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„Sind Pastorinnen biblisch?“


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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„Sind Pastorinnen biblisch?“





Kein Theologe kann die Frage „Sind Pastorinnen biblisch?“ im engeren Wortsinne positiv beantworten– die Bibel kennt schlichtweg keine Pastorinnen.

Vielmehr gebraucht die Schrift verschiedene Worte für die Funktion eines „Pastors“. Keiner der Begriffe wird dabei je in weiblicher Form angeführt und auch bei allen in der Bibel namentlich erwähnten „Pastoren“ handelt es sich ausnahmslos um Männer.

Ebenso sehen die Passagen, die direkt die Qualifikation für das Ältestenamt benennen, von dem für gewöhnlich das Pastorenamt als hauptamtliches Ältestenamt abgeleitet wird, dieses Amt nur Männer für vor (1.Tim 3,1-7; Tit 1,5-9).

Trotzdem kann die Frage nach Frauen im Pastorendienst gestellt werden.
Laut Bibel sind Mann und Frau in Ihrer Gottesebenbildlichkeit absolut gleichwertig. Auch bestätigt die Bibel, dass Frauen einander lehren (Tit 2,3) und als Diakone wirken können (Röm 16,1).

Daneben benennt die Schrift klar unterschiedliche Rollen für Mann und Frau, sowohl in der Ehe (1.Kor 11,3; Eph 5,22-33; Kol 3,18; Tit 2,5; 1.Pet 3,1) als auch in der Gemeinde, wo es Frauen untersagt ist, im Gottesdienst zu lehren und über den Mann zu herrschen (1. Kor 14,33f; 1.Tim 2,12). Dies soll die Unterordnung der Frau unter ihren Ehemann im Gemeindeleben widerspiegeln. Begründet wird das unter Verweis auf Schöpfungsordnung und Sündenfall, also keineswegs zeithistorisch. Auch stellt es ein Bild für die Unterordnung Christi unter den Vater dar (1.Kor 11).

Aktuell jedoch geben viele Männer die Verantwortung in Gemeinden auf, während Frauen diese anstreben. Hier ist Korrektur erforderlich. Gott will, dass entsprechend begabte Männer das Pastorenamt zur Ehre Gottes und zum Wohle der Gemeinde wahrnehmen. Das ist eindeutig biblisch.
Matthias Lohmann

Dieser Beitrag wurde vor am Samstag, 11. September 2010 um 10:33 Uhr veröffentlicht und unter Bibelkreis gespeichert. Sie können Kommentare zu diesem Eintrag über den RSS-2.0-Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar hinterlassen oder einen Trackback von Ihrer Website hierher setzen.
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#2
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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„Sind Pastorinnen biblisch?“

Die Bibel kennt nicht den Dienst eines Ältesten, verbunden mit einer automatischen Qualifikation als Leiter.
Wenn ich davon ausgehe, dass "Pastor" ein schriftgemässes "Amt" darstellt, dann habe ich m. E. schon den ersten Auslegungsfehler begangen.
Die Schrift kennt keine "Ämter", wohl aber Dienstgaben, nämlich: Apostel, Propheten, Hirten, Lehrer und Evangelisten.
Pastor ist das lateinische Wort für Hirte.

Es gibt in der gesamten Bibel keinen vollzeitigen Hirten, vielleicht für Schafe, aber nicht für Menschen.
Noch weniger gibt es ein "Hirtenamt" mit einer daran gekoppelten Befähigung als Leiter.
Bereits an dieser Stelle ist der Boden der Schrift verlassen worden.

Kein Theologe kann die Frage „Sind Pastorinnen biblisch?“ im engeren Wortsinne positiv beantworten– die Bibel kennt schlichtweg keine Pastorinnen.

Vielmehr gebraucht die Schrift verschiedene Worte für die Funktion eines „Pastors“. Keiner der Begriffe wird dabei je in weiblicher Form angeführt und auch bei allen in der Bibel namentlich erwähnten „Pastoren“ handelt es sich ausnahmslos um Männer.


Hier rächt es sich, dass das Wort Gottes schon an früherer Stelle aufgeweicht wurde, um einen "Vollzeitlichen Pastor" biblisch begründen zu können.
Und wo das Wort nicht mehr hundertprozentig die Richtung vorgeben darf (aus Sachzwängen heraus), da hat der Zeitgeist freie bahn.

Ebenso sehen die Passagen, die direkt die Qualifikation für das Ältestenamt benennen, von dem für gewöhnlich das Pastorenamt als hauptamtliches Ältestenamt abgeleitet wird, dieses Amt nur Männer für vor (1.Tim 3,1-7; Tit 1,5-9).

Wenn ich so argumentiere, dann kann ich das Beamtentum aus der Bibel herleiten, wenn ich das will!
Nochmals: es gibt keine Ämter in der Schrift, nur Gaben und Aufgaben.

Trotzdem kann die Frage nach Frauen im Pastorendienst gestellt werden.
Laut Bibel sind Mann und Frau in Ihrer Gottesebenbildlichkeit absolut gleichwertig. Auch bestätigt die Bibel, dass Frauen einander lehren (Tit 2,3) und als Diakone wirken können (Röm 16,1).


Mann und Frau sind gleichwertig, aber nicht gleichrangig!
Da heutzutage zwischen Rang und Wert nicht mehr sauber differenziert wird, fallen selbst gestandenen Theologen hier die Ejklärungsversuche schwer.

Daneben benennt die Schrift klar unterschiedliche Rollen für Mann und Frau, sowohl in der Ehe (1.Kor 11,3; Eph 5,22-33; Kol 3,18; Tit 2,5; 1.Pet 3,1) als auch in der Gemeinde, wo es Frauen untersagt ist, im Gottesdienst zu lehren und über den Mann zu herrschen (1. Kor 14,33f; 1.Tim 2,12). Dies soll die Unterordnung der Frau unter ihren Ehemann im Gemeindeleben widerspiegeln. Begründet wird das unter Verweis auf Schöpfungsordnung und Sündenfall, also keineswegs zeithistorisch. Auch stellt es ein Bild für die Unterordnung Christi unter den Vater dar (1.Kor 11).

Auch der Vater und Christus sind gleichwertig, aber nicht gleichrangig.
Deshalb kann uns das Verhältnis zwischen dem Vater und dem Sohn Anschauungsunterricht geben, wenn man das will.

Aktuell jedoch geben viele Männer die Verantwortung in Gemeinden auf, während Frauen diese anstreben. Hier ist Korrektur erforderlich. Gott will, dass entsprechend begabte Männer das Pastorenamt zur Ehre Gottes und zum Wohle der Gemeinde wahrnehmen. Das ist eindeutig biblisch.

Ich würde es nicht als biblisch bezeichnen, wenn in der Reichgottesarbeit ein "Amt" angestrebt werden soll.
Ich würde mir vielmehr Gedanken machen wollen, warum aus Gabe und Aufgabe auf einmal ein Amt geworden ist.
Dass dieses "Amt" nun für Frauen zugänglich gemacht wird ist ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.
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#3
Biblebelt

Biblebelt

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Mir gefaellt auch der Komentar von Peter dazu sehr gut. Vor allem die Gegenueberstellung von geleichwertig und gleichrangig, obwohl man sich da im modernen Feminismuss direkt in die Nesseln setzt.

Wenn so ne Fragen auftauchen gehe ich gerne ans Fundament der Dinge.
Wie beim Hausbau, kommt es sehr auf das Fundament an. Je nach dem wie das Fundament gestaltet wurde kann man gut beurteilen was fuer ein Haus da drueber aufgebaut ist. Richtet sich ein Hausbauer nicht nach seinem Fundament, dann wird er sehr schnell in einer Buchstaeblichen "Bruch"-Bude sitzen.

Also was sagt den in diesem Fall das Fundament zur Frauenordination?

Nun schnell mal die erste Seite der Luther 1912 aufgeschlagen und ich lese:

18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.
19 Denn als Gott der HERR gemacht hatte von der Erde allerlei Tiere auf dem Felde und allerlei Vögel unter dem Himmel, brachte er sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennte; denn der wie Mensch allerlei lebendige Tiere nennen würde, so sollten sie heißen.
20 Und der Mensch gab einem jeglichen Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre.
21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch.
22 Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.


Aha da steht das die Frau als Gehilfin geschaffen wurde. Natuerlich ist die Bibel wieder mal so ganz unweltlich so inhuman und anti irgendwas. Bestimmt haben das boese Menschen geschrieben. Ich habe das tatsaechlich schon gehoert. Gar unschoene Namen sind dabei gefallen.

Trotzdem.
Also wenn ich da Gehilfin lese dann kann man das jetzt aber nur sehr schlecht mit Meister, Lehrer und Fuehrer benennen.
Und sie tun es doch und schreien wie am Spiess wenn man ihnen den Spiegel vorhaelt.

Desswegen gibt es heute ja auch neue bessere uebersetze Bibeln welche viel besser in die Moderne Satanisch gepraegte Weltsicht der allweisen Gesellschaft passen, als wie der olle Moses.

Irgendwie bleibe ich da doch besser bei Moses. Sicher ist sicher.
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#4
Rolf

Rolf

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Man braucht sich ja eigentlich nur ansehen, was bei uns in eutschland unsere evangelischen Bischhöfinnen zustande gebracht haben.

Zwei mussten schließlich zurücktreten, eine wurde wegrationalisiert.


Herzliche Grüße


Rolf
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