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Grünen-Politiker: Christlich-jüdische Leitkultur ist ein „Ph


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Grünen-Politiker: Christlich-jüdische Leitkultur ist ein „Phantom“





Bremen (idea) – Scharfe Kritik am Konzept einer jüdisch-christlichen Leitkultur in Deutschland hat der Bremer Bürgerschaftsabgeordnete Hermann Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) geübt.

Diese Vorstellung der CDU sei „ein Phantom, das dem Geist unserer Verfassung widerspricht“, erklärte er in einer Debatte der Bürgerschaft über die Integrationspolitik am 12. Mai. Dieses „Phantom“ setze den Islam und andere Religionen bewusst herab, sagte der 66-jährige Politiker dem Redeprotokoll zufolge. Das Grundgesetz kenne keine Rangfolge von Religionen oder Nicht-Religion und setze keine Kultur vor eine andere. „Grundfalsch“ sei deshalb die Behauptung der CDU, dass „Multikulti“ gescheitert sei. Das Grundgesetz mache es zur Pflicht, viele Kulturen als gleichberechtigt zu respektieren. Kuhn würdigte die Aussage von Bundespräsident Christian Wulff, dass der Islam inzwischen auch zu Deutschland gehöre. Im Gegensatz dazu stehe die Ansicht von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), dass zwar die Muslime zu Deutschland gehörten, aber historisch gesehen nicht der Islam. Kuhn: „Da frage ich Sie, wie will er das trennen?“

SPD kann mit Sarrazin nicht leben

Kuhn kritisierte auch die weitere SPD-Mitgliedschaft des früheren Bundesbankvorstands Thilo Sarrazin (Berlin). In seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ verbreite er „vergiftende und herabwürdigende Lehren“. Damit könne die „große, alte sozialdemokratische Partei“ auf Dauer nicht leben. Sarrazin sei nicht völlig isoliert in der SPD, wie der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen gesagt habe. Kuhn war ursprünglich im Kommunistischen Bund Westdeutschland tätig und wurde deshalb nicht in Bremen in den Schuldienst eingestellt. Später trat er den Grünen bei. Mitglied der Bremer Bürgerschaft war er zunächst von 1991 bis 2003; ab 1995 amtierte er als ein Vizepräsident des Parlaments. Nach einer Auszeit von 2003 bis 2007 kehrte er in die Bürgerschaft zurück.
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#2
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Grünen-Politiker: Christlich-jüdische Leitkultur ist ein „Phantom“

Bremen (idea) – Scharfe Kritik am Konzept einer jüdisch-christlichen Leitkultur in Deutschland hat der Bremer Bürgerschaftsabgeordnete Hermann Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) geübt.


Die "Kunst" in dieser Argumentation besteht darin, Religion und Kultur zu vermischen!
Indem ich "Multikulti" = "Multireligiös" gleichsetze, verwische ich unzulässigerweise Grenzen.
Und wenn ich diese unzulässige und unredliche Art und Weise der Argumentation als "dem Geist des Grundgesetzes" widersprechend bezeichne, dann habe ich die gewünschte "Schrankenlosigkeit in meinen Gedanken", mit deren Hilfe ich jeglichen Masstab zu meinen Gunsten verdrehen kann.

Diese Vorstellung der CDU sei „ein Phantom, das dem Geist unserer Verfassung widerspricht“, erklärte er in einer Debatte der Bürgerschaft über die Integrationspolitik am 12. Mai. Dieses „Phantom“ setze den Islam und andere Religionen bewusst herab, sagte der 66-jährige Politiker dem Redeprotokoll zufolge. Das Grundgesetz kenne keine Rangfolge von Religionen oder Nicht-Religion und setze keine Kultur vor eine andere.

Das Grundgesetz kennt aber sehr wohl die Masstäbe der Bibel, weil es sich im Wesentlichen darauf aufbaut.
Natürlich hat das Grundgesetz mit Religionen nicht sehr viel am Hut, weil der Glaube an Christus keine Religion, sondern eine Offenbarung ist.
Es ist bezeichnend, dass in Deutschland sich Menschen öffentlich über Sachverhalte äussern dürfen, die sie nie begriffen haben!

„Grundfalsch“ sei deshalb die Behauptung der CDU, dass „Multikulti“ gescheitert sei. Das Grundgesetz mache es zur Pflicht, viele Kulturen als gleichberechtigt zu respektieren. Kuhn würdigte die Aussage von Bundespräsident Christian Wulff, dass der Islam inzwischen auch zu Deutschland gehöre. Im Gegensatz dazu stehe die Ansicht von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), dass zwar die Muslime zu Deutschland gehörten, aber historisch gesehen nicht der Islam. Kuhn: „Da frage ich Sie, wie will er das trennen?

Es scheint eine Modeerscheinung zu sein, sich je mehr aus dem Fenster lehnen zu wollen, je weniger man überblickt.
Hier wird ausserdem Religion und Kultur unzulässigerweise gleichgesetzt.
Wenn ich eine Kultur respektiere, so kann und sollte ich trotzdem Stellung gegen eine Religion beziehen, die nachweislich das Grundgesetz weder anerkennt, noch seine Ziele respektiert.

Herr Friedrich hat richtig erkannt, dass die Kultur des Islam Deutschland bereichern kann, dass aber der religiöse Anspruch des Islam eine Gefahr für Deutschland darstellt.
Unser Bundespräsident ist in solchen Angelegenheiten zu blauäugig, deshalb wäre es weiser, wenn er sich nicht über solche Themen in solch einer Weise äussern würde.
Und Herr Kuhn kann oder will den Unterschied zwischen Religion und Kultur nicht erkennen. Beides ist bedenklich!
Und wenn er sich trotzdem solcherart outet, dann ist schnell die Grenze zur Verantwortungslosigkeit sich und andern gegenüber überschritten.

SPD kann mit Sarrazin nicht leben

Kuhn kritisierte auch die weitere SPD-Mitgliedschaft des früheren Bundesbankvorstands Thilo Sarrazin (Berlin). In seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ verbreite er „vergiftende und herabwürdigende Lehren“. Damit könne die „große, alte sozialdemokratische Partei“ auf Dauer nicht leben. Sarrazin sei nicht völlig isoliert in der SPD, wie der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen gesagt habe. Kuhn war ursprünglich im Kommunistischen Bund Westdeutschland tätig und wurde deshalb nicht in Bremen in den Schuldienst eingestellt. Später trat er den Grünen bei. Mitglied der Bremer Bürgerschaft war er zunächst von 1991 bis 2003; ab 1995 amtierte er als ein Vizepräsident des Parlaments. Nach einer Auszeit von 2003 bis 2007 kehrte er in die Bürgerschaft zurück.


Wie wäre es, wenn Herr Kuhn dieses Thema denjenigen überlassen würde, die es betrifft?
Ausserdem wäre es auch hier besser, sich zu informieren, bevor man sich zu einer öffentlichen Verurteilung hinreissen lässt.
Es macht sich generell gut, wenn man weiss, worüber man in der Öffentlichkeit redet.

Um ein "guter" Politiker zu sein, braucht man heutzutage eher gute Beziehungen als gute Allgemeinbildung.
Trotzdem wäre etwas mehr Sachverstand und etwas mehr Redlichkeit auch für einen Staatsdiener begrüssenswert.
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#3
Biblebelt

Biblebelt

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Na ja Peter ich stimme dir in deiner analyse zu. Nur muss ich dir leider sagen, das du in einem Punkt einer fehleischaetzung aufsitzt.

Das Grundgesetz kennt aber sehr wohl die Masstäbe der Bibel, weil es sich im Wesentlichen darauf aufbaut.
Natürlich hat das Grundgesetz mit Religionen nicht sehr viel am Hut, weil der Glaube an Christus keine Religion, sondern eine Offenbarung ist.
Es ist bezeichnend, dass in Deutschland sich Menschen öffentlich über Sachverhalte äussern dürfen, die sie nie begriffen haben!

Sie wissen sehr genau was sie da tun. Keine Frage.
Es hat aschon immer einen berstimmten Menschenschalg gegeben welche die Idee, die Ideologie ueber alles Leben auf diesem Planeten stellen. Ausser der eigenen Gier vielleicht.
Es gab immer Politiker welche ihre philosophische Weltsicht mit Brachialgewalt durchsetzen wollte und es hat immer in Abstufungen Menschen gegeben welche auch nur der Hauch einer Besserstellung ausreichte um skrupellos zu folgen. Und dann gibt es immer einen bestimmten Menschenschlag der glaubt sich schon desshalb elitaer und gebildet, weil er diese Menschenverachtenden Gedanken rezitieren kann.
Die Menschheitsgeschichte ist wirklich voll davon.
Treten solche Menschenverachter dann irgendwo in Rudeln auf, hat das Volk, ja und darueber hinaus die einzelnen Menschen das nachsehen.

Ich sehe das Problem von einer anderen Seite.
So lange wir fuer diese und solche Entschuldigungen finden und sei es auch nur die, das wir sagen das sie es womoeglich nicht besser wissen. Ich sage sie wissen genau was sie tun und sagen. Denn sie haben die besten Wissenschaftler, die besten psychologen die man fuer Geld kaufen kann.

Ja und genauso verhaelt es sich mit der Regierung. Auch hier haben wir die beste Regierung die sich Banken und Industrie kaufen kann.

Wir sollten sie nicht weiter entschuldigen sondern sagen wie es ist.
Es sind Menschen die aus Machtkalkuehl heraus, aus Gewinnsucht oder aus schierer Eitelkeit jedenweden Menschen ueber die Klinge springen lassen, so sie es nicht selbst tun muessen. Denn es selbst mit eigenen Haenden zu tun, dazu sind sie zu feige. Macht auch nichtsm denn sie werden immer welche finden, die das fuer eine Handvoll nichts als Schulterklopfen. fuer sie tun werden.

So lange wir sie entschuldigen, so lange bleiben sie maechtig.

So und jezt verhackstueckt mich.
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#4
Rolf

Rolf

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Richtig ist, dass das Grundgesetetz ursprünglich auf der Grundlage christlicher Werte entstanden ist. Allerdings haben antichristliche Politiker es mit den Jahren immer wieder verändert und dadurch entstellt.

Die Präambel entspricht wohl noch den Ursprungsgedanken. Hierin kann ich auch heute noch christliche Leitlinien erkennen.


Herzlihe Grüße


Rolf
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#5
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Lieber Biblebelt!

Die Tendenzen, die du in deinem offenen und ehrlichen Artikel anreisst, sind leider gang und gäbe.
Besonders unsere Herren Politiker lernen in dieser Hinsicht täglich hinzu.

Speziell aber diesen Herrn Kuhn halt ich persönlich für ein solches charakterliches Leichtgewicht, dass ich ihm eine solche "Brachialgewalt" schlicht und einfach (noch) nicht zutraue.
Zum Guten wie zum Bösen braucht man ab einem gewissen Punkt auch ein gewisses Format, und das hat er nicht!
Er hat lediglich das Format und die Funktion eines "Lautsprechers", der das wiedergibt, was Ihm von Anderen eingegeben wird.
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