer pädagogischen Verantwortung bewusst werden. Es ist dringend erforderlich, dass die Jugendlichen in diesem Unterricht darüber informiert werden, dass – laut WHO - langfristige Pilleneinnahme sogar das Brustkrebsrisiko erhöht und am Boom der Unfruchtbarkeit der jungen Frauen auch eine durch die Pille hervorgerufene Minderung der Gebärmutterschleimhaut beteiligt ist.

Es ist in den letzten 40 Jahren mehr als genug Kindsmissbrauch geschehen. Es muss endlich mit einer durchgreifenden, den Erfahrungswerten entsprechenden Prävention gehandelt werden.

_________________________________

Information über die Interessengemeinschaft "Sorgfalt" im Internet: www.sorg-falt.ch

Flyer von Sorgfalt: Heisses Eisen Sexualunterricht

_________________________________

Christa Meves studierte Germanistik, Geographie und Philosophie an den Universitäten Breslau und Kiel, sowie Psychologie in Hamburg. Nach ihrer Fachausbildung an den Psychotherapeutischen Instituten in Hannover und Göttingen praktizierte sie als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Die in Uelzen arbeitende, vielfach national und international ausgezeichnete Expertin, ist Autorin von 116 Buchpublikationen mit Übersetzungen in 13 Sprachen. Gesamtauflage in deutscher Sprache: sechs Millionen Exemplare. Die Arztfrau und Mutter zweier Töchter konvertierte 1987 zum katholischen Glauben und war von 1978 bis 2006 Mitherausgeberin der Wochenzeitung "Rheinischer Merkur". Ihr besonderes Anliegen ist es, die Erziehungsarbeit von Familien zu unterstützen. Dafür setzt sie sich mit dem Verein "Verantwortung für die Familie e.V." ein, der zur Zeit bundesweit regionale Elternschulen mit dem Namen ElternColleg-Christa Meves (ECCM)® einrichtet (-> ElternColleg-Christa Meves).

Das Thema der sexuellen Vergiftung und des sexuellen Missbrauchs von Kindern beschäftigt die Bestsellerautorin seit Jahrzehnten. So verwundert es nicht, dass Christa Meves Mitautorin des Ende 2010 erschienenen Buches "Die missbrauchte Republik - Aufklärung über die Aufklärer" ist. Ihrem Vorwort zum Buch gab sie den Titel: "Prävention gegen die Zerstörung des Lebens". Wirksame Prävention muß zunächst nach den Ursachen fragen, so Meves, die selbst Ursachen klar benennt:

"Millionen Menschen wurde „sexuelle Befreiung" versprochen, doch das Ergebnis der zunehmenden Sexualisierung des öffentlichen Raums, der Geringschätzung von Scham und sexueller Zurückhaltung war ein Boom an Promiskuität und Scheidungen, das millionenfache Unglück der Scheidungswaisen und nicht zuletzt das Elend von Millionen Abtreibungen. Die Fähigkeit unzähliger Menschen, stabile Beziehungen einzugehen und damit als Eltern und Eheleute glücklich zu werden, wurde ruiniert. Doch wenn wir das Übel wirksam bei der Wurzel packen wollen, sind andere Dinge und ein wirkliches Umdenken notwendig. Verhinderung von Kindesmissbrauch heißt aber an allererster Stelle Stärkung der Familie, besonders der Mütter. Das linke Programm, die Familie zu zerstören, muss endlich als existenzgefährdend erkannt, und es muss ermöglicht werden, dass Mütter ohne Not bei ihren kleinen Kindern - besonders in der frühen Bindungsphase - bleiben können, erst recht, wenn sie wirtschaftlich nicht auf Rosen gebettet sind. Neuerdings weiß sogar Alice Schwarzer, die übrigens beim Thema Pädophilie viel früher als andere mutig ihre Stimme erhoben hat, dass nur eine starke Mutter mit vertrauensvoll an sie gebundenen Kindern wird erreichen können, dass diese ihr über Eingriffs- und Missbrauchsversuche berichten. Im besten Fall sollten die Kinder durch den elterlichen, familiären Schutz so viel Selbstsicherheit erwerben, dass Verführungsversuche an ihnen abprallen."

In einem weiteren Beitrag zu diesem Buch wendet sich Christa Meves den "Triebkräften des politischen Kampfes" zu, die die Pädosexualität verharmlost und sexuellen Missbrauch begünstigt haben. Darin zeigt Meves auf, dass die sogenannte „Befreiung zur Sexualität" nicht etwa berechtigterweise einem Notstand abhalf oder gleichsam junge Frische bedeutete, eine Überwindung von veralteter Kultur, ein Abschied des „Muff von 1000 Jahren unter den Talaren", sondern dass diese „Befreiung" zum strategischen Plan der sogenannten Neuen Linken gehörte - zwecks politischer Veränderung, mit der die die bürgerliche Gesellschaft abgeschafft werden sollte, um eine sozialistische, neomarxistische zu erwirken, wie es Meves in der Einleitung ihres Aufsatzes formuliert.
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Die staatlich verordnete psychische Zerstörung der Kinder




Dr.med.Dipl.-Psych. Franz Xaver SCHMID


Dem Artikel von Frau MEVES kann ich nur zustimmen. Was sich auf dem Gebiet der Sexualerziehung von Kindern und Jugendlichen tut, ist pure Destruktion. Hier werden die Potenziale für die Entwicklung einer positiven ganzheitlichen und verantworteten Sexualität von vorn herein auf dem Altar einer ideologischen Richtung geopfert, welche über die Sexualpolitikschiene einen totalen Wertaustausch in der Gesellschaft durchführen will.

Dieser ist fast schon gelungen. Heute haben die feministischen, homosexuellen und genderistischen Cliquen bei weitem mehr öffentlichen Einfluss als die Kirche. Die personellen Umsetzungen die damit verbunden sind, führen schleichend zu einem neuen System. D i e s e s ist primär beabsichtigt, die sexuelle Destruktion wird dabei als Kollateralschaden hingenommen, da eine andere Änderungsschiene nicht zur Verfügung steht. (Ein anspruchvolles revolutionäres geistiges System als Änderungsmotor ist für jene Kräfte nicht verfügbar.)

Warum ein "neues System"? Man muss das alte System ausschalten, weil es schließlich doch noch soviel Ressourcen hätte, um der kommenden totalitären, nur durch mächtigen Finanzoligarchien gesteuerten Welt doch noch Paroli zu bieten. Es droht ein neuer Totalitarismus. Der Zirkus um Dioxin, globale Erwärmung durch humanogenes Kohlendioxin usw. ist nur ein mediales Ablenkungsmanöver, welches die realen Vorgänge verschleiern soll.

Was sich heute tut, da ist im vergleich ORWELLs "1984" ein Kaffeekränzchen. Übrigens: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vetreibt in großer Auflage Materialien für den Unterricht, in denen z.B. in Heftchen für Zehnjährige steht: Schwule Sexualität sei etwas "ganz Normales". Finanziert durch unsere Steuergelder. Angenehme Nachtruhe!

Franz Xaver Schmid, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Diplom-Psychologe, 30jährige praktische Berufserfahrung
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Probieren wir es aus: Sex für Kinder






Kann bitte mal jemand die Demokratie retten und die Verrückten wegsperren, die seit Jahrzehnten alles ausprobieren, um die Gesellschaft auf demokratische Weise kulturrevolutionär zu sozialisieren und zu zerstören?


Verdirbt dieser Sex-Koffer unsere Kinder?

Plüschvagina, Holzpenis und Videos, die keinen Zweifel lassen: An den Schweizer Schulen hält eine offensive Sexualaufklärung Einzug. Bald könnte sie obligatorisch sein. Doch nun formiert sich Widerstand gegen die von oben verordnete Lustkunde.

In diesen Tagen werden Koffer und Boxen an 30 Schulen und Kindergärten im Kanton Basel-Stadt verteilt. Sie haben es in sich.

Der grosse Koffer ist für die Kleinen bestimmt. Sein Inhalt: Puppen, Puzzles, Bücher und anderes Lehrmaterial für Vier- bis Zehnjährige.

In die Box dürfen die älteren ­Kinder gucken: Sie enthält Film­material zur Aufklärung, Holzpenisse in allen erdenklichen Längen und Dicken sowie eine künstliche Vagina. Beigelegt ist auch ein Leitfaden für die Lehrkräfte. Er gibt vor, wie die jeweilige Altersstufe anzusprechen ist. Denn wenn der Behälter im Unterricht geöffnet wird, geht es um ein heikles Thema: Sex.

Der Sex-Koffer und die Sex-Box sollen den Pädagogen als Hilfs­mittel im Aufklärungsunterricht dienen. Ab dem neuen Schuljahr steht in Basel Sexualkunde auf dem Stundenplan wie Rechnen oder Turnen. Und zwar obligatorisch. Dispensieren lassen können sich die Kleinen nicht.

Was ein vierjähriges Kindergartenkind da nach der Sommerpause erwartet, ist allerhand: Die kleinen Basler und Baslerinnen sollen lernen, männliche und weibliche Körperteile zu unterscheiden und zu benennen – auch die Geschlechtsorgane. Sie sollen wissen, wie ein Baby gezeugt wird, wie eine Geburt vor sich geht. Dazu liefert der Sex-Koffer eindeutiges Bildmaterial und Puppen zum Üben.

Ganz wichtig ist das Stichwort Lust. Die Dreikäsehochs sollen ­«erkennen, dass Berührungen an Körperstellen lustvoll sein können», erklärt Daniel Schneider, Konrektor Kindergärten, der den Leitfaden zusammen mit Fachpersonen für den Kanton Basel-Stadt ausgearbeitet hat.

In der Praxis kann das dann so aussehen: Die Kinder massieren ­einander gegenseitig – oder berühren sich mit warmen Sandsäcken. Dazu läuft leise Musik. «Wichtig ist, dass sie lernen, Nein zu sagen, wenn sie an einer Stelle nicht ­berührt werden wollen.» Schneider glaubt, dass «Kinder dabei unterstützt werden sollen, ihre Sexualität lustvoll zu entwickeln und zu ­erleben».

Auch das gern gespielte «Dök­terle» wird quasi offiziell. «Dass Kinder in diesem Alter Lust empfinden, ist normal. Das darf man nicht abklemmen – sonst kann sich das negativ auf die Entwicklung auswirken», so Schneider, ein ehemaliger Kindergärtner.

In den oberen Klassen geht es dann etwas eindeutiger zur Sache. Aufklärungsvideos und Vaginas aus Plüsch gehören ebenso zum Unterrichtsprogramm wie höl­zerne Penisse.

Nicht nur Basler Schulen gehen unverkrampft mit dem Thema Sex um, teilweise gilt das auch für die Kantone St. Gallen und Appenzell. Dort kennt man in vielen Schulhäusern den sogenannten Sexteppich – eine bunte Collage aus Papierschnipseln mit obszönen Begriffen, aufgeschrieben von den Kids. Die lesen sie sich dann in der Aufklärungsstunde laut vor – «ficken», «bumsen», «knallen» sind noch die harmlosesten.

«Durch das laute Lesen sollen die Kinder spüren, dass Wörter verletzen, aber auch erfreuen können. Wir ermuntern sie, Worte zu benützen, welche angenehme Gefühle auslösen», sagt Pius Widmer, (62) Theologe und Sexualpädagoge der Fachstelle für Aids- und Sexual­fragen in St. Gallen. Sie wird für die Aufklärungsarbeit an den Schulen der zwei Kantone beigezogen.

Mit der Einführung ihres offensiven Sexualunterrichts ab Kindergartenalter sind Basel-Stadt und die beiden Ostschweizer Kantone die ersten. Aber auch die restliche Schweiz erwartet ab 2014 – mit der Einführung des Lehrplans 21 – ein staatlich verordneter, obligatorischer Sexunterricht. Gegenwärtig arbeitet ein Gremium aus Lehrpersonen und Fachspezialisten das Grundkonzept dafür aus. Das ­letzte Wort werden die Erziehungsdirektoren haben. Sie müssen das Papier vor der Umsetzung absegnen.

Unabhängig davon hat bereits das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ein Grundlagenpapier zur Verankerung von Sexualerziehung in der Schule ausarbeiten lassen. Beauftragt wurden Fachleute der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) in Luzern. Wie aus Verträgen hervorgeht, die SonntagsBlick vorliegen, setzt das BAG 1´343´000 Franken dafür ein.

Das 45 Seiten umfassende Papier soll den Kantonen helfen, ihre Leitfäden zu erarbeiten. Die Ersten, die ihre Sexualkunde an den Empfehlungen aus Luzern ausgerichtet ­haben, sind die Basler.

Gegen den von oben verordneten Aufklärungsunterricht formiert sich inzwischen massiver Widerstand. In vielen Kantonen schlies­sen sich Eltern, Lehrer, und Pädagogen zusammen. Ihr Ziel: seine Einführung zu verhindern. Der Bündner Daniel Trappitsch, selbst Sexualtherapeut und Mitglied des Vereins Bürger für Bürger, der Dutzende von Kritikern aus ­allen Lagern vertritt, ist entsetzt: «Ein solcher Unterricht ist skandalös. Aufklärung ist Sache der ­Eltern.»

Unterstützung erhalten die Kritiker aus dem Parlament – vor allem konservative und rechtsbürgerliche Politiker sind irritiert. CVP- Nationalrat Pius Segmüller sagt zwar, er habe «nichts gegen eine ­gesittete Aufklärung». Die geplante Sexualkunde allerdings sei «eine Abartigkeit, die nahe an die Perversität kommt». Für den ehemaligen Kommandanten der Schweizergarde hat Sexualkunde im Kindergarten grundsätzlich nichts zu suchen. «Das BAG versucht in vorauseilendem Eifer, seine Anliegen zu fördern», kritisiert Segmüller.

Auch FDP-Fraktionschefin Gabi Huber wundert sich. «Aufklärung in dieser Form soll in den Händen der Eltern bleiben und gehört ­sicher nicht in den Kindergarten», so die Urnerin. Sie glaubt nicht, dass sich Sex-Lektionen à la Basel oder St. Gallen im Urnerland durchsetzen lassen, und appelliert an die kantonalen Bildungsdirektoren, «einen solchen Unterricht nicht zu dulden».

Befürworter und Gegner warten jetzt gespannt auf eine Entscheidung: Bis 2014 wollen sich die ­Bildungsdirektoren auf einen verbindlichen Lehrplan einigen, der den obligatorischen Sexualkunde-Unterricht schweizweit verankert.

Ulrich Schlüer, Zürcher SVP-­Nationalrat, will genau das verhindern. Er organisiert den nationalen Widerstand gegen einen Unterricht, «der an Pornografie grenzt», wie er glaubt. Es sei stossend, dass Familien und Lehrer übergangen worden seien.

Schlüer tritt als Koordinator diverser Elternorganisationen auf, vertritt aber auch kritische Lehrer aus allen politischen Lagern, wie er sagt. «Der Widerstand ist massiv. Täglich schliessen sich neue Kritiker an», so der SVP-Mann. Nächsten Monat will er der Öffentlichkeit ein Massnahmenpaket zur Bekämpfung des offensiven Sex-Unterrichts präsentieren.

Einige Verantwortlichen verwahren sich gegen die massive Kritik. Der Basler Schularzt und Präventiv­mediziner Thomas Steffen zum Beispiel, der den Leitfaden für seinen Kanton herausgegeben hat: «Kinder haben das Recht, kindergerecht aufgeklärt zu werden. Das Tabu, das daraus gemacht wird, ist ein Problem der Erwachsenen», sagt Steffen.

Das Bundesamt für Gesundheit lehnte eine Stellungnahme zur schweizweit geplanten Sexualkunde ebenso ab wie die Fachleute der ­Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Luzern.




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»Bildungsprogramme« für Kleinstkinder – ein fataler Fehler!





Eva Herman

Von unseren Kindern wird in der heutigen »bildungsfreundlichen« Zeit viel erwartet. Im Kleinkindalter sollen sie bilingual erzogen werden, sie sollen klassische Musik hören, ein Musikinstrument und erste mathematische Zusammenhänge erlernen. Das Motto lautet: Je früher, desto besser. Denn nur, wer in frühen Jahren viel lernt, der wird später richtig intelligent und gehört somit zur relevanten Gruppe der Leistungsgesellschaft, heißt es.



Der Ehrgeiz ist riesengroß, doch Achtung: Es ist der Ehrgeiz der Erwachsenen.

Wie steht es dabei mit den Kindern? Sind sie wirklich schon in der Lage, mit ein, zwei Jahren englische oder spanische Vokabeln zu lernen? Brauchen sie bildungspädagogische Strategien, um die Vernetzung ihrer Synapsen im wachsenden Kinderhirn zu beschleunigen und werden sie dadurch wirklich schlauer? Fühlen sich Ein- oder Zweijährige wohl und wird ihr Selbstvertrauen gestärkt bei diesen hochfliegenden, vorschulischen Ausbildungsprogrammen?

Wohl kaum. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall. Das jedenfalls sagt der renommierte Kinder- und Jugendtherapeut Wolfgang Bergmann und findet sich damit in einer rasant wachsenden Gruppe internationaler Hirn- und Erziehungsforscher wieder. Er erteilt den überspannten Plänen tüchtiger Politiker/innen eine klare Absage. Er wirft den bildungspolitischen Entscheidern vielmehr vor, sich viel zu wenig mit den tatsächlichen Ergebnissen weltweiter Untersuchungen bei Säuglingen und Kleinkindern zu beschäftigen und mit ihren leichtsinnigen, oberflächlichen Betrachtungen, die in parteipolitische Entscheidungsprogramme münden, fatale Folgen für die ganze Gesellschaft zu bewirken. Bergmann weist auf die Gefahren hin: Die Kreativität der Kinder, die Lust am Lernen, die Freude am Leben und die Neugierde auf die unbekannten Vorgänge des Daseins werden durch die ehrgeizigen Erziehungsprogramme in Wahrheit ausgebremst und verhindert, sie müssen verkümmern.

In seinem letzten Buch Lasst eure Kinder in Ruhe! Gegen den Förderwahn in der Erziehung macht er deutlich, dass »das das typische Lernen in Fördereinrichtungen den allermeisten Kindern gar nichts nutzt. Lernen mit ein, zwei oder vier Jahren heiße eben nicht, dass das Kind abstrakte Informationen auswendig lerne. In diesem Alter gehe es vielmehr darum, ein Vertrautwerden mit der Welt mit allen Sinnen zu empfinden, erfühlen und zu erlernen.«

In einem ausführlichen letzten Interview vor seinem Tod beschreibt der beliebte und bekannte Kindertherapeut Bergmann, was im Gehirn eines kleinen Kindes geschieht, wenn es zum Beispiel über eine Wiese läuft und eine schöne Blume entdeckt. Es schnuppert an ihr, betrachtet, wie der Wind diese hin und her wiegt und öffnet ganz seine Sinne für die Schönheit der Natur. Innere Bilder werden geprägt, die wichtig sind für alle weiteren Eindrücke bis ans Ende des Lebens. Wer dem Kind in diesem Moment, in dem es seine Seele geöffnet hat, aus bildungspolitischen Strategien heraus nun den englischen Begriff »flower« näherbringen will, der zerstört jegliches natürliches Erleben und Erlernen.

Bergmann beschreibt die künftigen Lernerfolge für das kleine Kind, das in diesem Moment nicht die Blume bestaunen darf, sondern von seiner Betreuerin vielmehr hört: »Look, this is a flower. Say it again: a ­flower«, als armselig und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als absolut erfolglos. Die Blume in all ihren sinnlichen Facetten werde auf eine bloße Abstraktion reduziert, die Vokabel »flower« sei nach spätestens einer Stunde wieder vergessen. Das sinnliche Erlebnis, die Begegnung mit der schönen Blume, wurde durch diesen unsinnigen Eingriff zerstört.

Viel wichtiger als alle bildungspolitischen Lern- und Förderprogramme dieser Welt ist es vielmehr, ausreichend gemeinsame Zeit zu haben und ein natürliches Miteinander in den Familien zu ermöglichen. In diesem Fall wäre es für das Kind günstiger gewesen, mit Mama und Papa die Blume gemeinsam zu bestaunen und durch kleine Geschichten, die erzählt werden, tief zu erleben. Dazu gehören natürlich genügend Zeit und Aufmerksamkeit der Eltern und viele ausgedehnte, gemeinsame Stunden mit den kleinen Kindern, Respekt auch vor ihren Bedürfnissen, verlässliche Regeln und Verantwortung. Letzteres beinhaltet auch, der Entscheidung für Kinder im Leben die nötigen Konsequenzen folgen zu lassen: Wer Kinder will, der muss sich auch um diese kümmern und kann sie nicht einfach schon früh in fremde Hände abgeben.

Bergmann erteilt dem Hohelied der modernen Erwerbstätigkeit von Müttern und der daraus folgenden frühen Fremdbetreuung von Kleinkindern damit ebenso eine klare Absage. In den ersten drei Jahren werden die Weichen für ein erfolgreiches und glückliches Leben gestellt, so seine Erfahrung. In dieser Zeit sind Zuwendung, Liebe, Aufmerksamkeit, Förderung der Kleinen alleine im Sinne der Liebe und des erwachenden Lebens wichtig. Und die kommt notwendigerweise von Mama und Papa, und nicht etwa von dem heutzutage in den allermeisten Fällen komplett überfordertem Erziehungspersonal in Kinderkrippen.

Wolfgang Bergmann starb vor wenigen Wochen. In seinem letzten ausführlichen Interview macht er, ganz im Bewusstsein seines nahenden Todes, allen Eltern noch einmal die wichtigsten Grundsätze eines natürlichen Miteinanders mit ihren Kindern deutlich. Er gibt einfache und zugleich weise Antworten auf alle jene Fragen, die heutzutage viele Familien vergessen haben und die sie nun überall zusammenbrechen lassen. Frühe Entfremdung bringt lebenslange Entfremdung, so sein Credo. Bergmann belebt vergessenes Wissen wieder. Sein größter Wunsch: Kinder und ihre Eltern sollen wieder glücklicher miteinander werden.

Eva Herman führte ein über einstündiges Interview mit Wolfgang Bergmann für den Kopp Verlag. Auf der bewegenden DVD ist außerdem der letzte Abendvortrag des »Kinderanwalts« im Herbst 2010 in Hannover zu sehen, wo er ebenso einfache wie natürliche und logische Antworten auf zahlreiche brennende Erziehungsfragen der heutigen Zeit gibt.
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Wolfgang Bergmann ist tot – Wir werden ihn sehr vermissen!





Eva Herman

Der berühmte, deutsche Kinderpädagoge Wolfgang Bergmann ist tot. Er erlag letzte Nacht seiner schweren Knochenkrebs-Krankheit in einem niedersächsischen Hospiz. Der renommierte Familienwissenschaftler war ein außergewöhnlicher Mensch: Gegen den Strom und gegen alle herrschenden politisch korrekten Vorgaben vertrat er unermüdlich seine klare Meinung: Sein ganzes Leben über plädierte er für die Liebe und Nähe zwischen Eltern und ihren Kindern. Der Bindungsexperte galt als ausgewiesener Gegner der frühkindlichen Fremdbetreuung.

Ich kannte Wolfgang Bergmann gut. Er war ein leuchtendes Beispiel für Mut und Courage, dem herrschenden politischen System entschieden entgegenzutreten. Denn er wusste: Politisch verordnete Krippenbetreuung kann mütterliche Liebe niemals ersetzen. Bergmann kämpfte jeden Tag für das Wohl der Kinder, er appellierte unermüdlich an Politiker und Parteien, lieber ihre Herzen für die Kinder zu öffnen, anstatt sie gnadenlos in ihre globalisierten Fremdbetreuungsprogramme mit hineinzuziehen, die ihnen Glück, Selbstbewusstsein und Urvertrauen rauben. Bergmann wusste: Die derzeitige Welt macht unsere Kinder krank. Übergewicht, Magersucht, Todessehnsucht, Alkohol, Drogen, Gewalt, all diese gesellschaftlichen Probleme sind Resultate einer emotional sterbenden Gesellschaft.

Nun ist Wolfgang Bergmann tot. Wir werden sein engagiertes Eintreten schmerzlich vermissen. Ich werde ihn nicht mehr einfach anrufen können, wenn ich seinen Rat für weitere Veröffentlichungen benötige. Doch wird seine klare, mahnende Stimme über unserm Land weiter erklingen, ruhig, liebevoll, doch deutlich warnend. Sie fordert ein Umdenken, will uns zu mehr Verständnis, Schutz und Liebe aufrufen, als wir sie derzeit noch bereit sind, unseren Kindern zu geben.

Ich danke Wolfgang Bergmann von Herzen, denn ich habe unendlich viel von ihm lernen dürfen. Seine bedachte, manchmal fast lässige und humorvolle Art, sich souverän und wissend mit den höchsten Entscheidern des Landes anzulegen, um die natürlichen Rechte für unsere Kinder einzufordern, hat mich stets tief berührt und enorm angespornt, selbst niemals nachzulassen. Seine unermüdliche Arbeit wird auch weiterhin reichliche Früchte tragen, denn seine Mahnungen und Warnungen leben in seinen Büchern und Veröffentlichungen fort. Auf Wiedersehen, lieber Wolfgang Bergmann. Wir werden Sie sehr vermissen!

Vor wenigen Wochen wandte sich Bergmann auf dem Sterbelager noch einmal an die Menschen im Land. In einer Videobotschaft mahnte er Mütter und Väter, auf ihr Herz und die Empfindung zu hören und den familienpolitischen Maßnahmen von Krippe und Fremdbetreuung äußerst kritisch gegenüberzustehen. Bergmann griff in diesem Zusammenhang die deutsche Politik heftig an, die sich alle wissenschaftlichen Befunde »zurechtdrehe«.
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Politik verdreht Befunde: Dramatischer Video-Appell des todkranken Kinderpsychologen Wolfgang Bergmann





Eva Herman

Der renommierte Kinder- und Jugendpsychologe Wolfgang Bergmann ist lebensgefährlich erkrankt. Bergmann hatte sein Leben lang für die Liebe zwischen Eltern und Kind plädiert. Er gilt als ausgewiesener Gegner der frühkindlichen Fremdbetreuung. Auf dem Sterbelager wendet er sich jetzt noch einmal an die Menschen im Land. In einer Videobotschaft appelliert er an die Mütter und Väter, lieber auf ihr Herz und die Empfindung zu hören und den familienpolitischen Maßnahmen von Krippe und Fremdbetreuung äußerst kritisch gegenüberzustehen. Bergmann greift in diesem Zusammenhang die deutsche Politik heftig an, die sich alle wissenschaftlichen Befunde »zurechtdrehe«. Bergmann, der in einem Hospiz liegt und dessen Tage gezählt zu sein scheinen, hat nun eine Stiftung ins Leben gerufen.





»Kinder brauchen Liebe!« – so einfach und eigentlich selbstverständlich lautet die Botschaft der neu gegründeten Initiative um den bekannten Kindertherapeuten aus Hannover. Gemeinsam mit einigen der international angesehensten Pädagogen, Kinderpsychologen, Familientherapeuten und Gehirnforschern stemmt sich der Therapeut Bergmann mit seiner Stiftungsinitiative »Für Kinder!« gegen den grassierenden Trend einer Trennung und gegen die Isolierung von Babys und Kleinkindern in überforderten staatlichen Institutionen und gegen die einseitige kognitive Frühförderung der Kinder »auf der Überholspur«.
»Die Kinder sind das größte Glücksversprechen, das wir auf Erden haben. Das Urvertrauen der Kinder hört nie auf … So wird in unserer Gesellschaft die Grundlage gelegt für Mitgefühl, Feingefühl, Ethik …«, so Bergmann. Ein Kind brauche die hohe Verlässlichkeit der Gefühlszuversicht in der Familie. Dann erst greife es nach den anderen Dingen des Lebens. So lerne es Bindung, Bildung und so lerne es Ethik.
Der Verlust von Nähe und tiefer emotionaler Bindung an die Eltern führe zum genauen Gegenteil dessen, was Politik und Gesellschaft mit immer neuen Ideen zum Turbo-Lernen im Kleinkindalter zu erreichen versuchten: Kinder würden auf diese Weise nicht nur emotional verkrüppelt, sondern auch unfähiger, zu lernen, sich kreativ zu entfalten und sich in der Welt zurechtzufinden. Schon heute seien auch die wissenschaftlichen Befunde eindeutig: Auf Leistung getrimmte Kinder seien am Ende nicht nur bindungsunfähiger, sondern auch dümmer.
Die Stiftung unterstützt unter anderem das ebenfalls neu gegründete Institut für Bindungswissenschaften, in dem sich renommierte Forscher aus allen Teilen der Welt zusammengefunden haben. Dem Kuratorium der Stiftungsinitiative »Für Kinder« gehören Therapeuten und Bestsellerautoren an wie Prof. Gordon Neufeld und Steve Biddulph neben dem Neurobiologen und Erziehungswissenschaftler Prof. Ralph Dawirs und bekannten Fernsehstars wie Barbara Wussow oder Franziska Reichenbacher.

Sehen Sie den Appell Wolfgang Bergmanns in diesem Video unter der obigen URL:
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